Finanzielle Situation und Wohnsituation vor der Trennung.Lebenssituation, Erwerbssituation und wirtschaftliche Veränderungenzwischen Trennung und Scheidung. Trennungsunterhalt, Kindesunterhalt,Scheidungsverfahren, Zugewinnausgleich, Versorgungsausgleich,Kindesunterhalt und Ehegattenunterhalt nach der Scheidung. DerzeitigeLebenssituation, Erwerbssituation und wirtschaftliche Verhältnisse.
Themen: Monat und Jahr der Ehescheidung; Bundesland der Scheidung;erste Scheidung; Monat und Jahr der Trauung; Ehejahre; Dauer derTrennungsphase; Heiratsalter sowie Scheidungsalter der Zielperson unddes Partners.
1. Lebenssituation vor der Trennung: Monat und Jahr der Trennung;gemeinsame Kinder und Kinderzahl; Haushaltsgröße unmittelbar vor derTrennung; Einschränkung bzw. Aufgabe der Erwerbstätigkeit wegenKindererziehung durch den Befragten bzw. den Ehepartner; höchsterSchulabschluss und Ausbildungsabschluss des Befragten vor der Trennung.
Erwerbstätige wurden gefragt: Erwerbstätigkeit; befristetes oderunbefristetes Arbeitsverhältnis; berufliche Stellung.
Nichterwerbstätige wurden gefragt: Familiäre und nichtfamiliäre Gründefür fehlende Erwerbstätigkeit; frühere Erwerbstätigkeit; frühereberufliche Stellung; Jahr der Beendigung der Tätigkeit;Beschäftigungsdauer insgesamt; Neben- oder Aushilfsbeschäftigungen.
Wieder an alle: Qualifikation und Erwerbstätigkeit des damaligenEhepartners: höchster Schulabschluss; Ausbildungsabschluss;Erwerbstätigkeit; befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis;berufliche Stellung; Gründe für fehlende Erwerbstätigkeit und Neben-oder Aushilfsbeschäftigungen; Bewertung der persönlichenwirtschaftlichen Situation unmittelbar vor der Trennung; Organisationder finanziellen Angelegenheiten; Einkommensarten und erhalteneTransferleistungen; Haushaltsnettoeinkommen und persönliches Einkommendes Befragten und des damaligen Ehepartners; vorhandene Vermögensarten;Gesamtvermögen; Schulden und Kredite; Kredithöhe; Höhe der Restschuldenallgemein und aus Krediten zum Bau oder Kauf von Wohnungseigentum;Begleichungsmodus für die Verbindlichkeiten; Wohnstatus bei derTrennung; Eigentümer des Hauses bzw. der Wohnung; Anzahl der Räume;Höhe der monatlichen Kosten für das Haus bzw. die Wohnung.
2. Lebenssituation zwischen Trennung und Scheidung: Initiator desTrennungsentschlusses; Auszug des Befragten oder des Ehepartners ausder gemeinsamen Wohnung; Monat und Jahr des Auszugs des Befragten bzw.des Ehepartners; Zwischenwohnung; Dauer dieser Übergangslösung;Wohnstatus nach dem Auszug; Anzahl der Räume; monatliche Kosten für dasHaus bzw. die Wohnung; Übergang des Autobesitzes nach der Trennung;Zusammenleben mit einem neuen Partner zwischen Trennung und Scheidung;Erwerbstätigkeit des neuen Partners; Aufnahme und Art einer Aus- oderWeiterbildung; Veränderungen der Erwerbssituation; ErwerbstätigkeitVollzeit, Teilzeit oder geringfügige Beschäftigung; befristetes oderunbefristetes Arbeitsverhältnis; berufliche Stellung; Trennung alsGrund für die veränderte Erwerbssituation; Motive für veränderteErwerbssituation; familiäre und nicht familiäre Gründe für fehlendebzw. nicht ausgedehnte Erwerbstätigkeit oder Aus- bzw. Weiterbildung;Motive für den Wunsch nach Verringerung bzw. Aufgabe derErwerbstätigkeit zwischen Trennung und Scheidung; Bewertung derpersönlichen wirtschaftlichen Verhältnisse im Vergleich mit denen zurEhezeit; Übernahme von Zahlungsverpflichtungen für den damaligenEhepartner; Art dieser Zahlungsverpflichtungen: einmalige oder laufendeZahlungen; Höhe der einmaligen Zahlung; Zahlungsdauer und Höhe dermonatlichen laufenden Zahlungen; Erhalt bzw. Zahlung