Arbeit und Mobilität. Lebensmittelrisiken. Rauchverhalten und Passivrauchen. AIDS-Prävention. Medizinische Kunstfehler. Themen: 1. Mobilität: Wichtigkeit der Lebensbereiche; Einstellung zum Arbeitsplatzwechsel und zur beruflichen Mobilität (Skala: Beruf fürs Lebensgibt es nicht mehr, Notwendigkeit von Fortbildung für den Arbeitsplatzerhalt, schwierige Arbeitsplatzsuche, Arbeitsplatzwechsel ist positiv); Wohnstatus; Einzugsjahr; Alter beim Verlassen des Elternhauses; Anzahl der Umzüge seit dem Verlassen des Elternhauses; regionale Mobilität (innerhalb des Ortes, außerhalb in derselben Region, zwischen zwei Regionen im selben Land, zwischen zwei Ländern innerhalb der EU oder von außerhalb der EU in ein Land innerhalb der EU); Umzugsgründe; Lebensbereiche mit Verbesserungen bzw. Verschlechterungen nach dem Umzug; Hauptgrund für fehlenden Umzug seitdem Verlassen des Elternhauses; Schulbesuch, Studium oder Teilnahme an Schulungsmaßnahmen in einem anderen europäischen Land; Umzugsabsicht in eine andere Region oder ein anderes Land nach Erreichen des Ruhestands; geplanter Umzug in den nächsten fünf Jahren; Motive für bzw. Hinderungsgründe gegen einen möglichen Umzug in ein anderes Land; größte Probleme bei einem Umzug in ein EU-Land; Beurteilung eines Umzugs innerhalb der EU für den Einzelnen, Familien, die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und die europäische Integration; Umzugsbereitschaft bei Arbeitsplatzsuche; Antrittsjahr der ersten Arbeitsstelle; Beruf, Branche und Ort der ersten Arbeitsstelle; Anzahl der Arbeitgeberwechsel bzw. Gründe für fehlenden Wechsel; Jahr des letzten Arbeitgeberwechselsund Motive für diesen Wechsel; Berufsbezeichnung und Branche desletzten Berufes; Ort der letzten Arbeitsstelle; Jahr des Arbeitsbeginns beim derzeitigen Arbeitgeber; Berufsbezeichnung und Branche desderzeitigen Berufs; Art des Arbeitsvertrages; Veränderung der derzeit benötigten Fähigkeiten im Vergleich zum vorherigen Arbeitsplatz; Wochenarbeitszeit; Wegezeiten für den Arbeitsweg; Veränderung der derzeit benötigten Fähigkeiten im Vergleich mit den anfangs verlangten Fähigkeiten beim derzeitigen Arbeitgeber; wichtigste Motive für einen zukünftigen Arbeitsplatzwechsel; Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen im letzten Jahr und Motive für bzw. gegen eine Teilnahme; Arbeitszufriedenheit (Skala); Häufigkeit von Arbeitslosigkeit länger als 3 Monate.2. Lebensmittelrisiken: Assoziationen zum Thema Essen; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit potentielles Opfer ausgewählter Gefahren zu werden (Skala: Opfer eines Verbrechens oder von Terrorismus, ernsthafte Krankheit, Verwendung gesundheitsgefährdender Lebensmittel bzw. Konsumgüter, Verletzung bei einem Autounfall, gesundheitsgefährdende Umweltverschmutzung); Nennung weiterer Probleme oder Risiken im Zusammenhang mit Lebensmitteln; wichtigste Kriterien bei der persönlichen Lebensmittelauswahl; Beurteilung der derzeitigen Lebensmittelsicherheit im Vergleich zu vor zehn Jahren; Beunruhigung über ausgewählte Gesundheitsthemen (Skala: BSE/Rinderwahn, genmanipulierte Bestandteile bzw. Zusätze wie z.B. Farbstoffe oder Konservierungsmittel in Lebensmitteln oder Getränken, Gewichtszunahme, allergische Reaktionen auf Lebensmittel oder Getränke, Verunreinigung mit Bakterien z.B. Salmonellen oder chemische Substanzen, die sich beim Erhitzen o.ä. bilden (Nitrosamine), Schadstoffe wie Quecksilber oder Dioxine, Antibiotikarückstände oder Hormone in Fleisch, Pestizidrückstände in Obst, Gemüse oder Getreide, neuartige Viren z.B. Vogelgrippe, unhygienische Bedingungen im Umgang mit Lebensmitteln im Haushalt sowie während der Lebensmittelverarbeitung in Fabriken, Geschäften oder Restaurants, Wohlergehen von Nutztieren); vertrauenswürdigste Informationsquelle über Gesundheitsrisiken beim Verzehr von Fisch oder Geflügel; Kenntnis über Regelungen der Europäischen Union hinsichtlich: Lebensmittelsicherheit, Höchstpreise für Lebensmittel, Verbraucherrechte, Gesundheitswarnungen auf Zigarettenpackungen, Qualitätsstandards für Krankenhäuser; Einstellung zur Effizienz von EU-Behörden (schnelles Handeln bei Gesundheitsrisiken für die Bevölkerung, Ernstnehmen der Bedenken der