Beschreibung der beruflichen und familiären Situation.
Themen: Die Befragung wurde in zwei Teilen durchgeführt, wobei die Reihenfolge der Fragebogenapplizierung variierte.
1. Mündliche Befragung:Arbeit: Wochenarbeitszeit in der letzten Woche (Wochentage, Gesamtstundenzahl und Überstundenzahl); Häufigkeit von Urlaub an vier aufeinander folgenden Tagen im letzten Jahr; Wegezeit zur Arbeit und benutztes Verkehrsmittel; Beschäftigung im öffentlichen Dienst, in einem selbständigen Unternehmen, dem Hauptsitz oder der Zweigstelle eines Unternehmens; berufliche Position; Branchenzugehörigkeit; Beruf; Betriebsgröße; Dauer der Betriebszugehörigkeit (in Jahren); Bruttojahreseinkommen im vergangenen Jahr; Vorgesetztenfunktion; Gewerkschaftsmitgliedschaft;Arbeitszufriedenheit und präferiertes Verhalten bei Unzufriedenheit(Jobwechsel oder Versuch, die Arbeitsbedingungen am jetzigenArbeitsplatz zu verbessern); Kündigungsabsichten; Beurteilung derArbeitsplatzsicherheit für die kommenden zwölf Monate; Einschätzung derChancen im Falle des Arbeitsplatzverlustes einen äquivalenten Job zufinden; Zweitjob und Anzahl der gearbeiteten Stunden im Zweitjob;momentane Jobsuche; Haupteinkommensquelle; Einschätzung, obJoberfahrung an verschiedenen Arbeitsplätzen oder an einem Arbeitsplatzwichtiger ist; Selbsteinschätzung auf einer Oben-Unten-Skala.
Familie: Familienstand; Beschreibung der Beschäftigungssituation desPartners: Arbeitstage, Gesamtstundenzahl, beruflicher Status, Beruf,Branche, Betriebsgröße und Einkommen; Alter des Partners; Zusammenlebenmit dem Partner bzw. mit einem oder beiden Elternteilen; Alter derEltern; Kinderzahl (inklusive verstorbene); Angaben über sämtlicheFamilienmitglieder bezüglich: Verwandtschaftsgrad, Alter, Geschlecht,wohnhaft in der Familie, Grund für Wohnen außerhalb der Familie;Haushaltsgröße; Anzahl der Familienmitglieder, die temporär außerhalbder Familie leben; Haushaltsvorstand; Haushaltsbruttoeinkommens desletzten Jahres; Kfz-Besitz: Anzahl der Autos, empfundene Belastungdurch: Benzinpreise, Versicherung bzw. Steuern, Erwerb bzw.Kreditabzahlung, Reparatur bzw. Instandhaltung und Stellplatz-Miete;Wohnort im Alter von 15 Jahren; Größe des damaligen Wohnorts;dörflicher Charakter des damaligen Wohnorts; berufliche Position undBeruf des Vaters; Betriebsgröße der damaligen Arbeitgeberfirma desVaters; berufliche Position der Mutter; Anzahl der Geschwister desBefragten; Anzahl der Geschwister des Partners; Bildungsgrad desBefragten, des Partners und der Eltern; Abschluss oder Abbruch derzuletzt besuchten Schule.
Erster Job nach Schulabschluss: Zeit zwischen Schulabschluss undArbeitsbeginn; berufliche Position und Beruf des Befragten,Branchenzugehörigkeit; Betriebsgröße.
2. Schriftliche Befragung (drop off):
Alltag: Fernsehkonsum pro Tag; Anzahl der monatlich gelesenen Bücher; Häufigkeit des Zeitungslesens; Aufzählung der häufig gelesenen Zeitungen; Nutzung von: PC (daheim, auf der Arbeit/Schule), Mobiltelefon und Fax; Versenden von E-Mails per PC bzw. Mobiltelefon; Nutzung von Informationssuche, Internet-Shopping, Online-Banking und Herstellung von Web-Seiten per PC bzw. Mobiltelefon; Arbeitsteilung im Haushalt und Häufigkeit von: Familienessen, Essen oder Treffen mit Freunden, Abendessen kochen, Wäsche waschen,Lebensmitteleinkäufen, Hausputz und Müll entsorgen; Häufigkeit vonSport und Freizeitaktivitäten; Mitgliedschaft in Vereinen;Häufigkeit von Urlauben länger als zwei Tage; Führerschein-Besitz sowieHäufigkeit und Motive der Nutzung; Einstellung zum Besitz einesprivaten Autos: Nachteil im Alltag und Einengung der Aktivitäten beiNicht-Besitz, Fahrvergnügen, hohe Betriebskosten, Unfallgefahr undUmweltverschmutzung bei Auto-Besitz; Zufriedenheit mit: Wohnumfeld,Freizeitaktivitäten, Familienleben, finanzieller Situation,Freundschaften, Gesundheit, Partnerschaft.
