ARD-DeutschlandTrend 2012

DOI

Seit 1997 wird der ARD-DeutschlandTREND im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) sowie diverser Printmedien von Infratest dimap Gesellschaft für Trend- und Wahlforschung mbH erhoben. Die monatlich durchgeführte telefonische Erhebung mit ca. 1000 Befragten (für die Parteipräferenz ca. 1500) pro Welle basiert auf repräsentativen Stichproben und erfasst die Einstellungen und Beurteilungen der wahlberechtigten Bevölkerung zu Parteien, Politikern und aktuellen politischen Themen. Einige Fragen werden zu jedem Erhebungszeitpunkt wiederholt und in identischer Weise gefragt, andere Themen werden nur in einem oder in mehreren Befragungsmonaten erhoben. Der DeutschlandTREND ist als Jahreskumulation für die Jahre ab 1998 verfügbar.

Parteipräferenz bei der nächsten Bundestagswahl (Sonntagsfrage);Zufriedenheit mit ausgewählten Spitzenpolitikern (Barack Obama,Christian Lindner, Claudia Roth, Christian Wulff, Frank-WalterSteinmeier, Gregor Gysi, Hannelore Kraft, Hans-Peter Friedrich, HorstSeehofer, Joachim Gauck, Jürgen Trittin, Kristina Schröder, AngelaMerkel, Norbert Röttgen, Peter Altmaier, Philipp Rösler, RainerBrüderle, Sigmar Gabriel, Sylvia Löhrmann, Peer Steinbrück, Thomas deMaizière, Ursula von der Leyen, Guido Westerwelle, Winfried Kretschmannund Wolfgang Schäuble); Einstellung zur Piratenpartei (Alternative fürNichtwähler, Interessenvertretung der Jüngeren, gute Alternative zuetablierten Parteien, keine ernstzunehmende Partei, Wahl derPiratenpartei als Denkzettel für andere Parteien, sorgen für mehrOffenheit und Transparenz in der Politik); Einstellung zuBundeskanzlerin Angela Merkel (gute Bundeskanzlerin, entschlossenesHandeln in der Euro-Krise, schwebt über den Dingen, wirkt nicht wieeine Parteipolitikerin, sondern steht über den Parteien, rechtschaffenund nicht auf den eigenen Vorteil bedacht, kümmert sich eher umWirtschaftsinteressen als um die der kleinen Leute, guteInteressenvertretung Deutschlands in der Welt); Einstellung zurschwarz-gelben Koalition in Berlin (Union und FDP passen gut zusammen,Koalition wird bis zum Ende der Legislaturperiode halten, positivüberrascht von Philipp Rösler bei der Kandidatenauswahl für dasBundespräsidentenamt, Nachgeben von Angela Merkel in derKandidatenfrage für das Bundespräsidentenamt war vernünftig, Eintretenfür Joachim Gauck wird der FDP nichts nützen, Merkel hatRegierungskoalition nicht mehr im Griff; enttäuscht vonRegierungsleistung, Land ist in guten Händen, Union und FDP passennicht mehr zusammen); Bundeskanzlerpräferenz für Angela Merkel oderFrank-Walter Steinmeier bzw. Peer Steinbrück oder Hannelore Kraft;Meinung zum geplanten Betreuungsgeld für Eltern, die ihre unter3-jährigen Kinder zuhause betreuen; empfundene Gerechtigkeit inDeutschland; Eigenschaften von Bundespräsident Christian Wulff(glaubwürdig, ehrlich, respektiert geltende Gesetze, würdigerBundespräsident, Ausnutzen des Amtes für persönliche Vorteile,sympathisch); Vor- oder Nachteile durch den Euro für den Befragten undfür Deutschland; Beurteilung der Euro- und Schuldenkrise (schlimmsterTeil der Krise steht noch bevor, Sorgen um die eigenen Ersparnisse unddie persönliche wirtschaftliche Zukunft, Bundesregierung hat denÜberblick verloren, Wunsch nach D-Mark statt Euro-Einführung bzw.Wiedereinführung der D-Mark statt Kampf um den Euro, keine persönlicheBetroffenheit, Forderung