Eurobarometer 72.2 (2009)

DOI

Nuklearenergie, Kernkraftwerke. Korruption. Vorgehen beiNaturereignissen. Themen: 1. Kernkraft: Positive oder negative Assoziationen zum ThemaKernkraft; Risiken und Vorteile von Kernkraft; Kontakt des Befragtenmit Kernkraftthemen in der Vergangenheit (Besuch eines Kraftwerkes,Wohnort in der Nähe eines Kraftwerkes, Beschäftigung mitKernkraft-Themen); präferierte Informationsquellen über Kernkraft;Kenntnistest zur Kernenergie (EU als größter Kernenergie-Produzent,Kernkraftwerke sind einzige Verursacher von Atommüll, ein Drittel derEnergie in Europa wird durch Kernkraft produziert, Bau neuerKernkraftwerke im eigenen Land); Selbsteinschätzung der Informiertheitdes Befragten über die Sicherheit von Kernkraftwerken;vertrauenswürdigste Informationsquellen über die Sicherheit vonAtomkraftwerken; ausreichende Wissensvermittlung über Risiken undVorteile verschiedener Energiearten in der Schule und durch die Medien;Einschätzung der Kernkraftwerke als persönliche Bedrohung; Beurteilungder medialen Darstellung von Störfällen als übertrieben; Einstellungzur Sicherheit von Kernkraftwerken (Skala: sicherer Betrieb möglich,Gesetzgebung sowie staatliche Überwachung und Betreiber sichern denBetrieb, Atommüll, Sicherheit gegen Terrorismus und kriminelleNutzung); Stellenwert von Kernenergie (hilft die globale Erwärmung zubegrenzen, Unabhängigkeit von importierten Brennstoffen wie Gas und Öl,Garantie niedriger und stabiler Energiepreise); Gründe für und gegendie Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken; Einstellung zurVerringerung bzw. Erhöhung des Anteils der Kernenergie; Einschätzungdes Nutzens einer EU-Gesetzgebung zur Entsorgung von Atommüll;präferierter Standort für ein Kernkraftwerk (eigenes Land, anderesEU-Land, außerhalb der EU); präferierte Entscheidungsinstanz bei derAnpassung und Entwicklung der Energieversorgung (Bürger, NGOs oderBehörden); Interesse an Informationen zur Sicherheit vonKernkraftwerken; zusammenfassende Einschätzung der Risiken undVorteile. 2. Korruption: Meinung zu Korruption: ist ein großes Problem,Einschätzung vorhandener Korruption in lokalen, regionalen, nationalensowie EU-Institutionen, ausreichende Strafverfolgung hält vonKorruption ab; vermutete Verbreitung von Korruption in ausgewähltenBereichen; selbst erfahrene Korruption in den letzten 12 Monaten;Einschätzung der Ursachen von Korruption; Meinung zum Kampf gegenKorruption: effektive Bemühungen der Regierungen, zurückhaltendeGerichtsurteile, hilfreiche Unterstützung durch die EU bei derBekämpfung der Korruption im eigenen Land; Einschätzung derZuständigkeit für die Bekämpfung; vertrauenswürdige Beschwerdestelle inKorruptionsfällen.3. Gleichberechtigung: Verbreitung von Geschlechterungerechtigkeit;Vergleich zu vor 10 Jahren; Meinung zur Arbeit von Frauen: arbeitennormalerweise weniger, Anzahl der arbeitenden Frauen im eigenen Land zugering; präferierte Maßnahmen zur Erhöhung der Anzahl der arbeitendenFrauen; ungleiche Bezahlung als dringliches Thema für die EU; wichtigeMaßnahmen zur Reduzierung der ungleichen Bezahlung; Meinung zurBeschäftigung von Frauen: Nichtbeschäftigung führt zu Isolation, beigeringerem Lohn des Vaters sollte dieser seine Anstellung für dieKindererziehung aufgeben, Erziehungskosten höher als der Zuverdienstder Frau, Zurückstellen der Karriere der Mutter für dieKindererziehung, eigener Verdienst für Frauen ist unabdingbar, mehrMänner im Erziehungsbereich, Rolle des Mannes im Haushalt; Einstellungzu Männern in der Kindererziehung und im Haushalt (Hausmann); geeigneteMaßnahmen zur besseren Balance zwischen Berufs- und Familienleben;Notwendigkeit zur Verbesserung des Anteils an Frauen im Parlament;wichtigste Maßnahmen zur Erreichung eines höheren Frauenanteils(Frauenquote); Meinung zu Frauen in Führungspositionen: geringereKarriereorientierung der Frauen, weniger Freiheit durch Verpflichtungenim Familienleben, Arbeitswelt ist dominiert durch Männer, zu geringeQualifikationen der Frauen; Einschätzung der Dringlichkeit vonMaßnahmen gegen Gewalt gegen Frauen; Einschätzung der Notwendigkeit vonMaßnahmen gegen ein größeres Armutsrisiko für allein erziehende undältere Frauen; Einschätzung des Vorkommens von Sexismus in Politik,Medien, Arbeitsleben, staatlichen Institutionen; Bereiche, in denenGeschlechterungleichheit vorkommt und präferierte Maßnahmen auf Landes-oder EU-Ebene; Zuständigkeit für die Gleichstellung bei derLandesregierung oder der EU; ausreichende Maßnahmen der EU für dieGleichstellung; Erfolge in den letzten 10 Jahren; Kenntnis derEU-Maßnahmen zur Gleichstellung aus den Medien: Chancengleichheit