Politbarometer 1981 (Kumulierter Datensatz) Politbarometer 1981 (Cumulated Data Set)

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Die Politbarometer werden seit 1977 etwa monatlich von der Forschungsgruppe Wahlen für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) durchgeführt. Seit 1990 steht diese Datenbasis auch für die neuen Bundesländer zur Verfügung. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Meinungen und Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung in der Bundesrepublik zu aktuellen politischen Themen, Parteien und Politikern sowie dem Wahlverhalten. 1990 bis 1995 und ab 1999 wurden die Politbarometer-Umfragen in den neuen und alten Bundesländern getrennt durchgeführt (Politbarometer Ost bzw. Politbarometer West). Die monatlichen Einzelumfragen eines Jahres werden in einen kumulierten Datensatz integriert, der alle Erhebungen eines Jahres und alle Variablen des jeweiligen Jahrganges umfasst. Ab 2003 sind die Politbarometer-Kurzbefragungen, die unterschiedlich häufig im Jahr erhoben werden, in die Jahreskumulation integriert.

Parteipräferenz (Sonntagsfrage undRangordnungsverfahren); Parteineigung und Parteiidentifikation;Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl;Sympathie-Skalometer für die Parteien, die Koalition, die Opposition undausgewählte Bundespolitiker; Gewerkschaftsmitgliedschaft;Religiosität; Beschreibung des Wohnumfelds; Ortsgröße. Über den vorstehenden Beschreibungsteil hinaus, der für alleErhebungsmonate dieses Jahres identisch war, wurde inmindestens einem Erhebungsmonat zusätzlich gefragt:Demokratiezufriedenheit; richtige Leute in den führendenStellungen; Beurteilung der aktuellen und zukünftigenwirtschaftlichen Lage des Landes sowie der individuellenSituation; Politikinteresse; derzeitige Koalitionspräferenz undKoalitionspräferenz vor der letzten Bundestagswahl; gewünschterKoalitionswechsel der FDP; erwarteter Wahlgewinner bei derLandtagswahl in Berlin; Bundeskanzlerpräferenz; Einstellung zueiner Koalitionsauflösung, auch vor Ende der Legislaturperiode;Bedeutung der regierenden Partei für die eigene wirtschaftlicheLage; allgemeine Arbeitslosigkeit als vorübergehendesWirtschaftsproblem; Vergleich der wirtschaftlichen Situationdes Landes mit der Situation in den übrigen EG-Staaten;Einstellung zu einer Verringerung der Zahl ausländischerArbeitskräfte; Einstellung zu einer behördlichen Vergabeleerstehender Privatwohnungen; Einstellung zu Hausbesetzungen;Duldung von Hausbesetzungen bei Renovierung durch die Besetzer;Wohnstatus; präferiertes Vorgehen von Polizei und Justiz beiDemonstrationen im Zusammenhang mit Hausbesetzungen;Beurteilung des Leistungsniveaus der Sozialversicherungen imBereich der Arbeitslosenunterstützung, des Kindergelds, derSozialhilfe, des Wohngelds sowie der gesetzlichenAlterssicherung und Krankenversicherung; Präferenz für höhereBeiträge oder Leistungsreduzierung, um die Kosten der sozialenSicherung bestreiten zu können; Verteidigung,Entwicklungshilfe, Sozialleistungen, Wohnungsbau, öffentlicheVerkehrsmittel, Landwirtschaft, EG, öffentlicher Dienst oderWissenschaft und Forschung als präferierte Bereiche fürstaatliche Einsparungen (die Liste der Sparvorschläge wurde inunterschiedlichen Monaten auf verschiedene Weise abgefragt);Präferenz für eine stärkere Steuerbelastung für die besserVerdienenden; Präferenz für staatliche Beschäftigungsprogrammezur Arbeitsplatzbeschaffung; präferierte Finanzierungsquellenfür derartige staatliche Maßnahmen; Bereitschaft