Themen: Armut und soziale Ausgrenzung. Klimawandel.1. Armut und soziale Ausgrenzung: Eigene Lebenszufriedenheit;Zufriedenheit mit dem Familienleben, der Gesundheit,Arbeitszufriedenheit und Zufriedenheit mit dem Lebensstandard(Skalometer); persönliche Definition von Armut; Verbreitung von Armutim eigenen Land; geschätzter Anteil der Armen an der Gesamtbevölkerung;von Armut betroffene Menschen in der eigenen Wohngegend; Einschätzungder Zunahme von Armut: in eigenen Umfeld, im eigenen Land, in der EU,weltweit; Gründe für Armut allgemein; gesellschaftliche Gründe fürArmut bzw. Gründe für Armut aus Sicht der Betroffenen;Bevölkerungsgruppe, die am ehesten gefährdet ist, arm zu werden;Mindestausstattung mit langlebigen Wirtschaftsgütern für einenangemessenen Lebensstandard (Heizmöglichkeit, angemessener Wohnraum,genug Platz zum Leben sowie Privatsphäre, abwechslungsreicheMahlzeiten, Kühlschrank, Waschmaschine, jährlicher Familienurlaub,medizinische Versorgung, Zahnbehandlungen, Medizin, Zugang zumBankservice sowie zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Zugang zu modernenKommunikationsmitteln, zu Freizeit- und Kulturveranstaltungen,Elektrizität und fließendes Wasser); empfundene Deprivierungen durchArmut im eigenen Land: beim Zugang zu angemessenem Wohnraum,Schulbildung, Gesundheitssystem, regelmäßigen Mahlzeiten, Bankservice,modernen Kommunikationsmitteln, Arbeit finden, Aufrechterhalten einesNetzwerkes von Freunden und Bekannten sowie die Chance ein eigenesUnternehmen zu gründen; Einschätzung der finanziellen Situationzukünftiger Generationen sowie derzeitiger Generationen im Vergleich zuEltern- und Großelterngenerationen; Einstellung zu Armut: Notwendigkeitdes Handelns durch die Regierung, zu große Einkommensdifferenzen,Pflicht der Regierung im Befragungsland zur Umverteilung des Reichtums,mehr Steuern für Reiche, automatische Reduzierung der Armut durchwirtschaftliches Wachstum, Armut wird immer existieren,Einkommensungleichheit ist notwendig für wirtschaftliche Entwicklung;perzipierte Spannungen zwischen Bevölkerungsgruppen: Arm und Reich,Arbeitgeber und Arbeiter, Alt und Jung, ethnische Gruppen; allgemeinesPersonenvertrauen und Vertrauen in das Parlament sowie die Regierung(Skalometer); Vertrauen in Institutionen bei der Armutsbekämpfung: EU,Landesregierung, lokale Behörden, NGOs, religiöse Institutionen,private Institutionen, Bürger; Gründe für die Armut im eigenen Land:Globalisierung, geringes wirtschaftliches Wachstum, Profitdenken,globales Finanzsystem, Politik, Immigration, mangelhaftes Sozialsystem;Hauptverantwortliche für die Armutsbekämpfung; Bedeutung der EU bei derBekämpfung von Armut; priorisierte politische Maßnahmen derLandesregierung zur Bekämpfung der Armut; Einschätzung der Wirksamkeitöffentlicher Maßnahmen zur Reduzierung der Armut; Meinung zum Ausmaßfinanzieller Unterstützung für Arme; Präferenz für staatliche oderprivate Bereitstellung von Arbeitsplätzen; Einstellung zuBildungsgebühren; Steuern für Sozialausgaben; individuelleVerantwortung oder Verantwortung der Regierung für die Versorgung derBürger; Einstellung zum Mindestlohn; Zukunftsoptimismus; empfundeneeigene soziale Ausgrenzung; empfundene Schwierigkeiten des Zugangs zuFinanzservicen: Bankkonto, Geldkarte, Kreditkarte, Konsumkredite undHypothek; persönliches Risiko der Überschuldung; Einstellung zuKrediten: zinsfreie Kredite für Arme, stärkere Überprüfung vonKreditoren durch die Kreditinstitute, leichter Zugang zu Krediten fürArbeitslose, kostenlose Finanzberatung für Arme, Möglichkeit derKontoeröffnung für alle; bezahlbarer Wohnraum in der Wohnumgebung;Ausmaß der Obdachlosigkeit in der Wohnumgebung sowie deren jüngsteVeränderung; Angemessenheit der Ausgaben für Obdachlose durch dienationale Regierung und die lokalen Behörden; vermutete Gründe fürObdachlosigkeit: Arbeitslosigkeit, kein bezahlbarer Wohnraum,Zerstörung des Wohnraums durch eine Naturkatastrophe, Verschuldung,Krankheit, Drogensucht oder Alkoholsucht, Zerrüttung der Familie,Verlust eines nahen Angehörigen, psychische Gesundheitsprobleme,fehlender Zugang zu Sozialleistungen bzw. Unterstützungseinrichtungensowie fehlende Ausweispapiere oder freie Wahl dieser Lebensweise;Wahrscheinlichkeit eigener Obdachlosigkeit; eigene UnterstützungObdachloser: Geldspenden an Hilfsorganisationen, Freiwilligenarbeit inHilfsorganisation, Hilfe bei der Aufnahme in Notunterkünfte und bei derArbeitssuche, direkte Kleiderspenden an Obdachlose, Kauf vonObdachlosenzeitungen, Essensspenden; Kostendeckung im Haushalt;Möglichkeit im Haushalt zur Finanzierung der Heizkosten; Möglichkeitfür den Befragten einmal im Jahr Urlaub zu machen und