Die familiale Situation in der Mehrgenerationenfamilie.Einstellung zu gegenseitiger Hilfeleistung undUnterstützungsbedarf.
Themen: 1.) Wunschvorstellungen und Bedarf an Hilfeleistungen:Wichtigkeit der Kommunikation innerhalb der Familie;Notwendigkeit von Absprachen über familiäre Hilfe in Notlagen;angewiesen sein auf Finanzhilfen von Familienmitgliedern; dieBedeutung von Weihnachten als Familienfest; Einstellung zumBesuch von Familienmitgliedern auch ohne besonderen Anlaß;Einstellung zum Verbleib von Erbschaften und Schenkungeninnerhalb der Familie; Einstellung zum Feiern vonFamilienfesten; Angewiesensein auf die Hilfe anderer beiReparaturen, Verschönerungsarbeiten, beim Umgang mit Behörden,bei der Kinderbetreuung, im eigenen Krankheitsfalle, zumBesprechen persönlicher Angelegenheiten, beim Leihen von Geldund bei der Pflege eines behinderten oder gebrechlichenFamilienmitglieds.
2.) Tatsächliche Situation: Zusammenleben mit einem Partner;Kinderzahl; Personenzahl im Haushalt; Ansprechpartner fürHilfeleistungen im eigenen Krankheitsfall; Leihen und Verleihenvon Geld im Familienkreis bzw. bei Banken; Personen außerhalbder Familie, die bei Hilfen im Haushalt, bei Behördengängen undbei der Kinderbetreuung behilflich sein können; tatsächlichdurchgeführte Weihnachtsfeiern mit bestimmten Personen;regelmäßiges Treffen mit anderen Familienmitgliedern;regelmäßige Kommunikation mit Familienangehörigen; Personen,von denen man finanzielle Unterstützung im Bedarfsfall erwartenkann; erhaltene regelmäßige finanzielle Unterstützung vonFamilienmitgliedern; eigene Vergabe von finanziellenUnterstützungen an andere; Erhalt von Erbschaft oder Schenkung;Vererben von Sachwerten; ständig pflegebedürftige Personen imFamilien- und Verwandtenkreis; empfundene Überforderung durchandere Personen zur Lösung von Problemen; Absprachen imFamilienkreis über die Zuständigkeit für die Hilfe in Notlagen;Geschlecht; Geburtsjahr und Geburtsmonat; Schulabschluss; Erwerbsstatus; Wohnstatus; Haushaltsnettoeinkommen und persönliches Nettoeinkommen; eigene gesundheitliche Probleme und solche des Partners; Freizeitverhalten; Religiosität; eigene Religionszugehörigkeit und die des Partners; Erziehungsziele.
The family situation in the multi-generation family. Attitude to mutualassistance and support needs. Topics: 1. Concepts and need forassistance: importance of communication within the family; necessity ofconsultations about family help in situations of need; having to relyon financial aid of family members; the significance of Christmas as afamily celebration; attitude to visiting family members even without aparticular cause; attitude to retention of inheritances and giftswithin the family; attitude to family celebrations; having to rely onthe help of others with repairs, renovation jobs, dealing withauthorities, child care, in case of personal illness, to discusspersonal matters, in borrowing money and in the care of a handicappedor frail family member. 2. Actual situation: living together with apartner; number of children; number of persons in household; contactfor assistance in case of personal illness; borrowing and loaning moneyin the circle of the family or at banks; persons outside of the familywho can be of help in the household, with trips to government officesand in child care; Christmas celebrations actually conducted withcertain persons; regularly meeting with other family members; regularcommunication with family members; persons from whom one can expectfinancial support in case of need;financial support regularly receivedfrom family members; financial support personally provided to others;receipt of inheritance or gift; inheriting material assets; personscontinually in need of care in the circle of family and relatives;perception of other persons asking too much in the solution ofproblems; consultations in the circle of the family aboutresponsibility for help in situations of need; year of birth and monthof birth; employment status; residential status; net household incomeand personal net income; personal health problems and those of partner;leisure behavior; religiousness; personal religious affiliation andthat of partner; educational goals.
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Oral survey with standardized questionnaire
Alter bei der Haupterhebung im Herbst 1988 zwischen 18 und 32
Jahren
Zu diesem Zeitpunkt mit (Ehe-)Partner zusammenlebend
und mindestens je eine Person der Elterngeneration (Eltern
oder Partnereltern und gleichzeitig der Großelterngeneration
(eigene oder Partnergroßeltern) sind vorhanden
Age at the main survey in autumn 1988 between 18 and 32 years, at this point in time living together with partner/spouse, and at least one person present from
both the generation of the parents (parents or partner´s parents) and the grandparents (one´s own or partner´s grandparents)
Auswahlverfahren Kommentar: Als "Startperson" für die sogenannte Netzwerkbefragung wurden aus
der Stichprobe des Familiensurveys (n = 10.043) alle Personen
ausgewählt, die folgende Kriterien erfüllen:
Alter bei der Haupterhebung im Herbst 1988 zwischen 18 und 32
Jahren
Zu diesem Zeitpunkt mit (Ehe-)Partner zusammenlebend
und mindestens je eine Person der Elterngeneration (Eltern
oder Partnereltern und gleichzeitig der Großelterngeneration
(eigene oder Partnergroßeltern) sind vorhanden.
In der Ausgangsstichprobe - dem Familiensurvey - erfüllten 1323
Personen die genannten Kriterien.
Befragt wurden neben der Startperson ein eigener Elternteil
(sofern Eltern nicht vorhanden, ersatzweise ein Partnerelternteil).
Darüber hinaus ein Partnerelternteil und eine Person der
Großelterngeneration.