Eurobarometer 73.5 (2010)

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Lebensbedingungen und Erwartungen. Internationale Institutionen undderen Beziehungen. Sozialpolitik. Rechtssystem, Recht.Entwicklungshilfe. Afrika als EU-Partner. Ernährungsverhalten undLebensmittelsicherheit.Themen: Embargo 1. Lebensbedingungen und Erwartungen:Lebenszufriedenheit; Beurteilung der derzeitigen Situation inverschiedenen Bereichen (persönliches Wohnumfeld, Gesundheitsversorgungim Land, Rentenversorgung, Arbeitslosenunterstützung,Lebenshaltungskosten, Beziehungen zwischen Menschen unterschiedlicherKultur, Religion oder Nationalität, Umgang mit Ungleichheit und Armut,bezahlbare Energie, bezahlbare Mieten (Wohnkosten?), funktionierendeVerwaltung, nationale Wirtschaftslage, persönliche Arbeitssituation undHaushaltssituation sowie Beschäftigungssituation im Land); erwarteteEntwicklung der persönlichen Lebenssituation allgemein und in denvorgenannten Bereichen sowie Vergleich zum Zeitraum vor fünf Jahren.Embargo Ende.2. Wichtigste allgemeine Streitfragen und bezogen auf dieSozialpolitik und die Beschäftigungspolitik, denen sich die EuropäischeUnion zuwenden sollte; Präferenz für die Lösung von sozialpolitischenFragen für die gesamte EU oder Konzentration auf die ärmsten Regionenbzw. Länder der EU; Bekanntheit des European Social Fund (ESF). 3. Rechtssystem: Eigene Betroffenheit von einer juristischenAuseinandersetzung mit einer Person oder einem Unternehmen aus einemEU-Mitgliedsstaat sowie aus einem Nicht-EU-Land; Einschätzung derSchwierigkeiten in einem anderen EU-Land sein Recht zu bekommen;Notwendigkeit zusätzlicher Maßnahmen als Unterstützung der Bürger beimErlangen ihres Rechtes; Art der eigenen juristischen Auseinandersetzungim Ausland (bezogen auf Ehe, Kinder oder Vertragsstreitigkeiten);Nicht-EU-Land, in dem der Befragte persönliche Erfahrung mit einemzivil- oder handelsrechtlichen Verfahren hatte; wichtigste Hindernissein einem EU-Mitgliedsland einen Mietrechtsstreit zu beginnen;perzipierte Schwierigkeiten bei der Vollstreckung eines positivenUrteils für den Befragten in einem anderen EU-Land; empfundeneErmutigung durch eine gerichtliche Erklärung (Exequatur-Verfahren) einRechtsverfahren gegen eine Person in einem anderen EU-Landanzustrengen; Wichtigkeit von EU-Maßnahmen zur Erleichterung derVollstreckung von Gerichtsentscheidungen in einem anderen Land;Kenntnis des von der EU eingeführten Verfahrens zur Eintreibunggeringfügiger, grenzüberschreitender Forderungen; Informationsquelleüber dieses Verfahren; Kenntnis des europäischen Mahnverfahrens(European Payment Order); Informationsquelle über dieses Verfahren;Kenntnis des gemeinsamen Standards in der EU zum Anspruch aufProzesskostenhilfe (Cross-Border Civil Case); Informationsquelle überdiesen Standard; präferierte Maßnahmen der EU zum grenzüberschreitendenFamilienrecht (internationale Scheidungen, Regelung vonGeldangelegenheiten im Zusammenhang mit einer Heirat, Regelung vonGeldangelegenheiten bei unverheirateten aber offiziell anerkanntenBeziehungen); Einstellung zur automatischen Gültigkeit in anderenMitgliedsländern der EU, wenn eine Übereinkunft zur Aufteilung desEigentums bei einer Scheidung gefunden wurde; eigene Erfahrung mit demVorweisen von Dokumenten wie Geburtsurkunde, Heiratsurkunde oderSterbeurkunde in einem anderen EU-Land; Notwendigkeit der Vorlage einerÜbersetzung oder Beglaubigung dieses Dokuments; Einstellung zu einerallgemeingültigen Anerkennung von Personenstandsurkunden in der EU;Präferenz für eine automatische Anerkennung von Dokumenten oder dieAusgabe von Standardformaten bzw. die Verbesserung der Verfahren zurÜbersetzung von Dokumenten; Einstellung zu allgemeingültigen Regelungenzur Anerkennung von Adoptionen. 4. Entwicklungsländer: Größte Herausforderungen, denenEntwicklungsländer gegenüberstehen; Einstellung zur Entwicklungshilfe;persönliche Beteiligung an Entwicklungshilfe durch Spenden oderehrenamtliche Betätigung; Präferenz für internationale Organisationenoder einzelne Staaten als beste Akteure für Entwicklungshilfe;Einstellung zur Veränderung des Umfangs der staatlichenEntwicklungshilfe und zu einer Zusammenarbeit der EU-Mitgliedsstaatenin der Entwicklungshilfe; präferierte politische Richtlinien für dieAusrichtung der Entwicklungshilfe. 