sich jedenzweiten Tag eine Fleischmahlzeit leisten zu können, Auskommen mit demEinkommen; Verzicht auf ausreichende Heizung, Urlaub und Ernährung;Schwierigkeiten über die Runden zu kommen; Einschätzung von möglichenZahlungsschwierigkeiten in den nächsten 12 Monaten bei: Miete,Hypotheken, Konsumkreditraten, Stromrechnungen, unerwartetenEreignissen, tägliche Konsumgüter; Arbeitsplatzsicherheit;Schwierigkeiten beim Erfüllen der Familienaufgaben aufgrund desArbeitspensums; Konzentrationsschwierigkeiten bei der Arbeit durchFamilienverpflichtungen; nötiges Mindesteinkommen für den eigenenHaushalt; Vergleich des eigenen Einkommens mit dem Durchschnitt;Selbsteinschätzung auf einem Armutsskalometer; Inanspruchnahme vonsozialen Diensten: Langzeitpflegedienst, Kinderbetreuung, Service vonJob-Centern, Dienste zur Beschaffung von Sozialwohnungen, sozialeUnterstützung; Einschätzung der Qualität sowie der Bezahlbarkeit dieserSozialdienste; präferierter Umgang mit Alten, die nicht mehr alleinzurechtkommen: Wohnen bei den Kindern, regelmäßige Besuche durch einKind, Fürsorge durch Pflegedienste, Altersheim; beste Organisationsformfür die Kinderbetreuung von Kindern im Alter von 0-3 sowie 3-6 Jahren:Vorschule, zuhause, zuhause durch Betreuungsperson, durch die Elternoder einzelne Elternteile, durch andere Verwandte; Notwendigkeit vonVorschulbildung; Bevölkerungsgruppe, die bei Sozialdienstleistungensowie bei der Vergabe von Sozialwohnungen bevorzugt werden sollten;angemessener Anteil des Haushaltseinkommens, der für die Pflege derEltern sowie der Kinder aufgewandt werden sollte; Verantwortung für dieBereitstellung von Sozialdienstleistungen: öffentliche Sektor aufnationaler, regionaler oder lokaler Ebene, Privatsektor oder NGOs;Einschätzung der Qualität von Gesundheitsdiensten sowie desRentensystems (Skalometer). 2. Klimawandel: Wichtigste Probleme der Welt: Rangordnung desKlimawandels im Vergleich zu: Terrorismus, Armut, Krankheiten,Weltwirtschaftskrise, Verbreitung von Nuklearwaffen, Kriege, Anstiegder Weltbevölkerung; Ernsthaftigkeit des Problems des Klimawandels(Skalometer); ausreichender Einsatz gegen den Klimawandel durch: dieRegierung, die EU, regionale und lokale Behörden, Industrie, dieBürger; Einstellung zum Klimawandel (Skala: unumkehrbarer Prozess,Problem wird übertrieben, Einfluss von Kohlendioxid (Split: Frageergänzt um ´und anderer Treibhausgase´) auf den Klimawandel ist gering,positiver Einfluss des Kampfes gegen den Klimawandel auf dieeuropäische Wirtschaft, Nutzung von alternativen Brennstoffen (Split:Frage ergänzt um ´solche wie Biotreibstoff´) zur Reduzierung vonTreibhausgasen, Ergreifen eigener Maßnahmen gegen den Klimawandel; Artder persönlich ergriffenen Maßnahmen; Erhöhung der Wirtschaftswachstumsin der EU durch Umweltschutz; Umweltschutz als Hemmnis desWirtschaftswachstums; eigene Bereitschaft der Übernahme höherer Kostenfür nachhaltigere Energiequellen (Angabe in Prozent).3. (Embargo) Wirtschaft: Schätzung der Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts und der Inflationsrate im eigenen Land im Jahr2008 im Vergleich zu 2007; Schätzung der Arbeitslosenquote in 2008;Bedeutung von statistischen Informationen für politischeEntscheidungen; Vertrauen in amtliche Statistiken; Wichtigkeit derKenntnis von Wirtschaftsdaten; Beurteilung der Arbeitsmarkt- undWirtschaftssituation im eigenen Land im Vergleich zu andereneuropäischen Ländern. Embargo EndeDemographie: Staatsangehörigkeit; beruflicher Status; Familienstand;Alter bei Beendigung der Ausbildung; Geschlecht; Alter;Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen ab 15 Jahren im Haushalt;Anzahl der Kinder unter 10 Jahren und von 10 bis 14 Jahren im Haushalt;Festnetz-Telefonanschluss oder Mobiltelefon im Haushalt; Besitzlanglebiger Wirtschaftsgüter (Unterhaltungsmedien, Internetanschluss,Kfz-Besitz, , abzuzahlendes bzw. bereits abgezahltes Wohneigentum);Zahlungsschwierigkeiten im letzten Jahr; Selbsteinschätzung dersozialen Lage; Internetnutzung (zuhause, im Betrieb, in der Schule).Zusätzlich wurde verkodet: Interviewdatum; Interviewdauer; anwesendePersonen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Interviewersprache;Ortsgröße; Region; Postleitzahl; Gewichtungsfaktor.
Untersuchungsgebiet: Belgium, Bulgaria, Czech Republic, Denmark, Germany, Estonia, Greece, Spain, France, Ireland, Italy, Republic of Cyprus, Latvia, Lithuania, Luxembourg, Hungary, Malta, Netherlands, Austria, Poland, Portugal, Romania, Slovenia, Slovakia, Finland, Sweden, United Kingdom
Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl nach dem Random-Route-Verfahren von Personen im Alter von 15 Jahren und älter