Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS 2008 ALLBUS/GGSS 2008 (Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften/German General Social Survey 2008)
Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) ist eine Trenderhebung, in der seit 1980 alle zwei Jahre eine Zufallsstichprobe der deutschen Bevölkerung befragt wird. Das primäre Ziel des Umfrageprogramms ist die Beobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialen Wandel in Deutschland. Jede ALLBUS-Querschnittserhebung besteht aus ein oder zwei Schwerpunktmodulen zu wechselnden Themen. Diese werden ergänzt durch weitere inhaltliche Fragen und ein Kernmodul mit detaillierten demografischen Informationen. Zudem werden Zusatzinformation zum Interview und den Interviewern bereitgestellt. Die Schwerpunktmodule folgen in der Regel einem 10-jährigen Replikationszyklus, viele Einzelindikatoren und Itembatterien werden aber auch in kürzeren Abständen repliziert. Seit Mitte der 1980er Jahre werden zusammen mit ALLBUS auch regelmäßig ein oder zwei Module des ISSP (International Social Survey Programme) erhoben. Thematischer Schwerpunkt von ALLBUS 2008 ist „Politische Partizipation, politische Kultur und Sozialkapital“. Enthalten sind etwa Fragen zu politischen Einstellungen, politischer Unterstützung und Partizipation, Mediennutzung, politischem Wissen, interpersonaler politischer Kommunikation, sozialem Vertrauen und sozialen Bindungen. Weitere Themen sind u.a. soziale Ungleichheit, Geschlechterrollen und Nationalstolz. Ebenfalls enthalten sind die ISSP-Module „Freizeit und Sport“ und „Religion III“.
- Wirtschaft: Beurteilung der aktuellen und zukünftigenWirtschaftslage in der Bundesrepublik und der eigenen Wirtschaftslage;Einschätzung der Verantwortung der Bundesregierung für diewirtschaftliche Lage in Deutschland.
- Mediennutzung: Dauer und Häufigkeit der Fernsehnutzung;Nutzungshäufigkeit von Nachrichtensendungen privater undöffentlich-rechtlicher Fernsehanbieter; Häufigkeit der Lektüre vonTageszeitungen pro Woche; Häufigkeit der Internetnutzung;Nutzungshäufigkeit des Internets für Informationen über Politik.
- Politische Einstellungen und politische Partizipation: Einwanderersollen sich deutschen Sitten und Gebräuchen anpassen; Politik soll sichaus Wirtschaft heraushalten; härtere Maßnahmen zum Umweltschutz;Anerkennung gleichgeschlechtlicher Ehen; Gleichbehandlung von Männernund Frauen; härtere Bestrafung von Straftätern; soziale Sicherung alswichtigstes Ziel der Regierungspolitik; Umverteilung von Einkommen zuGunsten einfacher Leute; positive Auswirkungen von Einwanderern auf diedeutsche Wirtschaft; militärische Unterstützung im Anti-Terror Krieg;Achtung der Rechte des Einzelnen; weitere Weltmarktöffnung; politischePartizipation; Parteipräferenz; Vertrauen in öffentliche Einrichtungenund Organisationen (Gesundheitswesen, Bundesverfassungsgericht,Bundestag, Stadt- und Gemeindeverwaltung, Justiz, Fernsehen,Zeitungswesen, Universitäten, Bundesregierung, Polizei, Parteien,Europäische Kommission, Europäisches Parlament); politisches Interesse;Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, Bürgereinfluss,Inflationsbekämpfung und freier Meinungsäußerung); Selbsteinstufung aufeinem Links-Rechts-Kontinuum; Einstufung politischer Parteien auf einemLinks-Rechts-Kontinuum (CDU, CSU, SPD, FDP, Die Linke, Bündnis 90/DieGrünen, NPD); Wahrscheinlichkeiten, diverse Parteien zu wählen.
