Die Themenschwerpunkte sind:
1. Standard-Trendvariablen,
2. EU-Erweiterung,
3. Einstellungen zu Finanzdienstleistungen.
Themen: 1. Standard-Trendvariablen: Politikinteresse; eigeneMeinungsführerschaft; allgemeine Lebenszufriedenheit; erwarteteVerschlechterung bzw. Verbesserung im nächsten Jahr in Bezug auf dasLeben allgemein, die wirtschaftliche Situation des eigenen Landes, diefinanzielle Situation des eigenen Haushalts, die Arbeitsmarktsituationdes eigenen Landes und die eigene berufliche Situation; erwarteteSteigerung der finanziellen Ausgaben für die kommenden sechs Monate inden Bereichen Wohnen, Kleidung, Lebensmittel, Gesundheit, Verkehr undFreizeit; Kenntnis der Europaflagge nach Bildvorlage; Zustimmung zurEuropaflagge als repräsentatives Symbol; Identifikation mit der Flaggeund Wunsch nach einer Präsentation vor öffentlichen Gebäuden;Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU (Skalometer); genutzteund erwünschte Informationsquellen über die EU, ihre Politik und ihreInstitutionen; allgemeine Einstellung zur EU-Mitgliedschaft des Landes;Beurteilung der Vorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft des Landesallgemein und für den Befragten persönlich; positives oder negativesImage der EU; Vorteilhaftigkeit einer EU-Mitgliedschaft für ein Land beider Bewältigung von Schäden durch Umweltkatastrophen (Fluten);Einschätzung der derzeitigen und gewünschten EntwicklungsgeschwindigkeitEuropas; erwartete und gewünschte Bedeutung der EU für das täglicheLeben des Befragten in fünf Jahren; Kenntnis ausgewählter europäischerInstitutionen (Europäisches Parlament, Europäische Kommission,Europäischer Ministerrat, Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaft,Europäischer Ombudsmann, Europäische Zentralbank, EuropäischerRechnungshof, Ausschuss der EU-Regionen, EU-Ausschuss für Wirtschaft undSoziales, Europäischer Konvent); Einschätzung der Vertrauenswürdigkeitund der Wichtigkeit dieser Institutionen für die EU;Demokratiezufriedenheit im Land und in Europa; Präferenz fürEntscheidungen auf Landesebene oder auf EU-Ebene in den folgendenBereichen: Verteidigung, Umweltschutz, Währungsfragen, humanitäre Hilfe,Gesundheitswesen, Medien und Pressefreiheit, Bekämpfung von Armut undsozialer Ausgrenzung, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Agrarpolitik undFischereipolitik, Unterstützung wirtschaftlich schwacher Regionen,Bildungswesen, Wissenschaft und Forschung, Information über die EU sowieihre Politik und Institutionen, Außenpolitik, Kulturpolitik,Einwanderungspolitik, Asylpolitik, Bekämpfung des organisiertenVerbrechens, Polizei, Justiz, Flüchtlingspolitik, Abwendung vonJugendkriminalität und Kriminalität in Städten, Drogenpolitik,Bekämpfung von Menschenhandel und Ausbeutung, Bekämpfung voninternationalem Terrorismus sowie Angehen des Problems der alterndenBevölkerung; Einstellung zu einer gemeinsamen europäischen Währung,Außenpolitik und Verteidigungspolitik; Einstellung zu einer Erweiterungder EU durch die Aufnahme neuer Mitgliedsstaaten; Einstellung zu einerVerantwortlichkeit der EU für Angelegenheiten, die auf nationaler,regionaler und lokaler Ebene nicht effizient gelöst werden können;Einstellung zu einer Abwahlmöglichkeit des Präsidenten und derMitglieder der Europäischen Kommission durch eine Mehrheit desEuropäischen Parlaments; Einstellung zu einem Schulunterricht über dieArbeit der EU-Institutionen; erwünschte Prioritäten in der EU-Politikund wahrgenommene Effizienz der Problemlösung in Bezug auf folgendeBereiche: Neuaufnahme von Mitgliedsstaaten, Bürgernähe der EU,erfolgreiche Einführung des Euro, Bekämpfung von Armut und sozialerAusgrenzung, Umweltschutz, Verbraucherschutz,Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Reform von EU-Institutionen, Bekämpfung desorganisierten Verbrechens und des Drogenhandels, Stärkung des Ansehensder EU in der Welt, Friedenssicherung und Sicherheit in Europa,Bekämpfung von Terrorismus und illegaler Einwanderung; persönlicheÄngste und Befürchtungen (Unfälle in Kernkraftwerken und mit nuklearenWaffen sowie Einsatz von ABC-Massenvernichtungsmitteln, ethnischeKonflikte, Weltkrieg, Terrorismus, organisierte Kriminalität,Epidemien); Präferenz für eine nationale, europäische oderNATO-Entscheidungsgewalt über die europäische Verteidigungspolitik;Verbundenheit mit dem Ort, der Region, dem Land und der EU;Selbstwahrnehmung als Europäer oder Angehöriger eines Staates;Befürwortung der bereits erfolgten oder einer möglichen Einführung desEuro; Vertrautheit mit dem Euro.
