Perspektive Deutschland 2005/06 Perspective Germany 2005/06

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Einstellung zu gesellschaftspolitischen Fragen. Themen: Derzeitige und zukünftig erwartete Lebenszufriedenheit inDeutschland und am Wohnort (Skalometer); Politikinteresse (Skalometer);allgemeine Selbsteinschätzung (Skala: Zielorientierung,Problemlösungsverhalten, Technikorientierung, gesellschaftlicheVerantwortung, Hedonismus, Vorausplanung); größte Sorgen um diepersönliche Situation (Skala: Arbeitsplatzverlust, Verschlechterung derfinanziellen Lage, zu schnelle Veränderungen, Verschlechterung derGesundheit, persönliche Betroffenheit durch einen Terroranschlag,Altersvorsorge); Zukunftsperspektiven für Deutschland: erwarteteEntwicklung von Arbeitsmarkt, Bildung, Lebensbedingungen für Familienund Kinder, Wirtschaft, soziale Sicherung; Einschätzung der politischenReformfähigkeit, der Reformbereitschaft der Bevölkerung und derBeschleunigung des Reformprozesses (nach der vorgezogenenBundestagswahl); perzipierte politische Bereiche mit Handlungsbedarf:Steuern, Rente, Innere Sicherheit, Umweltschutz, Gesundheitswesen,Bildung, Wissenschaft und Forschung, Arbeitsmarkt, Familie undWirtschaftswachstum. Gesellschaftliches Leitbild: Einstellung zur Veränderung: der sozialenSicherung, der sozialen Unterschiede, der Leistungsbelohnung und zumgesellschaftlichen Wandel; gesellschaftliche Zielvorstellungen(Wohlfahrtsstaat oder Liberalismus) und Neubewertung dieserZielvorstellungen bei angenommenen Auswirkungen auf dasWirtschaftswachstum; persönliche Opferbereitschaft für eineindividuelle dreijährige Arbeitsplatzgarantie sowie zur allgemeinenSchaffung von mehr Arbeitsplätzen in der BRD (Skalen); persönlichesInteresse an Selbstständigkeit; Gründe, sich nicht selbstständig zumachen (Skala: finanzielles Risiko, keine tragfähige Geschäftsidee,rechtliche Vorschriften, keine geregelte Arbeitszeit, Kontaktverlust zuFamilie und Freundeskreis aufgrund hoher Arbeitsbelastung, Angst zuversagen, Kreditwürdigkeit); vermutete Entwicklung der Anzahl derArbeitsplätze im eigenen Betrieb und Gründe für diese Vermutung. Arbeitslose wurden gefragt: Gründe für Arbeitslosigkeit,Arbeitsplatzverlust und Hindernisse bei der Arbeitsplatzsuche. Schüler, Auszubildende, Studenten, Umschüler sowie Hausfrauen undHausmänner über 40 Jahren wurden zu neuen Arbeitsformen gefragt:präferiertes zukünftiges bzw. weiteres Berufsleben; Vorstellbarkeit vonAuslandsarbeit, Teilzeitarbeit oder berufsfremde Arbeit, mehreren Jobsgleichzeitig, befristetem Arbeitsverhältnis sowie Unterbrechung derTätigkeit. Soziale Sicherung: Präferierte Entwicklung der sozialenSicherungssysteme; Einstellung zum Gesundheitswesen: Präferenz für einumfassendes Angebot der gesetzlichen Krankenkasse bei steigendenBeiträgen oder für eine Basisversorgung mit sinkenden Beiträgen;Präferenz für einkommensangepasste Krankenversicherungsbeiträge oderfür einheitliche Versicherungsbeiträge; präferierter Weg zurzukünftigen Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung;Einschätzung der persönlichen Altersvorsorge (Skala: ausreichendeVersorgung im Alter durch gesetzliche Rente, Konsum statt Sparen,ungenügende steuerliche Begünstigung privater Vorsorgemaßnahme,Altersvorsorge bereits getroffen, fehlendes Einkommen für zusätzlicheprivate Altersvorsorge); Einstellung zur Berücksichtigung von Kindernbei der Rente. Familie und Kinder: Kinderwunsch; Zeitraum für Kinderwunsch undgewünschte Kinderzahl; Gründe für fehlenden Kinderwunsch; Einstellungzu finanziellen Unterstützungsalternativen für Familien mit Kinderndurch den Staat (Skala). Bildung: Verbesserungswünsche bei den Kinderbetreuungsangeboten;Dringlichkeit einer Erweiterung der Kinderbetreuungsangebote am Wohnortoder in der Region; Verbesserungswünsche für die Organisation vonSchulen und bei den Lehrinhalten; finanzieller monatlicher Aufwand fürBildung wie z.B. Nachhilfestunden, Musikunterricht, Bücher oder Sport;Zeitaufwand pro Werktag für Hausaufgabenbetreuung, Musikunterricht bzw.Sport; Verbesserungswünsche im Bereich Hochschule; präferierteFinanzierungsart