- Soziales Kapital: Allgemeines Vertrauen zu Mitmenschen, Verwandten,Freunden, Bekannten und fremden Personen; Häufigkeit von Gesprächenüber Politik mit Freunden, Bekannten, Fremden und mit der Familie;Mitgliedsstatus des Befragten bei diversen Vereinen und Organisationen;informelle soziale Hilfe; wie oft Treffen mit Vereins- undArbeitskollegen oder Freunden; Häufigkeit und Qualität vonNachbarschaftskontakten (siehe auch 9.) ALLBUS-Demographie)
- Politik und soziale Ungleichheit: Wahrnehmung vonEinflussmöglichkeiten auf die Politik (political efficacy, politicalalienation): bürgerferne Politiker, Selbstvertrauen in Bezug aufpolitische Gruppenarbeit, zu viel Komplexität in der Politik,Bürgerorientierung der Politiker; politische Kenntnisse des Befragtenund des Durchschnittsbürgers; Befähigung der Mehrheit zu politischerArbeit; Wahlbeteiligung ist Bürgerpflicht; Akzeptanz einer Idee derDemokratie; politische Unterstützung (Demokratiezufriedenheit inDeutschland); Zufriedenheit mit Leistungen der Bundesregierung. Aussagen zur Legitimität von sozialer Ungleichheit:Einkommensunterschiede als Leistungsanreiz, Rangunterschiede sindakzeptabel, soziale Unterschiede sind gerecht; Einschätzungangemessener Ausbildungschancen für alle.
- Staatsbürgerschaften und Herkunftsland: Erste, zweite und dritteStaatsbürgerschaft des Befragten und des Ehe- oder Lebenspartners;Anzahl der Staatsbürgerschaften des Befragten und des Ehe- oderLebenspartners; ursprüngliche Staatsbürgerschaft des Befragten und desEhe- oder Lebenspartners; Land in dem Befragter in seiner Jugend lebte;bisherige Aufenthaltsdauer von eingewanderten Personen in Deutschland.
- Nationalstolz: Zustimmung zu politischen Aussagen: Stolz Deutscherzu sein, mehr Mut zu einem starken Nationalgefühl, Diktatur unterUmständen bessere Staatsform, Nationalsozialismus hatte auch guteSeiten, Bewertung Hitlers ohne Judenvernichtung, gefährlicheÜberfremdung der Bundesrepublik, Ausländer sollten unter sich heiraten,zu großer Einfluss von Juden, Juden passen nicht in Gesellschaft,Verständnis für Anschläge auf Asylbewerberheime; Stolz auf deutscheEinrichtungen und deutsche Leistungen.
- Sonstiges: Einstellungen zur Rolle der Frau in der Familie;Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit; gerechter Anteilam Lebensstandard; sozialer Pessimismus und Zukunftsorientierung(Anomia), Verbundenheit mit der eigenen Gemeinde, mit dem Bundesland,mit der alten Bundesrepublik bzw. mit der DDR, mit Gesamtdeutschlandsowie mit der EU.
- ALLBUS-Demographie: Angaben zur befragten Person:Staatsbürgerschaft (Nationalität); Anzahl der Staatsbürgerschaften;Geschlecht; Geburtsmonat; Geburtsjahr; Alter; Herkunft; Wohnort(Bundesland, Regierungsbezirk, politische Gemeindegröße,BIK-Stadtregion); allgemeiner Schulabschluss; berufliche Ausbildung;Erwerbsstatus; Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf;Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst; wöchentliche Arbeitsdauer(Haupt- und Nebenerwerb); berufliche Aufsichtsfunktion; Furcht vorVerlust des Arbeitsplatzes; Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicherErwerbstätigkeit; Status der Nichterwerbstätigkeit; Dauer vonArbeitslosigkeit; Verbreitung von Arbeitslosigkeit im sozialen Umfeld;allgemeiner Gesundheitszustand; Familienstand; Befragteneinkommen;Wohnungstyp; Selbstbeschreibung des Wohnortes; Konfession bzw.Religionszugehörigkeit; Kirchgangshäufigkeit; Beteiligung anKirchenarbeit; Wahlabsicht (Sonntagsfrage) und Wahlbeteiligung;Befragtenattraktivität. Angaben zum Ehepartner: Staatsbürgerschaft (Nationalität); Anzahl derStaatsbürgerschaften; Alter; Geburtsmonat; Geburtsjahr; allgemeinerSchulabschluss; berufliche Ausbildung; Erwerbsstatus; Angaben zumgegenwärtigen