nach Ausschluss Griechenlands aus derEuro-Zone bei fehlender Akzeptanz der Euro-Rettungsbeschlüsse, richtigeEntscheidungen von Angela Merkel bzw. der Bundesregierung in derEuro-Krise, Euro wird die Krise überstehen, Bundesregierung solltealles zur Euro-Rettung tun, Zerbrechen des Euro für die nationaleWirtschaft schwer verkraftbar); Präferenz für eine CDU/CSU-geführteoder SPD-geführte Bundesregierung (Split A) bzw. Präferenz für einenRegierungswechsel oder Weiterregieren der Koalition aus CDU/CSU und FDP(Split B); Glaubwürdigkeit der Parteien SPD, CDU, die Grünen, dieLinke, FDP, CSU und Piraten; Präferenz für eine gemeinsame Politik dereuropäischen Länder angesichts der Schuldenkrise versus allein handeln;Issue-Kompetenz der Parteien in den Bereichen: Altersversorgung,Arbeitsplatzsicherung, Außenpolitik, bezahlbarer Wohnraum,Bildungspolitik, Verbesserung der Chancen für Frauen,Interessenvertretung Deutschlands in der Europäischen Union, Sicherungder Energieversorgung, effizienter Umgang mit der Euro-Krise,Familienpolitik und Kinderbetreuung, soziale Gerechtigkeit, gerechtesSteuersystem, Haushalts- und Finanzpolitik, Lösung der wichtigstenProbleme in Deutschland, sichere und bezahlbare Energie, Steuerpolitik,Euro-Stabilität, geringere Verschuldung sowie Wirtschaftspolitik;Bewertung des politischen Systems in Russland als demokratisch; Meinungzum Amtsrücktritt von Bundespräsident Christian Wulff; Beurteilung derderzeitigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland undKonjunkturerwartung in einem Jahr; erwartete persönlichewirtschaftliche Lage in 10 Jahren; Zuversicht oder Beunruhigunganlässlich der derzeitigen Verhältnisse in Deutschland; Einstellung zueinem Verbot der NPD; persönliches Profitieren vom Wirtschaftswachstum;Vertrauen in den russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin;Zufriedenheit mit den Regierungsparteien CDU, CSU und FDP; Bewertungdes Nutzens möglicher Koalitionen für Deutschland; Zufriedenheit mitder Arbeit der Bundesregierung; Gründe für den Anhängerverlust der FDP;Einstellung zur Rente mit 67 Jahren (zur Rentensicherung notwendig, alsungerecht empfundene Umsetzung der Renteneinsparung, Forderung an denStaat nach Stellen für ältere Arbeitnehmer, verhindert größereSteigerungen der Rentenbeiträge, verdeckte Rentenkürzung, Wunsch nachRückgängigmachen trotz steigender Rentenbeiträge, Erhöhung desRentenalters ist sinnvoll infolge der höheren Lebenserwartung); erwartete politische Entwicklungen zum Jahresende 2012 (Christian Wulffals Bundespräsident und Philipp Rösler als FDP-Parteivorsitzender nochim Amt, schwarz-gelbe Bundesregierung mit Angela Merkel alsBundeskanzlerin, Rückkehr von Karl-Theodor zu Guttenberg in diePolitik); Bewertung des Verhaltens von Bundespräsident Wulff zurVerhinderung der Berichterstattung über ihn in der Bild-Zeitung alsangemessen; Zufriedenheit mit der sozialen Marktwirtschaft im Land;Einstellung zur sozialen Marktwirtschaft in Deutschland (grundlegenderVeränderungsbedarf, funktioniert nicht mehr so wie früher,verantwortlich für Ungerechtigkeit in der Gesellschaft, fördertEinkommensschere, am besten für das Land, maßgeblich für guteWirtschaftslage); Meinung zu ausgewählten Vorschlägen zur RettungGriechenlands aus der Schuldenkrise (Beaufsichtigung des griechischenHaushalts durch einen EU-Spar-Kommissar, weitere Bürgschaften vonEU-Ländern