Außer in Dänemark, Schweden und Großbritannien wurde gefragt:Einschätzung von Preisänderungen durch die Einführung des Euro (Auf- undAbrundungen in allen oder nur in bestimmten Gebieten); Verbundenheit mitdem Euro und mit der ehemaligen Landeswährung.
2. EU-Erweiterung: Befürwortung der EU-Erweiterung; eigene Beteiligungan der politischen Diskussion um die EU-Erweiterung; präferierte neueEU-Mitgliedsstaaten; Einstellungen zur EU-Erweiterung und erwarteteImplikationen (Skala); eigene Informiertheit und Informationsquellenüber die EU-Erweiterung; eingeschätzte Auswirkungen der EU-Erweiterungauf gesellschaftliche Gruppen des Landes: kleine Unternehmen,Großunternehmer, Bauern, Fischer, Arbeitnehmer, Arbeitslose, jungeLeute, alte Leute, ethnische Minderheiten, Großstadtbevölkerung,Landbevölkerung; Einschätzung der Länder Ost- und Zentraleuropasbezüglich der Aspekte Demokratie, Korruption, Wohlstand undUmweltschutz; Einstellung zur Rolle der USA bei folgenden Problemen:Weltfrieden, Kampf gegen Terrorismus, Wachstums der Weltwirtschaft,Armutsbekämpfung und Umweltschutz; Präferenz für eine EU-Verfassung;präferierter Wahlmodus für den Präsidenten der Europäischen Kommission(durch die Staatsoberhäupter bzw. Regierungen der EU, durch eineMehrheitswahl des Europäischen Parlaments oder durch die EU-Bürger);Einstellung zum Vetorecht der Mitgliedsstaaten bei EU-Entscheidungen;Kenntnistest zur Europäischen Union (Anzahl der Mitgliedsstaaten,Gründungsdatum, Hymne, Europatag, Wählerdefinition zum Europaparlament).
3. Einstellungen zu Finanzdienstleistungen: persönliche finanziellePrioritäten (Rechnungen zahlen, Altersvorsorge, Kredite abbezahlen,Immobilie bauen, Kinder und Enkel finanziell unterstützen, Vorsorge fürden Fall der Arbeitsunfähigkeit und andere Notfälle, Wahrung desLebensstandards); Bewertung der derzeitigen eigenen finanziellenSituation; Besitz eines Kontos bei einer Bank, Sparkasse, Bausparkasseoder bei der Post mit sowie ohne Scheckkarte; Konto mit Zinseintrag;Besitz von Scheckheft, Kreditkarte und anderen Bankkarten; Vorhandenseineiner Lebensversicherung, einer privaten Rentenversorgung, von Aktien,Hypotheken, Anleihen, Anlagefonds, Kredite zum Autokauf und für andereDinge mit einer Laufzeit von über einem Jahr sowie Vorhandensein einesDispokredits (Kontoüberziehung); Nutzung von Telefon oder Computer fürZahlungen (Telebanking), Aufträge zu Kontobewegungen u.a.Finanzdienstleistungen; Gründe für eine Nichtnutzung (keine Geldkarte,keine Gelegenheit, fehlende Sicherheit, fehlendes Interesse); bishergenutzte und für die nächsten Jahre erwartete Nutzung vonFinanzdienstleistungen aus einem anderen Land der EU: Bankkonto,Kreditkarte, private Rentenversicherung, Autoversicherung,Lebensversicherung, Hypothek, Aktien, Anlagefonds; Hindernisse bei derNutzung von Finanzdienstleistungen innerhalb der EU (Informationsmangel,schlechte Information, hohes Risiko, mangelndes Geld, zu großeDistanzen, mangelnde gesetzliche Regelungen bei Problemen,Sprachprobleme); präferierte Zahlungsmittel bei einer größerenAnschaffung im Inland und in einem anderen EU-Mitgliedsstaat; Begründungder Zahlungsmittelpräferenz; Bereitschaft zur Nutzung einer Geldkarte;wahrgenommene Schwierigkeiten beim Beschaffen von Informationen über denPreisvergleich bei finanziellen Dienstleistungen und Einschätzung derSchwierigkeit, einen Streit mit einer Bank oder Versicherung zu gewinnen(Skala); Einstellung zu Finanzdienstleistungen und Kreditinstituten(Skala); Vertrauen in die nationale Gesetzgebung hinsichtlich vonFinanzdienstleistungen; Vertrauen in den Verbraucherschutz undDatenschutz sowie bei Banken in das Telephone Banking und dieInternetnutzung; Befürwortung einer Harmonisierung desVerbraucherschutzes in allen Mitgliedsstaaten.
