Die Themenschwerpunkte sind:
1. Arbeits- und Sozialpolitik,
2. Finanzdienstleistungen,
3. Illegale und schädliche Inhalte im Internet,
4. Produktsicherheit bei chemischen und Kosmetikartikeln.
Themen: 1. Arbeits- und Sozialpolitik: Häufigkeit des wahrgenommenenEngagements der EU in ausgewählten Bereichen der Arbeits- undSozialpolitik (Schaffung von Arbeitsplätzen, Bekämpfung derArbeitslosigkeit, Arbeitsbedingungen, Kampf gegen soziale Ausgrenzung,Reform der nationalen Sozialsysteme, Gleichberechtigung derGeschlechter, Arbeitsmarkt und Sozialpolitik in Verknüpfung mit derEU-Erweiterung); wahrgenommene arbeits- und sozialpolitische Maßnahmender EU (umfangreiche finanzielle Unterstützung nationaler Projekte,Richtlinien für die nationale Politik, EU-weiter Austausch erfolgreicherarbeitspolitischer Maßnahmen der einzelnen Mitgliedsländer, Regeln zumArbeitsrecht und zur Arbeitssicherheit, Unterstützung von Abkommenzwischen Arbeitnehmern und Gewerkschaften, Koordination der nationalenKämpfe gegen Armut und soziale Ausgrenzung, Diskussionen über Reformender staatlichen Rentensysteme, Verurteilung von Diskriminierungen allerArt und Regeln zur geschlechtlichen Gleichstellung);Hauptinformationsquellen über die EU-Arbeits- und Sozialpolitik sowiepräferierte Informationsquellen für die Zukunft; Interesse anInformationen über ausgewählte Bereiche von EU-Aktivitäten(Arbeitsbeschaffung und Kampf gegen Arbeitslosigkeit,Arbeitsbedingungen, Kampf gegen soziale Ausgrenzung und Diskriminierung,Reformen der staatlichen Sozialsysteme, Gleichberechtigung derGeschlechter, Arbeitsmarkt und Sozialpolitik in Verknüpfung mit derEU-Erweiterung); allgemeine Einstellung zum Engagement der EU im Bereichder Arbeits- und Sozialpolitik sowie Wunsch nach mehr Informationen überdie Tätigkeiten der EU in diesem Bereich.
2. Finanzdienstleistungen: Persönliche finanzielle Prioritäten(Rechnungen zahlen, Altersvorsorge, Kredite abbezahlen, Immobilie bauen,Kinder und Enkel finanziell unterstützen, Vorsorge für den Fall derArbeitsunfähigkeit und andere Notfälle, Wahrung des Lebensstandards,Geschäftsgründung); Bewertung der derzeitigen eigenen finanziellenSituation; Besitz eines Kontos bei einer Bank, Sparkasse, Bausparkasseoder bei der Post mit sowie ohne Scheckkarte; Besitz eines Kontos mitZinsertrag, eines Scheckheftes, einer Kreditkarte und andererBankkarten; Vorhandensein einer Lebensversicherung, einer privatenRentenversorgung, von Aktien, Hypotheken, Anleihen, Anlagefonds undlängerfristigen Krediten sowie Vorhandensein eines Dispokredits(Kontoüberziehung); Gründe für eine zweite Hypothek; Nutzung von Telefonoder Internet für Produktbestellungen, Zahlungen (Telebanking), Aufträgezu Kontobewegungen und anderen Finanzdienstleistungen sowie Gründe füreine Nichtnutzung (keine Geldkarte, keine Gelegenheit, fehlendeSicherheit, fehlendes Interesse, fehlende Internetkompetenz); bishergenutzte und für die nächsten Jahre erwartete Nutzung vonFinanzdienstleistungen aus einem anderen Land der EU: Bankkonto,Kreditkarte, private Rentenversicherung, Autoversicherung,Lebensversicherung, Hypothek, Aktien, Anlagefonds; Hindernisse bei derNutzung von Finanzdienstleistungen innerhalb der EU (Informationsmangel,falsche Informationen, hohes Risiko, mangelndes Geld, zu großeDistanzen, mangelnde gesetzliche Regelungen bei Problemen,Sprachprobleme); präferierte Zahlungsmittel bei einer größerenAnschaffung im Inland und in einem anderen EU-Mitgliedsstaat; Begründungder Zahlungsmittelpräferenz; Nutzung und Bereitschaft zur Nutzung einerGeldkarte; wahrgenommene Schwierigkeiten beim Beschaffen vonInformationen über den Preisvergleich bei finanziellen Dienstleistungenund Vertragskonditionen sowie Einschätzung der Schwierigkeit, einenRechtsstreit mit einer Bank oder Versicherung zu gewinnen; Einstellungzu Finanzdienstleistungen, Kreditgeschäften, Kreditinstituten und zuSicherheitsfragen (Skala); Vertrauen in Beratungsleistungen vonKreditinstituten; Einstellung zur Harmonisierung des Verbraucherschutzesin allen Mitgliedsstaaten (Split A) bzw. Einstellung zur Harmonisierungdes Verbraucherschutzes im Bereich der Finanzdienstleitungen in allenMitgliedsstaaten (Split B).
