Informations- und Kommunikationsverhalten sowie Wissen, Einstellungenund Verhaltensweisen im Zusammenhang mit AIDS. Einstellung zurAufklärung über AIDS und Einstellung zu HIV-Infizierten.
Themen: Zufriedenheit mit dem eigenen Gesundheitszustand; Beachtungder eigenen Gesundheit; größte Gesundheitsgefahren für die deutscheBevölkerung; gefährlichste Krankheiten in der Bundesrepublik; Wissenüber AIDS; Heilungschancen von AIDS; Einschätzung derAIDS-Ansteckungsgefahr in ausgewählten Situationen; Übertragungsgefahrvor Ausbruch der Krankheit; Wissen über die Übertragungsmöglichkeitenvon AIDS (Infektionswege); Kenntnis des HIV-Tests; Kenntnis derBedeutung des Testergebnisses HIV-positiv; äußerlich sichtbare Zeicheneiner HIV-Infektion; Wahrscheinlichkeit HIV-infizierte Personen kennenzu lernen; eigene Kontakte zu AIDS-Kranken bzw. HIV-Infizierten; Umgangmit HIV-Infizierten im persönlichen Umfeld; Sorge vor einer eigenenAIDS-Erkrankung bzw. einer HIV-Infektion im Bekanntenkreis; befürchteteeigene Aids-Erkrankung; eigene Infektionswahrscheinlichkeit aufgrundvon Geschlechtsverkehr; genutzte Informationsquellen über AIDS;Häufigkeit des Themas AIDS im Bekanntenkreis; eigeneMeinungsführerschaft in Sachen AIDS; Nutzung von AIDS-Broschüren derGesundheitsbehörden; Art und Zeitpunkt der letzten Rezeption vonAIDS-Aufklärung in den Medien (Fernsehen, Kino, Zeitungen undIllustrierte) sowie in speziellen Informationsveranstaltungen;Teilnahme an einer AIDS-Informationsveranstaltung bzw.Unterrichtsveranstaltung sowie Zeitpunkt, Veranstaltungsort undRatgeber; Teilnahme an einer Veranstaltung zur AIDS-Aufklärung in dereigenen Schulzeit und Bewertung des erworbenen Wissens überverschiedene Schutzmaßnahmen; Internetnutzung; Internet alsInformationsquelle über Aids und Zeitpunkt der letzten Nutzung überdieses Thema; Kenntnis der Plakataktion ´Gib AIDS keine Chance´ und´Mach´s mit´; Kenntnis von dauerhaften Werbeaktionen mit ähnlichenPlakatmotiven; Kenntnis der ´Mach´s mit´-Spots im Radio(Werbeerfolgskontrolle); Kenntnis der zentralen telefonischenAIDS-Beratung sowie Überprüfung der Aussage des Befragten durch Abfrageder Stadt, in der anzurufen wäre (Standort der BZGA in Köln);Selbsteinschätzung der Informiertheit über AIDS; weiterführendesInteresse daran, wie man sich vor Ansteckung mit dem AIDS-Virusschützt; Interesse an der Lebenssituation von AIDS-Kranken; Interessean medizinischen Forschungsberichten über AIDS; Einstellung zurKondomnutzung bei neuen Partnern; Einschätzung der Schwierigkeit denPartner von der Kondomnutzung zu überzeugen; Akzeptanz des Wunsches desPartners nach Kondomen; vermutete Einstellung der Bevölkerung zurKondomnutzung am Anfang einer neuen Liebesbeziehung; Erwartung einerneuen intimen Beziehung in den nächsten Monaten und Absicht, mit demneuen Partner über das Thema AIDS zu sprechen; Alter beim erstenGeschlechtsverkehr; sexuelle Aktivität und Anzahl der wechselndenGeschlechtspartner in den letzten 12 Monaten; persönliche Erfahrung mitKondomen und Beeinflussung des sexuellen Erlebnisses durchKondomnutzung; Kondomnutzung und Kondomnutzungshäufigkeit;Empfängnisverhütung oder Schutz vor Ansteckung mit HIV und anderenGeschlechtskrankheiten als Hauptgrund für die Kondomnutzung;Geschlechtsverkehr mit einer Zufallsbekanntschaft in den letzten 12Monaten; Kondomnutzung bei Zufallsbekanntschaften (One-Night-Stand);Konsequenzen der subjektiv wahrgenommenen AIDS-Gefahr für das eigeneSexualverhalten; eigene Bereitschaft zur Betreuung von HIV-Infizierten;Einstellung zu einer Isolierung von AIDS-Kranken; Selbsteinschätzungder Informiertheit über Schutzmöglichkeiten vor AIDS; Kennenlernen desletzten Sexualpartners über das Internet; Thematisierung von AIDS undKondomen sowie deren Nutzung bei einem neuen Partner; Gründe für dieKondomnutzung; Kenntnis über die richtige Handhabung von Kondomen;Einschätzung der Materialsicherheit von Kondomen; Widerwillen gegenKondomnutzung; derzeitiger Besitz von Kondomen; Jahr der letztenUrlaubsreise; Sexualkontakte im Urlaub und Häufigkeit derKondomnutzung; Nutzung eines Kondoms beim letzten Geschlechtsverkehr;Durchführung eines HIV-Tests und Durchführungshäufigkeit; Zeitpunkt desletzten HIV-Tests; feste Arztpraxis im Krankheitsfall oder fürGesundheitsberatung; Fachrichtung des Arztes und Anzahl der Arztbesuchein den letzten 12 Monaten; Kenntnis weiterer sexuell übertragbarerKrankheiten; Gedanken über mögliche Ansteckung mit einer sexuellübertragenen Krankheit und Zeitpunkt; Arztbesuch wegen möglicherAnsteckung mit einer sexuell übertragbaren Krankheit; Gründe für nichtwahrgenommenen Arztbesuch; Versuch der Selbstbehandlung ohne ärztlicheHilfe; Einschätzung der Informiertheit über sexuell übertragbareKrankheiten; Interesse an weiteren Informationen; Wichtigkeit vonInformationen über sexuell übertragbare Krankheiten, körperlicheAnzeichen für eine Ansteckung, Schutz vor Ansteckung undBehandlungsmöglichkeiten; Nutzung von Informationsmöglichkeiten übersexuell übertragbare Krankheiten in den letzten fünf Jahren (Broschüre,Beratung durch einen Arzt oder Internet); präferierter Informationswegfür Informationen der BZGA; Kenntnis neuer AIDS-Behandlungsmethoden;Erwartungen an diese neuen Behandlungsmethoden und Einschätzung derAuswirkung dieser neuen Behandlungsmethoden auf die eigene Einstellungund das öffentliche Bewusstsein über AIDS (Skala).
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Zusammenleben mit einemPartner; fester Partner; sexuelle Beziehung zum Partner; bisherigeDauer der Beziehung; geschätztes Andauern der Beziehung in Zukunft;Zeitpunkt der letzten sexuellen Beziehung; derzeitige Erwerbstätigkeit;berufliche Stellung; höchster Schulabschluss; Berufsausbildung;Haushaltsgröße; Personenzahl im Haushalt über 16 Jahre;Selbsteinschätzung als religiös; Konfession.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragungsjahr; Befragungsgebiet;Bundesland; Gewichtungsfaktor; verschiedene Indizes.
Computergestützte Telefoninterviews mit standardisiertem Fragebogen
(CATI)
Alter: 16 Jahre und älter
Auswahlverfahren Kommentar: Die Auswahl der befragten Personen erfolgte nach einem
Zufallsverfahren, bei dem computergenerierte Zufallszahlen aus
Telefonnummern verwendet wurden (ADM-Telefonstichproben-System), mit
anschließender Zufallsauswahl der jeweils im Haushalt zu befragenden
Person. Disproportional geschichtet mit einem oversampling für die 16-
bis 44-Jährigen.