Erwerb und Verwertung beruflicher Qualifikationen 1998/99 (Qualifikation und Berufsverlauf) Acquisition and Application of Occupational Qualifications 1998/99 (Qualification and Course of Employment)

DOI

Beschreibung der Arbeitsinhalte, der Arbeitsbedingungen, derArbeitsbelastungen und möglicher Veränderungen der Situation amArbeitsplatz. Berufliche Bildung und Weiterbildung sowie individuellesMobilitätsverhalten. Themen: 1.) Querschnittsteil: Ausgeübter Beruf (Klassifizierung derBerufe nach den Berufskennziffern des Statistischen Bundesamts von1992); Einschätzung des eigenen Berufs als traditionell oder modern;weitere Erwerbstätigkeiten bzw. Nebentätigkeiten; wöchentlicheArbeitszeit in der Haupt- und Nebentätigkeit; Angabe vonArbeitsmitteln, mit denen im Rahmen der beruflichen Tätigkeit desöfteren gearbeitet wird (die Befragten wählten aus Listen mit nachKategorien geordneten Arbeitsmitteln aus; solche Kategorien warenbspw.: einfaches Handwerkszeug, feinmechanische und Spezialwerkzeuge,angetriebene Handwerkszeuge, Lötgeräte und Schweißgeräte, Maschinen,Anlagen, Messgeräte, Diagnosegeräte, Computer, Bürokommunikationsgeräteund Schreibgeräte, Transportmittel, Computerprogramme); beruflicheStellung; Stellung im Betrieb; Bestehen einerSozialversicherungspflicht; Art des Einstellungsverhältnisses(befristet, unbefristet, Zeitarbeitsfirma, ABM-Stelle);Beschäftigungsdauer beim derzeitigen Arbeitgeber und Dauer derausgeübten Tätigkeit im derzeitigen Betrieb; Einschätzung desEntlassungsrisikos; Wirtschaftsbereich und Branche desBeschäftigungsbetriebes; Angabe der Standorte von zusätzlichen Filialenund Zweigstellen des Beschäftigungsbetriebes; Betriebsgröße;Einschätzung der wirtschaftlichen Lage des Betriebes; zeitlicheOrganisation der beruflichen Tätigkeit (Wechselschicht, Nachtschicht,Feiertagsarbeit und Überstunden); Bruttoeinkommen und Zuschläge;Angabe, wie häufig bestimmte Arbeitsinhalte ausgeführt werden (z.B.Ausbilden, Lehren, Beraten, Informieren, Messen, Prüfen, Überwachen,Reparieren, Einkaufen und Verkaufen, Akquirieren, Werben, Marketing,Organisieren, Produzieren, Forschen); Bestehen von formalenBerechtigungen zur Lehrlingsausbildung als Teil der ausgeübtenTätigkeit, sowie zeitlicher Aufwand zur Betreuung der Lehrlinge;Vorgesetztengeschlecht; eigener Status als Vorgesetzter; Möglichkeitdie Tätigkeit auch mit geringerer oder anderer Qualifikation auszuüben;Ort des Erwerbs der für die berufliche Tätigkeit erforderlichenQualifikationen; Erfordernis von besonderen Kenntnissen für dieausgeübte Tätigkeit; Einschätzung der Notwendigkeit diese Kenntnissedurch Weiterbildung zu vertiefen; wechselnde Einsatzorte; Teilnahme amAußendienst; Charakterisierung ausgewählter Arbeitsbedingungen undArbeitsbelastungen (z.B. im Stehen arbeiten, schwere Lasten tragen, beiRauch und Staub arbeiten, Umgang mit gefährlichen Stoffen, Tragen vonSchutzkleidung); eingeschätzte Notwendigkeit von Gehörschutz bei Lärm;Überforderung durch die Arbeitsanforderungen; Häufigkeit ausgewählterArbeitsanforderungen (z.B. Termindruck, präzise Vorschriften, sichwiederholende Tätigkeiten, neue Aufgaben); wahrgenommene Veränderungder Arbeitsbelastungen und Arbeitsanforderungen sowie Veränderungen imBetrieb in den letzten zwei Jahren; Veränderungen der persönlichenArbeitssituation; Personalreduzierung; Umstrukturierung; outsourcing;Auftreten von gesundheitlichen Beschwerden während oder unmittelbarnach der Arbeit; Arbeitsunfähigkeit in den letzten 12 Monaten;Vorhandensein und Teilnahme an betriebsärztlichen Untersuchungen undgesundheitsfördernden Maßnahmen im Betrieb; Arbeitszufriedenheit(Skala); persönliche Betroffenheit durch Mobbing; Teilnahme anWeiterbildungsmaßnahmen oder Umschulungsmaßnahmen in den letzten 5Jahren; Nutzung von Fortbildungsmöglichkeiten in den letzten 2 Jahren;vorhandene Fremdsprachenkenntnisse; Gründe für längereAuslandsaufenthalte (außer Ferien); Berufstätigkeitsdauer; Anzahl allerbisherigen Arbeitgeber; Gründe für Arbeitgeberwechsel; Einschätzung desArbeitgeberwechsels hinsichtlich einer Verbesserung der beruflichenSituation; zeitweise Selbstständigkeit während des Erwerbslebens;Anzahl und Zeitpunkt der stattgefundenen Berufswechsel sowie Gründe fürden Wechsel und damit einhergehende Verbesserungen der beruflichenSituation; Umzüge aus beruflichen Gründen; Anzahl und Zeitpunkte vonArbeitslosigkeit; Status neben der Erwerbstätigkeit; Alter der Kinderim Haushalt; Zusammenleben mit einem Partner; Berufstätigkeit desPartners; vorhandene Behinderungen; Ort, an dem die eigene Jugendverbracht wurde; Einwanderungsjahr; Staatsangehörigkeit; Bundesland;Gemeindegrößenklasse; Technisierungsgrad des Arbeitsplatzes und derHauptarbeitsmittel; höchster berufsbildender Abschluss. Zusätzlich bei Selbstständigen: Branche; Filialbetrieb; Anzahl dersozialversicherungspflichtigen Beschäftigten im Betrieb; Struktur derMitarbeiter (Auszubildende, Familienangehörige, Aushilfskräfte,Zeitarbeitende usw.); Gründungsjahr; Beginn der selbstständigenTätigkeit; Bestehen von kooperativen Verhältnissen. Zusätzlich bei freien Mitarbeitern: Basis der beruflichen Tätigkeit(Honorar, Werkvertragsbasis, Stundenbasis); Anzahl der Betriebe, fürdie eine Tätigkeit ausgeübt wird; wöchentliche Arbeitszeit;Arbeitszeitregelung; Beginn der Tätigkeit im derzeitigen Betrieb undder Tätigkeit als freier Mitarbeiter im allgemeinen; Einschätzung desRisikos, dass das Arbeitsverhältnis vom Betrieb beendet wird. 2.) Längsschnittteil: Geschlecht; Alter; Schulbildung: Art, Jahr undOrt des Schulabschlusses; nachgeholte Schulabschlüsse; Studium;Promotion; Habilitation; Teilnahme an berufsvorbereitenden Maßnahmen,Berufsgrundbildungsjahr, Berufsfachschule, Pflichtpraktika; Art, Beginnund Ende der beruflichen Ausbildung; Art der Einrichtung, an der dieberufliche Ausbildung stattfand; Abschluss der beruflichen Ausbildung;Gründe für Nichtabschluss; Branche, Standorte und Größe desAusbildungsbetriebes; finanzielle Förderung der Ausbildung (BAFÖG,Stipendium); Verwertbarkeit der in der Ausbildung erworbenen Kenntnisseund Fertigkeiten bei der jetzigen Tätigkeit; Verbleib nach derAusbildung; Angemessenheit des Arbeitsplatzes nach Ausbildung; Dauervon eventueller Arbeitslosigkeit, Gelegenheitsjobs, Wehrdienst oderErsatzdienst oder eines freiwilligen sozialen Jahres nach der Ausbildung.