vonTrennungsunterhalt; Art des Trennungsunterhalts: laufendeUnterhaltszahlungen oder einmalige Abfindung; Höhe der einmaligenAbfindung; Zahlungsdauer und Höhe der monatlichen Unterhaltszahlungen;Regelmäßigkeit der Zahlungen; Festlegung der Unterhaltshöhe durch denBefragten, seinen Ehegatten, beide gemeinsam, einen Rechtsanwalt oderdas Gericht; Verlangen von Trennungsunterhalt; Gründe für nichterhaltenen bzw. verlangten Trennungsunterhalt; Häufigkeit vonAuseinandersetzungen über den Trennungsunterhalt; Kinder im Haushaltdes Befragten in der Zeit zwischen Trennung und Scheidung;Kontakthäufigkeit der Kinder mit dem damaligen Ehepartner (anderenElternteil); Häufigkeit von Auseinandersetzungen über dieBesuchsregelung für die gemeinsamen Kinder; Bezug von Kindergeld undKindesunterhalt; Anzahl der Kinder, für die Kindergeld undKindesunterhalt bezogen wurde; Dauer und Höhe des monatlich bezogenenKindesunterhalts; regelmäßiger Erhalt des Kindesunterhalts; Festlegungder Höhe des Kindesunterhalts durch den Befragten, seinen Ehegatten,beide gemeinsam, das Jugendamt, Rechtsanwälte oder das Gericht;Forderung von Kindesunterhalt durch den Befragten; Gründe für nichterhaltenen bzw. verlangten Kindesunterhalt; Häufigkeit vonAuseinandersetzungen über den Kindesunterhalt; Unterhaltszahlungen vomJugendamt erhalten; Kinderzahl für die das Jugendamt Unterhalt gezahlthat und Zahlungsdauer; Höhe der monatlichen Unterhaltsleistungen durchdas Jugendamt; gemeinsame Kinder im Haushalt des damaligen Ehepartners;Zahlung von Kindesunterhalt durch den Befragten; Zahlungsdauer und Höheder monatlichen Zahlungen durch den Befragten; Festlegung der Höhe desKindesunterhalts durch den Befragten, seinen damaligen Ehepartner,beide gemeinsam, das Jugendamt, einen Rechtsanwalt oder das Gericht;Häufigkeit von Auseinandersetzungen mit dem anderen Elternteil über denKindesunterhalt; weitere Unterhaltszahlungen.
3. Scheidungsverfahren: Beistand eines Rechtsanwalts imScheidungsverfahren und Zufriedenheit mit der Vertretung;Inanspruchnahme einer Mediation; Inanspruchnahme von Prozesskostenhilfedurch den Befragten bzw. seinen damaligen Ehepartner; Rückzahlung derProzesskostenhilfe; Vereinbarung von Gütertrennung; außergerichtlicheEinigung über den Zugewinnausgleich oder gerichtliche Festsetzung;Zahlung von Zugewinn durch den Befragten oder den geschiedenenEhepartner; Höhe des Zugewinns; Ausschluss des Versorgungsausgleichs ineinem Ehevertrag; außergerichtliche Einigung über denVersorgungsausgleich oder gerichtliche Festsetzung; Abtretung bzw.Erwerb von Renten- oder Pensionsansprüchen; Anfrage des Richters nachVorliegen einer Regelung zum Kindesunterhalt bei dem Scheidungstermin;Regelung zum Kindesunterhalt im Scheidungsurteil und Höhe desKindesunterhalts; Anzahl Kinder, für die Unterhalt festgelegt wurde;Anfrage des Richters nach Vorliegen einer Regelung zumEhegattenunterhalt bei dem Scheidungstermin bzw. Regelung imScheidungsurteil und Höhe des Ehegattenunterhalts; Zahlender undZahlungsdauer des Ehegattenunterhalts; Gefühl angemessener Beratung beider Scheidung; Zufriedenheit mit den Regelungen im Scheidungsverfahren.
4. Lebenssituation nach der Scheidung und derzeit: FinanzielleEinbußen oder Verbesserungen durch Änderung der Lohnsteuerklasse;derzeitiger Familienstand; Zeitpunkt der Wiederheirat; Haushaltsgröße;Wohnstatus; Zimmerzahl; monatliche Kosten für das Haus bzw. dieWohnung; derzeitige Erwerbstätigkeit; befristetes oder unbefristetesArbeitsverhältnis; berufliche Stellung.
Nichterwerbstätige wurden gefragt: Gründe für fehlenden Erwerbsstatus;Ausüben einer Neben- oder Aushilfstätigkeit.