Beruf; Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst; Furcht vorVerlust des Arbeitsplatzes; Status der Nichterwerbstätigkeit. Angaben zu nichtehelichen Lebenspartnern: Staatsbürgerschaft(Nationalität); Anzahl der Staatsbürgerschaften; Alter; Geburtsmonat;Geburtsjahr; allgemeiner Schulabschluss; berufliche Ausbildung;Erwerbsstatus; Angaben zum gegenwärtigen Beruf; Zugehörigkeit zumöffentlichen Dienst; Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes; Status derNichterwerbstätigkeit; Arbeitsteilung im Haushalt. Angaben zu denEltern des Befragten: Allgemeiner Schulabschluss von Mutter und Vater;berufliche Ausbildung von Mutter und Vater; Angaben zum Beruf desVaters und der Mutter. Haushaltsbeschreibung: Haushaltsgröße; Anzahl von über 17-jährigenHaushaltspersonen (reduzierte Haushaltsgröße); Haushaltseinkommen. Angaben zu den einzelnen Haushaltspersonen (Haushaltsliste):Verwandtschaft der Haushaltspersonen zum Befragten; Geschlecht derPersonen; ihr Geburtsmonat; Geburtsjahr; Alter; Familienstand. Angaben zu Kindern außerhalb des Haushalts: Zahl der Kinder außerHaus; Geschlecht; Geburtsjahr; Alter. Mitgliedschaften des Befragten: jetzige und frühereGewerkschaftsmitgliedschaft; aktive Mitarbeit in Gewerkschaft; sonstigeBerufsorganisation; aktive Mitarbeit in sonstiger Berufsorganisation;politische Partei.
- Daten zum Interview (Paradaten): Interviewdatum; Interviewbeginn und -ende;Interviewdauer; Anwesenheit Dritter beim Interview; Anwesenheit desEhepartners, Partners oder von Kindern beim Interview; Anwesenheitweiterer Familienangehöriger beim Interview; Eingriffe Dritter in denInterviewverlauf; Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit derAngaben des Befragten; Mitverfolgen des Interviews am Bildschirm;Teilnahmebereitschaft bei Internetumfragen und weiteren schriftlichenUmfragen; Teilnahme an den ISSP-Zusatzbefragungen; Angaben zumWohngebäude des Befragten und der Wohnumgebung; Erreichbarkeit desBefragten; Auskunftsbereitschaft des Befragten. Angaben zum Interviewer: Geschlecht; Alter; Schulabschluss; Identifikationsnummer; Dauer der Interviewertätigkeit; Zahl der Kontaktversuche.
- Freizeit und Sport (ISSP): Häufigkeit diverserFreizeitbeschäftigungen; Freizeit als Ermöglichung vonSelbstverwirklichung und Beziehungsfestigung; Spaß anFreizeitbeschäftigungen; Häufigkeit der Nutzung von Freizeit, umsoziale Kontakte zu knüpfen, zu entspannen, sich weiterzubilden; wieoft gelangweilt, gehetzt oder abgelenkt durch Beruf während derFreizeit; Geselligkeit der Befragten; gewünschte Zeitanteile fürArbeits- und Freizeitaktivitäten; Häufigkeit des Verweilens außer Hausüber Nacht; Anzahl freigenommener Arbeitstage; am häufigsten ausgeübteSportart und am häufigsten gespieltes Spiel; Wichtigkeit verschiedenerGründe für sportliche Betätigung bzw. Spiel; häufigste undzweithäufigste im Fernsehen angeschaute Sportart; Stolz auf sportlicheErfolge Deutschlands; Zustimmung zu verschiedenen Meinungen zum ThemaSport; Teilnahme an Aktivitäten diverser gesellschaftlicher Gruppen;Vertrauen in Mitmenschen; politisches Interesse; Gründe fürBeschränkungen der Freizeitgestaltung; persönliche Glückseinschätzung;allgemeiner Gesundheitszustand; Körpergröße und Gewicht; gewünschteGewichtsveränderung; Selbsteinstufung auf einer Oben-Unten-Skala;Selbsteinschätzung persönlicher Eigenschaften (Kurzversion desFünf-Faktoren-Modells (FFM): Extraversion, Verträglichkeit,Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus, Offenheit); Meinung zu Streikrechtfür verschiedene Berufe; Meinung zur Abschaffung derPflichtversicherung gegen Arbeitslosigkeit; Meinung zu Regelungen fürden Bezug von Hartz IV, wenn eigenes Vermögen besteht bzw. wenn derPartner den Lebensunterhalt sichern kann.
