Einstellungen zur Europäischen Union. Fragen zur Gobalisierung.Beurteilung der Wirtschafts- und Finanzkrise und der EU-Politik.Themen: 1. Standardtrends und Einstellungen zur EU: AllgemeineLebenszufriedenheit; Beurteilung der Lage der nationalen und dereuropäischen Wirtschaft; Beurteilung der Lage der Weltwirtschaft;Einschätzung der persönlichen beruflichen Situation und derfinanziellen Situation des eigenen Haushalts; Beurteilung der Lage aufdem Arbeitsmarkt im eigenen Lande und der Situation beim Umweltschutz;Beurteilung der Situation des eigenen Landes im Vergleich zumDurchschnitt der Mitgliedsländer der EU bezüglich der wirtschaftlichenLage, der Lage auf dem Arbeitsmarkt, der Lebenshaltungskosten, derEnergiepreise, der Lebensqualität und der Situation der Umwelt;Zukunftserwartungen in den vorgenannten Bereichen; wichtigste Problemedes Landes; EU-Mitgliedschaft als gute Sache; Vorteilhaftigkeit derMitgliedschaft des Landes in der EU; Entwicklung des eigenen Landes,der EU sowie der USA in die richtige Richtung; Institutionenvertrauen(Medien, Internet, Militär, Justiz, Parteien, Regierung,Volksvertretung, Europäische Union, Vereinte Nationen, regionale oderlokale Behörden sowie NATO); positives oder negatives Bild von der EU(Image); wichtigste Merkmale der EU; Kenntnistest der EU-Einrichtungen:Europäisches Parlament, Europäische Kommission, Rat der EuropäischenUnion, Europäische Zentralbank; Vertrauen in diese Einrichtungen;Einstellung zu einer Europäischen Währungsunion; Einstellung zurErweiterung der EU um weitere Länder; Beurteilung derVereinigungsgeschwindigkeit in Europa; wichtigste Streitfragen der EU;Wissenstest über die EU: Anzahl der Mitgliedsstaaten, Ausgang desirischen Referendums; Mitgliedschaft der Schweiz (Split A) bzw. Islands(Split B) in der EU; Demokratiezufriedenheit im eigenen Lande sowie inder EU; Verständnis der Funktionsweise der EU; Einschätzung derBerücksichtigung der Landesinteressen in der EU; Beurteilung derWachstumsgeschwindigkeit der EU; mehr Trennendes als Vereinendes derBürger in Europa; Mangel an Ideen für Europa; die EU muss den globalenHerausforderungen begegnen; 2. Die EU, die Welt und die Globalisierung: Wichtigste Faktoren fürden weltweiten Einfluss eines Landes oder eines Staatenbunds;Allokation dieser Faktoren zur EU; Einstellung zur Globalisierung(Skala: Chance für Wirtschaftswachstum, Verschärfung sozialerUngleichheiten, Forderung nach globalem Regieren, identische Interessender USA und der EU im Umgang mit der Globalisierung, schützt vorPreiserhöhungen, Friedenssicherung, Bedrohung der nationalen Kultur,nützt den Großunternehmen aber nicht dem Bürger, führt zu ausländischenInvestitionen im eigenen Land, fördert die Entwicklung ärmerer Länder,führt zu mehr Offenheit gegenüber anderen Kulturen, die EU verfügt überausreichende Macht zur Verteidigung ihrer wirtschaftlichen Interessen,schützt die europäischen Bürger vor den negativen Auswirkungen derGlobalisierung (Split A) bzw. lässt die europäischen Bürger von denpositiven Auswirkungen der Globalisierung profitieren (Split B);Globalisierung als Chance oder Bedrohung der nationalen Wirtschaft;Vergleich der Leistungsfähigkeit der europäischen Wirtschaft mit deramerikanischen, japanischen, chinesischen, indischen, russischen undder brasilianischen Wirtschaft; präferierte Ausrichtung der nationalenGesellschaft, um die weltweiten Herausforderungen zu meistern.3. Wirtschafts- und Finanzkrise: Erwartete Verschärfung oder Abklingender Wirtschaftskrise; erwartete Entwicklung der individuellenHaushaltssituation für die nächsten Monate; wichtigste Akteure zurBekämpfung der Krise. Positive oder negative Assoziationen zu folgenden Begriffen(Image): Unternehmen, Sozialstaat, Wettbewerbsfähigkeit, freier Handel,Protektionismus, Globalisierung, Liberalisierung, Gewerkschaft,Reformen, öffentliche Verwaltung, Flexibilität, Wettbewerb, Sicherheitund Solidarität; Einstellung zur freien Marktwirtschaft (Skala: zustarke Einmischung des Staates in das Leben des Einzelnen,Wirtschaftswachstum vor Umweltschutz (Split A) bzw. Umweltschutz vorWirtschaftswachstum (Split B), freier Wettbewerb ist Garantie fürWohlstand); Einstellung zu einer Reduzierung der Wertigkeit materiellerWerte; Wunsch nach verstärkter Entwicklung neuer Technologien;subjektive Empfindung von Kaufkraftverlust; erwartete Veränderung derLebensverhältnisse