Einstellung zu den Parteien und Kanzlerkandidaten. Meinungsbildung imWahlkampf.
Themen: Die nachfolgend aufgeführten Fragen wurden entweder in derVor- oder Nachwahluntersuchung oder in beiden Wellen gestellt:Politikinteresse (politisches Interesse); Interesse am Wahlkampf;Wahlbeteiligungsabsicht; Wahlbeteiligung (Recall); Parteipräferenz fürdie kommende Bundestagswahl (Wahlabsicht Erststimme und Zweitstimme);gewählte erste und zweite Stimme; Zeitpunkt und Schwierigkeit derWahlentscheidung des Wählers; Zeitpunkt und Schwierigkeit derEntscheidung nicht wählen zu gehen; Interesse am Ausgang derBundestagswahl; Einstellung zu ausgewählten Koalitions-Konstellationen(Skalometer); Wahrnehmung der Koalitionsbereitschaft der Parteien;Koalitionspräferenz des Wählers; erwartete Koalitionsbildung nach derBundestagswahl; wichtigstes politisches Problem in Deutschland;Einschätzung zur Problemlösungskompetenz der Parteien; Positionsissues(Parteien, Ego): sozioökonomische Dimension (weniger Steuern undweniger sozialstaatliche Leistungen versus mehr sozialstaatlicheLeistungen und mehr Steuern), Ausbau der Kernenergie versus sofortigeAbschaltung aller Kraftwerke (Skalometer); Links-Rechts-Kontinuum(Links-Rechts-Selbsteinstufung, Skalometer); Zufriedenheit mit denLeistungen der Bundesregierung (Skalometer); Zufriedenheit mit denLeistungen der einzelnen Regierungsparteien CDU, SPD und CSU(Skalometer); aktuelle, retrospektive und zukünftige Beurteilung derpersönlichen wirtschaftlichen Lage sowie der wirtschaftlichen LageDeutschlands; Verantwortlichkeit der Politik der Bundesregierung fürdie eigene wirtschaftliche Lage sowie für die wirtschaftliche LageDeutschlands; Angst vor der Wirtschaftskrise (Skalometer); Beurteilungder Kanzlerkandidaten Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeierbezüglich ihrer Durchsetzungsfähigkeit und Führungsstärke,Vertrauenswürdigkeit, Sympathie und ihrer Vorstellungen zur Bewältigungder Wirtschaftskrise; Sympathie-Skalometer für die Bundestagsparteienund ausgewählte Spitzenpolitiker (Skalometer: Angela Merkel,Frank-Walter Steinmeier, Karl-Theodor zu Guttenberg, Guido Westerwelle,Renate Künast, Oskar Lafontaine); Ausmaß der Parteiunterschiede;Bundeskanzlerpräferenz; Beurteilung der Glaubwürdigkeit derKoalitionsaussage der SPD bezüglich der Partei Die Linke; Einschätzungdes eigenen Wissens über Überhangmandate; Einstellung zu einer Mehrheitdurch Überhangmandate; Einstellung zum Abzug der Bundeswehr ausAfghanistan; inhaltlich nahestehendste Partei zu diesem Thema;Aufmerksamkeit bei Verfolgen des Bundestagswahlkampfes; Beurteilung desNutzens des Wahlkampfes und bestimmter Informationsquellen (MediaReliance: Wahlwerbung, Nachrichtensendungen, Printmedien, Internet,Verbände. Gespräche im sozialen Umfeld) hinsichtlich der Herausbildungder eigenen Wahlentscheidung; Nutzung politischer Berichte inausgewählten Medien (Rezeptionshäufigkeit der BILD-Zeitung undüberregionaler Tageszeitungen, Rezeption am Vortag der Befragung,Parteienbias in der Berichterstattung und Einschätzung der persönlichenAufmerksamkeit bei der Rezeption der Berichterstattung in Printmedienund TV-Nachrichten (Tagesschau/Tagesthemen (ARD), heute/heute journal(ZDF), RTL Aktuell (RTL), Sat.1 Nachrichten (SAT1)); Lesen vonNachrichtenmagazinen (SPIEGEL, Focus, DIE ZEIT); Internetnutzung zurpolitischen