- Religion III (ISSP): Persönliche Glückseinschätzung; Einstellung zu vorehelichemGeschlechtsverkehr und zum Seitensprung in der Ehe; Einstellung zurHomosexualität und zur Abtreibung; Beurteilung der Rollenverteilung inder Ehe und Einstellung zu berufstätigen Frauen; Vertrauen inMitmenschen; Vertrauen in Institutionen wie Bundestag, Handel,Industrie, Kirchen, Gerichte und Schulen; Wohnortwechsel; Beeinflussungder Wähler sowie der Regierung durch Kirchenführer; Bewertung vonWissenschaft; Meinungen zum Konfliktpotential von Religionen; Meinungzur Macht von Kirchen und religiösen Organisationen; gleiche Rechte undRespekt für alle Religionen; Akzeptanz anderer Religionen;Artikulationsfreiheit für religiöse Fanatiker; Zweifel oder festerGottesglaube; Entwicklung des persönlichen Glaubens an Gott; Glauben anein Leben nach dem Tod; Glauben an den Himmel, die Hölle und an Wunder;Glauben an Wiedergeburt, Nirwana und übernatürlichen Kräfte von Ahnen;Fatalismus; Sinn des Lebens und christliche Lebensdeutung; eigenerKontakt zu Gott ohne Kirchen oder Gottesdienste; Religionszugehörigkeitdes Vaters und der Mutter; eigene Glaubensrichtung undKirchgangshäufigkeit im Jugendalter; Religionszugehörigkeit des Ehe-oder Lebenspartners; Kirchgangshäufigkeit des Vaters und der Mutter;Häufigkeit des Betens und der Teilnahme an religiösen Aktivitäten;religiös besetzte Gegenstände im Haushalt; Besuch heiliger Orte;Selbsteinstufung eigener Religiosität; Selbsteinstufung als religiöser,spiritueller Mensch; Einschätzung des Wahrheitsgehaltes in Religionen;Religion als Hilfe im Alltag; religiöse Bindung an einen Wendepunkt imLeben; Aberglaube: Glaube an Glücksbringer, Wahrsager, Wunderheiler,Sternzeichen und Horoskope; Selbsteinstufung auf einerOben-Unten-Skala; Selbsteinschätzung persönlicher Eigenschaften(Kurzversion des Fünf-Faktoren-Modells (FFM): Extraversion,Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus, Offenheit).
- Ergänzungen und abgeleitete Variablen: Postmaterialismus-Index (nach Inglehart);Familientypologie, Haushaltsklassifikationen (nach Porst und Funk);Berufsvercodung gemäß ISCO (International Standard Classification ofOccupations) 1968 und 1988; Berufsprestige (nach Treiman); SIOPS (nachGanzeboom); ISEI (nach Ganzeboom); Magnitudeprestige (nach Wegener);Einordnungsberufe (nach Terwey); Klassenlagen (nach Goldthorpe);Body-Mass-Index; Transformationsgewicht für Auswertungen aufHaushaltsebene; Ost-West-Gewicht für gesamtdeutsche Auswertungen.