Wieder an alle: Zusammenleben mit einem Partner; Erwerbstätigkeit desPartners; bestehende Zahlungsverpflichtungen durch den Befragten oderden damaligen Ehepartner im Zusammenhang mit der Scheidung; Zahlungenim letzten Monat; Zahlungsdauer seit der Scheidung; Zahlung bzw. Erhaltvon Ehegattenunterhalt; Höhe des Ehegattenunterhalts im letzten Monat;Zahlungsdauer seit der Scheidung; Regelmäßigkeit derUnterhaltszahlungen; Festlegung des Ehegattenunterhalts durch denBefragten, den damaligen Ehepartner, beide gemeinsam, einenRechtsanwalt oder das Gericht; Befragter oder damaliger Ehepartnerhaben im letzten halben Jahr Unterhalt verlangt; Gründe für fehlendenoder nicht verlangten Ehegattenunterhalt; Häufigkeit von derzeitigenAuseinandersetzungen über den Ehegattenunterhalt; Kinder aus derfrüheren Ehe im derzeitigen Haushalt des Befragten; Kontakthäufigkeitder Kinder mit dem damaligen Ehepartner; Häufigkeit vonAuseinandersetzungen im Bezug auf die Besuchsregelung; Bezug vonKindergeld und Kindesunterhalt; Anzahl der Kinder, für die Kindergeldund Kindesunterhalt bezogen wird; Höhe des Kindesunterhalts im letztenMonat und Bezugsdauer; Regelmäßigkeit der Unterhaltszahlungen;Festlegung der derzeitigen Höhe des Kindesunterhalts durch denBefragten, den damaligen Ehepartner, beide gemeinsam, das Gericht,einen Rechtsanwalt oder das Gericht; Forderung von Kindesunterhalt imletzten halben Jahr; Gründe für nicht erhaltenen bzw. gefordertenKindesunterhalt; Häufigkeit von Auseinandersetzungen über denKindesunterhalt; Unterhaltszahlungen durch das Jugendamt und Anzahl derKinder, für die das Jugendamt Unterhalt zahlt; Unterhaltshöhe imletzten Monat und Zahlungsdauer; Kinder beim damaligen Ehepartner;Kontakthäufigkeit mit diesen Kindern; Häufigkeit vonAuseinandersetzungen über die Besuchsregelung; Bezug von Kindergeld fürKinder im Haushalt des damaligen Ehepartners und Anzahl der Kinder;Zahlung von Kindesunterhalt für Kinder im Haushalt des damaligenEhepartners und Anzahl der Kinder; Zahlungshöhe im letzten Monat undZahlungsdauer; Festlegung des Kindesunterhalts; Häufigkeit derzeitigerAuseinandersetzungen über den Kindesunterhalt; Unterhaltszahlungen anandere Personen; Kontakt zum Jugendamt bzw. Sozialamt wegenunregelmäßiger, zu niedriger oder fehlender Unterhaltszahlungen; Bezugvon Unterhaltsvorschuss oder Sozialhilfe; Einforderung der Leistungendurch das Jugendamt bzw. Sozialamt beim geschiedenen Ehepartner;Aufforderung zur Klage durch das Jugendamt; Inanspruchnahme vonBeratungsleistungen wegen Unterhaltsansprüchen; Unterhaltsklage gegenden geschiedenen Ehepartner; Erfolg der Unterhaltsklage; versuchteEinkommenspfändung und Erfolg dieser Pfändung; finanzielle Konsequenzenim Zusammenhang mit der Scheidung; Beurteilung der derzeitigenpersönlichen wirtschaftlichen Situation im Vergleich mit der Situationwährend der Ehe; Rückblick auf die finanziellen Auswirkungen derScheidung; Vor- und Nachteile der Scheidung für den Befragten;Einkommensquellen des Haushalts und Haushaltsnettoeinkommen im letztenMonat; persönliches Nettoeinkommen im letzten Monat; Wunsch nachBeratung und Unterstützung im Zusammenhang mit der Trennung undScheidung.
Demographie: Alter (Geburtsmonat, Geburtsjahr) und Staatsangehörigkeitdes Befragten und seines geschiedenen Ehepartners.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdauer; Zeitpunkt desInterviewbeginns; Intervieweralter; Interviewergeschlecht;Gewichtungsfaktor.
Interviewerrating: Anwesenheit Dritter beim Interview; EingreifenDritter in das Interview; Glaubwürdigkeit des Befragten.
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Deutschsprachige Personen, die seit 1995 geschieden wurden auf der
Basis der amtlichen Statistik ´Geschiedene Ehen nach Alters- und
Geburtsjahren und Eheschließungsjahr´, Berichtsjahr 1998
Auswahlverfahren Kommentar: Quotenstichprobe auf der Basis der amtlichen Statistik ´Geschiedene Ehen
nach Alters- und Geburtsjahren und Eheschließungsjahr´, Berichtsjahr 1998
Es wurden ca. 1500 Interviews nach einem disproportionalen Ansatz
durchgeführt. In den alten Bundesländern wurden 991 Interviews (481
Männer und 510 Frauen) und in den neuen Bundesländern 528 Interviews
(263 Männer und 265 Frauen) realisiert.
Um die Abweichungen von den Sollvorgaben sowie die disproportionale
Anlage der Stichprobe hinsichtlich der Ost-West-Verteilung in der
Analyse ausgleichen zu können, wurde im Anschluss an die Datenprüfung
eine Gewichtung durchgeführt, bei der zwei Faktoren generiert wurden.