Im Auftrag des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung hat das Meinungsforschungsinstitut Kantar im Mai 2021 eine Kurzumfrage durchgeführt, die sich mit der Einstellung der deutschen Bevölkerung zur Flüchtlingssituation befasst. Schwerpunkt ist dabei die Einstellung zu Flüchtlingsfragen und der Arbeit der Bundesregierung in diesem Bereich.
Interesse an Informationen zu verschiedenen Themen (Corona, Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Europapolitik, Flucht und Asyl, Rentenpolitik); Sorge um Flüchtlingszahlen; Bewertung zu Vor- und Nachteilen der Flüchtlingsaufnahme (kurzfristig und langfristig); Beurteilung von Fortschritten der Bundesregierung bei der Bewältigung der Flüchtlingssituation; Einschätzung zu neuen Flüchtlingswellen nach Deutschland; Bewertung von Maßnahmen zur langfristigen Reduzierung von Flüchtlingen in Europa (konsequente und schnelle Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern, Grenzkontrollen innerhalb der EU, Bekämpfen von Schlepperbanden, keine oder nur sehr geringe finanzielle Unterstützung von Flüchtlingen, stärkere Kontrolle der EU-Außengrenzen, bessere Lebensbedingungen in den Herkunftsländern, Lebensbedingungen in Flüchtlingslagern außerhalb der EU verbessern); Einstellung zu finanzieller Unterstützung anderer EU-Länder, damit Flüchtlinge dort besser versorgt werden können.
Demographie: Geschlecht; Alter; Region; Bildung; Berufstätigkeit; Haushaltsgröße; Anzahl Personen im Haushalt ab 14 Jahren; Parteipräferenz; Wahlberechtigung; Haushaltsnettoeinkommen.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Gewichtungsfaktor; Interviewdatum; BIK-Ortsgröße; Bundesland; West/Ost; Mobilfunk vs. Festnetz.
On behalf of the Press and Information Office of the Federal Government, the opinion research institute Kantar conducted a short survey in May 2021 on the attitudes of the German population towards the refugee situation. The focus is on attitudes towards refugee issues and the work of the Federal Government in this area.
Interest in information on various topics (Corona, climate protection, sustainability, digitalisation, European policy, flight and asylum, pension policy); concern about refugee numbers; assessment on advantages and disadvantages of taking in refugees (short-term and long-term); assessment of progress made by the federal government in dealing with the refugee situation; assessment of new waves of refugees to Germany; assessment of measures to reduce the number of refugees in Europe in the long term (consistent and rapid deportation of rejected asylum seekers, border controls within the EU, combating gangs of traffickers, no or very little financial support for refugees, stronger control of the EU´s external borders, better living conditions in the countries of origin, improving living conditions in refugee camps outside the EU); attitude towards financial support for other EU countries so that refugees can be better cared for there.
Demography: sex; age; region; education; occupation; household size; number of persons in the household aged 14 and over; party preference; voter eligibility; net household income.
Additionally coded were: respondent ID; weighting factor; interview date; BIK city size; federal state; west/east; mobile vs. landline.
Telephone interview: CATI
Deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren in Privathaushalten in der Bundesrepublik Deutschland. Auswahlgesamtheit sind die Privathaushalte in der Bundesrepublik mit mindestens einem Festnetzanschluss sowie Personen mit mindestens einem Mobiltelefon.
German-speaking population aged 14 and over in private households in the Federal Republic of Germany. The sample population consists of private households in the Federal Republic of Germany with at least one fixed network connection and persons with at least one mobile phone.
Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige Zufallsauswahl; Auswahlverfahren Kommentar: Kombinierte Festnetz- und Mobilfunk-Stichprobe (Dual-Frame-Ansatz (80% Festnetz, 20% Mobil) im Rahmen einer Mehrthemenbefragung (EMNIDbus)
Die Telefonnummern der Festnetzstichprobe wurden per ”Random Last Two Digits - RL(2)DVerfahren” in Anlehnung an das sogenannte Gabler/ Häder-Verfahren generiert. Innerhalb der Haushalte wurden die zu befragenden Personen systematisch per Zufallsschlüssel ausgewählt.
Die Mobilfunkstichprobe wurde analog gezogen, allerdings entfiel hier die regionale Schichtung, da aus dem ADM-Mobilfunksample keine Regionalinformationen zu den Nummernstämmen verfügbar sind. Da Mobiltelefone fast ausschließlich von einer Person genutzt werden, entfiel für die Mobilfunkstichprobe zudem die systematische Zielpersonenauswahl.