Die Studie von Alfred Milatz verfolgt das Ziel, die Entwicklung der linksliberalen Parteien und Gruppen im Spiegel der Wahlentscheide unter den besonderen Bedingungen des praktizierten Mehrheitswahlrechtes (ggf. mit Stichwahlentscheid) und den sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Umsetzung des Wählerwillens in eine Repräsentation zu untersuchen. Als allgemeine Einführung wird vom Autor zunächst eine Übersicht über Wahlbeteiligung und Wahlergebnisse, Mandatsverteilung und Problematiken des Wahlsystems vorausgeschickt. Vor dem Hintergrund der Problematiken des Wahlsystems wird die Entwicklung der Linksliberalen in den einzelnen Reichstagswahlen von 1871 bis 1912 nach dem Erstergebnis und dem entscheidenden Ergebnis in den Preußischen Provinzen und den größeren deutschen Staaten verfolgt.
Datentabellen in HISTAT:A. Der Anteil der politischen Richtungen an den ReichstagswahlenA.01a Der Anteil der politischen Richtungen an den Reichstagswahlen, abgegebene gültige Stimmen (1871-1912)A.01b Der Anteil der politischen Richtungen an den Reichstagswahlen, Reichstagssitze (1871-1912)A.02a Der Anteil der politischen Richtungen an den Reichstagswahlen nach dem Erstergebnis (1871-1912)A.02b Der Anteil der politischen Richtungen an den Reichstagswahlen nach dem entscheidenden Ergebnis (1871-1912)B. Der Anteil der linksliberalen Parteien in den ReichstagswahlenB.01a Der Anteil der linksliberalen Parteien in den Reichstagwahlen nach dem Erstergebnis, Preußische Provinzen (1871-1912)B.01b Der Anteil der linksliberalen Parteien in den Reichstagwahlen nach dem entscheidenden Ergebnis, Preußische Provinzen (1871-1912)B.02a Der Anteil der linksliberalen Parteien in den Reichstagwahlen nach dem Erstergebnis, größere deutsche Staaten (1871-1912)B.02b Der Anteil der linksliberalen Parteien in den Reichstagwahlen nach dem entscheidenden Ergebnis, größere deutsche Staaten (1871-1912)
Quellen:
Kritische Überprüfung und Ergänzung der veröffentlichten Reichsstatistik durch noch vorhandene sonstige amtliche und private Unterlagen.