Bevölkerung über Gesundheitsrisiken, Bürgergesundheit wichtiger als Profite der Hersteller, strenge Gesetze zur Garantie von Lebensmittelsicherheit, adäquate Anwendungen dieser Gesetze, Lebensmittel aus der EU sind sicherer als importierte, zu viele Regeln und Vorschriften in Bezug auf Lebensmittel, gute Bürgerinformation über die mit Lebensmitteln verbundenen Gefahren, Entscheidungen bezüglich Lebensmittelrisiken aufgrund aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse; Beurteilung der Maßnahmen von EU-Behörden in Bezug auf Lebensmittelrisiken; Zeitraum der letzten Berichtsrezeption über ausgewählte Gesundheitsrisiken in den Medien (Rauchen, Alkohol, Fettleibigkeit, ansteckende Krankheiten wie Grippe oder SARS, gesundheitsgefährdende Chemikalien, unsichere Lebensmittel); persönliche Konsequenzen nach dem letzten Bericht überunsichere Lebensmittel.3. Rauchen: Raucherstatus und Rauchgewohnheiten; regelmäßiger Raucher oder Gelegenheitsraucher; täglicher Zigarettenkonsum; Häufigkeit der Aufforderung an Raucher um Unterlassung des störenden Rauchens; Einschätzung der Gesundheitsrisiken für Nichtraucher (Passivrauchen);Befragter raucht zuhause; Befragter raucht im Auto: allein, in Gegenwart von Nichtrauchern sowie von Kindern; Einstellung zum Rauchverbot in Restaurants, Bars und Kneipen, Büros und Arbeitsplätzen innerhalb von Gebäuden sowie in allen geschlossenen öffentlichen Räumen wie U-Bahnen, Flughäfen, Geschäften; täglich empfundene Belästigung durch Tabakrauch und Grund für dieses Empfinden; Häufigkeit der Kombination von Tabak mit Alkohol, Medikamenten sowie Cannabis oderanderen Drogen; Einstellung zum Rauchen in Anwesenheit von Schwangeren und zum Alkoholkonsum während der Schwangerschaft; Kenntnis von Anti-Raucherkampagnen; eigener Wunsch nach Aufgabe des Rauchens aufgrund einer Kampagne.4. AIDS: Einschätzung des Ansteckungsrisikos mit AIDS aufgrund ausgewählter Verhaltensweisen beim Kontakt mit Infizierten (Skala);persönliche Vorsichtsmaßnahmen aufgrund der Ausbreitung von AIDS(Vorsicht beim Berühren von Dingen, Meiden bestimmter Orte und Leute, Stabilität in der Partnerwahl, Geschlechtsverkehr); Beurteilung der Wirksamkeit staatlicher Maßnahmen des eigenen Landes im Kampf gegen AIDS (Skala: Informationskampagnen über riskante Verhaltensweisen, Erkennen von AIDS-Kranken oder HIV-Positiven, Behandlung von HIV-Positiven zur Verzögerung der AIDS-Krankheit, Behandlung und Pflege von AIDS-Kranken sowie Finanzierung der Forschung nach einem AIDS-Impfstoff); Wunsch nach Zusammenarbeit und Harmonisierung der Bemühungen innerhalb der EU bei den vorgenannten medizinischenMaßnahmen.5. Medizinische Kunstfehler: Häufigkeit der Rezeption von Berichten über medizinische Kunstfehler; Wichtigkeit des Problems der medizinischen Kunstfehler im eigenen Land; Vertrauen in ausgewählte Berufsgruppen hinsichtlich der Vermeidung medizinischer Kunstfehler(Ärzte, medizinisches Personal sowie Zahnärzte); eigene Betroffenheit bzw. eines Familienmitglieds durch einen schwerwiegenden Kunstfehler im örtlichen Krankenhaus bzw. durch ein vom Arzt verschriebenes Medikament; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit von Kunstfehlern im eigenen Land; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit für einen Krankenhauspatienten einem Kunstfehler zu entgehen; eigene Besorgnis Opfer eines Kunstfehlers zu werden sowie Einschätzung des Kunstfehlerrisikos für Krankenhauspatienten. Demographie: Staatsangehörigkeit (Mehrfachnennung möglich); berufliche Position; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Schulausbildung; Geschlecht; Alter; Urbanisierungsgrad; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung (Anzahl Personen im Haushalt ab 15 Jahren sowie Kinder unter 10 bzw. von 10 bis14 Jahren); Geburtsland; Herkunft der Eltern (Migrationshintergrund);Festnetz-Telefonanschluss im Haushalt; Mobiltelefonbesitz. Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum, Interviewbeginn, Interviewdauer, Anzahl anwesender Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Gewichtungsfaktor.
Alter: 15 Jahre und älter
Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl nach dem Random-Route-Verfahren und dem Geburtstagsschlüssel