Einstellung zu Wissenschaft und Technologie. Soziale Werte. Nutzung undBewertung von Dienstleistungen von allgemeinem Interesse.
Themen: A: Wissenschaft und Technologie: Präferierte Nachrichtenthemen(Sportmeldungen, Politik, Umweltverschmutzung, Technologie sowieEntdeckungen in Medizin, Wissenschaft und Forschung) sowieInformiertheit über diese Themen; Gründe für fehlendes Interesse anWissenschaft und Technik; Interessenbereich wissenschaftlicher undtechnologischer Entwicklungen; Besuch von Zoo bzw. Aquarium,Wissenschaftsmuseum, Technikmuseum, Wissenschaftsausstellung,öffentlicher Bibliothek oder Kunstmuseum im letzten Jahr; Gründe fürden Besuch eines Wissenschafts- oder Technikmuseums sowie Gründe gegeneinen Besuch; Häufigkeit von: Rezeption wissenschaftlicher Artikel inden Medien, Gesprächen im Freundeskreis sowie Besuch vonVeranstaltungen über Wissenschaft und Technologie, Teilnahme anDemonstrationen zu Atomenergie, Biotechnologie oder Umwelt;kompetenteste Personen bzw. Organisationen zur Erklärung derAuswirkungen von wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungenauf die Gesellschaft; subjektive Definition der Bedeutung einerwissenschaftlichen Untersuchung; Beurteilung ausgewählter Fachgebieteauf ihre Wissenschaftlichkeit: Biologie, Astronomie, Geschichte,Physik, Astrologie (Split: Horoskope), Wirtschaft, Medizin,Psychologie, Mathematik und Homöopathie); Kenntnistest mittelsausgewählter Aussagen aus naturwissenschaftlichen Fachgebieten; inAnspruch genommene Hilfen bei Gesundheitsproblemen (traditionelleMedizin, alternative Heilpraktiken, Massagen oder auch Beten);Einstellung zu Wissenschaft und Technik: (Skalen, Split A: Gesundheitund Komfort, Ressourcenschonung, Probleme lösen, Wissenschaft versusGlauben, Verbesserung der Umwelt, Tierexperimente zur Erforschungmenschlicher Krankheiten, Split B: Machtpotenzial der Wissenschaftler,Wissenschaft macht Arbeit interessanter, Bedeutungslosigkeit für daspersönliche Leben, schnelle Änderung der Lebensbedingungen durch dieForschung, mehr Möglichkeiten für zukünftige Generationen, Beseitigungvon Hunger und Armut); Meinung zu Wissenschaft und Wirtschaft: (Skalen,Split A: staatliche Unterstützung für Grundlagenforschung,Unabhängigkeit neuer Technologien von Grundlagenforschung, Schaffungvon Arbeitsplätzen durch Computer und Automatisierung, unnötigeHigh-Tech-Produkte, Bedeutung von Wissenschaft und Technologie für dieindustrielle Entwicklung, zukünftige Erfindungen gegen schädlicheAuswirkungen von Wissenschaft und Technologie, Split B:Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft durch modernste Technologie,Heilung von Krankheiten, Nutzen der Wissenschaft größer als schädlicheAuswirkungen, Aberglaube (Zahlen bringen Glück), Umweltprobleme durchWissenschaft und Technologie, Gefährlichkeit gentechnisch veränderterNahrungsmittel, Wohlstand durch Technik; Kontrolle der Wissenschaft(Skalen, Split A: Öffentlichkeit und die Einflussmöglichkeiten aufEntscheidungen der Wissenschaft, Wissenschaft und Information derÖffentlichkeit, Split B: Kontrolle industrieller Forschung, Politikersollen sich auf Experten verlassen, negative Mediendarstellung derWissenschaft; Split A: Verantwortung der Wissenschaft für ihreForschungsergebnisse versus Beschränkung der Freiheit der Wissenschaft,Split B: Wissenschaft als Voraussetzung für zukünftigen Wohlstand,Ermutigung junger Frauen zu einem wissenschaftlichen Studium, Gestaltungdes wissenschaftlichen Schulunterrichts, Öffnung von europäischenUniversitäten für ausländische Studierende, Image der Wissenschaft inder Gesellschaft, Stopp neuer Technologien bei nicht abschätzbarenRisiken, Verzicht auf technologischen Fortschritt (Skalen); Einstellungzu EU-finanzierter internationaler Forschung hinsichtlich:Geldersparnis, Kreativität, Wichtigkeit, nationalem Interesse sowieInteresse der Industrie; Einstellung zu Forschung auf europäischerEbene: Erhöhung der Ausgaben für wissenschaftliche Forschung durch dieLandesregierung sowie die Europäische Union, stärkere Zusammenarbeitder Wissenschaftler über die Grenzen hinweg, Abwandern vonSpitzenwissenschaftlern in die USA, Abstimmung zwischen denMitgliedsstaaten, Zusammenarbeit von Wissenschaftlern undIndustriellen, Orientierung der Forschung an den Bedürfnissen derGesellschaft statt an persönlichen Interessen der Wissenschaftler,stärkeres Interesse der Wissenschaftler an Patentierung und Nutzung vonForschungsergebnissen, Besorgnis über Ethik und Moral, Erhöhung desFrauenanteils, Wichtigkeit europäischer Forschung fürEntwicklungsländer, weltweiter Führungsanspruch Europas in Wissenschaftund Technologie als Ziel (Skala); Vergleich des europäischenEntwicklungsstands mit dem der USA in den Bereichen wissenschaftlicheEntdeckungen, technologischer Fortschritt in der Industrie bzw. imAlltag sowie Ausbildung von Wissenschaftlern.
