Wirtschaftsfragen und Beurteilung sicherheitspolitischer Fragen.
Themen: 1. Wirtschaft: Parteipräferenz auf Bundesebene (Sonntagsfrage);Politikinteresse; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Wahlverhalten bei derletzten Bundestagswahl; Einschätzung der wirtschaftlichen Situation inDeutschland; erwartete wirtschaftliche Situation in einem Jahr;wichtigste Probleme in Deutschland; Zuweisung der Gründe fürArbeitslosigkeit eher im eigenen Land oder in anderen Ländern; Präferenzfür eine Reduzierung der Inflation oder der Arbeitslosigkeit; Interessean den Handelsbeziehungen Deutschlands mit anderen Ländern; stärksteWirtschaftsmacht; Einschätzung der Auswirkungen der japanischen und deramerikanischen Wirtschaftspolitik auf die Wirtschaft in Deutschland;Einschätzung der Stärke des US-Dollars; positiver oder negativerEinfluss eines starken US-Dollars auf die deutsche Wirtschaft;Dollarstärke als Folge wirtschaftlicher Stärke oder amerikanischerPolitik.
2. Handel: Persönliche Präferenz für Freihandel oder Protektionismus;Einschätzung der deutschen Wirtschaft hinsichtlich Freihandel oderProtektionismus; Haltung zum Protektionismus als Ausweg inwirtschaftlich ungünstigen Zeiten; präferierte Gründe für und gegenImportbeschränkungen; erwartete Folgen von Wareneinfuhren nachDeutschland (eher niedrigere Preise oder verstärkte Arbeitslosigkeit);erwarteter Einfluss des Freihandels in der Landwirtschaft auf dieLebensmittelpreise; Einschätzung der Behinderung deutscher Exporte nachJapan und in die USA durch die japanische bzw. amerikanischeHandelspolitik.
3. Wirtschaftliche Beziehungen zwischen Ost und West: EingeschätzteAbhängigkeit der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands von derUdSSR; präferierte Entwicklung der Handelstätigkeit Deutschlands mit derUdSSR angesichts der Ereignisse in Polen; Einstellung zum Verkauf vonHochtechnologie an die UdSSR; Einstellung zu wirtschaftlichenZugeständnissen an die UdSSR, um den Handel zu fördern; Osthandel auchauf Kosten der Beziehungen zu den USA; Rohstoff- und Energiehandel mitder UdSSR als Möglichkeit der Einflussnahme auf die sowjetische Politikoder als Förderung der Abhängigkeit von der Sowjetunion; Zustimmung zurstaatlichen Unterstützung des Baus einer Gas-Pipeline sowie Zustimmungdazu bei zu erwartender Stärkung des sowjetischen Militärs durch dieseMaßnahme.
4. Beurteilung sicherheitspolitischer Fragen: Einstellung zur Erhöhungdes Verteidigungsetats sowie Einstellung dazu bei zu erwartenderSchaffung von Arbeitsplätzen durch die Rüstungsindustrie; Einstellungzur NATO-Mitgliedschaft; Vertrauen in die USA bei der Lösung globalerProbleme; Vorteilhaftigkeit einer starken Führungsrolle der USA fürDeutschland; Einschätzung des Beitrags der amerikanischen und dersowjetischen Politik zur Friedenssicherung; Einschätzung derWahrscheinlichkeit eines sowjetischen Angriffs auf Westeuropa;Vertrauen in die Unterstützung durch die USA im Verteidigungsfall;Kenntnis über in Deutschland stationierte und auf die UdSSR gerichteteNuklearraketen; Kenntnis über in der UdSSR stationierte und aufWesteuropa gerichtete SS20-Raketen; Einstellung zur Stationierung vonatomaren Mittelstreckenraketen in Westeuropa; Akzeptanz dieser Raketenin Deutschland; Meinung, unter welchen Bedingungen die NATO Atomwaffeneinsetzen sollte; stärkste Atommacht heute und in fünf Jahren (USA oderUdSSR); Stationierung als Schutz Europas vor Angriffen der UdSSR;Präferenz für den amerikanischen oder den sowjetischen Vorschlag, dasnukleare Wettrüsten einzudämmen; Einschätzung der Ernsthaftigkeit desVorschlags von Reagan sowie von Breschnjew für die Reduzierung vonAtomwaffen in Europa; Zustimmung zu einer kritischen Haltung gegenüberden USA.
Demographie: Geschlecht; Alter; Haushaltsführung; Schulabschluss;Erwerbstätigkeit und berufliche Position; Haushaltsvorstand;Schulabschluss, Erwerbstätigkeit und berufliche Position desHaushaltsvorstandes; Familienstand; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder;Konfession; Anzahl der Haushaltsmitglieder mit eigenem Einkommen;monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Anzahl der Personen mit eigenemEinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Bundesland und Regierungsbezirk; Ortsgröße.
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Alter: 18 Jahre und älter
Auswahlverfahren Kommentar: Quotenauswahl