des staatlichen Hochschulwesens z.B. Studiengebühren;Einstellung zur eigenen Weiterbildung (Skala). Wichtigkeit ausgewählter Lebensinhalte: hoher Lebensstandard, Machtund Einfluss, Sicherheitsstreben, soziale Verantwortung, Fleiß undpolitisches Engagement; Institutionenvertrauen sowieVerbesserungsbedarf bei Institutionen wie: politische Parteien,katholische Kirche, Rechtsprechung, gesetzliche Krankenkassen,Institutionen der Europäischen Union, Deutscher Bundestag, Bundesrat,evangelische Kirche, gesetzliche Rentenversicherung, Gewerkschaften,private Krankenversicherung, Deutsches Rotes Kreuz, Caritas,Diakonisches Werk, Agentur für Arbeit, öffentliche Schulen,Kindergärten bzw. Kinderkrippen, Berufsschulen und Hochschulen;Vertrauen in die katholische bzw. die evangelische Kirchengemeinde vorOrt; Dringlichkeit der Verbesserung der Kirchgemeinde vor Ort undperzipierter Verbesserungsbedarf; Beurteilung des politischenReformprozesses in Deutschland (Skala); Einstellung zumKoalitionsvertrag der neuen Bundesregierung: Einfluss der geplantenEinführung des Elterngeldes auf die persönliche Familienplanung(Kinderwunsch); Berufstätige wurden gefragt: erwartete Schaffung vonArbeitsplätzen durch die geplante Lockerung des Kündigungsschutzes. Selbständige und leitende Angestellte wurden gefragt: beabsichtigteSchaffung weiterer Arbeitsplätze nach Lockerung des Kündigungsschutzesim eigenen Betrieb; geplantes Vorziehen größerer Ausgaben vor derMehrwertsteuererhöhung zum 1.1.2007; geplante Fördermaßnahmen imBetrieb für die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer. Verlängerung der Lebensarbeitszeit: Einschätzung der persönlichenkörperlichen und geistigen Fähigkeiten bis zu einemRenteneintrittsalter von 67 Jahren; Bereitschaft zu zwei Jahrenlängerer Arbeit zur Vermeidung einer Rentenkürzung. Nicht an alle Befragten wurden folgende Fragen gerichtet, die erstgegen Ende eingestellt wurden: Präferenz für zukünftige Nutzung derKernenergie oder für den Ausstieg aus der Kernenergie; präferierterZeitraum für den Ausstieg aus der Kernenergie; präferierteEnergiequellen auch bei eventueller Verteuerung des Strompreises. Zusätzlich verkodet wurde: Region, Gewichtungsfaktor. Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Wohnort (Kfz-Kennzeichen); deutsche Staatsbürgerschaft; in Deutschland geboren; Erwerbsstatus; berufliche Stellung; höchster Bildungsabschluss; Internetnutzung;Nutzungshäufigkeit; frühere Teilnahme an der Online-Befragung´Perspektive Deutschland´ und konkrete Angabe der Wellen, an denenteilgenommen wurde; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner;Kinderzahl; Haushaltsgröße; Anzahl Kinder unter 6 und von 6 bis unter14 Jahren im Haushalt; Anzahl Personen von 14 bis einschließlich 18Jahren, über 18 bis 69 Jahre und über 69 Jahre im Haushalt;Haushaltsnettoeinkommen; (bei Antwortverweigerung beim Einkommen:Einstufung des Haushaltsnettoeinkommens im Vergleich zum Durchschnittin Deutschland und bei erneuter Antwortverweigerung: geschätztesNetto-Einkommen eines durchschnittlichen Haushalts in Deutschland);Mitgliedschaften in Organisationen; Parteipräferenz;Parteimitgliedschaft; Konfession; Kirchgangshäufigkeit und Einfluss desWeltjugendtages bzw. des Papsttodes auf die eigene Meinung zur Kirche,Bundesland.

Online-Befragung mit standardisiertem Fragebogen

Alter: 16-69 Jahre

Auswahlverfahren Kommentar: Unsystematische Auswahl über Online-Instrumente wie Banner, Pop-up, Button und Text-Teaser u.a. auf den Homepages der Sponsoren und Unterstützer des Projekts.

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.4568
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.4568
Provenance
Creator McKinsey & Company, Düsseldorf; Stern, Hamburg; Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), Mainz; WEB.DE, Karlsruhe
Publisher GESIS Data Archive
Contributor McKinsey & Company, Düsseldorf
Publication Year 2007
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Language German
Resource Type Dataset
Version 1.0.0
Discipline Social Sciences
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