Description of work responsibilities, working conditions,job stress and possible changes of the situation at work.Occupation education and further education as well asindividual mobility conduct.Topics:1.) Cross-section part:occupation practiced(classification of occupation according to the occupation codes of the Federal Bureau of the Census of 1992);assessment of personal occupation as traditional or modern;further employment or side jobs;weekly working hours in primary and side job;stating materials for work with whichone often works within the framework of the occupational activity(the respondents selected from lists withmaterials for work organized according to categories;such categories were e.g.:simple craft tools,precision engineering and special tools,power craft tools,soldering and welding equipment,machines,plant equipment,measuring devices,diagnosis equipment,computers,office communication equipment andwriting equipment,means of transport,computer programs);occupational position;position at work;subject to to mandatory social security;type of employment (limited, unlimited, temporary work, job-creation measure);duration of employment with current employer andlength of activity exercised in the current company;assessment of the risk of lay-off;economic area and area of business of the employing company;stating the location of additional branches and branch offices of the employing company;company size;assessment of the economic situation of the company;chronological organization of occupational activity(changing shift, night shift, holiday work and overtime);gross income and supplements;stating how frequently certain work responsibilities are carried out(e.g. training,teaching, consulting, informing, trade fairs, testing, supervising, repairing,purchasing and sales, acquisition, advertising, marketing, organizing,producing, researching);presence of formal entitlement to train apprentices as part of activity exercised,as well as time spent looking after the apprentices;gender of superior;personal status as superior;possibility of also exercising activity with lesser or other qualification;place of acquisition of qualification necessary for occupational activity;requirement of special knowledge for the activity exercised;assessment of the necessity of deepening this knowledge through further education;changing working locations;participation in duties outside the office;characterization of selected working conditions and job stress(e.g. working on one's feet,lifting heavy loads, working with smoke and dust,dealing with dangerous materials, wearing protective clothing);estimated necessity of hearing protection with noise;having too much expected from work demands;frequency of selected work demands(e.g. deadline stress, precise regulations, repetitive activities, new duties);perceived change of work stress and work requirements as well aschanges in the company in the last two years;changes of personal job situation;reduction in personnel;restructuring;outsourcing;occurrence of health complaints during or immediately after work;inability to work in the last 12 months;presence and participation in company medical check-ups andhealth promotion measures in the company;work satisfaction (scale);personal impact from mobbing;participation in measures for further education or retraining measuresin the last 5 years;use of further education opportunities in the last 2 years;knowledge of foreign languages;reasons for longer stays abroad (except vacation);duration of employment;number of all employers up to now;reasons for change of employer;assessment of change of employer regarding improvement in occupational situation;temporary self-employment during working life;number and time of changes of occupation that took place as well asreasons for the change and resulting improvements of occupational situation;moves for occupational reasons;number and points in time of unemployment;status besides employment;ages of children in household;living together with a partner;employment of partner;existing disabilities;place where youth was spent;immigration year;citizenship;state;size of municipality class;degree of technology of the workplace and primary work equipment;highest occupation training final examination.Additionally for the self-employed:area of business;branch;number of employees subject to mandatory social security in the company;structure of employees (trainees, family members,temporary work force, temps, etc.);founding year;start of self-employment activity;presence of cooperative relationships.Additionally with freelancers:basis of occupational activity(fee, based on contract for specific task, based on hours);number of companies for which the activity is exercised;weekly working hours;arrangement of working hours;start of activity in current company and activity as freelancer in general;assessment of the risk that the working relationship will be ended by the company.2.) Longitudinal part:school education:type, year and city of school degree;school degree completed later;college;doctorate;post-doctoral qualification as university lecturer;participation in measures preparatory for occupation,year of primary occupational training,occupational technical school,obligatory practical training;type, beginning and end of occupational training;type of facility at which occupational training took place;conclusion of occupational training;reasons for non-conclusion;area of business, locations and size of company doing the training;financial support of instruction (student aid, scholarship);usability of knowledge and skills gained during training in current activity;whereabouts after training;appropriateness of job after training;duration of possible unemployment, odd jobs, military service oralternative service or a voluntary social year after training.