ALLBUS (GGSS - the German General Social Survey) is a biennial trend survey based on random samples of the German population. Established in 1980, its mission is to monitor attitudes, behavior, and social change in Germany. Each ALLBUS cross-sectional survey consists of one or two main question modules covering changing topics, a range of supplementary questions and a core module providing detailed demographic information. Additionally, data on the interview and the interviewers are provided as well. Key topics generally follow a 10-year replication cycle, many individual indicators and item batteries are replicated at shorter intervals. Since the mid-1980ies ALLBUS also regularly hosts one or two modules of the ISSP (International Social Survey Programme). ALLBUS/GGSS 2008 focuses on "Political Participation, Political Culture and Social Capital.” The main module includes questions on political attitudes, knowledge, participation and support, media use, interpersonal political communication as well as questions on trust and on social ties. Other topics are, for example, social inequality, gender roles, and national pride. Also included are the ISSP modules "Leisure and Sport" and "Religion III
- Economy: assessment of the present and future economic situationin Germany; assessment of present and future personal economicsituation; assessment of government responsibility for economicsituation.
- Use of media: frequency and overall time of watching television;frequency of watching news programs on public and private channelsrespectively; frequency of reading a daily newspaper per week;frequency of private Internet use; frequency of using the Internet forpolitical information.
- Political attitudes political participation: support for moreadaptation of immigrants to German customs and practices, lessgovernment interference in the economy, stricter measures forenvironmental protection, legalization of same-sex marriages, equalopportunities for men and women in occupational life, harsherpunishment of criminals, making social security government´s toppriority, redistribution of income in favor of the common people,immigrants are good for the economy, military assistance in the war onterror, respect for civil rights, the increasing openness of worldmarkets; political participation; party preference; confidence inpublic institutions and organizations: public health service, FederalConstitutional Court, federal parliament (Bundestag), city or municipaladministration, judiciary, television, newspapers, universities,federal government, police, political parties, European Commission,European Parliament; political interest; postmaterialism (importance oflaw and order, fighting rising prices, free expression of opinions, andinfluence on governmental decisions); self-placement on a left-rightcontinuum; placement of political parties on a left-right-continuum(CDU, CSU, SPD, FDP, Die Linke (The Left), Bündnis 90/Die Grünen (TheGreens), NPD); likelihood of voting for different political parties.
- Social capital: general trust in fellow men, family, friends,acquaintances, and strangers; frequency of discussing politics withfriends, acquaintances, strangers, and family; membership status ofrespondent in various clubs and organizations; informal social help;frequency of spending time with colleagues from work, club members orwith friends; frequency and type of contact with neighbors (cf. also9.) ALLBUS-Demography).
- The political system and social inequality: perception ofindividual influence on politics (political efficacy, politicalalienation); gap between politicians and citizens; self-assurednesswith regard to political group work; too much complexity in politics;politicians´ closeness to constituents; personal and average citizen´slevel of political knowledge; majority capable of working in apolitical group; participation in the vote as a civic duty; support forthe idea of democracy; political support (satisfaction with democracyin Germany); satisfaction with the performance of the federalgovernment. Statements on the legitimacy of social inequality:inequality of income as incentive to achieve; acceptability ofdifferences in status; justness of social differences; evaluation ofequal educational opportunities for all.
- Citizenships and country of origin: first, second, and thirdcitizenship of respondent and of spouse or partner; number ofcitizenships of respondent and of spouse or partner; originalcitizenship of respondent and of spouse or partner; country respondentlived in when young; length of residence in Germany.
- National pride: support of political attitudes like pride inbeing a German, displaying national feeling freely, dictatorship betterform of government under certain circumstances, national socialism hadits good sides, Hitler would be considered differently without theHolocaust, Germany is dangerously swamped by foreigners, foreignersshould marry among themselves, Jews have too much influence, Jews donot fit into our society, attacks on asylum seekers´ homes areunderstandable; pride in German institutions and German achievements.
- Other topics: attitudes towards the role of women in the family;self-assessment of social class; fair share in standard of living;social pessimism and orientation towards the future (anomia);identification with own community and federal state, the old FederalRepublic or the GDR, the unified Germany, and the EC.