B. Werte, Wissenschaft und Technologie: Gedanken über den Sinn desLebens; Gottesglaube; autoritärer oder antiautoritärer Erziehungsstilder Eltern; Gleichbehandlung oder Bevorzugung von Kindern in derHerkunftsfamilie; Wichtigkeit der Erziehungsziele: Unabhängigkeit,Gehorsam, Arbeitsorientierung, Verantwortungsbewusstsein,Vorstellungskraft, Toleranz und Respekt, Sparsamkeit, Entschlossenheitund Beharrlichkeit; Lebenszufriedenheit; Beurteilung der derzeitigenund erwartete zukünftige Lebensqualität sowie erwartete Verbesserungder Lebensqualität durch Wissenschaft und Technologie; Vertrauen inandere Menschen; Politikinteresse; subjektive Einschätzung derpolitischen Einflussmöglichkeiten (Skala: efficacy); Gleichstellung alsEinstellung zu: Männern als bessere Politiker, gleiches Anrecht aufeinen Arbeitsplatz für Frauen, Studium für Jungen wichtiger als fürMädchen; Einstellung zu Entscheidungen über Wissenschaft undTechnologie: Analyse von Risiken und Vorzügen versus moralische undethische Aspekte sowie Expertenempfehlungen versus Einschätzung derAllgemeinheit über Risiken und Vorzüge; Beurteilung derTechnologie-Entwicklung auf die Lebensumstände in den nächsten 20Jahren: Solarenergie, Informationstechnologie, Biotechnologie undGenetik, Weltraumforschung, Internet, Kernenergie, Nanotechnologie,Mobiltelefone, neue Energiequellen für Autos, Luftfahrt, Militär,Hochgeschwindigkeitszüge, Medizin, hochtechnisierte Landwirtschaft,Energiesparmaßnahmen in der eigenen Wohnung; Beurteilung von Personenbzw. gesellschaftlichen Gruppen in Wissenschaft und Technologiehinsichtlich ihres Einflusses auf die Gesellschaft (Skalen: Split A:Medien, Industrie, Wissenschaftler in Universitäten,Verbraucherorganisationen und Umweltschutzorganisationen, Split B:Tierschutzgruppen, öffentliche Behörden zur Regulierung derWissenschaft bzw. Risikoabschätzung, Kontrolle durch die Bürger,Wissenschaftler in der Industrie und Regulierung durch die EuropäischeKommission); Wichtigkeit ausgewählter Issues für die zukünftigeGesellschaft (Skalen: Split A: mehr Mitsprache im Arbeitsumfeld und amWohnort, Schutz des ungeborenen menschlichen Lebens, Datenschutz,Reduzierung wirtschaftlicher Ungleichheit in der Europäischen Union,Nützlichkeit der Wissenschaft für Entwicklungsländer, stärkereBürgerbeteiligung an Regierungsentscheidungen, Integration vonMinderheiten in die Gesellschaft, Split B: Schutz von Meinungs- undInformationsfreiheit, Schutz der Verbraucherrechte, gesunde Umwelt,Erhalt des natürlichen Lebensumfelds für alle Lebewesen, Kreativitätverwirklichen, Wirtschaftsförderung, Entscheidung des Einzelnen überdie persönliche Nutzung neuer Technologien); Einstellung zur Natur(Skala: Recht auf Ausbeutung, Verpflichtung zum Naturschutz, Naturverkraftet alle Eingriffe, Ausbeutung unvermeidbar für den Fortschritt,Verpflichtung zum Tierschutz); Einstellung zur Entwicklung vonfolgenden Wissenschaftsbereichen in den nächsten 20 Jahren (Skalen:Split A: Klonen von Tieren bzw. Menschen, Implantation einesGehirnchips zur Verbesserung des Erinnerungsvermögens, Gentest fürKinder zur Erkennung von Stärken und Schwächen, genetische Behandlungvon Rauchern und Alkoholabhängigen, Schutz der Artenvielfalt inlandeseigenen Parks, Herstellung von Fleisch aus Zellkulturen,Entwicklung von gentechnisch veränderten Bakterien zur Säuberung derUmwelt, Speicherung genetischer Daten zur Verbrechensbekämpfung,Entwicklung intelligenter Häuser und Kleidung, Split B: Klonenmenschlicher Stammzellen aus Embryonen, Einsatz genetischerTestverfahren zur Erzeugung eines Knochenmarkspenders, Implantationeines Gehirnchips für Gehörlose, Gentest zur Erkennung von Krankheiten,genetische Behandlung zur Erhöhung der Lebenserwartung, Wiederaussetzenvon fast ausgestorbenen Wildtieren, genetisch verändertes Getreide,Fischaufzucht an Land zur Erhöhung der Fischbestände im Meer,Speicherung genetischer Daten der Bevölkerung zur Erforschung derUrsachen menschlicher Krankheiten, kugelsichere Militäruniformen,satellitengestützte Überwachungssysteme in Autos gegen Autodiebstähleund Verkehrsverstöße).
