Im LINK-Projekt wurde das Ziel verfolgt, eine Weiterbildungsmaßnahme zur Qualifizierung pädagogischer Fachkräfte für inklusive Bildung zu entwickeln und zu evaluieren. Pädagogische Fachkräfte sollten befähigt werden, die Interaktion mit den Kindern so zu gestalten, dass auf der einen Seite Individualisierung als Grundprinzip einer inklusiven Praxis realisiert werden kann und dass auf der anderen Seite die Teilhabe aller Kinder unterstützt wird. Der Fokus wurde entsprechend auf die Gestaltung der Interaktion und auf die Implementierung konkreter Individualisierungs- und Teilhabeangebote gerichtet.
Als Kontext wurden Literacy-Angebote gewählt. Diese bieten sich für inklusive Settings an, weil viele konkrete Beispiele sowohl zur Gestaltung von Gruppensituationen als auch zu möglichen individuellen Adaptionen gegeben werden können, die auch auf andere Situationen im Kita-Alltag übertragen werden können.
Im Rahmen der Evaluation wurden 15 Interventionsgruppen mit 6 Kontrollgruppen in Bezug auf die inklusive Praxis und die Literacy-Angebote verglichen. Bei den Kindern wurden schriftsprachliche und prosoziale Fähigkeiten erhoben.
Die Ergebnisse liefern den Nachweis der Wirksamkeit der Intervention in Bezug auf die Literacy-Angebote in den Gruppen und zeigen signifikante Veränderungen der Fähigkeiten der Kinder. Darüber hinaus konnte dokumentiert werden, bei welchen Indikatoren sich die inklusive Praxis in den Interventionsgruppen verändert hat (z. B. Adaptionen von Materialien und Gruppenaktivitäten, Unterstützung durch Erwachsene beim Freispiel, Unterstützung bei der Kommunikation) und in welchen Bereichen nicht (z. B. Konfliktlösung, Zugehörigkeit). (Projekt/IQB)
The LINK project aimed to develop and evaluate a further training program to qualify pedagogical professionals for inclusive education. Pedagogical professionals are supposed to be qualified to create the interaction with the children in a way that on the one hand the basic principle of an inclusive practice, individualization, can be realized and on the other hand the participation of all children is supported. Accordingly, the focus was on the design of the interaction and on the implementation of concrete individualization and participation offers.
Literacy offers were chosen as the context. Literacy activities lend to inclusive settings because many concrete examples can be given for the design of group situations as well as for possible individual adaptations, which can also be transferred to other situations in the kindergarten's daily routine.
In the evaluation, 15 intervention groups were compared with 6 control groups in terms of inclusive practice and literacy opportunities. Literacy and prosocial skills were assessed among the children.
The results provide evidence of the effectiveness of the intervention in relation to the literacy offerings in the groups and show significant changes in the children's skills. In addition, the study provided documentation of the indicators in which inclusive practice changed in the intervention groups (e.g., adaptations of materials and group activities, adult support in free play, support in communication) and in which areas it did not (e.g., conflict resolution, affiliation). (IQB)
Observation.Field.Nonparticipant
MeasurementsAndTests.Educational
SelfAdministeredQuestionnaire.Paper
Longitudinal.Panel
Quasi-Experimentelles Design
Quasi-Experimental Design
Kindergartenkinder (N=340);
pädagogisches Personal(N=100);
Kindergartengruppen (N=21);
Kindergärten (N=6);
Kindergarden children (N=340);
Educational staff (N=100);
Kindergarten groups (N=21);
Kindergarten (N=6);
Nicht-Wahrscheinlichkeitsauswahl: Respondenten-gesteuerte Auswahl
Non-Probability Sample: Respondent-assisted Sample
Publikationsort: Berlin
Publication Place: Berlin
Erhebungseinheiten: Kindergartenkinder; Sonstiges; pädagogisches Personal###
Survey Unit: Kindergarten Children; Others; Educational Staff###
Availability Type: Delivery
Beantragung nötig: https://www.iqb.hu-berlin.de/fdz/fdz/Datenzugang/SUF-Antrag/FormularSUFs
application required: https://www.iqb.hu-berlin.de/fdz/fdz/Datenzugang/SUF-Antrag/FormularSUFs