Die Situation von Jugendlichen in Ost und West. PolitischeEinstellungen und Verhältnis zur Gewalt.
Themen: Wichtigste Probleme in Deutschland und wichtigstes persönlichesProblem; Besuch des jeweils anderen Teil Deutschlands nach derGrenzöffnung und im Jahr 1999; Politikinteresse; Sympathie-Skalometerfür die Parteien; kompetenteste Partei in Bezug auf dieZukunftssicherung; Zufriedenheit mit der Gesellschaftsform undWohlfühlen in Deutschland; Beurteilung der Entscheidung der DDR-Bürgerbei der ersten freien Wahl im März 1990 zur Einführung der westlichenpolitischen Ordnung; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage underwartete weitere Entwicklung; wichtigste Quellen für denLebensunterhalt; Präferenz für Vater oder Mutter als zuständige Personbei der Kindererziehung; Beurteilung der Gleichberechtigung von Mann undFrau; Einstellung zur Konfliktlösung gesellschaftlicher Probleme durchGewalt; Präferenz für eigene Altersvorsorge oder durch den Staat;Nationalstolz; Einstellung zur vermehrten Aufnahme von Ausländern;Verständnis für Ausschreitungen gegen Ausländern; allgemeineLebenszufriedenheit; Zukunftsoptimismus; Mobilitätsbereitschaft ausberuflichen Gründen; Zufriedenheit mit Vorbereitungen aufs Berufsleben;Kenntnisse von Sofortprogrammen gegen Jugendarbeitslosigkeit;Wohnzufriedenheit; Beurteilung des Anteils der Ausländer undArbeitslosen in der Wohngegend; Hilfsbereitschaft der Eltern oderanderer Personen bei schwerwiegenden Problemen (Vertrauensperson);Gründe für die Rechtfertigung von Gewalt; ausreichend Freizeit;Zufriedenheit mit dem öffentlichen Angebot an Einrichtungen undDienstleistungen für Jugendliche; Interesse an ausgewähltenFreizeitaktivitäten (Skalometer); wichtigste Gründe für Einschränkungenim Bereich der Freizeitmöglichkeiten; Mitgliedschaft in einerJugendorganisation; ehrenamtliche Funktion übernommen und Zeitaufwand;Mitgliedschaft in einer selbstorganisierten bürgerschaftlichenOrganisation; Cliquenzugehörigkeit; Ausländer im Freundeskreis;Verhalten bei einem angenommenen Angriff auf Ausländer durchJugendliche; wahrgenommene Zunahme von Gewalttätigkeiten; persönlichesBedrohtheitsgefühl; vermutete Verbesserung der Situation derJugendlichen im Osten seit der Wende.
Demographie: Alter; Geschlecht; Schulbildung bzw. angestrebterSchulabschluss; Berufsausbildung; Berufstätigkeit; Umschulung oderArbeitsbeschaffungsmaßnahme; Arbeitszufriedenheit; perzipierteArbeitsplatzgefährdung; Ort der Ausbildung; Arbeitslosigkeit;arbeitssuchend; Wohnen bei den Eltern; eigenes Zimmer; Einschätzung derwirtschaftlichen Lage des Elternhauses; perzipierte Gefährdung desArbeitsplatzes des Vaters und der Mutter; Alter beim Verlassen desElternhauses; derzeitiger Wohnstatus; Familienstand; Zusammenleben mitPartner; Geschwisterzahl; Kinderzahl; gewünschte Kinderzahl;Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Sozialisationsinstanz in derKindheit; zuständige Personen für die Betreuung in der eigenenSchulzeit; soziale Herkunft; Kommunion oder Konfirmation; Konfession;Religiosität und Glaube an Gott.
In Ostdeutschland wurde zusätzlich gefragt: Hauptinformationsquelleüber die Zeiten in der DDR nach der Wende.
Telefonische Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Deutschsprachige Jugendliche im Alter von 14 bis 27 Jahren
Auswahlverfahren Kommentar: 1. Zufallsauswahl einer repräsentativen Stichprobe nach dem
RLD-Verfahren und Geburtstagsschlüssel
2. Oversampling von ´potentiell Benachteiligten´. Als potentiell
benachteiligt wurde definiert: arbeitslos oder nur Hauptschulabschluss.