mit starker Wirtschaft, Verzicht der EU-Länder aufRückzahlung griechischer Schulden (Schuldenschnitt); Konjunkturprogrammfür griechische Wirtschaft); wirtschaftliche Vorteilnahme im Amt durchdeutsche Politiker insgesamt bzw. Wulff als Einzelfall; gute Wahl vonJoachim Gauck als Bundespräsident; Einstellung zu Joachim Gauck(Unkenntnis wofür Gauck steht, abweichende persönliche Ansichten zuÄußerungen von Gauck, wird überschätzt, Bundespräsident für dieOstdeutschen, gute Wahl durch Parteilosigkeit von Gauck, erwartetedeutliche Meinungsäußerung, vertrauenswürdig, fehlende politischeErfahrung, sympathisch); Beurteilung des Zustands der amtierendenRegierungskoalition; persönliche Sorgen durch die Eurokrise (geringereAltersversorgung, Preisanstieg, Schließung staatlicher Einrichtungen,Steuererhöhungen); Einstellung zum zweiten Rettungspaket fürGriechenland (sinnlos, falsche Entscheidung des Bundestages, Forderungnach freiwilligem Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone, fehlendeUnterstützung Griechenlands wird für Deutschland teuer, Erwartungweiterer Hilfspakete, Griechen verdienen Unterstützung); Erwartungeiner fairen Wahl oder von Manipulationen am Wahlergebnis bei derPräsidentenwahl in Russland; Wahl der Partei aus Überzeugung oder ausEnttäuschung; Piraten zukünftig dauerhaft in deutschen Parlamenten;Meinung zum Einzug der Piraten in den Bundestag (Split A) bzw. zumWiedereinzug der FDP in den Bundestag (Split B); Erwartung einerTrendwende der FDP oder ihres Ausscheidens aus dem Bundestag; geeigneteMaßnahmen der FDP zur Rückgewinnung von Anhängern (Auswechseln derParteispitze, klare marktwirtschaftliche Position, Eintreten fürBürgerrechte und Freiheit des Einzelnen); Befürwortung einerTransfergesellschaft für die Beschäftigten der DrogeriemarktketteSchlecker; Schaden für die FDP durch deren Ablehnung staatlicherBürgschaften für diese Transfergesellschaft; Meinung zur Erhöhung derPendlerpauschale; Meinung zu einem Gesetz zur Preisregulierung anTankstellen versus freier Wettbewerb; Meinung zum Betreuungsgeld von150 Euro mit jährlichen Kosten von 1,2 Milliarden Euro; Meinung zurErhöhung der Mütterrente um 50 Euro (Split: mit jährlichen Kosten von1,2 Milliarden Euro); aus deutscher Sicht präferierter künftigerPräsident in Frankreich (Nicolas Sarkozy oder Francois Hollande);präferierte Maßnahme im Hinblick auf die schlechte Wirtschaftslage invielen EU-Ländern: Festhalten an strenger Sparpolitik versus Auflagevon Wachstumsprogrammen; Bewertung von möglichen Reaktionen zumHungerstreik der inhaftierten ehemaligen Ministerpräsidentin derUkraine Timoschenko (Fernbleiben der Fußball-Mannschaften während derFußballeuropameisterschaft, politische und wirtschaftliche Sanktionengegen die Ukraine, Fernbleiben von Kanzlerin und Ministern während desTurniers); erwartete Auswirkungen der geplanten staatlichen Kontrolleder Benzinpreise auf die Benzinpreise; geplante staatliche Kontrolleder Benzinpreise durch die Bundesregierung aus Überzeugung oder alsWahlkampfmanöver; erwartete Beeinträchtigung des persönlichenEinkommens bzw. Vermögens durch die Eurokrise; Verantwortlicher für dasFehlen der gesetzlich vorgesehenen Betreuungsplätze für alle Kinderunter drei Jahren (Bundesregierung, Länder, Kommunen); Präferenz füreinen Kita-Platz für ein eigenes Kind unter drei Jahren versus Verzichtauf diesen Platz und Inanspruchnahme