Begleitforschung zum Bildschirmtext-Feldversuch Düsseldorf/Neuss (Hauptmessung) Research Accompanying the Terminal Text Field Experiment in Duesseldorf/Neuss (Primary Measurement)

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Art und Umfang der Bildschirmtextnutzung. Beurteilung desBildschirmtextangebots. Die Erhebung erfolgte anhand folgenderInstrumente: 1. Haushaltsfragebogen, 2. Personenbogen, 3.Aufzeichnungen über BTX-Benutzungen und 4. Befragung von Subsamples zu 6unterschiedlichen inhaltlichen Themen zum Bildschirmtext. Themen: 1. Haushaltsfragebogen: Haushaltsgröße; Standort desBildschirmtext-Gerätes; Anzahl und technische Ausstattung weitererFernsehgeräte; Telefongebühren vor und seit Bildschirmtextnutzung;Anzahl und Nutzungsschwerpunkt von Telefongeräten im Haushalt; Problemebei der Anschaffung, bei der Installation und bei der Technik desBildschirmtext-Gerätes; Gründe für eine weitere Nutzung bzw.Nichtnutzung des Bildschirmtextes nach Abschluß des Feldversuches;vorhandene und erwünschte Ausstattung des BTX-Gerätes. Interviewerrating: Wohnverhältnisse; Wohnumfeld; Entfernung zurDüsseldorfer Innenstadt; Datum des ersten Interviewerbesuches;vereinbarter Termin für das Interview; Einverständniserklärung desBefragten zur Verknüpfung aller Befragungsteile. 2. Personenbogen: Nutzungsintensität und Nutzungsinteresse amBildschirmtextangebot; detaillierte Bewertung und Erfassung derNutzungshäufigkeit von BTX-Angeboten; allgemeine Zufriedenheit mit derLesbarkeit sowie Gestaltung des gesamten BTX-Angebotes; positive undstörende Eigenschaften des Bildschirmtextangebotes; präferierteSuchstrategie; allgemeine Einstellung zur Bildschirmtextnutzung (Skala);Beurteilung der Seitengebühren; Art und Umfang der Videotext-Nutzung;Vergleich ausgewählter Bildschirmtext- und Videotext-Angebote. 3. Aufzeichnung einer jeden Bildschirmtext-Nutzung für den Zeitraumvon 7 Tagen (maximal jedoch 20 Nutzungen): Gründe für den Beginn einerBTX-Nutzung; Art der genutzten BTX-Angebote; Erfolg einer gezieltenInformationssuche; Nutzungszufriedenheit; Anwesenheit weiterer Personenbei dieser BTX-Nutzung. 4. 6 (zeitversetzte) Befragungswellen bei Subsamples desTeilnehmerfeldes (insgesamt 906 Haushalte) mit immer gleichemStandardteil (siehe Personalbogen) und jeweils Fragen zu folgendenspezifischen Themen (also je Subsample nur eine der folgendenBefragungswellen): a) BTX als Informationsmedium: Art, Umfang und Bewertung der benutztenInformations- und Nachrichtenangebote; Vor- und Nachteile derBTX-Informationsangebote im Vergleich zu anderen Informationsquellen;benutzte Service- und Beratungsinformationen sowie Fachinformationen undNachschlagewerke vor der Bildschirmtexteinführung und neben derBildschirmtextnutzung; präferierte Informationsquellen; Schwierigkeitenbeim Wiederauffinden von Informationen; Häufigkeit vonInformationsvorsprung gegenüber Freunden und Bekannten durchBTX-Nutzung; vermutete Entwicklung des BTX-Informationsangebotes in derZukunft; Veränderungen in der Mediennutzung seit der Benutzung von BTX;Verbesserungswünsche; Verhalten bei Empfang von Falschinformationen;Bekanntheit des Codeworts (Passwords) unter den Haushaltsmitgliedern. b) BTX als Werbeträger: Nutzungshäufigkeit der verschiedenenBTX-Angebote; Beurteilung der Angebotsfülle; Informationshäufigkeit undInformationsquellen über das Waren- und Dienstleistungsangebot vonFirmen, Verbänden und öffentlichen Einrichtungen; Einstellung zurWerbung in BTX (Skala); Beurteilung einer BTX-Seite auf ihrenInformations- und Werbegehalt hin sowie auf ihre Nützlichkeit;Einstellung zur Kennzeichnungspflicht der Werbung; präferierteVerteilung der Aktualisierungskosten für Informationsangebote;Password-Bekanntheit in der Familie; c) BTX