Berufsverläufe und Fachkenntnisse. Qualifikationsanforderungen. Weiterbildungsbedarf und ausbildungsadäquate Beschäftigung. Verwertbarkeit beruflicher Qualifikationen. Berufswechsel. Qualifikationsentwicklung. Beschreibung der Arbeitsinhalte, der Arbeitsbedingungen sowie der Arbeitsbelastungen.
Thema: A Querschnittsbefragung:
Ausgeübter Beruf (Klassifizierung der Berufe nach denBerufskennziffern des Statistischen Bundesamts von 1992 (inkl.Umsteiger auf ISCO88) sowie der Bundesagentur für Arbeit von 1988);Einschätzung des eigenen Berufs als neu; berufliche Stellung; eigenerStatus als Vorgesetzter; Art des Einstellungsverhältnisses (befristet,unbefristet, Zeitarbeitsfirma, ABM-Stelle/Ein-Euro-Job);Bruttoeinkommen; Beschäftigungsdauer beim derzeitigen Arbeitgeber undDauer der ausgeübten Tätigkeit im derzeitigen Betrieb;Wirtschaftsbereich und Branche des Beschäftigungsbetriebes; Angabe desStandorts (Bundesland) des Betriebes, zusätzliche Filialen undZweigstellen des Beschäftigungsbetriebes; Betriebsgröße; Einschätzungder wirtschaftlichen Lage des Betriebes; Einschätzung desEntlassungsrisikos; weitere Erwerbstätigkeiten bzw. Nebentätigkeiten;wöchentliche Arbeitszeit in Haupt- und Nebentätigkeiten; zeitlicheOrganisation der beruflichen Tätigkeit (Wechselschicht, Nachtschicht,Feiertagsarbeit, Überstunden, flexible Arbeitszeiten,Bereitschaftsdienst, Heimarbeit- und Telearbeit); Belastung durchÜberstunden, Wochenendarbeit oder Nachtarbeit, Bereitschaftsdienst;Arbeitsort (Außendienst, wechselnde Einsatzorte, Entfernung zumWohnort); Angabe des wichtigsten Arbeitsmittels; Angabe, wie häufigbestimmte Arbeitsinhalte ausgeführt werden (z.B. Ausbilden, Lehren,Beraten, Informieren, Messen, Prüfen, Überwachen, Reparieren, Einkaufenund Verkaufen, Transportieren, Werben, Marketing, Organisieren,Produzieren, Forschen, Be- und Überwachen, Arbeiten mit Computern);Spezifische Nutzung des Computers (z. B. Programmieren, Administrationvon Netzwerken, IT-Beratung oder IT-Vertrieb); Häufigkeit vonTätigkeitsmerkmalen, die Schlüsselqualifikationen voraussetzen (z. B.Problemlösen, Sachverhalte verständlich ausdrücken, Reden oder Vorträgehalten, Verantwortung übernehmen); Anforderungsniveau der Tätigkeit;Erfordernis von besonderen Kenntnissen für die ausgeübte Tätigkeit(z.B. Naturwissenschaftliche Kenntnisse, handwerkliche Kenntnisse,Mathematik und Statistik, Kenntnisse im pflegerischen Bereich,Kenntnisse im Bereich neue Technologien, Kenntnisse im kaufmännischenBereich); Fremdsprachenkenntnisse im Beruf (insbesondere Niveau derenglischen Sprache); Über- und Unterforderung hinsichtlich derKenntnisse und Fertigkeiten, bzw. des Arbeitspensums; Einschätzung derNotwendigkeit die besonderen Kenntnisse zur Ausübung der Tätigkeitdurch Weiterbildung zu vertiefen; Häufigkeit ausgewählterArbeitsanforderungen (z.B. Termindruck, sich wiederholende Tätigkeiten,neue Aufgaben); Charakterisierung ausgewählter Arbeitsbedingungen undArbeitsbelastungen – physisch und psychisch (z.B. im Stehen arbeiten,schwere Lasten tragen, unter Gasen und Staub arbeiten, Umgang mitgefährlichen Stoffen, Tragen von Schutzkleidung, Umgang mitMikroorganismen, Arbeiten in gefühlsmäßig belastenden Situationen,Qualität der Zusammenarbeit mit Kollegen, Häufigkeit der Unterstützungdurch Vorgesetzte); Persönliches Empfinden von Arbeitsanforderungenoder –bedingungen als Belastung ; Arbeitszufriedenheit (Skala);Auftreten von gesundheitlichen Beschwerden während oder unmittelbarnach der Arbeit; Notwendigkeit der ärztlichen oder therapeutischenBehandlung; Durchschnittliche jährliche Arbeitsunfähigkeit; Maßnahmender Gesundheitsförderung im Betrieb; Sprache, die im Kindesalter alsMuttersprache erlernt wurde; Staatsangehörigkeit; Alter der Kinder imHaushalt; Zusammenleben mit einem Partner; Berufstätigkeit desPartners; Bundesland; Wohnort; Gemeindegrößenklasse; BIK-Gemeindetyp;Geschlecht; Alter.
B Längsschnittbefragung:
Schulbildung: Art, Jahr und Ort des Schulabschlusses; Höchsterberufsbildender Abschluss; nachgeholte Schulabschlüsse; Beginn und Endeder beruflichen Ausbildung; Art der Einrichtung, an der die beruflicheAusbildung stattfand; Art, Branche und Größe des Ausbildungsbetriebes;Begründung für Mehrfachausbildungen; Berufstätigkeitsdauer; zeitweiseSelbstständigkeit während des Erwerbslebens; zeitweise Unterbrechungder Erwerbstätigkeit; Verwertbarkeit der in der Ausbildung erworbenenKenntnisse und Fertigkeiten bei der jetzigen Tätigkeit; Entsprechungausgeübter und erlernter Beruf; Anzahl der stattgefundenenBerufswechsel; Gründe für Berufswechsel; Teilnahme anWeiterbildungsmaßnahmen in den letzten 2 Jahren; Teilnahme aninformellen Weiterbildungsaktivitäten in den letzten 2 Jahren;Karriereaspirationen, in der Vergangenheit und heute; wahrgenommeneVeränderung der Arbeitsanforderungen (z. B. fachliche Anforderungen,Ausgabenvielfalt, Arbeitsdruck) sowie Veränderungen im unmittelbarenArbeitsumfeld in den letzten zwei Jahren (z.B. Neue Computerprogrammeoder Maschinen, Personalreduzierung; Umstrukturierung).
Telephone interview: CATI
Telefonische, computergestützte Befragung mit standardisiertem
Fragebogen (CATI-Befragung)
Grundgesamtheit der Untersuchung sind erwerbstätige Personen ab 15
Jahren (ohne Auszubildende). Als Erwerbstätigkeit gilt dabei eine
Tätigkeit, bei der regelmäßig mindestens zehn Stunden pro Woche gegen
Bezahlung gearbeitet wird (“Kernerwerbstätige“). Dies betrifft auch
folgende Tätigkeiten, vorausgesetzt sie werden normalerweise mindestens
zehn Stunden pro Woche ausgeübt:
-
Vergütete Beschäftigungsverhältnisse, die neben einer Qualifizierung
ausgeübt werden, z.B. wenn Studierende oder Auszubildende nebenbei
„jobben“ oder die Tätigkeit im Rahmen eines Referendariats oder einer
Facharztausbildung erfolgt;
-
Tätigkeiten als mithelfende Familienangehörige;
-
Beschäftigungsverhältnisse, die zum Erhebungszeitpunkt wegen
Mutterschutz oder aus anderen Gründen für maximal 3 Monate unterbrochen
wurden.
Nicht als Erwerbstätigkeit zählen dagegen:
-
Tätigkeiten, die notwendiger Bestandteil einer Ausbildung sind, z.B.
im Rahmen einer betrieblichen Ausbildung oder Lehre, einer schulischen
Ausbildung, beispielsweise an einer Berufsfachschule, oder einer
Beamtenausbildung für die Laufbahn des öffentlichen Dienstes;
-
Bezahlte ehrenamtliche Tätigkeiten (da hier meist keine
Einkünfteerzielungsabsicht vorliegt);
Wehr- und Zivildienst;
freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr.
Nicht-Wahrscheinlichkeitsauswahl: Quotenstichprobe; Auswahlverfahren Kommentar: Repräsentative Auswahl