- ALLBUS-Demography: Details about the respondent:citizenship (nationality), number of citizenships, gender, month andyear of birth, age, geographical origin, place of residence (federalstate, administrative district, size of municipality, BIK-type ofregion), school education, vocational training, employment status,details about current and former occupation respectively, affiliationto public service, working hours per week (primary and secondary job),supervisory functions, fear of unemployment, date of termination offull- or part-time employment, status of non-employment, length ofunemployment, unemployment in respondent´s social environment, overallhealth, marital status, respondent´s income, type of dwelling,self-description of place of residence, frequency and type of contactwith neighbors, religious denomination, frequency of church attendance,active role in church life, voting intention (Sonntagsfrage) andelectoral participation, attractiveness. Details about respondent´s current spouse: citizenship (nationality), number ofcitizenships, age, month and year of birth, school education,vocational training, employment status, details about currentoccupation, affiliation to public service, fear of unemployment, statusof non-employment. Details about respondent´s steady partner: citizenship (nationality), number of citizenships, age, month and year of birth, school education, vocational training, employment status, details about current occupation, affiliation to publicservice, fear of unemployment, status of non-employment, distributionof household chores. Details about respondent´s parents: school education of mother and father, vocational training of mother and father, details about both parents´ occupation. Description of household: size of household, number of persons olderthan 17 in household (reduced size of household), household income. Details about household members: family relation to respondent,gender, month and year of birth, age, marital status. Details about children not living in the household: number of childrennot living in the household, gender, year of birth, age. Respondent´s current memberships: current and previous membership in atrade union, active work in trade union; membership in otheroccupational organization, active work in such organization; membershipin a political party.
- Data on the interview (paradata): date of interview; beginning and end ofinterview; length of interview; presence of other persons duringinterview; presence of spouse, partner or children during interview;presence of other relatives during interview; interference of otherpersons in the course of the interview; willingness to cooperate andreliability of information from respondent; respondent followedinterview on screen; willingness to participate in on-line surveys orother self-completion survey; participation in additional ISSP-survey;details about respondent´s residential building and assessment ofrespondent´s neighborhood; reachability of respondent; willingness toparticipate. Details about the interviewer: gender, age, schooleducation; identification number, length of experience as aninterviewer; number of attempts to contact the respondent.
- Leisure time and sports (ISSP): time spent on various leisureactivities; use of leisure time to express real self, to strengthensocial ties; how much fun from various leisure activities; frequency ofusing leisure time to make social contacts, to relax, to educateoneself; how often bored, uneasy or thinking of work during leisuretime; sociability of respondent; desired distribution of time for workand leisure activities; frequency of overnight stays away from home;number of days taken off from work; most frequently played sport orother physical activity; most frequently played game; importance ofvarious reasons for taking part in sports or games; two most preferredsports on TV; how proud of German successes in sports; support ofvarious opinions on sports; participation in activities of varioustypes of associations or groups; general trust in fellow men; politicalinterest; factors limiting free use of leisure time; assessment ofpersonal happiness; overall health; height and weight; desired weightchange; self-classification on a top-bottom-scale; self-assessment ofcharacter traits (abridged Big Five Inventory measuring extraversion,agreeableness, conscientiousness, emotional stability, openness toexperience); opinion on restricting the right to strike for differentoccupational groups; opinion on making unemployment insurance elective;opinion on eligibility for Hartz IV benefits (welfare) if partner canprovide or if there are private savings.