zupersönlichen Opfern zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit; Artdes eigenen Beitrags; Abhängigkeit des Ausmaßes derArbeitslosigkeit von der derzeit regierenden Partei;kompetenteste Regierung zur Lösung der Arbeitslosigkeit und derFinanzprobleme des Bundeshaushalts; Einstellung zur Kürzung vonSozialleistungen im Bundeshaushalt 1982; Einstellung zurMeinungsvielfalt innerhalb der SPD und daraus erwachsendeGefährdung der Regierungskoalition; gewünschtes Festhalten derFDP an der Koalition bei fortdauernden innerparteilichenAuseinandersetzungen in der SPD, bei einem angenommenenRücktritt des Bundeskanzlers Schmidt, bei fehlender Einigungüber den Bundeshaushalt sowie bei fortdauernden grundsätzlichenpolitischen Meinungsverschiedenheiten mit demKoalitionspartner; Präferenz für sofortige Neuwahlen bei einemKoalitionswechsel der FDP; Parteipräferenz; Einstellung zumWaffenhandel mit Ländern außerhalb der NATO; Einstellung zumVerkauf von Panzern an Saudiarabien; Panzerverkauf gegenÖlversorgungsgarantie und gegen Proteste aus Israel;Einschätzung des militärischen Kräfteverhältnisses zwischen Ostund West; empfundene militärische Bedrohung; präferiertesVerhalten des Westens in Fragen der Abrüstung; Beurteilung deraktuellen deutsch-amerikanischen Beziehungen und perzipierteVeränderung seit dem Amtsantritt von Präsident Reagan;Beurteilung der Entscheidung des amerikanischen Präsidenten zumBau der Neutronenbombe und Wunsch nach einer NATO-Entscheidungüber diese Waffe; Zustimmung zu einer Stationierung derNeutronenwaffe auf deutschem Gebiet; gewünschte Orientierungder Bundesrepublik in wichtigen politischen Fragen an den USA;Beurteilung der Friedenssicherheit in Europa; Notwendigkeiteiner Friedensbewegung; Teilnahmebereitschaft an einerfriedlichen Friedensdemonstration; Parteien, die derFriedensbewegung nahe stehen; Beurteilung derdeutsch-sowjetischen Beziehungen und Wunsch nach einem verstärktenAusbau der Beziehung zur Sowjetunion; Zuverlässigkeit derSowjetunion als Wirtschaftspartner; Feiern von Karneval; Besuchvon öffentlichen Karnevalsveranstaltungen oder Feiern imprivaten Kreis; KFZ-Besitz; Reaktion auf ständige Verteuerungdes Autofahrens; Benzinpreisschwelle; Einstellung zum schnellenDuzen; geplante Urlaubsreise und Urlaubsland; Lesen vonHoroskopen und Glauben an Horoskope; Einstellung zu einemfernsehfreien Tag von seiten der Fernsehanstalten; allgemeineEinstellung zu Ordensverleihung und eigenes Interesse an einemOrden; Lesen der Bildzeitung; Lesehäufigkeit und besonderspräferierte Rubriken der Bildzeitung; Lesen ausgewählterTageszeitungen.

The Politbarometer has been conducted since 1977 on an almost monthly basis by the Forschungsgruppe Wahlen on behalf of the Second German Television (ZDF). Since 1990, this database has also been available for the new German states. The survey focuses on the opinions and attitudes of the voting-age population in the Federal Republic on current political issues, parties, politicians, and voting behavior. From 1990 to 1995 and from 1999 onward, the Politbarometer surveys were conducted separately both in the newly formed eastern and in the western German states (Politbarometer East and Politbarometer West). The separate monthly surveys of a year are integrated into a cumulative data set that includes all surveys of a year and all variables of the respective year. Starting in 2003, the Politbarometer short surveys, collected with varying frequency throughout the year, are integrated into the annual cumulation.