Face-to-face interview: CAPI/CAMI

Mündliche, computergestützte Befragung mit standardisiertem Fragebogen (CAPI-Befragung)

Oral, computer-aided survey with standardized questionnaire (CAPI- survey)

Personen ab 15 Jahren, die einer regelmäßigen, bezahlten Beschäftigung von mindestens 10 Stunden pro Woche nachgingen. Befragt wurden auch: Personen, deren Beschäftigungsverhältnis mit einer Qualifikation verbunden ist (z.B. Praktikanten, Volontäre, Lehramtsanwärter, Referendare, Ärzte in der Facharztausbildung, Ärzte im praktischen Jahr), Ausländer mit ausreichenden Deutschkenntnissen, Bewohner von Arbeitnehmer-Wohnheimen und Privathaushalten auf Betriebsgeländen. Nicht befragt wurden: Lehrlinge (Auszubildende), Schüler, die neben ihrer Ausbildung an Berufsfachschulen im Betrieb bzw. in der Dienststelle arbeiteten (z.B. Schwesternschülerinnen, Krankenpflegeschüler), Personen in einer Beamtenausbildung für den einfachen und mittleren Dienst, Wehr- und Zivildienstleistende und andere kaserniert lebende Berufsgruppen (z.B. Bundesgrenzschutz)

Persons 15 years old and older, carrying out regular, paid employment of at least 10 hours per week. Interviewed were also: persons whose terms of employment are linked to qualification (e.g. practical trainees, trainees, candidates for teaching profession, student teachers, doctors in specialist instruction, doctors in practical year), foreigners with adequate knowledge of German, residents of workers homes and private households on company grounds. Not interviewed were: apprentices (trainees), students who besides their instruction at vocational trade schools worked in the company or in the department (e.g. nurse trainees, student nurses), persons in civil service training for lower and middle-level service, those performing military and community service in lieu of the military and other quartered occupational groups (e.g. Federal Border Guard)

Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige Zufallsauswahl; Auswahlverfahren Kommentar: Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl nach dem Random-Route-Verfahren

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.12247
Related Identifier IsNewVersionOf https://doi.org/10.4232/1.11887
Related Identifier IsNewVersionOf https://doi.org/10.4232/1.3379
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.12247
Provenance
Creator Jansen, Rolf; Dostal, Werner
Publisher GESIS Data Archive
Contributor Infas, Bonn; Infratest Burke, Muenchen; GESIS
Publication Year 2015
Rights Alle im GESIS DBK veröffentlichten Metadaten sind frei verfügbar unter den Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication. GESIS bittet jedoch darum, dass Sie alle Metadatenquellen anerkennen und sie nennen, etwa die Datengeber oder jeglichen Aggregator, inklusive GESIS selbst. Für weitere Informationen siehe https://dbk.gesis.org/dbksearch/guidelines.asp?db=d; All metadata from GESIS DBK are available free of restriction under the Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication. However, GESIS requests that you actively acknowledge and give attribution to all metadata sources, such as the data providers and any data aggregators, including GESIS. For further information see https://dbk.gesis.org/dbksearch/guidelines.asp
OpenAccess true
Representation
Language German
Resource Type Dataset
Version 1.1.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Germany