- Religion III (ISSP): assessment of personal happiness; attitudetowards pre-marital sexual intercourse and marital infidelity;attitudes towards homosexuality and abortion; assessment of thedistribution of roles in a marriage and attitude towards working women;general trust in fellow men; confidence in institutions such as thefederal parliament (Bundestag), commerce, industry, churches, courts,and schools; change of residence; influence of church leaders on votersand on the government; evaluation of science; religion as source ofconflicts; opinion on the power of churches and religiousorganizations; support for religious tolerance and legal equality ofall religions; social acceptance of other religions; freedom ofexpression for religious fanatics; doubt or strong belief in God;development of personal belief in God; belief in a life after death,the devil, heaven, hell, and miracles; belief in reincarnation,Nirvana, supernatural powers of ancestors; fatalism; cosmology, themeaning of life and the Christian interpretation of life; church andits rites unnecessary for contact with God; religious orientation offather and mother; personal religious orientation and frequency ofchurch attendance in youth; religious orientation of spouse or partner;frequency of church attendance of parents; frequency of prayer andparticipation in religious activities; religious artifact in home;frequency of visiting holy places; self-assessment of religiousness;self-description as religious or spiritual person; religion and truth;religion as guide and support in life; renewal of religious ties at aturning point in life; superstitious belief in good luck charms,fortune tellers, faith healers, signs of the zodiac and horoscopes;self-classification on a top-bottom-scale; self-assessment of charactertraits (abridged Big Five Inventory measuring extraversion,agreeableness, conscientiousness, emotional stability, openness toexperience).
- Added value: Inglehart-Index; family typology,classification of private households (according to Porst and Funk);International Standard Classification of Occupations (ISCO 1968, 1988);occupational prestige (according to Treiman); Standard InternationalOccupational Prestige Scale (SIOPS, according to Ganzeboom),International Socio-economic Index of Occupational Status (ISEI,according to Ganzeboom); magnitude prestige (according to Wegener);occupational metaclassification (according to Terwey); class position(according to Goldthorpe); Body-Mass-Index; transformation weight foranalyses on household level; east-west design weight.
Face-to-face interview: CAPI/CAMI
Self-administered questionnaire: Computer-assisted (CASI)
Mündliche Befragung mit standardisiertem Frageprogramm (CAPI – Computer Assisted Personal Interviewing), eine Fragebatterie zur politischen Informiertheit als CASI (Computer Assisted Self-Interviewing).
Zwei Zusatzbefragungen (CASI) im Rahmen des ISSP (Splitverfahren).
Personal interview with standardized questionnaire (CAPI - Computer Assisted Personal Interviewing), one question battery on political knowledge as CASI (Computer Assisted Self-Interviewing)
Two additional questionnaires (CASI) for ISSP (split questionnaire design).
Alle in der Bundesrepublik Deutschland lebende Personen (Deutsche und Ausländer), die zum Befragungszeitpunkt in Privathaushalten lebten und vor dem 01.01.1990 geboren sind
All persons (German and non-German) who resided in private households on the day of the interview and were born before 1 January 1990
Wahrscheinlichkeitsauswahl: Disproportional geschichtete Zufallsauswahl; Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige Zufallsauswahl; Auswahlverfahren Kommentar: Personenstichprobe: Zweistufige, disproportional geschichtete Zufallsauswahl in Westdeutschland (incl. West-Berlin) und Ostdeutschland (incl. Ost-Berlin). In der ersten Auswahlstufe wurden Gemeinden in Westdeutschland und in Ostdeutschland mit einer Wahrscheinlichkeit proportional zur Zahl ihrer erwachsenen Einwohner ausgewählt, in der zweiten Auswahlstufe wurden Personen aus den Einwohnermeldekarteien zufällig gezogen. Zielpersonen mit nicht hinreichend guten Deutschkenntnissen zählen zu den systematischen Ausfällen.
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- urban and rural life
Identifier | |
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DOI | https://doi.org/10.4232/1.12345 |
Related Identifier | IsNewVersionOf https://doi.org/10.4232/1.10834 |
Related Identifier | IsNewVersionOf https://doi.org/10.4232/1.4600 |
Metadata Access | https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.12345 |
Provenance | |
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Creator | GESIS-Leibniz-Institut Für Sozialwissenschaften |
Publisher | GESIS Data Archive |
Contributor | Andreß, Hans-Jürgen; Diekmann, Andreas; Feger, Hubert; Liebig, Stefan; Meulemann, Heiner; Schmitt-Beck, Rüdiger; Trappe, Heike; TNS Infratest Sozialforschung, Munich |
Publication Year | 2015 |
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OpenAccess | true |
Representation | |
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Language | German |
Resource Type | Dataset |
Version | 2.1.0 |
Discipline | Social Sciences |
Spatial Coverage | Germany |