füralle, Geschlechtergleichheit am Arbeitsplatz, Stärkung der Frauen inPolitik und Wirtschaft, Erhöhung der Anzahl derKinderbetreuungseinrichtungen, Erhöhung des Frauenanteils inForschungseinrichtungen, Stärkung der Geschlechtergleichheit im Rahmender europäischen Strukturfonds, Menschenhandel mit Frauen, Bekämpfungvon Sexismus, Stärkung der Frauenrechte in Entwicklungsländern;Institutionen, die am meisten zur Geschlechtergleichheit beigetragenhaben; Einschätzung der Zukunft: weniger Stereotype, gleiches Gehalt,mehr Beteiligung der Männer an Hausarbeit, höherer Anteil an Frauen inRegierungspositionen, mehr Frauen in traditionellen Männerberufen,weniger Gewalt gegen Frauen, mehr Frauenrechte in denEntwicklungsländern; Auswirkung der Wirtschaftskrise aufGeschlechterungleichheit; Kenntnis der Rechte gegen dieGeschlechterdiskriminierung, für gleiche Gehaltszahlungen, zum SchutzSchwangerer, zur Elternzeit, zum Recht auf gleiche Bildungschancenbeider Geschlechter; eigene Erfahrung mit Geschlechterdiskriminierung:im Bildungssektor, im Beruf, in der Gesellschaft, in der Politik, imGesundheitssektor; eigene Reaktion auf eine erfahrene Diskriminierung;Reaktion auf die Beschwerde; Kontaktperson; Institutionen im Falleeiner Diskriminierung.4. Gesundheitswesen und medizinische Versorgung: wichtigsteQualitätskriterien eines hochwertigen Gesundheitswesens; Bewertung dermedizinischen Versorgung im eigenen Land und im Vergleich zu anderenEU-Staaten; Wahrscheinlichkeit, durch eine Krankenhaus-Behandlung unddurch Behandlung außerhalb des Krankenhauses Schaden zu erleiden;Einschätzung der Wahrscheinlichkeit von negativen Zwischenfällen imFalle einer medizinischen Versorgung: Krankenhausinfektion,Fehldiagnose, chirurgische Fehler, Fehler bei der Medikamentierung,Fehler durch medizinische Geräte; persönliche oder durch einFamilienmitglied erlebte Erfahrung eines solchen negativenZwischenfalls; Land, in dem ein negativer Zwischenfall erfahren undgemeldet wurde; Meldung des negativen Zwischenfalls; Person oderInstanz, an die der Zwischenfall gemeldet wurde; verantwortlicheInstitution für die Patientensicherheit im eigenen Land; chirurgischeOperation des Befragten oder eines Familienmitglieds in jüngster Zeit;Abgabe einer schriftlichen Einverständniserklärung vor der Operation;Einschätzung des Anspruchs auf Wiedergutmachung, wenn während einermedizinischen Versorgung im eigenen und einem anderen Land Schadenentstanden ist; Instanz, an die man sich im eigenen Land und im Auslandwenden kann, um Anspruch auf Wiedergutmachung zu erhalten; wichtigsteInformationsquellen über negative Zwischenfälle in der medizinischenVersorgung.5. Naturgefahren: Empfundene Bedrohung durch Naturereignisse wieErdbeben, Überschwemmung usw.; Informiertheit über Präventions- undVorbereitungsmaßnahmen im Falle von Naturereignissen durch die EU sowiedurch das eigene Land; Einstellung zu einem Desastermanagement durchdie EU für Naturereignisse, Industrieunfälle und für Terrorismus;Wunsch nach mehr EU-Unterstützung in der Katastrophenprävention sowieim Desastermanagement für das eigene Land; Einstellung zurEU-Unterstützung von NGOs beim Katastrophenmanagement; wichtigsterGrund für die EU-Unterstützung bei Katastrophen im eigenen Land;Einstellung zur EU-überschreitenden Zusammenarbeit beimDesastermanagement der EU; vertrauenswürdige Informationsquelle überNaturgefahren; Adaption von EU-Gesetzen zur Reduzierung vonÜberschwemmungen für andere Bereiche von Naturrisiken; Einstellung zurEinführung von EU-Standards für die Gebäudesicherheit und dieInstallation von identischen Warnsignalen in allen Mitgliedsländern;eigene Vorbereitungen auf Naturrisiken; Wunsch nach einemReservebestand an Ausrüstungsgegenständen zur Anwendung beiNaturereignissen.Demographie: Staatsangehörigkeit; Familienstand; familiäre Situation;Alter bei Beendigung der Ausbildung; Geschlecht; Alter; derzeitig undzuletzt ausgeübter Beruf; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen ab 15Jahren im Haushalt; Anzahl der Kinder unter 10 Jahren und von 10 bis 14Jahren im Haushalt; Festnetz-Telefonanschluss oder Mobiltelefon imHaushalt; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter (Unterhaltungsmedien,Internetanschluss, Kfz-Besitz, abzuzahlendes bzw. bereits abgezahltesWohneigentum); Zahlungsschwierigkeiten; Selbsteinstufung derSchichtzugehörigkeit; Internetnutzung (zu Hause, im Büro und an anderenOrten).Zusätzlich wurde verkodet: Interviewdatum; Interviewdauer; AnwesenheitDritter beim Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten;Interviewsprache; Intervieweridentifikation; Ortsgröße; Region;Postleitzahl; Gewichtungsfaktor.

