Politische Einstellungen, politische Partizipation und Wählerverhalten im vereinigten Deutschland (Panel 1994-2002) Political Attitudes, Political Participation and Voter Conduct in United Germany (Panel 1994-2002)

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Politische Einstellungen, politische Partizipation im vereinten Deutschland. Zusammengefasster Datensatz einer sechswelligen Erhebung mit Panelkomponente und für Ost und West getrennten Samples. Themen: In einer Studie oder maximal in allen sechs Studien wurde gefragt: Beurteilung der aktuellen allgemeinen Wirtschaftslage sowie der allgemeinen Wirtschaftslage im Vorjahr und im zukünftigen Jahr; Demokratiezufriedenheit; Politikinteresse; Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Art der Stimmabgabe; eigene Wechselwählerschaft; Parteipräferenz(Sonntagsfrage, Erststimme und Zweitstimme); Zeitpunkt und Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; Gründe für Wahlabsicht und Nichtwahl; Einschätzung der eigenen aktuellen Wirtschaftslage sowie der eigenen Wirtschaftslage im Vorjahr und im zukünftigen Jahr; Unzufriedenheit mit den Parteien; Koalitionspräferenz; Einstellung zu Parteien (Skala: Staat als Selbstbedienungsladen, Ehrlichkeit der Politiker, Machtstreben, erkennbare Unterschiede der Parteien, Einfluss auf die Gesellschaft, Berufspolitikertum, Korruption usw.); wichtigste Probleme in der BRD; Gefühl politischer Wirksamkeit; Einschätzung von Politikern als kompliziert und eigene Fähigkeit zu einer aktiven Rolle in der Politik; öffentliche Sicherheit und Demonstrationsrecht; Abgeordnetenkontakt zur Bevölkerung; Recht, für seine Meinung einzutreten; Wichtigkeit einer politischen Opposition; Verständnispolitischer Fragen; empfundene Pflicht zur Wahlbeteiligung; Sympathie-Skalometer für die Parteien CDU, SPD, F.D.P., Bündnis90/Grüne, Republikaner und PDS; Postmaterialismus; Institutionenvertrauen (Bundestag, Bundesverfassungsgericht, Bundesregierung, Gerichte, Polizei, Verwaltung, Kirchen, Parteien, Bundeswehr, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände und Umweltschutzgruppen); Kanzlerpräferenz; Beteiligungsbereitschaft an ausgewählten Formen politischer Partizipation mit und ohne Gewaltanwendung; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Vertretung der eigenen Interessen durch Gewerkschaften, Wirtschafts-und Arbeitgeberverbände, Umweltschutzgruppen, evangelische und katholische Kirche; wichtigste Interessengruppe für den Befragten; Einschätzung der Parteinähe dieser Interessengruppen; Häufigkeit der Lektüre des politischen Teils in der Zeitung und Verfolgen von politischen Sendungen im Fernsehen; Gerechtigkeit der Gesellschaftsordnung; persönliche Benachteiligung in der Gesellschaft; Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Anzahl der Besuche im anderen Teil Deutschlands; Nationalstolz; Einstellung zur Verstaatlichung von wichtigen Wirtschaftsunternehmen; Mut zum Nationalgefühl; Unterordnung von Gruppeninteressen unter das Allgemeinwohl; amerikanischer Imperialismus als Gefahr für den Weltfrieden; Diktatur als die beste Staatsform; Nationalismus hatte auch gute Seiten; Dritte Welt wird ausgeplündert; Arbeiter werden ausgebeutet; Hitler als großer Staatsmann; Überfremdung Deutschlands; mehr gute als schlechte Seiten in der DDR; Ausländer sollten Landsleute heiraten; Antisemitismus: Judeneinfluss zu groß, Juden passen nicht zu uns; Einstellung zu Sozialismus als Idee; eigene Position sowie vermutete Position der Parteien CDU/CSU;SPD, F.D.P., Bündnis 90/Grüne, Republikaner, PDS und DVU bei den politischen Fragen: Kernenergie, Ausländerzuzug und europäische Einigung; Bewertung der Demokratie als Staatsidee; Gründe für Unzufriedenheit mit Parteien; Koalitionspräferenz; Zufriedenheit mit dem Wahlergebnis; Zufriedenheit mit der Aufgabenerfüllung des Staates; Wohnort vor der Wende; Bewertung der Kompetenz, der Sympathie, der Vertrauenswürdigkeit und der Tatkraft von Helmut Kohl und Gerhard Schröder; Vorstellungen von einer idealen Gesellschaft (Skala); Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung; Verbundenheit mit der Gemeinde, der Region, dem Bundesland, mit der alten BRD/DDR und mit Deutschland; Links-Rechts-Einstufung der CDU, SPD, F.D.P., CSU, Bündnis 90/Grüne, Republikaner, PDS und DVU; Häufigkeit der Lektüre der BILD-Zeitung; Häufigkeit der Lektüre von überregionalen und von lokalen Zeitungen; gerechte oder ungerechte Gesellschaftsordnung; Sozialismus als gute Idee; Überfremdungsfurcht; Verständnis für Anschläge auf Asylbewerberheime; Wichtigkeit von Erst- und Zweitstimme; Bewertung der alten BRD bzw. DDR bezüglich persönlichem Lebensstandard, gerechter Einkommensverteilung, sozialer Sicherheit, sozialem Zusammenhalt und Schutz vor Verbrechen; Zugehörigkeit zu einer benachteiligten oder zu einer bevorzugten Bevölkerungsgruppe; deutsche Staatsbürgerschaft von Geburt an oder späterer Erwerb; frühere Staatsbürgerschaft. Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; Schulabschluss; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Verbundenheit des Elternhauses mit der Kirche; Berufstätigkeit; frühere Berufstätigkeit; Berufstätigkeitsdauer; Arbeitsplatzwechsel, Arbeitslosigkeit bzw. Ausscheiden aus dem Berufsleben seit 1990; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Berufsgruppe; Familienstand; Mitgliedschaft in einer Bürgerinitiative, einer Partei, einer Berufsvereinigung oder Gewerkschaft; Parteineigung und Parteiidentifikation (Skala); Dauer der Parteineigung; Parteineigung vor der Wende; Charakteristika des Haushaltsvorstands und des Partners; Bundesland; Wohndauer im Bundesland; regionale Herkunft Ost oder West; Haushaltseinkommen; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit und soziale Mobilität; Haushaltsgröße und Personenzahl ab 16 Jahren.

Mündliche, telefonische bzw. postalische Befragung mit standardisiertem Fragebogen

Oral, telephone or written survey with standardized questionnaire

Die Grundgesamtheit der Ausgangs-Stichprobe im Jahr 1994 bilden alle deutschen Personen mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland, die zum Zeitpunkt der Befragung mindestens das 16. Lebensjahr vollendet hatten sowie in Privathaushalten lebten.

Es wurden zwei Netze des ADM-Stichprobesystems eingesetzt. Die Zielhaushalte wurden nach dem Random-Route-Verfahren ausgewählt, die Zielperson im Haushalt wurde durch Schwedenschlüssel ermittelt.

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.4301
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.4301
Provenance
Creator Falter, Jürgen W.; Gabriel, Oskar W.; Rattinger, Hans; Schmitt, Klaus
Publisher GESIS Data Archive
Contributor BASISRESEARCH, Frankfurt; GFM GETAS (IPSOS), Hamburg; INRA (IPSOS), Mölln
Publication Year 2010
OpenAccess true
Representation
Language German
Resource Type Dataset
Version 1.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Germany