C. Dienstleistungen von allgemeinem Interesse (nicht in allen Länderngefragt): Nutzung der Dienstleistungen wie Elektrizität, Gas,Festnetz-Telefon, Mobiltelefon, Post, Nahverkehr, Bahn- undFlugzeugverkehr; Zufriedenheit mit diesen Dienstleistungen;Hauptkritikpunkt an diesen Dienstleistungen: Preis, Qualität oderBedürfnisorientierung; für jede einzelne Dienstleistung wurde vomNutzer erfragt: Wichtigste Kritikpunkte; überteuerter Service;erwartete Auswirkungen von freiem Wettbewerb in den einzelnenDienstleistungsbereichen hinsichtlich der Entwicklung von Preisen undQualität; erwartete Auswirkung auf Preise und Qualität in denausgewählten Dienstleistungsbereichen durch die Mitgliedschaft desLandes in der Europäischen Union; Einschätzung des Beitritts deseigenen Landes zur Europäischen Union auf die einzelnenDienstleistungsbereiche.
Demographie: Staatsangehörigkeit; Selbsteinschätzung auf einemLinks-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende derSchulausbildung; Geschlecht; Alter; Beruf; Urbanisierungsgrad;Haushaltszusammensetzung (Kinderzahl); Geburtsland;Migrationshintergrund; Festnetz-Telefonanschluss bzw. Mobiltelefon imHaushalt; Konfession; Kirchgangshäufigkeit.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn,Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews;Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor; Interviewsprache.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten.
This round of Eurobarometer surveys diverged from the standardEurobarometer measures and queried respondents on their opinionsregarding science and technology, social values, and services ofgeneral interest.
Topics: Questions concerning the first topic focused on therespondents´ attitudes toward science and technology issues includingwhat areas they were most interested, how informed respondents were ingeneral, and recent visits to a museum of science and technology oranother type of public museum. Other questions measured respondents´level of trust in science, their views on the role science andtechnology should have in improving the economy, the potential benefitsor harmful effects of science, and the role the European Communityplays in scientific research. Another topic covered was social valuesin relation to science and technology. Respondents were asked how oftenthey thought about the meaning and purpose of life, about theirspiritual beliefs, what kind of family they grew up in, how often theytrusted other people, how satisfied they were with their lives, whethera university education is more important for a man than for a woman,and whether men make better political leaders than women. The surveysalso solicited respondents´ opinions with respect to developingtechnologies (including solar energy, biotechnology, geneticengineering, the Internet, nanotechnology), and possible applicationsof science and technology over the next 20 years (such as cloningmonkeys or pigs for use in research into human diseases or cloninghuman beings so that couples can have a baby even when one partner hasa genetic disease). Respondents were queried on their opinions abouthumanity´s relationship to nature, what decisions about science andtechnology should be based primarily on, how important they thoughtscience and technology would be for their society in ten years´ time,and if what those who are involved in science and technology do has apositive effect on society. Finally, the topic of services of generalinterest (such as electricity, natural gas, fixed telephone, mobilephone, postal services, local transport, rail transport, and airtransport) included questions regarding satisfaction with the provisionof services, accessibility, fairness in pricing, quality of service,and customer service.
Demography: Age, gender, nationality, marital status, left-rightpolitical self-placement, occupation, age at completion of education,household composition, telephone equipment, religion, and region.
Mündliche Interviews (teilweise CAPI) mit standardisiertem Fragebogen.
Face-to-face interviews with standardized questionnaire
Alter: 15 Jahre und älter
All respondents were residents in the respective country and aged 15 and over.
Auswahlverfahren Kommentar: Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl nach dem Random-Route-Verfahren
(Geburtstagsschlüssel)