5. Afrika: Erwartete Zunahme der Bedeutung von Afrika als Partner fürdie EU; wichtigste Bereiche für die Zusammenarbeit zwischen der EU undAfrika; wichtigste Probleme, die die afrikanischen Länder gemeinsambewältigen sollten; Bereiche, die das positive Image Afrikaskennzeichnen. 6. Lebensmittel und Ernährung: Wichtigste Kriterien, die mitLebensmitteln und Essen verbunden werden (Hunger stillen, gemeinsameMahlzeit genießen, frische und leckere Lebensmittel aussuchen,bezahlbare Preise, Kalorien und Nährstoffe überprüfen, Sorgen um dieLebensmittelsicherheit); Wahrscheinlichkeit bestimmten Gefahrenausgesetzt zu sein (Viktimisierung, ungesunde Lebensmittel,Umweltverschmutzung, negative Auswirkungen der Wirtschaftskrise,Verletzung in einem Autounfall, ernsthafte Krankheit betroffen zuwerden); wichtigste Probleme und Risiken im Zusammenhang mitLebensmitteln und Essen; empfundene Beunruhigung im Zusammenhang mitLebensmitteln (BSE, genetisch veränderte Lebensmittel, allergischeReaktionen, Zusätze, Lebensmittelvergiftungen, Pestizidrückstände,Antibiotikarückstände in Fleischwaren, Schadstoffe im Schweinefleisch,Inhaltsstoffe in Plastik, die mit Lebensmitteln in Kontakt gekommensind, unausgewogene Ernährung, ernährungsbedingte Krankheit,Gewichtszunahme, neuartige Viruserkrankungen wie Vogelgrippe, Klonenvon Tieren, das Wohlergehen von Nutztieren, Qualität und Frische vonLebensmitteln, Nanopartikel in Lebensmitteln); Vertrauen inInformationsquellen über Gefahren in Lebensmitteln (Medien,Wissenschaftler, nationale und europäische Behörden fürLebensmittelsicherheit, europäische Institutionen, die Landesregierung,Verbraucherverbände, Umweltschutzgruppen, Landwirte,Lebensmittelhersteller, Lebensmittelgeschäfte, Fachleute desGesundheitswesens, das soziale Umfeld, Informationen aus dem Internet);Einstellung zur Lebensmittelsicherheit (Skala: zunehmendeLebensmittelsicherheit, größere Lebensmittelsicherheit bei Produktenaus der EU, strenge EU-Gesetze garantieren Lebensmittelsicherheit,schnelle Reaktion der Behörden, Behörden als Verbrauchervertreter,nachlässige Behörden, Nutzung neuester wissenschaftlicher Nachweisedurch die Behörden, Behörden in der EU leisten gute Arbeit für dieLebensmittelsicherheit, Abhängigkeit wissenschaftlicher Beratung vonwirtschaftlichen und politischen Interessen, Entwicklung zuungesünderen Lebensmitteln über die Jahre, Forderung nach mehrInformation über gesunde Ernährung durch die Behörden in der EU, EUberücksichtigt die Bürgersorgen um die Lebensmittelsicherheit);Einstufung der Wahrscheinlichkeit persönliche Maßnahmen zu ergreifen umgewisse Risiken zu vermeiden sowie Einstufung der Anstrengungeneuropäischer Behörden um Verbraucher vor diesen Risiken zu schützen(Kontamination von Lebensmitteln durch Pestizide oder Schadstoffe wieQuecksilber, bakterielle Verunreinigung von Lebensmitteln wie z.B.durch Salmonellen, ernährungsbedingte Gesundheitsrisiken durchfetthaltige Ernährung, Risiken durch neue Technologien wie Klonen undNanotechnologie, Übertragbarkeit von Tierinfektionen auf den Menschenwie z.B. BSE); letzter Zeitpunkt der Rezeption von Informationen überunsichere Lebensmittel aufgrund von enthaltenen chemischen Stoffen(Split A) bzw. über ungesunde Lebensmittel, die zu viel Fett oder Salzenthalten (Split B); persönliche Reaktion auf diese Information überunsichere bzw. schädliche Lebensmittel.Demographie: Nationalität (Mehrfachantworten); beruflicher Status;Familienstand und Familiensituation; Alter; regionale Herkunft; Alterbei Beendigung der Ausbildung; Geschlecht; Urbanisierungsgrad; Anzahlder Personen ab 15 Jahren im Haushalt; Anzahl der Kinder unter 10Jahren und von 10 bis 14 Jahren im Haushalt; Festnetz-Telefonanschlussoder Mobiltelefon im Haushalt; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter(Unterhaltungsmedien, Internetanschluss, Kfz-Besitz, abzuzahlendes bzw.bereits abgezahltes Wohneigentum); Zahlungsschwierigkeiten im letztenJahr; Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit (Skalometer,10-stufig); Internetnutzung (zuhause, am Arbeitsplatz, in der Schule).Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewdauer; AnwesenheitDritter beim Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten;Interviewsprache; Ortsgröße; Region; Postleitzahl; Land;Gewichtungsfaktoren.