zukünftiger Generationen; vermutete Verbesserung derLebenssituation der jungen Generation im Lande durch das Auswandern inein anderes Land; wichtigste Werte für den Befragten und Werte, für diedie Europäische Union steht.4. Subsidiarität: Europäische, nationale oder lokale Ebene mit demgrößten Einfluss auf die eigenen Lebensbedingungen; ausreichenderegionale Berücksichtigung bei Entscheidungen der europäischen Union.Nur in EU 27 wurde gefragt: Kenntnis der momentanen PräsidentschaftSchwedens für die EU; Kenntnis des Wechsels der Präsidentschaft zuSpanien; Optimismus für die Zukunft der EU; besserer Schutz vor derWirtschaftskrise durch Beibehalten der alten Währung; Abmilderung dernegativen Auswirkungen der Wirtschaftskrise durch den Euro; präferierteMaßnahmen der EU zur Bekämpfung der Finanzkrise (Skala: Regulierung vonFinanzdienstleistungen, Überwachung von Finanzkonzernen, abgestimmteWirtschafts- und Finanzpolitik der EU-Mitgliedsländer und verstärkteKontrolle der EU bei der Rettung von Finanzinstituten durch öffentlicheGelder); präferierte Maßnahmen zur Stärkung der Leistungsfähigkeit dereuropäischen Wirtschaft (Split: unterschiedliche Antwortkategorien inder geschlossenen Frage); präferierte Investitions- und Fördermaßnahmender EU zur Bewältigung der Krise; Beurteilung möglicher Chancen derKrise: (Split A: leichteres) (Split B: schwierigeres) Verabschieden vonReformen, Reformen zugunsten zukünftiger Generationen vorantreiben, dasLand braucht mehr Reformen, um für die Zukunft gerüstet zu sein (SplitA) bzw. die Reformen des Landes sind ausreichend für die Zukunftgerüstet (Split B); Einstellung zu innovativen Produkten; Bereiche, in denen die EU einenVorsprung vor den USA hat (Forschung, Umweltschutz, innovativeTechnologien, Gesundheitssystem, Bildungssystem, soziale Ungleichheit,Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Kampf gegen Diskriminierung undUnternehmergeist); Präferenz für nationale Entscheidungsgewalt oderEntscheidungen auf EU-Ebene beim Kampf gegen Kriminalität,Arbeitslosigkeit, Terrorismus, bei der Steuergesetzgebung, bei derSicherheitspolitik, bei der Einwanderungspolitik, im Bildungssystem,bei den Renten, beim Umweltschutz, Gesundheitspolitik, Sozialwesen,Agrarpolitik, Verbraucherschutz, Forschung, Regionalpolitik, Energie,Wettbewerb, Verkehr, Wirtschaft und Inflationsbekämpfung.5. Prioritäten in der Politik der EU: Prioritäten für die EuropäischeUnion; Prioritäten zur Gewährleistung eines wirtschaftlichenAufschwungs und zur Bekämpfung des Klimawandels; Prioritäten bei denMaßnahmen zur Förderung eines nachhaltigen Wachstums; Prioritäten fürdie EU bei der Förderung der Bürgerrechte und zur Stabilisierung derWelt; perzipierte globale Bedrohungen und Herausforderungen auf diesich die EU bei der Gestaltung der Beziehungen zur restlichen Weltkonzentrieren sollte; präferierte Rolle der Vereinten Nationen beidiesen Bedrohungen und Herausforderungen sowie für sinnvoll erachteteZusammenarbeit in diesen Punkten mit der UN. In den Mitgliedsstaaten der Euro-Zone wurde zusätzlich gefragt: BesterSchutz der Wirtschaft des Landes, wenn die alte Währung beibehaltenworden wäre.Demographie: Staatsangehörigkeit (Mehrfachnennung); beruflicherStatus; Familienstand (Familiensituation); Alter bei Beendigung derAusbildung; Geschlecht; Alter; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personenab 15 Jahren im Haushalt; Anzahl der Kinder unter 10 Jahren und von 10bis 14 Jahren im Haushalt; Festnetz-Telefonanschluss oder Mobiltelefonim Haushalt; Zahlungsschwierigkeiten im letzten Jahr;Selbsteinschätzung der sozialen Lage; Internetnutzung (zuhause, imBetrieb, in der Schule); Selbsteinschätzung auf einemLinks-Rechts-Kontinuum (Skalometer).Zusätzlich wurde verkodet: Interviewdatum; Interviewdauer; anwesendePersonen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region;Postleitzahl; Gewichtungsfaktor.
Standard trends and attitudes towards the European Union (incl. trust in institutions, globalization, financial and economic crisis, social change and values, in the EU, representation of regional and local public authorities in the EU, competitiveness and decision making in the EU, EU policy priorities).Global challenges: the European Union and the United Nations.
Personen im Alter von 15 Jahren und älter
Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl nach dem Random-Route-Verfahren