des Betreuungsgeldes;Energiewende: Ergreifen aller Maßnahmen zum Ausstieg aus derAtomenergie trotz steigender Preise versus Ausstieg verschieben umPreisanstiege zu verhindern; erwarteter Fußball-Europameister; privatesAnschauen des ersten EM-Spiels Deutschland gegen Portugal oder beimPublic Viewing; Eurokrise: Volksabstimmung oder Bundestagsentscheidungüber die Bündelung nationaler Kompetenzen in der EU; persönliches Votumbei einer möglichen Volksabstimmung: europäische Haushaltspolitik undHaushaltskontrolle zentral oder durch die Mitgliedsländer; Meinung zurSchuldenhaftung der Länder in der Eurokrise (generell keine gemeinsameSchuldenhaftung in Europa, gemeinsame Haftung nur mit klaren Regelnbzw. gehört zu einer gemeinsamen Währung; verantwortliche Partei fürden großen Machtzuwachs der Banken und Finanzmärkte; geeignetste Parteizur Reform des Finanzsektors; stabile Preise oder Unterstützungverschuldeter Länder als präferierte Aufgabe der EuropäischenZentralbank; Meinung zum Verbleib von Griechenland, Spanien, Irland,Portugal und Italien in der Eurozone; Politiker aus Regierung undOpposition, bei denen die Rettung des Euro in guten Händen ist (Merkel,Schäuble, Seehofer, Rösler, Gabriel, Steinmeier, Steinbrück, Trittin);Bewertung des Einflusses des Bundesverfassungsgerichts bei der Prüfungvon Gesetzen auf Verfassungsvereinbarkeit; Präferenz für die SPD oderdie Grünen als Koalitionspartner für die CDU/CSU nach derBundestagswahl 2013; Kanzlerkandidat mit den besten Chancen für die SPDbei der Bundestagswahl bzw. Kanzlerkandidat, der am ehesten zu einerStimmabgabe zugunsten der SPD bewegen könnte (Gabriel, Steinmeier oderSteinbrück); nur an Grüne-Anhänger: Spitzenkandidaten mit den bestenChancen für die Grünen bei der Bundestagswahl (Göring-Eckardt, Künast,Roth, Trittin) bzw. Nicht-Grüne-Anhänger: Spitzenkandidaten, die amehesten zu einer Stimmabgabe zugunsten der Grünen bewegen könnten;Meinung zum Aufkaufen von Staatsanleihen durch die EZB; präferierterUmgang mit den hohen Überschüssen in der Rentenversicherung: Senkungder Rentenbeiträge oder Geld zurücklegen; Präferenz für die Aufstockungvon niedrigen Renten, die Einführung einer Mindestrente oder privateAltersvorsorge; Einstellung zur Rente: Geld ist sicherer bei dergesetzlichen Rente als bei privater Altersvorsorge, staatlicheGrundrente unabhängig von eigenen Einzahlungen, private Altersvorsorgeist richtig, derzeitige bzw. erwartete Betroffenheit von Altersarmut,früheren Lebensstandard als Rentner gehalten bzw. Erwartung, denderzeitigen Lebensstandard als Rentner halten zu können; Verständnisfür Praxisschließungen im Zuge der Honorarverhandlungen zwischen Ärztenund Krankenkassen; Verständnis für den Streik der Flugbegleiter derLufthansa; Präferenz für Barack Obama oder für Mitt Rommney bei derPräsidentschaftswahl in den USA; Zutrauen in Peer Steinbrück alskompetenten Bundeskanzler; Beurteilung der größerenProblemlösungskompetenz von Angela Merkel oder Peer Steinbrück beiausgewählten politischen Aufgaben (geringere Staatsverschuldung,europäische Schuldenkrise beenden, Stabilisierung des Euro, sichereAltersvorsorge, gute Wirtschaftslage, genügend Arbeitsplätze, sozialeGerechtigkeit, Beschränkung des Bankeneinflusses, sichere undbezahlbare Energie, Interessenvertretung Deutschlands in der Welt);Meinung zu ausgewählten Aussagen zu einer möglichen Großen Koalition(keine