Die Situation von Jugendlichen in Ost- und Westdeutschland undEinstellungen zu jugendrelevanten und politischen Fragen.
Themen: Wichtigste Probleme des Landes und wichtigstes persönlichesProblem; Besuch des jeweils anderen Teil Deutschlands nach derGrenzöffnung und Auslandsreise in 1994; frühere Auslandsreisen;Politikinteresse; Sympathie-Skalometer für die Parteien; kompetentestePartei in bezug auf die Zukunftssicherung; Zufriedenheit mit derGesellschaftsform und Wohlfühlen in Deutschland; Beurteilung dereigenen wirtschaftlichen Lage und erwartete weitere Entwicklung; Vateroder Mutter als zuständige Person bei der Kindererziehung;Gleichberechtigung von Mann und Frau; Einstellung zur Konfliktlösungdurch Gewalt; Einstellung zum Sozialismus; Altersvorsorge vom Einzelnenoder durch den Staat; Nationalstolz; Einstellung zur Aufnahme vonAsylbewerbern; Verständnis für Ausschreitungen gegen Asylbewerber oderScham deswegen; allgemeine Lebenszufriedenheit; Zukunftsoptimismus;Mobilitätsbereitschaft aus beruflichen Gründen; Wohnzufriedenheit;Hilfsbereitschaft der Eltern oder anderer Personen bei schwerwiegendenProblemen; Gründe für die Rechtfertigung von Gewalt; Zufriedenheit mitdem öffentlichen Angebot an Einrichtungen und Dienstleistungen fürJugendliche; Interesse an ausgewählten Freizeitaktivitäten(Skalometer); wichtigste Gründe für Einschränkungen im Bereich derFreizeitmöglichkeiten; Mitgliedschaft in einer Jugendorganisation;regelmäßige Teilnahme an Veranstaltungen des Vereins;Cliquenzugehörigkeit; Ausländer im Freundeskreis; Einschätzung derAidsgefahr und der Bedrohung durch Drogen; Bekannte in einerJugendsekte; Verhalten bei einem angenommenen Angriff auf Ausländerdurch Jugendliche; Arbeitszufriedenheit; perzipierteArbeitsplatzgefährdung; Wohnen bei den Eltern; eigenes Zimmer;Einschätzung der wirtschaftlichen Lage des Elternhauses; perzipierteGefährdung des Arbeitsplatzes des Vaters und der Mutter; Alter beimVerlassen des Elternhauses; derzeitiger Wohnstatus; Geschwisterzahl;Kinderzahl; gewünschte Kinderzahl; Sozialisationsinstanz in derKindheit; zuständige Personen für die Betreuung in der eigenenSchulzeit; soziale Herkunft; Kommunion oder Konfirmation; Konfession;Religiosität und Glaube an Gott.
In Ostdeutschland wurde zusätzlich gefragt: Beurteilung derEntscheidung der DDR-Bürger bei der ersten freien Wahl im März 1990;erfüllte Erwartungen bezüglich der Vereinigung der beiden deutschenStaaten; Beurteilung der Freizeitmöglichkeiten nach der Wende;Vergleich der Verhältnisse vor der Wende mit der derzeitigen Situationbezüglich der sozialen Absicherung, der Selbstentfaltung, derVerhältnisse zu den Mitmenschen, der Anforderungen an den Beruf, derVerwirklichung des Berufswunsches, den Anforderungen der Schule, desUmweltschutzes und der Meinungsfreiheit; Beteiligung an derJugendweihe.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Kirchgangshäufigkeit;Schulbildung; Berufsausbildung; Berufstätigkeit; Haushaltsgröße;Ortsgröße; Bundesland.
The situation of young people in East and West Germany and attitudes toquestions relevant to young people and political questions. Topics:Most important problems of the country and most important personalproblem; visit to the other part of Germany after the border openingand trip abroad in 1994; earlier trips abroad; interest in politics;sympathy scale for the parties; most able party regarding securing thefuture; satisfaction with the social system and sense of well-being inGermany; judgement on one´s own economic situation and expected furtherdevelopment; father or mother as responsible person in raisingchildren; equal rights for men and women; attitude to solving conflictthrough force; attitude to socialism; provision for old age byindividuals or the government; national pride; attitude to admission ofapplicants for political asylum; understanding for excesses againstapplicants for political asylum or shame due to this; generalcontentment with life; optimism in the future; mobility readiness foroccupational reasons; satisfaction with housing; willingness of parentsor other persons to help with serious problems; reasons for thejustification of violence; satisfaction with public offerings atinstitutions and services for young people; interest in selectedleisure activities (scale); most important reasons for restrictions inthe area of leisure opportunities; membership in a youth organization;regular participation in events of the club; clique affiliation;foreigners in one´s circle of friends; assessment of the AIDS dangerand of the threat from drugs; friends in a youth sect; conduct given ahypothetical attack on foreigners by young people; work satisfaction;perceived jeopardy to job; living with one´s parents; one´s own room;assessment of the economic situation of parental home; perceivedjeopardy to job of father and mother; age at leaving parental home;current residential status; number of siblings; number of children;desired number of children; socialization authority in childhood;persons responsible for care during one´s own time in school; socialorigins; communion or confirmation; religious denomination;religiousness and belief in God. The following questions were posed inEastern Germany: judgement on the decision of the citizens of the GDRin the first free election in March 1990; expectations fulfilledregarding unification of the two German states; judgement on leisureopportunities after the turning point; comparison of conditions beforethe turning point with the current situation regarding social security,self-development, relationships to others, demands on one´s occupation,realization of occupational wishes, demands on school, environmentalprotection and freedom of speech; participation in the Jugendweihe {GDRceremony of becoming an adult}.
Mündliche Befragung in Ostdeutschland und telefonische
Befragung in Westdeutschland
Oral survey in Eastern Germany and telephone interview in Western Germany
Jugendliche im Alter von 14 bis 27 Jahren
Young people between the ages of 14 to 27 years.
Auswahlverfahren Kommentar: Zufallsauswahl nach dem RLD-Verfahren in Westdeutschland.
Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl in Ostdeutschland