als Vertriebsweg: Nutzungshäufigkeit der verschiedenenBTX-Angebote; Nutzung der Informationsangebote des örtlichenEinzelhandels; Einholen von Angeboten und Produktinformationen überlanglebige Gebrauchsgüter zum Zwecke der Beschaffung; Einschätzung derSubstitution der Warentesthefte durch BTX; Besitz einesVersandhauskatalogs und Bestellung von Waren direkt aus dem Katalog überBTX; Änderung der eigenen Kauffrequenz bei Versandhäusern seit derBTX-Nutzung; Einschätzung der Kompliziertheit der Versandhausbestellungüber BTX; Abwicklung von Bankgeschäften über BTX und dabei wahrgenommeneProbleme; Bankgeschäfte, die man nicht über BTX erledigen würde;Wichtigkeit von BTX-Angeboten gewerblicher Reiseveranstalter sowieöffentlicher Verkehrsunternehmen; Verhalten beim Buchen von Geschäfts-und Privatreisen; erwartete Bedeutung ausgewählterBTX-Informationsangebote nach bundesweiter Einführung; Nutzungkostenpflichtiger BTX-Angebote; Wünsche nach Angebotsausweitung;Einstellung zum Einkaufen über BTX (Skala); nicht gelieferteBTX-Bestellungen; Beurteilung ausgewählter Informationsteile auf einerBTX-Seite; Password-Bekanntheit in der Familie. d) BTX als Unterhaltungsmedium: Nutzungshäufigkeit der verschiedenenBTX-Angebote; Präferenz und Häufigkeit von Freizeitaktivitäten;Veränderungen in der eigenen Mediennutzung und Freizeitgestaltung seitder BTX-Nutzung; Häufigkeit der BTX-Nutzung zusammen mitFamilienangehörigen oder Freunden; Gespräche über BTX; Nutzung von BTXals Freizeitbeschäftigung (Skala); Anlässe für die eigene Nutzung desBTX-Mitteilungsdienstes; Password-Bekanntheit in der Familie. e) BTX in der Familie: Befürworter und Gegner der BTX-Anschaffunginnerhalb der Familie; Nutzungsgewohnheiten von Bildschirmtext durchrestriktive Handhabung des Codeworts (password); Anlässe und Ablaufeiner gemeinsamen BTX-Nutzung; Gründe für alleinige BTX-Nutzung;Nebenbeibeschäftigungen bei der BTX-Nutzung; wahrgenommene Veränderungenin der Familie durch BTX; BTX als Entscheidungshilfe; Kostenbewußtseinbei der BTX-Nutzung; Konflikte bei der Nutzung des Fernsehgerätes alsBildschirmtext-Gerät sowie durch die Belegung des Telefonanschlusses;BTX-Nutzung und Fernsehgewohnheiten der Kinder. In Form einerschriftlichen Befragung wurde in einem Ausfüllheft eingetragen:Personen mit einem besonderen technischen Interesse in der Familie sowiemit den besten Kenntnissen über BTX; Person, die die meistenBTX-Abwicklungen vornimmt und Gründe dafür; Art der Aufgabenverteilungzwischen den Ehepartnern und eventuelle Veränderungen seit Benutzung vonBTX. f) BTX und Einzelprobleme wie z.B. Rechtsfragen, Mitteilungsdienstusw.; Einschätzung der Zuverlässigkeit der BTX-Informationen;juristische Kenntnisse bei Vertragsabschlüssen über BTX; Bedeutung derVorankündigung der Abrufentgelte für einzelne BTX Seiten; Einstellungzur Erfassung persönlicher Daten durch die BTX-Teilnahme von Seiten derPost sowie von Seiten der BTX-Anbieter; Perzeption vonDatenschutzproblemen im Zusammenhang mit BTX; Nutzungshäufigkeit undAnlässe für die Nutzung des BTX-Mitteilungsdienstes; Einstellung zumMitteilungsdienst (Skala); Substitutionsmöglichkeiten durch denBTX-Mitteilungsdienst; Nutzung des BTX-Systemtelefonbuchs;Freizeitaktivitäten; Informationen und Impulse durch BTX zu weiterenFreizeitaktivitäten; Nutzung von Veranstaltungshinweisen sowieBTX-Informationen der öffentlichen Einrichtungen und Behörden;Erleichterung von Behördenkontakten durch BTX; berufsbedingter Umgangmit Nachschlagewerken und Büchern; Beurteilung der beruflichenVerwendbarkeit von BTX (Skala). Demographie: Alter; Geschlecht; Schulbildung; Berufliche Position;Berufstätigkeit; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Wohnstatus;Urbanisierungsgrad; TV-Besitz.

