Einstellung zum Leben auf dem Lande.
Beurteilung der Situation im ländlichen Gebiet.
Themen: Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage undEinschätzung der weiteren Entwicklung im nächsten Jahr;Ortsverbundenheit; Gründe für die Wohnortswahl; Zuzugsjahr;Vor- und Nachteile des Lebens in kleinen Gemeinden bzw.Großstädten; negative Veränderungen am Wohnort; persönlicherEinsatz für Verbesserungen am Wohnort und dabei gemachteErfahrungen; Gründe, sich nicht für Veränderungen am Wohnorteinzusetzen; Beschreibung der Infrastruktur und kulturellenEinrichtungen am Wohnort und notwendige Verbesserungen;Einkaufsort für Lebensmittel und größere Anschaffungen;Anfahrtswege zur Schule und zur Arbeitsstelle für die einzelnenFamilienmitglieder; Ansprechpartner für persönliche Dinge;wichtigste Freizeitbeschäftigung; Beurteilung des Vereinsangebotsam Wohnort; Vereinsmitgliedschaften und ehrenamtlicheTätigkeiten; prägende Vereinsaktivitäten; eigene Tätigkeit in derLandwirtschaft oder Kontakte zu Personen, die in derLandwirtschaft tätig sind; wichtigste Problemeund Hauptverantwortliche für die Probleme in derLandwirtschaft; Einstellung zu Agrarsubventionen;wichtigste gesellschaftliche Aufgaben derLandwirtschaft; Bedeutung des Umweltschutzes und derWettbewerbsfähigkeit in der Landwirtschaft; Einschätzung derallgemeinen Umweltschädigungen; größter Umweltverschmutzer;Präferenz für Firmenansiedlung oder Umweltschutz im ländlichenRaum; allgemeine Werthaltungen; Zufriedenheit mit dem politischenSystem; Sympathie-Skalometer für die Parteien;Links-Rechts-Kontinuum; Parteipräferenz (Rangordnungsverfahren);Politikinteresse; Selbsteinstufung auf einer Oben-Unten-Skala;Wohnstatus; PKW-Besitz oder Kraftradbesitz; benutztesVerkehrsmittel auf dem Weg zur Arbeitsstelle; Probleme beiangenommener Arbeitslosigkeit; persönliche Aktivitäten zurzusätzlichen Sicherung gegen Arbeitslosigkeit; vermuteteausreichende staatliche Unterstützung im Falle vonArbeitslosigkeit; eigene Arbeitslosigkeit in den letzten zehnJahren und Arbeitslosigkeitsdauer; Furcht vor Arbeitslosigkeit;ausreichende Alterssicherung und Sicherung bei Invalidität;eigene Vorsorge oder Vertrauen auf staatliche Hilfe bei einerpersönlichen wirtschaftlichen Notlage; Geburtsjahr undGeburtsmonat; Religiosität.
An landwirtschaftliche Betriebsleiter wurden folgende Fragenzusätzlich gestellt: Betriebsgröße; Vollerwerbs- oderNebenerwerbsbetrieb; Beschäftigung von Fremdarbeitskräften;Arbeitszeit in landwirtschaftlichen Betrieben und in eineranderen Arbeitsstelle; Art und wirtschaftliche Lage deslandwirtschaftlichen Betriebs; wichtigste Gründe für eineBetriebsaufgabe; geplante Betriebsveränderungen;Rücklagenauflösungen und Kreditbelastungen aus früheren Investitionen;Beurteilung der eigenen Chancen am Arbeitsmarkt; Teilnahme bzw.Interesse an einer Umschulung; Versorgung von Altenteilern;Vor- und Nachteile des Berufs als Landwirt; das Bild des Landwirtswichtigste fachliche Informationsquellen; wichtigste Berater inbetrieblichen Fragen; Beurteilung der staatlichenSubventionspolitik für die Landwirtschaft; derzeit wichtigsteThemen der Landwirtschaftspolitik; Teilnahme amFlächenstillegungsprogramm; Mitgliedschaft in einerlandwirtschaftlichen Berufsorganisation; Einschätzung despolitischen Einflusses des Bauernverbandes; mithelfende Kinder imlandwirtschaftlichen Betrieb und beabsichtigte Hofübernahme.