Alternative, Befürwortung einer von Merkel als Kanzleringeführten Regierung mit der SPD als Koalitionspartner, Erwartung einersozialeren Politik, gute Erfahrungen mit der letzten Großen Koalition,Schuldenkrise erfordert Zusammenarbeit der beiden großen Parteien);Zufriedenheit mit der Arbeit der bei der letzten Bundestagswahlpersönlich gewählten CDU/CSU oder Enttäuschung; persönlicheWahlentscheidung für die CDU/CSU war richtig oder Bedauern über dieseWahlentscheidung; Vergleich von Angela Merkel und Peer Steinbrück(sympathischer, größerer wirtschaftspolitischer Sachverstand,glaubwürdiger, stärkere Führungspersönlichkeit, stärkerer Einsatz fürsoziale Gerechtigkeit, stärkerer Rückhalt in der eigenen Partei,größere Kompetenz bei der Bewältigung der Schuldenkrise); Einstellungzu Nebeneinkünften von Politikern aus Vorträgen und Veröffentlichungen;erwarteter Schaden für Peer Steinbrück bei der nächsten Bundestagswahldurch dessen Nebentätigkeiten; Beeinflussung der persönlichenWahlentscheidung durch Steinbrücks Nebentätigkeiten; Bewertung derBeschlüsse der Bundesregierung (Abschaffung der Praxisgebühr,Betreuungsgeld in Höhe von 150 Euro für Eltern, die ihre Kindern unterdrei Jahren zuhause erziehen, 750 Millionen Euro für neueVerkehrsprojekte, Rentenzuschlag für Geringverdiener, die lange in dieRentenkasse eingezahlt haben; erwartetes Gelingen des Beschlusses zumAusgleich des Bundeshaushalts von 2014 mit geringerer Neuverschuldung;Bewertung der Beschlüsse insgesamt als sinnvolle Entscheidungen oderals Wahlgeschenke; Wichtigkeit ausgewählter politischer Aufgaben imVorfeld der Bundestagswahl (Unterstützung von Armen und Schwachen,Familien mit Kindern, weniger Staatsschulden, sicherer und bezahlbareEnergie, Eurostabilität, angemessene Renten, gerechter verteilteSteuerlast, bessere Chancen für Frauen, bezahlbarer Wohnraum);kompetenteste Partei zur Lösung der vorgenannten Aufgaben; erwarteterKoalition nach der nächsten Bundestagswahl; Angela Merkel als Personoder politische Inhalte der Unionsparteien CDU/CSU als Wahlgrund beider nächsten Bundestagswahl; Peer Steinbrück oder politische Inhalteder SPD als Wahlgrund bei der nächsten Bundestagswahl; bessere Chancenfür die FDP bei der kommenden Bundestagswahl mit Philipp Rösler odermit Rainer Brüderle; NPD-Verbot als symbolisches Zeichen oder alswirksames Mittel gegen Rechtsextremismus. Demographie: Geschlecht; Alter; Berufstätigkeit; beruflicher Status; höchster Schulabschluss; Haushaltsnettoeinkommen. Zusätzlich verkodet wurde: Region (Ost/West); Wellenkennung; Bundesland; BIK Gemeindetyp; amtlicher Kreisschlüssel; Gewichtungsfaktor.

Since 1997 the ARD-DeutschlandTREND is being conducted on behalf of the ARD (Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland - First German Public Broadcasting Association) as well as various print media by Infratest dimap. The monthly telephone survey with approx. 1,000 respondents (for party preferences approx. 1,500 respondents) per wave is based on representative samples and measures attitudes of the voting-age population in the Federal Republic of Germany toward parties, politicians, and current political issues. Some topics are asked repeatedly in an identical manner over time, while other topics are included in one or several surveys only. The DeutschlandTREND is available as an annual cumulation for the years from 1998 onwards.

