BiLieF untersuchte die Entwicklung von Grundschülerinnen mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Förderschwerpunkt Lernen, die entweder eine Förderschule, eine Grundschule mit Gemeinsamen Unterricht oder eine Grundschule mit Unterstützung durch ein Kompetenzzentrum für sonderpädagogische Förderung besuchten. Theoretisch wurden diese Beschulungsformen als formal unterschiedliche Bildungsangebote gefasst, deren Wirkung von der konkreten Ausgestaltung der Lehr-Lern-Prozesse und der individuellen Nutzung von Lernchancen abhängt. Dies wurde in einer Längsschnittstudie geprüft, wobei der erreichte Erfolg an Selbstwertgefühl, Wohlbefinden, Lernmotivation und sozialer Integration der Kinder sowie ihrer Kompetenzentwicklung festgemacht wurde. Um Bedingungen einer positiv erlebten Schulzeit zu identifizieren, wurden zudem schriftliche Befragungen von Eltern, Lehrkräften und Schulleitungen sowie Gruppeninterviews mit Lehrkräften von Schülerinnen durchgeführt, die sich außergewöhnlich entwickeln (Extremgruppen). Es wurden im Projekt zunächst Erhebungsverfahren konzipiert, die von den Schüler*innen gut verstanden werden und die deren Einstellungen und Fähigkeiten zuverlässig abbilden. Weiterhin wurden den Bezirksregierungen, potenziellen Schulleitungen und Familien detaillierte Projektinformationen übermittelt, um eine möglichst unverzerrte Stichprobe zu gewinnen. Die Rekrutierung der Stichprobe erfolgte auf Basis von Informationen seitens der Bezirksregierungen und der Schulen. (Projekt/IQB))
BiLieF investigated the development of primary school children with special educational needs in the area of learning. The studied students attended a special school, an integration class or a primary school supported by a competence center for special education. These different types of schooling are theoretically regarded as formally different educational settings whose effectiveness depends on the specific arrangement of teaching-learning-processes and the individual use of learning opportunities. The differential effectiveness of the school settings has been examined in this longitudinal study. Outcomes measured were self-confidence, well-being, learning motivation, social integration and achievement development. To identify the conditions of school days that are experienced as positive, written questionnaires were handed out to teachers, parents and principals. In addition, group interviews were conducted with teachers and students who developed more positively than average students. Firstly, survey procedures were developed that were easily understood by students and reliably reflected their attitudes and abilities. Furthermore, district governments, potential principals and families received detailed project information to achieve an unbiased sample (approximately 750 students). (IQB)
SelfAdministeredQuestionnaire
SelfAdministeredQuestionnaire.WebBased
SelfAdministeredQuestionnaire.Paper
MeasurementsAndTests.Educational
Longitudinal.CohortEventBased
Quasi-Experimentelles Design
Quasi-Experimental Design
Schüler der Jahrgangsstufen 3 bis 5 mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen oder Präventionsstatus (N=423);
Klassen (N=159);
Lehrkräfte (t1: N= 164; t3: N=222)
Students from grade 3 to 5 with educational needs (N=423);
Classes (N=159);
Teachers (t1: N= 164; t3: N=222)
Nicht-Wahrscheinlichkeitsauswahl: Bewusste Auswahl
Non-Probability Sample: Purposive Sample
Publikationsort: Berlin
Publication Place: Berlin
Erhebungseinheiten: Eltern; Lehrkräfte; Schüler###
Survey Unit: Parents; Teachers; Students###
Availability Type: Delivery
Beantragung nötig: https://www.iqb.hu-berlin.de/fdz/fdz/Datenzugang/SUF-Antrag/FormularSUFs
application required: https://www.iqb.hu-berlin.de/fdz/fdz/Datenzugang/SUF-Antrag/FormularSUFs