Interviewerrating: Anwesenheit Dritter beim Interview; Eingriffedieser Personen in den Interviewverlauf; Kooperationsbereitschaftund Zuverlässigkeit des Befragten; Ermüdungsgrad des Befragten;Haustyp; Ortstyp; Lage des Hauses; Befragtenauswahl durch Quoteoder durch Zufall.
Demographie: Geschlecht; Familienstand; Konfession;Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Berufsausbildung; BeruflicheStellung; Berufstätigkeit; Nettohaushaltseinkommen; Einkommensquellen;Haushaltsgröße; Befragter ist Haushaltsvorstand; Wohnsituation.Zusätzlich verkodet wurde: Interviewergeschlecht;Intervieweralter; Ortskennziffer.
Attitude to life in the country. Judgement on the situation in ruralareas.
Topics: judgement on one´s own economic situation and assessment offurther development next year; local ties; reasons for choice of placeof residence; year of arrival; advantages and disadvantages of life insmall municipalities or large cities; negative changes at place ofresidence; personal effort for improvements at place of residence andexperiences made in the process; reasons not to make an effort forchanges at place of residence; description of the infrastructure andcultural institutions at place of residence and necessary improvements;place of shopping for groceries and larger acquisitions; commutes toschool and work for individual family members; contact for personalthings; most important leisure activity; judgement on clubs availableat place of residence; club memberships and honorary activities;outstanding club activities; personal activity in agriculture orcontacts with persons who are active in agriculture; most importantproblems and those primarily responsible for the problems inagriculture; attitude to agricultural subsidies; most important socialtasks of agriculture; significance of environmental protection andcompetitive ability in agriculture; assessment of general environmentaldamage; greatest polluter of the environment; preference for attractingbusiness or environmental protection in rural areas; generalmaintenance of value; satisfaction with the political system; sympathyscale for the parties; left-right continuum; party preference (rankorder procedure); interest in politics; self-classification on atop-bottom scale; residential status; possession of car or motorbike;means of transport used on the way to work; problems due to an assumedunemployment; personal activities for additional protection againstunemployment; assumed adequate government support in case ofunemployment; personal unemployment in the last ten years and durationof unemployment; fear of unemployment; adequate retirement program andsecurity in case of disability; personal provision or trust ingovernment aid in case of personal economic need; year of birth andmonth of birth; religiousness.
The following additional questions were posed to managers ofagricultural companies: size of company; full-time or part-timeoccupation; employment of outside workers; working hours inagricultural companies and in another job; type and economic situationof the agricultural company; most important reasons for shuttingcompany down; planned company changes; using up financial reserves andcredit burdens from earlier investments; judgement on one´s own chancesin the job market; participation or interest in retraining; support ofretired parents; advantages and disadvantages of the occupation asfarmer; the picture of farmers; most important technical sources ofinformation; most important advisers in business questions; judgementon government subsidy policy for agriculture; current most importanttopics in agriculture policy; participation in program of taking landout of production; membership in an agricultural trade organization;assessment of the political influence of the farmers organization;children helping in the agricultural company and intent to take overthe farm.
Interviewer rating: presence of third persons during interview;intervention by these persons in the course of the interview;reliability and willingness of respondent to cooperate; degree oftiredness of respondent; type of house; type of city; location of thehouse; selection of respondent by quota or at random.
Also encoded was: sex of interviewer; age of interviewer; city code.
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Oral survey with standardized questionnaire
Bewohner in ländlichen Gebieten
Residents in rural areas
Auswahlverfahren Kommentar: Mehrstufige Zufallsauswahl.
Ausgewählt wurden 163 Landkreise, die eine Bevölkerungsdichte von
weniger als 200 Einwohnern pro qkm aufwiesen.
Neben der repräsentativen Stichprobe für die Landbevölkerung in
der Bundesrepublik wurde eine Zusatzstichprobe von ca. 700
Befragten in ländlichen Gebieten von Baden-Württemberg
gezogen.
Um das angestrebte Verhältnis von 50% Landwirten zu erreichen,
wurde ein Teil der Befragten nach Quoten ausgewählt.