Party preference in the next Bundestag election (Sunday question); satisfaction with selected top politicians (Barack Obama, Christian Lindner, Claudia Roth, Christian Wulff, Frank-Walter Steinmeier, Gregor Gysi, Hannelore Kraft, Hans-Peter Friedrich, Horst Seehofer, Joachim Gauck, Jürgen Trittin, Kristina Schröder, Angela Merkel, Norbert Röttgen, Peter Altmaier, Philipp Rösler, Rainer Brüderle, Sigmar Gabriel, Sylvia Löhrmann, Peer Steinbrück, Thomas de Maizière, Ursula von der Leyen, Guido Westerwelle, Winfried Kretschmann und Wolfgang Schäuble); opinion on Piraten party (alternative for nonvoters, representation of younger people’s interests, a good alternative for established parties, not a serious party, choice of the Pirate party as a lesson for other parties, provide for more openness and transparency in politics); attitudes towards Federal Chancellor Angela Merkel (good Federal Chancellor, decisive acting in the Euro crisis, hovering above things, does not appear like party politician, but stands above the parties, righteous and not intent on own advantage, is more concerned with economic interests than with those of the little people, good representation of Germany’s interests in the world); attitutes towards black-yellow coalition in Berlin (CDU/CSU and FDP go well together, coalition will hold until end of legislative period, positive surprised by Philipp Rösler during the candidate selection process for the Federal President’s office, Angela Merkel´s yielding in the candidate question for the Federal President´s Office was reasonable, advocating Joachim Gauck will not serve FDP, Merkel has government coalition no longer under control; disappointed by government performance, country is in good hands, CDU/CSU and FDP fit no longer together); Federal Chancellor preference for Angela Merkel or Frank-Walter Steinmeier or Peer Steinbrück or Hannelore Kraft; opinion on planned childcare subsidy for parents who take care of their under three-year-old children at home; perceived justice in Germany; characteristics of Federal President Christian Wulff (credible, honest, respects applicable laws, dignified Federal President, taking advantage of the office for personal gain, likeable); advantages or disadvantages of the Euro for interviewee and for Germany; assessment of the Euro- and debt crisis (worst part of the crisis is still to come, worries about own savings and personal economic future, Federal Government has lost track, desire for D-mark instead of introduction of Euro or reintroduction of the D-Mark instead of fight for Euro, no personal concern, demand for Greece to be excluded from the Euro zone if it does not accept Euro rescue decisions, correct decisions by Angela Merkel and the Federal Government in the Euro Crisis, Euro will survive the crisis, Federal Government should endeavor to save the Euro, hard to cope with disruption of Euro for national economy); preference for a CDU/CSU-led or SPD-led Federal Government (Split A) or preference for a change of the government or continuation of the government of coalition of CDU/CSU and FDP (Split B); credibility of the parties SPD,CDU, die Grünen, die Linke, FDP, CSU, Piraten; preference for a common policy of the European countries with respect to the debt crisis versus acting alone; issue competence of the parties in the areas: pension provision, job security, foreign policy, affordable housing, education policy, improving opportunities for women, representation of German interests in the European Union, safeguarding of energy supply, efficient handling of the Euro crisis, family policy and childcare, social justice, fair tax system, budgetary and fiscal policy, solution of the most important problems in Germany, secure and affordable energy, tax policy, Euro stability, lower indebtedness and economic policy; Assessment of the political system in Russia as democratic; opinion on resignation of Federal president Christian Wulff; assessment of the current economic situation in Germany and business expectations for the next year; expected personal economic situation in 10 years; confidence or anxiety in the occasion of the current conditions in Germany; attitude towards a ban of the NPD; personal profit from economic growth; confidence in the Russian Prime Minister Vladimir Putin; satisfaction with the governing parties CDU, CSU and FDP, evaluation of the benefits of possible coalitions for Germany; satisfaction with the work of the Federal Government; reasons for the loss of supporters of the FDP; attitude towards retirement at the age of 67 (necessary to secure the pension, unjustly perceived implementation of the pension savings, demand for the state to provide jobs for older workers, prevents larger increases in pension contributions, concealed pension reduction, desire for reversal despite rising pension contributions, increase in the retirement age makes sense due to the higher life expectancy); expected political developments at the end of 2012 (Christian Wulff as Federal President and Philipp Rösler as FDP party chairman still in office, black-yellow Federal Government with Angela Merkel as Federal Chancellor, return of Karl-Theodor zu Guttenberg to politics); evaluation of the behaviour of Federal President Christian Wulff concerning the prevention of reporting about him in the Bild newspaper as adequate, satisfaction with the social market economy in the country, Attitudes towards the social market economy in Germany (fundamental need for change, no