Type and extent of use of terminal text. Judgement on terminal textofferings. The survey took place by means of the following instruments: 1. Household questionnaire, 2. Personal questionnaire, 3. Recordings of BTX use and 4. Survey of subsamples on 6 different content topics on terminal text. Topics: 1. Household questionnaire: size of household; location of theterminal text device; number and technical features of furthertelevision sets; telephone charges before and since using terminaltext; number and main focus of use of telephones in household; problemsin acquisition, installation and with the technology of the terminaltext device; reasons for further use or non-use of terminal text afterconclusion of the field experiment; available and desired features ofthe BTX device. Interviewer rating: housing conditions; residentialsurroundings; distance to downtown Duesseldorf; date of firstinterviewer visit; date agreed on for the interview; statement ofconsent of respondent for linking all parts of the survey. 2. Personal questionnaire: intensity of use and interest in use ofterminal text offerings; detailed evaluation and recording of frequencyof use of BTX offerings; general satisfaction with legibility as wellas structuring of the entire BTX offering; positive and disturbingcharacteristics of the terminal text offering; preferred searchstrategy; general attitude to use of terminal text (scale); judgementon page charges; type and extent of use of teletext; comparison ofselected terminal text and teletext offerings. 3. Record of every single terminal text use for the time interval of 7days (maximum 20 uses, however): reasons to start use of BTX; type ofBTX offerings used; result of a deliberate search for information;satisfaction with use; presence of further persons during this BTX use. 4. 6 survey waves (staggered over time) with subsamples of field ofparticipants (altogether 906 households) always with the same standardpart (see personal questionnaire) and questions on the followingspecific topics (thus for each subsample only one of the followingsurvey waves): a) BTX as information medium: type, extent andevaluation of information and news offerings used; advantages anddisadvantages of BTX information offerings in comparison with othersources of information; service and advice information used as well astechnical information and reference works before introduction ofterminal text and along with use of terminal text; preferred sources ofinformation; difficulties in finding information; frequency ofinformation lead from BTX use compared with friends and acquaintances;expected development of BTX information offerings in the future;changes in media usage since use of BTX; desired improvements; conducton reception of incorrect information; familiarity of the codeword(password) among members of the household. b) BTX as advertising provider: frequency of use of various BTXofferings; judgement on abundance of offerings; information frequencyand sources of information about product and service offerings ofcompanies, associations and public institutions; attitude toadvertising in BTX (scale); judgement on a BTX page for its informationand advertising content as well as usefulness; attitude to requiredidentification of advertising; preferred distribution of costs ofupdating information offerings; password familiarity in one´s family. c) BTX as sales channel: frequency of use of various BTX offerings;use of information offerings of the local retail trade; obtainingofferings and product information about durable consumer goods for thepurpose of acquisition; assessment of substitution of product testmagazines by BTX; possession of a mail-order catalog and orderingproducts directly from the catalog via BTX; change of one´s purchasefrequency with mail-order companies since BTX use; assessment ofcomplexity of mail-order ordering via BTX; taking care of bank businessvia BTX and problems perceived in this; bank business that one wouldnot take care of via BTX; importance of BTX offerings of