Untersuchungsgebiet: Belgium, Bulgaria, Czech Republic, Denmark, Germany, Estonia, Greece, Spain, France, Ireland, Italy, Republic of Cyprus, Latvia, Lithuania, Luxembourg, Hungary, Malta, Netherlands, Austria, Poland, Portugal, Romania, Slovenia, Slovak Republic, Finland, Sweden, United Kingdom

Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl nach dem Random-Route-Verfahren von Personen im Alter von 15 Jahren und älter

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.10009
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.10009
Provenance
Creator Papacostas, Antonis
Publisher GESIS Data Archive
Contributor TNS Dimarso, Brüssel, Belgien; TNS Dimarso, Brussels, Belgium; TNS BBSS, Sofia, Bulgarien; TNS BBSS, Sofia, Bulgaria; TNS Aisa, Prag, Tschechische Republik; TNS Aisa, Prague, Czech Republic; TNS GALLUP DK, Kopenhagen, Dänemark; TNS GALLUP DK, Copenhagen, Denmark; TNS Infratest, München, Deutschland; TNS Infratest, Munich, Germany; Emor, Tallinn, Estland; Emor, Tallinn, Estonia; Ipsos MRBI, Dublin, Irland; Ipsos MRBI, Dublin, Ireland; TNS ICAP, Athen, Griechenland; TNS ICAP, Athens, Greece; TNS Demoscopia, Madrid, Spanien; TNS Demoscopia, Madrid, Spain; TNS Sofres, Montrouge, Frankreich; TNS Sofres, Montrouge, France; TNS Infratest, Milano, Italien; TNS Infratest, Milan, Italy; Synovate, Nicosia, Zypern; Synovate, Nicosia, Cyprus; TNS Latvia, Riga, Lettland; TNS Latvia, Riga, Latvia; TNS GALLUP Lithuania, Vilnius, Litauen; TNS GALLUP Lithuania, Vilnius, Lithuania; TNS ILReS, Luxemburg, Luxemburg; TNS ILReS, Luxembourg, Luxembourg; TNS Hungary, Budapest, Ungarn; TNS Hungary, Budapest, Hungary; MISCO, Valletta, Malta; TNS NIPO, Amsterdam, Niederlande; TNS NIPO, Amsterdam, Netherlands; Österreichisches GALLUP, Wien, Österreich; Österreichisches GALLUP, Vienna, Austria; TNS OBOP, Warschau, Polen; TNS OBOP, Warsaw, Poland; TNS EUROTESTE, Lissabon, Portugal; TNS EUROTESTE, Lisbon, Portugal; TNS CSOP, Bukarest, Rumänien; TNS CSOP, Bucharest, Romania; RM PLUS, Maribor, Slowenien; RM PLUS, Maribor, Slovenia; TNS Slovakia, Bratislava, Slowakei; TNS Slovakia, Bratislava, Slovakia; TNS GALLUP Oy, Espoo, Finnland; TNS GALLUP Oy, Espoo, Finland; TNS GALLUP, Stockholm, Schweden; TNS GALLUP, Stockholm, Sweden; TNS UK, London, Vereinigtes Königreich; TNS UK, London, United Kingdom; TNS Opinion, Brüssel (International Co-Ordination); TNS Opinion, Brussels (International Co-Ordination)
Publication Year 2010
OpenAccess true
Representation
Language English
Resource Type Dataset
Version 2.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Austria; Austria; Belgium; Belgium; Bulgaria; Bulgaria; Cyprus; Cyprus; Czech Republic; Czech Republic; Germany; Germany; Denmark; Denmark; Estonia; Estonia; Spain; Spain; Finland; Finland; France; France; Great Britain; Great Britain; Northern Ireland; Northern Ireland; Greece; Greece; Hungary; Hungary; Ireland; Ireland; Italy; Italy; Luxembourg; Luxembourg; Lithuania; Lithuania; Latvia; Latvia; Malta; Malta; Netherlands; Netherlands; Poland; Poland; Portugal; Portugal; Romania; Romania; Sweden; Sweden; Slovenia; Slovenia; Slovakia; Slovakia