Information; Wahrnehmung von Meinungsumfragen; Häufigkeitpolitischer Gespräche im sozialen Umfeld und Beziehung zu denGesprächspartnern; Einschätzung der politischen Kompetenz desGesprächspartners; Häufigkeit politischer Meinungsverschiedenheiten;vermutete Parteipräferenz (Wahlabsicht) der Gesprächspartner für diekommende Bundestagswahl; Rezeption des TV-Duells zwischen denKanzlerkandidaten Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier;Einschätzung der persönlichen Aufmerksamkeit bei der Rezeption desTV-Duells; Beurteilung des Abschneidens der Kanzlerkandidaten;Rezeption der Sendung ´TV total Bundestagswahl 2009´; Rezeption vonMedienberichten über den Ausgang des TV-Duells und wahrgenommenesMedienurteil; Gespräche über den Ausgang des TV-Duells im sozialenUmfeld sowie wahrgenommenes Urteil des sozialen Umfelds; Rezeption vonParteiwerbung bestimmter Parteien in Presse, TV und Radio; Besuch vonWahlveranstaltungen oder Kundgebungen von bestimmten Parteien;persönliche Gespräche mit einem Parteivertreter im Wahlkampf;Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl 2005 (Recall); Lesen vonInformationsmaterial bestimmter Parteien; Besuch der Parteihomepageswährend des Wahlkampfes; Need to Evaluate; Need for Cognition; Need forCognitive Closure; politisches Wissen: Kenntnistest derArbeitslosenzahl in Deutschland; Parteiidentifikation (Parteineigung)und Stärke der Parteiidentifikation; Wiederbefragungsbereitschaft.
Demographie: Alter (Geburtsjahr); Geschlecht; höchsterallgemeinbildender Schulabschluss; derzeitiger bzw. frühererErwerbsstatus; derzeitiger bzw. früherer Beruf; beruflicher Status;Angst vor Stellenverlust oder Arbeitslosigkeit; Haushaltsgröße; Anzahlder Wahlberechtigten im Haushalt; Zusammenleben mit einem Partner;Erwerbsstatus des Partners; Angst vor Stellenverlust oderArbeitslosigkeit des Partners; eigene Arbeitslosigkeit undArbeitslosigkeit im sozialen Umfeld; Dauer der Arbeitslosigkeit;Einschätzung der Gefährdung des eigenen Arbeitsplatzes und desArbeitsplatzes einer nahestehenden Person; Konfession;Kirchgangshäufigkeit; Gewerkschaftsmitgliedschaft.
Zusätzlich verkodet wurde: Gewichtungsfaktoren; Studiennummer(ZA-Nr.); GESIS Archiv Version; GLES-Komponente; laufende Nummer;Teilnahme an Vorwahl/Nachwahl; Kennung der Tagesstichprobe(Replikatenr.); Scheibennummer je Replikat; Hauptstichprobe vs.Ueberziehung vs. nachgezogene Stichprobe; Interviewdatum;Interviewbeginn; Erhebungswoche (Kalenderwoche); Feldtag;Interviewdauer in Sekunden; Interview innerhalb oder ausserhalb derClearingperiode realisiert; aus Terminvereinbarung realisiert;Verweigerungskonversion; Intervieweridentifikation Vorwahl(anonymisiert); Response-Latency Messung; Gültigkeit derResponse-Latency Messung; Bundesland; Kennung alte/neue Bundesländer;Ortsgröße (rekodierte Gemeindegrößenklassen BIK); Wahlkreisnummer.
Telephone interview: CATI
Deutschsprachige, in Privathaushalten mit mindestens einem
Festnetztelefonanschluss lebende Bevölkerung der Bundesrepublik, die
zur Bundestagswahl 2009 wahlberechtigt war.
The universe of samples was comprised of all German-speaking persons,
whose residence is in the Federal Republic of Germany and who are
eligible to vote in the federal election 2009 as well as living in
private households with a landline.
Wahrscheinlichkeitsauswahl: Proportional geschichtete Zufallsauswahl