longer working as it used to, responsible for injustice in society, promotes income gap, best for the country, decisive for good economic situation); opinion on selected proposals to rescue Greece from the debt crisis (supervision of the Greek budget by an EU savings commissioner, further guarantees from EU countries with a strong economy, EU countries renouncing the repayment of Greek debt (debt cut), recovery plan for Greek economy); economic advantage in the office through German politicians as a whole and Wulff as an isolated case; good choice of Joachim Gauck as Federal President; Attitude towards Joachim Gauck (ignorance of what Gauck stands for, divergent personal views to statements by Gauck, is overestimated, Federal President for the East Germans, good choice due to Gauck’s lack of party affiliation, expected clear expression of opinion, trustworthy, lack of political experience, likeable); Assessment of the condition of the current government coalition; personal worries caused by the Euro crisis (lower pensions, price increases, closure of state institutions, tax increases); attitude towards the second rescue package for Greece (pointless, wrong decision of the Bundestag, demand for a voluntary withdrawal of Greece from the Euro zone, missing support of Greece will be expensive for Germany, expectation of further aid packages, Greeks deserve support); expectation of a fair election or manipulation of the election result at the presidential election in Russia; election of the party from conviction or from disappointment; Piraten party in future permanently in German parliaments; opinion on the entry of the Piraten party into the Bundestag (Split A) and on the FDP rejoining the Bundestag (Split B); expectation of a trend reversal of the FDP or its resignation from the Bundestag; appropriate measures of the FDP for the recovery of partisans (exchange of the party leadership, clear market economy position, advocacy for civil rights and freedom of the individual); support for a transfer company for the employees of the drugstore chain Schlecker; damage to the FDP due to its rejection of state guarantees for this transfer company; opinion on a law on price regulation at petrol stations versus free competition; opinion on the child care subsidy of 150 Euros with annual costs of 1.2 billion Euros; opinion on the increase of the mothers’ pension by 50 Euro (Split: with annual costs of 1.2 billion Euros); preferred future president in France from a German point of view (Nicolas Sarkozy or Francois Hollande); preferred measure in context of the poor economic situation in many EU countries: compliance with strict austerity policy versus imposition of growth programs; evaluation of possible responses to the hunger strike of the imprisoned former prime minister of the Ukraine Timoschenko (absence of football teams during the European Football Championship, political and economic sanctions against Ukraine, absence of the chancellor and ministers during the tournament); expected effects of planned state regulation of petrol prices on petrol prices; planned state regulation of gasoline prices by the Federal Government out of conviction or as an election campaign maneuver; expected impairment of the personal income and assets due to the Euro crisis; party responsible for the lack of statutory childcare places for all children under three years of age (Federal Government, states, municipalities); preference for a nursery place for the own child under three years of age versus renunciation of this place and use of the child care subsidy; energy transition: taking all measures to get out of nuclear energy despite rising prices versus postponing phase-out to prevent rising prices; expected European football champion; private viewing of the first match of the European Football Championship Germany against Portugal or public viewing; Euro crisis: referendum or Bundestag decision on the pooling of national competences in the EU; personal vote in a possible referendum: European budgetary policy and budgetary control centralized or by the member states; opinion on the countries’ debt liability during the Euro crisis (generally no joint debt liability in Europe, joint debt liability only with clear rules or is part of a common currency; party responsible for the great increase in power of banks and financial markets; most appropriate party to reform the financial sector; stable prices or support of the indebted countries as the preferred task of the European Central Bank; opinion on the further membership of Greece, Spain, Ireland Portugal and Italy the Euro zone; politicians from the government and from the opposition who are able to rescue the Euro (Merkel, Schäuble, Seehofer, Rösler, Gabriel, Steinmeier, Steinbrück, Trittin); evaluation of the influence of the Federal Constitutional Court in the audit of laws concerning constitutional compatibility; preference for SPD or Grüne as coalition partner for the CDU/CSU after the Bundestag elections 2013; chancellor candidate with the best chances for SPD in the Bundestag elections or candidate for chancellorship, who is most likely to promote a vote for the SPD (Gabriel, Steinmeier, Steinbrück); only to Grüne supporters: top candidates with the best chances for die Grünen in the Bundestag elections (Göring-Eckardt, Künast, Roth, Trittin), non-Grüne supporters: top candidates most likely to promote votes for die Grünen; opinion on the ECB’s buyout of government bonds; preferred coping with