Gesundheit: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes; aktuelleKrankheitssymptome und Allergien des Befragten sowie solche derFamilienmitglieder; Raucher; Trinkgewohnheiten; traumatische Erlebnissein den letzten fünf Jahren; Vertrauensperson bei einem angenommenenNervenzusammenbruch (Familie, Freunde, Psychiater, Arzt, Geistliche);Teilnahme des Befragten und der Familienmitglieder an einerpsychologischen Beratung in den letzten fünf Jahren; Einschätzung dereigenen Psychologie-Kenntnisse im Vergleich zum Durchschnittsbürger;Einstellung zu einer verstärkten Schulung sozialer Kompetenzen;Einschätzung der Gründe für Jugendkriminalität (psychologischeVerfassung des Täters, Familienumfeld, schulisches Umfeld, Rechtslage,sozioökonomische Disparitäten); Einstellung zu genmanipulierterNahrung (Skala); Aufzählung von möglichen genmanipulierten Produkten.
Lebensumstände und Politik: Wohnstatus und Wohnsituation, Wohndauerund Umzugsneigung; Ortsverbundenheit; Änderung der finanziellenSituation in den letzten Jahren; Vergleich der finanziellen Situationmit anderen japanischen Familien und Vergleich zur finanziellenSituation in der eigenen Kindheit; Einschätzung der Chancen, denLebensstandard zu verbessern (soziale Mobilität); Einschätzung dereigenen Rente als ausreichende Sicherung des derzeitigenLebensstandards; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit;Einstellung zu einem höheren Ausländeranteil in der Nachbarschaft; Präferenz für staatliche oder individuelle Verantwortlichkeit für die medizinische Versorgung und Pflege von älteren Menschen sowie die Ausbildung und Erziehung der Kinder; eigene politische Einordnung (konservativ oder progressiv); Einschätzung der persönlichen Steuerlast; Einstellung zur Sterbehilfe; Einstellung zur Verantwortlichkeit der Regierung bei der Reduzierung sozialer Ungleichheit; Parteipräferenz; gefährliche Gegend in der Nachbarschaft; Viktimisierung: erlebter Hauseinbruch oder erlebter Überfall; Einstellung zu einer Kreditaufnahme zur Verbesserung der Lebensumstände; Assoziationen zu Kreditkarten (Zweckmäßigkeit, übermäßiger Gebrauch, krimineller Missbrauch, gesetzlich regulierte Werbung); Besitz von Kreditkarten und Nutzungshäufigkeit sowie genutzte Funktionen; Einstellung zu Konsumkrediten aus dem Automaten(Zweckmäßigkeit, übermäßiger Gebrauch, krimineller Missbrauch,gesetzlich regulierte Werbung); eigene Nutzungshäufigkeit und Gründefür die Darlehensaufnahme in den letzten 3 Jahren.
Familie und soziales Umfeld: ideale Kinderzahl; Präferenz für Jungeoder Mädchen bei Einzelkind; Einstellung zur Rolle der Frau bzw. desMannes in Beruf und Ehe; Einstellung zum Drei-Generationen-Haushalt;generelles Personenvertrauen; der Mensch als grundsätzlich gut oderböse; Übernahme von Ehrenämtern: Regelmäßigkeit und Art der Aktivität;Mitgliedschaft in ausgewählten Vereinen und Organisationen; Spenden imletzten Jahr: Empfänger und Höhe der Spende; Religionszugehörigkeit undReligiosität; Wichtigkeit von Aktivitäten im späteren Leben: Arbeit,örtliche Aktivitäten in der Nachbarschaft oder in Senioren-Verbänden,Kultur und Sport, Ehrenämter, Unterhaltung, Studieren undWeiterbildung, Präferenz für Zeitvertreib mit Familie, Verwandtschaft,Freunden oder allein; Wichtigkeit ausgewählter Beziehungen für einerfülltes Leben, z.B. Partner, Kinder, Freunde, Haustiere etc.;Institutionenvertrauen: Medien, Politik u.ä.; eigenes Glücksgefühl.
Zusätzlich verkodet wurde: Kooperationsbereitschaft des Befragten;Verständnis der Fragen; Reihenfolge von Interview und schriftlichemFragebogen; Datum und Dauer des Interviews.
Mündliche und schriftliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Wahlberechtigte im Alter von 20-89 Jahren aus dem Wahlregister
Auswahlverfahren Kommentar: Zweistufig geschichtete Zufallsauswahl aus dem Wahlregister.