Personen im Alter von 15 Jahren und älter

Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.10342
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.10342
Provenance
Creator Papacostas, Antonis
Publisher GESIS Data Archive
Contributor TNS Dimarso, Brüssel, Belgien; TNS Dimarso, Brussels, Belgium; TNS BBSS, Sofia, Bulgarien; TNS BBSS, Sofia, Bulgaria; TNS Aisa, Prag, Tschechische Republik; TNS Aisa, Prague, Czech Republic; TNS GALLUP DK, Kopenhagen, Dänemark; TNS GALLUP DK, Copenhagen, Denmark; TNS Infratest, München, Deutschland; TNS Infratest, Munich, Germany; Emor, Tallinn, Estland; Emor, Tallinn, Estonia; Ipsos MRBI, Dublin, Irland; Ipsos MRBI, Dublin, Ireland; TNS ICAP, Athen, Griechenland; TNS ICAP, Athens, Greece; TNS Demoscopia, Madrid, Spanien; TNS Demoscopia, Madrid, Spain; TNS Sofres, Montrouge, Frankreich; TNS Sofres, Montrouge, France; TNS Infratest, Milan, Italien; TNS Infratest, Milan, Italy; Synovate, Nicosia, Zypern; Synovate, Nicosia, Cyprus; TNS Latvia, Riga, Lettland; TNS Latvia, Riga, Latvia; TNS GALLUP Lithuania, Vilnius, Litauen; TNS GALLUP Lithuania, Vilnius, Lithuania; TNS ILReS, Luxemburg, Luxemburg; TNS ILReS, Luxembourg, Luxembourg; TNS Hungary, Budapest, Ungarn; TNS Hungary, Budapest, Hungary; MISCO, Valletta, Malta; TNS NIPO, Amsterdam, Niederlande; TNS NIPO, Amsterdam, Netherlands; Österreichisches GALLUP, Wien, Österreich; Österreichisches GALLUP, Vienna, Austria; TNS OBOP, Warschau, Polen; TNS OBOP, Warsaw, Poland; TNS EUROTESTE, Lissabon, Portugal; TNS EUROTESTE, Lisbon, Portugal; TNS CSOP, Bukarest, Rumänien; TNS CSOP, Bucharest, Romania; RM PLUS, Maribor, Slowenien; RM PLUS, Maribor, Slovenia; TNS Slovakia, Bratislava, Slowakei; TNS Slovakia, Bratislava, Slovakia; TNS GALLUP Oy, Espoo, Finnland; TNS GALLUP Oy, Espoo, Finland; TNS GALLUP, Stockholm, Schweden; TNS GALLUP, Stockholm, Sweden; TNS UK, London, Vereinigtes Königreich; TNS UK, London, United Kingdom; TNS Opinion, Brüssel (International Co-Ordination); TNS Opinion, Brussels (International Co-Ordination)
Publication Year 2011
OpenAccess true
Representation
Language English
Resource Type Dataset
Version 2.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Austria; Austria; Belgium; Belgium; Bulgaria; Bulgaria; Cyprus; Cyprus; Czech Republic; Czech Republic; Germany; Germany; Denmark; Denmark; Estonia; Estonia; Spain; Spain; Finland; Finland; France; France; Great Britain; Great Britain; Northern Ireland; Northern Ireland; Greece; Greece; Hungary; Hungary; Ireland; Ireland; Italy; Italy; Luxembourg; Luxembourg; Lithuania; Lithuania; Latvia; Latvia; Malta; Malta; Netherlands; Netherlands; Poland; Poland; Portugal; Portugal; Romania; Romania; Sweden; Sweden; Slovenia; Slovenia; Slovakia; Slovakia