Nur in Dänemark wurde gefragt: Kenntnis und Bedeutung derPräsidentschaft Dänemarks im Ministerrat der EU.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einemLinks-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung;Geschlecht; Alter; berufliche Position; Stellung im Haushalt; Beruf desHaushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn;Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen;Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Interviewernummer; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz).
In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.
This Eurobarometer survey queried respondents on standard Eurobarometermeasures, such as how satisfied they were with their present life,whether they attempted to persuade others close to them to share theirviews on subjects they held strong opinions about, whether theydiscussed political matters, and what the priorities of the EuropeanUnion (EU) should be.
Topics: Additional questions focused on the respondents´ knowledge ofand opinions about the European Union, including how well informed theyfelt about the EU, what sources of information about the EU they used,and whether their country had benefited from being an EU member. Othervariables included respondents´ expectations regarding employment, andtheir present and future economic and financial situation. Opinionsregarding various European institutions, such as the EuropeanParliament, the European Central Bank, and the Economic and SocialCommittee of the European Union were elicited. Respondents were askedwhether issues such as defense, currency, and cultural policy should behandled by the nation´s government or jointly with the EU, and whetherissues such as welcoming new member countries, protecting theenvironment, or fighting terrorism were priorities the EU shouldundertake. Respondents were asked whether it was a good thing that theeuro replaced their national currency, how comfortable they felt usingthe euro, to what degree they were attached to the single currency,whether they still felt a personal attachment to their previouscurrency, whether they felt that in the conversion to the euro, priceshad generally been rounded down, rounded up, or not rounded at all, andwhether they felt this was the case in all areas or only in certainareas. Respondents were further queried on their views regarding the EUenlargement. Specifically, respondents were asked how informed theywere about the EU enlargement, whether they had read, seen, or beentold about the enlargement via various media such as radio, newspapers,television, the Internet, books, brochures, or national or regionalgovernment offices, whether they were in favor of or opposed toparticular countries joining the EU, their preferred option for theimmediate future of the EU with regard to the enlargement (i.e.,whether the EU should include all, some, or none of the countrieswishing to join), whether certain groups (small or large businesses,the elderly, and ethnic minorities) would benefit or lose out as aresult of enlargement, and whether they agreed or disagreed withstatements regarding the EU enlargement (e.g., having more countries inthe EU will mean more guaranteed peace and security in Europe, the EUshould financially help future member countries before they join, andthe EU should reform the way its institutions work before welcoming newmembers). Questions regarding financial services probed forrespondents´ opinions on whether consumer protection standards shouldbe harmonized within the EU, obstacles preventing consumers from usingfinancial services in the EU, and what sort of feelings the respondenthad when thinking about their finances and financial services (e.g.,comforted or intimidated). Respondents were asked to identify their topthree financial priorities, choosing from the following: paying bills,paying off debt, buying a house, providing financial security forfamily in the event of unemployment, and saving for emergencies orretirement. Respondents were also asked to provide information onwhether they had a checkbook, credit cards, life insurance policy, carand other loans, mortgage, or stocks/shares, and whether they wouldconsider obtaining any of these items from another country. The surveyalso collected information on respondents´ preferred method of payingfor significant purchases (e.g., with cash, check, credit card, or banktransfer) inside and outside of their own country, and the reasons forthis payment preference. Finally, respondents indicated whether or notthey agreed with a series of statements regarding financialinstitutions, such as (1) having a bank account is too expensive, (2)buying on credit is more useful than dangerous, (3) the marketingtechniques of financial institutions are aggressive, (4) financialtransactions are generally secure, and (5) transactions on the Internetare generally secure.
Demography: Age, gender, nationality, marital status, left-rightpolitical self-placement, occupation, age at completion of education,household income, type and size of locality, and region.
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Face-to-face interviews with standardized questionnaire
Alter: 15 Jahre und älter
All respondents were aged 15 and over.
Auswahlverfahren Kommentar: Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl