Außen- und Sicherheitspolitische Orientierungen in Deutschland 2010 Attitudes on Foreign and Security Policy in Germany 2010

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Außen- und Sicherheitspolitische Orientierungen. Themen: Interesse für Außen- und Sicherheitspolitik; persönliches Sicherheitsgefühl; Länder, die für Deutschland eine Bedrohung sein könnten (offene Nennungen); empfundene Bedrohung in Deutschland durch: verstärkte Zuwanderung von Ausländern, ausländische Konkurrenz für die deutsche Wirtschaft, Abgeschnittenheit von lebenswichtigen Rohstoffen, militärischer Angriff auf Deutschland, Atomwaffen in der Hand von Staaten wie Iran oder Nord-Korea, religiöser Fanatismus des Islam, Naturkatastrophen, schwere Wirtschafts- und Finanzkrise, weltweite Ausbreitung einer gefährlichen Krankheit oder Seuche, Arbeitsplatzverlust bzw. keinen Arbeitsplatz finden, Terroranschläge; Klimawandel durch Erderwärmung, unzureichende finanzielle Alterssicherung); außenpolitische Grundorientierungen (Einsatz militärischer Gewalt niemals gerechtfertigt, Deutschland sollte sich auf um Probleme im eigenen Land kümmern und nicht um weltpolitische Fragen, außenpolitisches Handeln möglichst in Übereinstimmung mit den USA, Militäreinsätze gerechtfertigt bei Gefährdung der nationalen Sicherheit bzw. der Sicherheit der Bündnispartner, gemeinsame Haltung der EU-Mitgliedsstaaten bei internationalen Krisen, aktivere Rollen Deutschlands in der Weltpolitik, militärische Einmischung in innere Angelegenheit anderer Staaten ist zum Sturz gewalttätiger Machthaber gerechtfertigt, Deutschland sollte alleine für seine Sicherheit sorgen, Krieg kann notwendig sein zum Schutz der Landesinteressen, Deutschland sollte eigene Interessen gegenüber den USA selbstbewusster vertreten, Militäreinsatz auch zur Verteidigung von Wirtschaftsinteressen); Kenntnis der aktuellen Truppenstärke der Bundeswehr; präferierte Truppenstärke nach der Bundeswehrreform; vermutete Position der Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke zur Wehrpflicht (Beibehaltung der Wehrpflicht versus nur noch Freiwillige) und eigene Position zu dieser Frage; Kenntnis der Anzahl der in Afghanistan stationierten Bundeswehrsoldaten; Meinung zum Afghanistaneinsatz der Bundeswehr (sofortiger Abzug versus Ausbau der Präsenz); Partei, die die eigene Position am besten vertritt; Ziel der Bundesregierung im Hinblick auf den Afghanistaneinsatz (Bedrohung durch den internationalen Terrorismus verringern, Fördern von Demokratie und Menschenrechten in Afghanistan, Sichern des Rohstoffzugangs); Einstellung zum Afghanistaneinsatz (keine hohen Verluste der Bundeswehr, falsche Entscheidung in 2001 für den Afghanistaneinsatz, Einsatz wird erfolgreich sein, Bündnispartner Deutschlands sind mehrheitlich für den fortgesetzten Einsatz, Konflikt hat auf allen Seiten bereits zu viele Todesopfer gefordert); Krieg gegen den Terror: Meinung zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus (USA sehen in Deutschland einen wichtigen Verbündeten gegen den internationalen Terrorismus, USA wünschen aktivere Beteiligung Deutschlands, USA schätzen Deutschlands wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Terrorismus in Afghanistan); Bewertung des Umfangs der Unterstützung der Bundesregierung bei den Maßnahmen der USA (Split 1) (Split 2: der Amerikaner, Split 3: des amerikanischen Präsidenten Obama) gegen den internationalen Terrorismus; Befürwortung der Maßnahmen der USA (Split 1) (Split 2: der Amerikaner, Split 3: des amerikanischen Präsidenten Obama) zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus; USA (Split 1) (Split 2: die Amerikaner, Split 3: der amerikanische Präsidenten Obama) berücksichtigen hinreichend die Interessen ihrer Verbündeten versus handeln nur nach eigenen Interessen; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Nationalismus und Patriotismus; Antiamerikanismus; Werteorientierung nach Schwartz; psychologische Selbstcharakterisierung (Big Five: zurückhaltend, vertrauensvoll, gründlich, entspannt, phantasievoll, gesellig, Neigung zu Kritik, bequem, nervös und unsicher, wenig künstlerisches Interesse). Demographie: Alter (Geburtsjahr); Geschlecht; höchster Bildungsabschluss; Haushaltsgröße; Religionszugehörigkeit; Kirchgangshäufigkeit; Parteineigung und Parteiidentifikation; Geburtsort (alte, neue Bundesländer, ehemalige deutsche Ostgebiete, Geburtsland falls im Ausland); Auslandsaufenthalt länger als drei Monate (Migranten: seit Ankunft in Deutschland); Land des Auslandsaufenthalts; Militärdienst; Bundesland. Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Interviewtag; Interviewbeginn (Uhrzeit); Interviewdauer in Minuten und Sekunden; Interviewdatum, Datum des letzten Telefonats; Wochentag des Interviews; Bildung; diverse Gewichtungsvariablen wie Allgemein (Bildung, Alter, Geschlecht), Ost-West und Haushaltsgewicht; Split.

Attitudes on Foreign and Security Policy.

Telefonisches Interview: CATI (Computerunterstützte telefonisches Befragung)

Telephone interview: CATI (Computer Assisted Telephone Interview)

Wohnbevölkerung ab 18 Jahren mit Festnetzanschluss

Persons aged 18 years and over, resident in private households with landline telephone

Auswahlverfahren Kommentar: Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige, geschichtete Zufallsauswahl

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.12395
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.12395
Provenance
Creator Rattinger, Hans; Schoen, Harald
Publisher GESIS Data Archive
Contributor Bamberger Centrum Für Empirische Studien (BACES), Universität Bamberg
Publication Year 2016
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OpenAccess true
Representation
Language German
Resource Type Dataset
Version 1.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Germany