commercialtour operators as well as public transportation companies; conduct inbooking business and private trips; expected meaning of selected BTXinformation offerings after nation-wide introduction; use of BTXofferings with costs; desire for expansion of offerings; attitude toshopping via BTX (scale); BTX orders not delivered; judgement onselected parts of information on a BTX page; password familiarity inone´s family. d) BTX as entertainment medium: frequency of use of various BTXofferings; preference and frequency of leisure activities; changes inone´s own media usage and organization of leisure time since BTX use;frequency of BTX use along with family members or friends; conversationabout BTX; use of BTX as leisure activity (scale); occasions for one´sown use of the BTX communication service; password familiarity in one´sfamily. e) BTX in one´s family: supporter and opponent of BTX acquisitionwithin family; use habits of terminal text through restrictiveadministration of the codeword (password); occasions and course of acommon BTX use; reasons for solitary BTX use; other activities duringBTX use; perceived changes in one´s family from BTX; BTX as decisionaid; cost consciousness in BTX use; conflicts in use of the televisionset as terminal text device as well as through occupying the telephone;BTX use and television habits of children. In form of a written survey the following was entered in a booklet tobe filled out: persons with a particular technical interest in one´sfamily as well as with the best knowledge about BTX; person conductingthe most business with BTX and reasons for this; manner of distributionof tasks between the spouses and possible changes since use of BTX. f) BTX and individual problems such as e.g. legal questions,communication service etc.; assessment of reliability of BTXinformation; legal knowledge at completing contract for BTX;significance of advance notice of the retrieval fees for individual BTXpages; attitude to recording personal data through BTX participation onthe part of the Post Office as well as the BTX supplier; perception ofdata protection problems in connection with BTX; frequency of use andoccasions for use of the BTX communication service; attitude to thecommunication service (scale); possibility of substitution by the BTXcommunication service; use of the BTX system telephone book; leisureactivities; information and impulses from BTX for further leisureactivities; use of notices of events as well as BTX information frompublic institutions and government offices; relief for contact withauthorities through BTX; dealing with reference works and books forprofessional reasons; judgement on occupational usability of BTX(scale). Demography: age; sex; school education; occupational position;employment; household size; household composition; residential status;degree of urbanization; possession of television.

Mündliche sowie schriftliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen

Oral as well as written survey with standardized questionnaire

Am BTX-Feldversuch beteiligte Haushalte

All households involved in the BTX field experiment.

Auswahlverfahren Kommentar: Totalerhebung

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.1213
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.1213
Provenance
Creator Lange, Bernd-Peter; Langenbucher, Wolfgang R.; Lerg, Winfried B.; Mayntz, Renate; Scheuch, Erwin K.; Treinen, Heiner
Publisher GESIS Data Archive
Contributor SOCIALDATA, Duesseldorf Und Muenchen; GETAS, Bremen
Publication Year 1982
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OpenAccess true
Representation
Language German
Resource Type Dataset
Version 1.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage North Rhine-Westphalia - Düsseldorf; North Rhine-Westphalia - Neuss; North Rhine-Westphalia - Ratingen; North Rhine-Westphalia - Meerbusch; North Rhine-Westphalia - Erkrath; North Rhine-Westphalia - Hilden; North Rhine-Westphalia - Mettmann; North Rhine-Westphalia - Kaarst; North Rhine-Westphalia - Dormagen