Party preference (Sunday question and rank order procedure);party inclination and party identification; behavior at the polls inthe last Federal Parliament election; sympathy scale for the parties,coalition, opposition and selected federal politicians; unionmembership; religiousness; description of residential surroundings;city size. Beyond the description part, identical for all survey months of thisyear, the following questions were also posed in at least one surveymonth: satisfaction with democracy; right people in leading positions;judgement on current and future economic situation of the country aswell as individual situation; interest in politics; current coalitionpreference and coalition preference before the last Federal Parliamentelection; desired coalition change of the FDP; expected winner in thestate parliament election in Berlin; preference for federal chancellor;attitude to a coalition dissolution, even before the end of thelegislative period; significance of the governing party for one´s owneconomic situation; general unemployment as temporary economic problem;comparison of the economic situation of the country with the situationin other EC nations; attitude to a reduction in number of foreignworkers; attitude to an allocation of empty private dwellings by theauthorities; attitude to building occupations; toleration of buildingoccupations with renovation by the occupiers; residential status;preferred action by police and judiciary to deal with demonstrations inconnection with building occupations; judgement on the level of paymentof social security in the area of unemployment benefit, childallowance, welfare, housing benefit as well as compulsory retirementprogram and health insurance; preference for higher contributions orreduction in payment, in order to be able to pay the costs of socialsecurity; defense, foreign aid, social services, housing construction,public transportation, agriculture, the EC, civil service or scienceand research as preferred areas for government economies (the list ofeconomy recommendations asked was varied in different months);preference for a greater tax burden for those with higher incomes;preference for government employment programs to create jobs; preferredsources of financing for such governmental measures; readiness forpersonal sacrifices to eliminate unemployment; type of personalcontribution; dependence of the extent of unemployment on the partygoverning at the time; government most able to solve unemployment andfinancial problems of the Federal Budget; attitude to reduction insocial services in the Federal Budget 1982; attitude to variety ofopinions within the SPD and jeopardy to the government coalitionresulting from it; desire that the FDP hold to the coalition duringcontinuing inner-party conflicts in the SPD, given a hypotheticalresignation of Federal Chancellor Schmidt, with lack of unity about theFederal Budget as well as with continuing basic political differencesof opinion with the coalition partner; preference for immediate newelections in case of a coalition change by the FDP; party preference;attitude to arms trade with countries outside of NATO; attitude to thesale of tanks to Saudi Arabia; sale of tanks in return for a guaranteeof oil supply and against protests from Israel; assessment of themilitary balance of power between East and West; perceived militarythreat; preferred conduct of the West on questions of disarmament;judgement on current German-American relations and perceived changesince assumption of office by President Reagan; judgement on thedecision of the American President to construct the neutron bomb anddesire for a NATO decision on this weapon; agreement with stationingthe neutron weapon on German territory; desired orientation of theFederal Republic in important political questions for the USA;judgement on security of peace in Europe; necessity of a peacemovement; willingness to participate in a peaceful demonstration forpeace; parties close to the peace movement; judgement on German-Sovietrelations and desire for an increased expansion of the relation withthe Soviet Union; reliability of the Soviet Union as economic partner;celebratiing carneval; attending public carneval events or privatecelebration; possession of a vehicle; reaction to continual increase inthe cost of driving a car; gasoline price threshold; attitude toquickly using the familiar form of address; planned vacation trip andcountry to be visited on vacation; reading horoscopes and belief inhoroscopes; attitude to a day without broadcasts by televisionstations; general attitude to award of medals and personal interest ina medal; reading the Bild newspaper; frequency of reading andparticularly preferred categories of the Bild newspaper; readingselected daily newspapers.

Face-to-face interview: PAPI

Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen

Oral survey with standardized questionnaire

Wahlberechtigte, die in Privathaushalten leben

Eligible voters living in private households

Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige Zufallsauswahl; Wahrscheinlichkeitsauswahl: Geschichtete Zufallsauswahl; Auswahlverfahren Kommentar: Zufallsauswahl nach dem ADM-Mastersample

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.2194
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.2194
Provenance
Creator Forschungsgruppe Wahlen, Mannheim
Publisher GESIS Data Archive
Contributor Langhans, Monika; MARPLAN, Offenbach
Publication Year 1992
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Representation
Language German
Resource Type Dataset
Version 1.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Germany - FRG without West Berlin