3. Illegale und schädliche Inhalte im Internet: Geschlecht und Alterder Kinder im Haushalt; Ort der Internetnutzung eines der Kinder(Auswahl des Kindes nach Geburtstagsschlüssel); Nutzungsregeln für dasKind für Fernsehen, Mobiltelefon, Spielkonsole, Internet oder Computer);Art der Umgangsregeln und Verbote bei der Internetnutzung;Informationsbedürfnis hinsichtlich des Schutzes des Kindes vor illegalenoder schädlichen Inhalten im Internet; Einschätzung der Kompetenz desKindes bei bedenklichen Situationen im Internet; präferierteInformationsquellen über die sichere Nutzung des Internets; Kenntnis derInstitutionen, denen illegale oder schädliche Inhalte im Internetgemeldet werden können.
4. Produktsicherheit bei chemischen und Kosmetikartikeln: Kauf vonReinigungsmitteln, Kosmetikartikeln sowie Farben und Lacken; Häufigkeitwahrgenommener Verpackungseigenschaften bei diesen Käufen: Aussehen,Verschluss, Bedienungsanleitung, Liste der Inhaltsstoffe, Warnhinweisein Textform sowie in Form von Symbolen, Telefonnummer des Anbieterssowie von Notfallzentralen, Anweisungen im Falle von Unfällen; Gründefür die Nichtbeachtung von Bedienungsanleitungen undSicherheitshinweisen; Wichtigkeit verschiedener Eigenschaften bei diesenProdukten (getrennt nach Produktgruppen abgefragt): Sicherheit, Preis,Funktionalität, Attraktivität der Verpackung, Empfehlungen durchFernsehen oder Zeitungen, einfache Handhabung, Allergiefreiheit,Hautverträglichkeit, Sicherheitsverschluss, Umweltfreundlichkeit,ausreichende Sicherheits- und Notfallhinweise; Aufbewahrungsort dieserProdukte im Haushalt; Kenntnis verschiedener Warnsymbole (reizend, hochkonzentriert, entflammbar, giftig, ätzend, umweltgefährdend, von Kindernfernzuhalten); Kaufbereitschaft für die einzelnen Produkte mit denunterschiedlichen Symbolen.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einemLinks-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung;Geschlecht; Alter; berufliche Position; Stellung im Haushalt; Beruf desHaushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn;Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen;Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region;Intervieweridentifikation; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz).
In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.
This round of Eurobarometer surveys diverged from the standardEurobarometer measures and queried respondents on their opinionsregarding employment and social policies of the European Union (EU),financial services and practices, illegal and harmful Internet content,and product safety instructions.
Topics: The first topic focused on the respondents´ knowledge of andopinions about the EU in the areas of employment and social policies,including current and future sources of information about the EU inthese areas. Respondents were asked questions concerning theirawareness of rules and guidelines set by the EU pertaining toemployment. They were also questioned as to whether the EU has apositive or negative image with regard to employment and socialpolicies. Another topic covered was financial services. Respondentswere asked about their top financial priorities, the type of bankaccounts they personally had, and if they had a checkbook, credit card,pension, stocks, bonds, mortgage, and loans. Respondents were alsoasked if they use the phone or Internet to conduct financialtransactions. A third topic was about protecting children from illegaland harmful Internet content. Respondents answered questions concerningInternet rules in their house, Internet safety, and procedures forreporting harmful content. The final topic about product safetyinstructions included questions about household products, beautyproducts, and paints/varnishes.
Demography: Age, gender, nationality, marital status, left-rightpolitical self-placement, occupation, age at completion of education,household income, region of residence, and subjective size of community.
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Face-to-face interviews with standardized questionnaire
Alter: 15 Jahre und älter
All respondents were aged 15 and over.
Auswahlverfahren Kommentar: Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl