Wertvorstellungen, Interessen, Wünsche und Gesellschaftsverständnis vonJugendlichen.
Themen: Im Jahr 2002 wurde gefragt: Was ist ´in´ und was ist ´out´(Treue, Karriere, Politik, Glaube, Aussehen, Europa, Aktien, Technik,sich selbständig machen, Markenkleidung, Bioläden, Verantwortung,Studium, Heirat, Drogenkonsum und Bürgerinitiativen); persönlicheZukunftserwartung und gesellschaftliche Zukunftssicht; Einstellung zuausgewählten gesellschaftlichen Problemen; Freizeitaktivitäten;Mobiltelefonbesitz; Internetzugang und wöchentliche Nutzungsdauer;Politikinteresse; Rezeption politischer Sendungen im Fernsehen;Wahlbeteiligungsabsicht bei der nächsten Bundestagswahl; Einstellungzur Herabsetzung des Wahlalters für Bundestagswahlen auf 16 Jahre;Einstellung zu einer Jugendquote analog zur Frauenquote;Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; kompetentestePartei; Vertrauen in Institutionen und Organisationen; erfahreneBenachteiligung aufgrund sozialer und biologischer Merkmale; Gefühlpolitischer Wirksamkeit; Politikverdrossenheit und Demokratie-Normen(Skalen); Einstellung zum NPD-Verbot; soziales, politisches undgesellschaftliches Engagement; Funktion als Klassensprecher;Ausländerkontakte; Einstellung zum Ausländerzuzug;Demokratiezufriedenheit; Demokratie als Staatsform oder Präferenz füreine andere Alternative; zukünftige gesellschaftliche Aufgabenfelder;Einstellung zum technischen Fortschritt und gegenüber besonderenBevölkerungsgruppen; Wertorientierungen und Wichtigkeit für dieLebensgestaltung (Skala); politische Einstellungen: Rolle Deutschlandsin der Welt, Zusammenarbeit mit den USA in der Sicherheitspolitik,internationale Bundeswehreinsätze, Abschaffung der Wehrpflicht,europäische Integration und Osterweiterung der EU; Einstellung zurGlobalisierung und zu Entwicklungsländern (Skalen); Vor- bzw.Nachteilhaftigkeit der Globalisierung; Einstellungen zum Leben (Skala);Stellenwert von Familie; Einstellung zur Heirat; Grundvertrauen zu denMitmenschen; feste Partnerschaft und Zugehörigkeit zu einer festenGruppe oder Clique; eigene Meinungsführerschaft in der Gruppe undBeliebtheit; Art der gewaltsamen Auseinandersetzungen, in die derBefragte im letzten Jahr verwickelt war.
Die Befragung aus dem Jahr 2006 ist weitgehend identisch mit derJugendstudie aus dem Jahr 2002. Zusätzlich wurde gefragt:Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes; Häufigkeit des Konsumsausgewählter Nahrungs- und Genussmittel; Raucherstatus; Häufigkeit vonSportaktivitäten pro Woche; Zufriedenheit mit dem Körpergewicht;Einschätzung des Endes der Jugendzeit und des Beginns der Zugehörigkeitzu alten Menschen; Eigenschaften der älteren und der jüngerenGeneration; Einschätzung der Problematik des Demographiewandels;Einstellung zum Demographiewandel; harmonisches oder angespanntesVerhältnis zwischen Jung und Alt (Intergenerationenkonflikt);Einschätzung der zukünftigen Entwicklung des Verhältnisses zwischenJung und Alt; Gedanken an die eigene Alterssicherung; Meinung über dieWohlstandsverteilung zwischen Alt und Jung; Einstellung zum Altsein;Einstellung zur Aufnahme der Türkei in die Europäische Union; Vertrauenin ausgewählte Organisation oder Gruppierung zur positivenWeiterentwicklung der Globalisierung; Stellenwert von eigenen Kindern;Kinderwunsch; Religiosität des Elternhauses; Glaube an Gott und an einLeben nach dem Tod (Skala); Häufigkeit des Betens; Einstellung zurKirche und zur Esoterik (Skala); Kontakthäufigkeit zu den Großeltern;Verhalten der Eltern bei Konflikten mit dem Befragten.
Demographie: Alter (Geburtsjahr); Geschwister; Staatsangehörigkeit;eigene Kinder und Kinderwunsch; Konfession; Schulbildung; Versetzung;Bildungsaspiration; Wohlfühlen in der Schule und Schulstress;Nachhilfeunterricht; Berufsausbildung; Kenntnis einer Fremdsprache;Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; unzureichende schulischeQualifikation für den Wunschberuf; Ausbildungszufriedenheit,Arbeitszufriedenheit bzw. Studienzufriedenheit, Wehr- bzw.Zivildienstzufriedenheit; leistungsgerechte Entlohnung; Sicherheit, denangestrebten Schulabschluss bzw. den Wunschberuf zu erreichen; jobbenin der Freizeit und Wochenstundenzahl; Wehrdienst, Zivildienst oderfreiwilliges Soziales bzw. Ökologisches Jahr; abgeleistete bzw.präferierte Dienstform; Selbsteinschätzung der eigenen finanziellenSituation und Vergleich dieser mit der von Freunden; familiärerHintergrund: Eltern verstorben, zusammen lebend, getrennt lebend odergeschieden, gemeinsamer Haushalt mit dem Befragten; höchsterSchulabschluss des Vaters; Einschätzung von Politikinteresse undBuchbesitz der Eltern; Mitgliedschaft der Eltern in einem Verein;Verhältnis zu den Eltern; Strenge der Erziehung und Übernahme desErziehungsstils der Eltern; Wohnstatus der Eltern; Haushaltsgröße;Haushaltsnettoeinkommen; Einkommenszufriedenheit.
Zusätzlich verkodet wurde: Region; Bundesland; Gewichtung;Hochrechnung; Schichtzugehörigkeit (Bildungshintergrund);Bildungsrisiko; Unzufriedenheit mit der beruflichen bzw. schulischenSituation; sozialer Status.
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen (CAPI)
Alter: 12-25 Jahre
Auswahlverfahren Kommentar: Quotenauswahl von Jugendlichen nach folgenden Quotierungsmerkmalen:
1. Altersgruppen: 12 bis 14 Jahre, 15 bis 17 Jahre, 18 bis 21 Jahre und
22 bis 25 Jahre, differenziert nach Geschlecht.
2. Statusgruppen: Hauptschüler, Realschüler, Gymnasiasten, Studierende,
in Berufsausbildung/Erwerbstätige, Arbeitslose/sonstige
Nichterwerbstätige.
3. Außerdem nach Bundesländern und regionalen Siedlungsstrukturtypen (9
BIK-Siedlungsstrukturtypen).