the large surpluses in pension insurance: reduction of pension contributions or saving money, supplementation of low pensions, introduction of a minimum pension or private pensions; attitude towards pensions: money is safer with statutory pension than in the case with private old-age provisions, statutory basic pension independent of own contributions, private pension provision is appropriate, current or expected concern of old-age poverty, able to maintain earlier standard of living as a pensioner or expectations that pensioner will be able to maintain current standard of living; acceptance of medical practice closures in the context of fee negotiations between doctors and health insurance companies; understanding for the strike of flight attendants of Lufthansa; preference for Barack Obama or for Mitt Romney at the presidential election in the USA; confidence in Peer Steinbrück as a competent Federal Chancellor; evaluation of the broader problem-solving competences of Angela Merkel or Peer Steinbrück at selected political tasks (lower national debt, European debt crisis, stabilization of the Euro, secure economic growth and old-age provision, good economic situation, sufficient jobs, social justice, restriction of the influence of banks, safe and affordable energy, representation of Germany’s interests in the world); opinion on selected statements regarding a possible Grand Coalition (no alternative, endorsement of a government with Merkel as chancellor and with the SPD as coalition partner, good experience with the last Grand Coalition, debt crisis requires cooperation between the two major parties); satisfaction or disappointment with the work of the CDU/CSU, which was personally chosen in the last Bundestag elections; election decision for the CDU/CSU was right or regret over this election decision; comparison of Angela Merkel and Peer Steinbrück (likeability, greater expertise in economic policy, credibility, stronger leadership, stronger commitment to social justice, stronger support in own party, greater competence in dealing with the debt crisis); attitude to additional income of politicians from lectures and publications, expected consequences for Peer Steinbrück in the next Bundestag elections through his secondary activities, impact on the personal election decision through Steinbrück’s secondary occupations, evaluation of the resolutions of the Federal Government (abolition of the practice fee, childcare subsidy of 150 Euros for parents who want to care at home for their children under three years of age. 750 million Euros for new infrastructure projects, pension supplements for low-income earners who have been paying in the pension fund for a long time, expected success of the resolution on the compensation of the federal budget of 2014 with lower new indebtedness, overall assessment of the resolutions as reasonable decisions or as electoral gifts); importance of selected political tasks in the run-up to the Bundestag elections (support for the poor and the weak, families with children, less national debt, more secure and affordable energy, Euro stability, adequate pensions, more equitably distributed tax burden, better opportunities for women, affordable housing); the most competent party to solve the above mentioned tasks; the most expected coalition after the next Bundestag elections; Angela Merkel as a person or political content of the CDU/CSU as a reason for voting in the next Bundestag elections; Peer Steinbrück or political content of the SPD as a reason for voting in the next Bundestag elections; better chances for the FDP in the upcoming Bundestag elections with Philipp Rösler or with Rainer Brüderle; NPD prohibition as a symbolic signal or as effective means against right-wing extremism. Demography: sex, age, occupation, occupational status, education, household income Additionally coded was: region (east/west); wave identifier; federal state; BIK municipality type; official district key; weighting factor.

Telephone interview: CATI

Telefonische Befragung mit standardisiertem Fragebogen (CATI)

Wahlberechtigte Personen im Alter ab 18 Jahren

Persons entitled to vote aged 18 and over

Wahrscheinlichkeitsauswahl; Auswahlverfahren Kommentar: Zufallsauswahl (Random-Sample)/ Wahrscheinlichkeitsauswahl

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.11775
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.11775
Provenance
Creator ARD-Landesrundfunkanstalten; Infratest Dimap Gesellschaft Für Trend- Und Wahlforschung, Berlin
Publisher GESIS Data Archive
Contributor Infratest Dimap, Berlin
Publication Year 2013
Rights Alle im GESIS DBK veröffentlichten Metadaten sind frei verfügbar unter den Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication. GESIS bittet jedoch darum, dass Sie alle Metadatenquellen anerkennen und sie nennen, etwa die Datengeber oder jeglichen Aggregator, inklusive GESIS selbst. Für weitere Informationen siehe https://dbk.gesis.org/dbksearch/guidelines.asp?db=d; All metadata from GESIS DBK are available free of restriction under the Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication. However, GESIS requests that you actively acknowledge and give attribution to all metadata sources, such as the data providers and any data aggregators, including GESIS. For further information see https://dbk.gesis.org/dbksearch/guidelines.asp
OpenAccess true
Representation
Language German
Resource Type Dataset
Version 1.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Germany