Politische Einstellungen, politische Partizipation im vereintenDeutschland. Zusammengefasster Datensatz einer sechswelligen Erhebungmit Panelkomponente und für Ost und West getrennten Samples.
Themen: In einer Studie oder maximal in allen sechs Studien wurdegefragt: Beurteilung der aktuellen allgemeinen Wirtschaftslage sowieder allgemeinen Wirtschaftslage im Vorjahr und im zukünftigen Jahr;Demokratiezufriedenheit; Politikinteresse; Sicherheit der eigenenWahlentscheidung; Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Art derStimmabgabe; eigene Wechselwählerschaft; Parteipräferenz(Sonntagsfrage, Erststimme und Zweitstimme); Zeitpunkt und Sicherheitder eigenen Wahlentscheidung; Gründe für Wahlabsicht und Nichtwahl;Einschätzung der eigenen aktuellen Wirtschaftslage sowie der eigenenWirtschaftslage im Vorjahr und im zukünftigen Jahr; Unzufriedenheit mitden Parteien; Koalitionspräferenz; Einstellung zu Parteien (Skala:Staat als Selbstbedienungsladen, Ehrlichkeit der Politiker,Machtstreben, erkennbare Unterschiede der Parteien, Einfluss auf dieGesellschaft, Berufspolitikertum, Korruption usw.); wichtigste Problemein der BRD; Gefühl politischer Wirksamkeit; Einschätzung vonPolitikern als kompliziert und eigene Fähigkeit zu einer aktiven Rollein der Politik; öffentliche Sicherheit und Demonstrationsrecht;Abgeordnetenkontakt zur Bevölkerung; Recht, für seine Meinungeinzutreten; Wichtigkeit einer politischen Opposition; Verständnispolitischer Fragen; empfundene Pflicht zur Wahlbeteiligung;Sympathie-Skalometer für die Parteien CDU, SPD, F.D.P., Bündnis90/Grüne, Republikaner und PDS; Postmaterialismus;Institutionenvertrauen (Bundestag, Bundesverfassungsgericht,Bundesregierung, Gerichte, Polizei, Verwaltung, Kirchen, Parteien,Bundeswehr, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände undUmweltschutzgruppen); Kanzlerpräferenz; Beteiligungsbereitschaft anausgewählten Formen politischer Partizipation mit und ohneGewaltanwendung; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum;Vertretung der eigenen Interessen durch Gewerkschaften, Wirtschafts-und Arbeitgeberverbände, Umweltschutzgruppen, evangelische undkatholische Kirche; wichtigste Interessengruppe für den Befragten;Einschätzung der Parteinähe dieser Interessengruppen; Häufigkeit derLektüre des politischen Teils in der Zeitung und Verfolgen vonpolitischen Sendungen im Fernsehen; Gerechtigkeit derGesellschaftsordnung; persönliche Benachteiligung in der Gesellschaft;Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Anzahl der Besuche imanderen Teil Deutschlands; Nationalstolz; Einstellung zurVerstaatlichung von wichtigen Wirtschaftsunternehmen; Mut zumNationalgefühl; Unterordnung von Gruppeninteressen unter dasAllgemeinwohl; amerikanischer Imperialismus als Gefahr für denWeltfrieden; Diktatur als die beste Staatsform; Nationalismus hatteauch gute Seiten; Dritte Welt wird ausgeplündert; Arbeiter werdenausgebeutet; Hitler als großer Staatsmann; Überfremdung Deutschlands;mehr gute als schlechte Seiten in der DDR; Ausländer sollten Landsleuteheiraten; Antisemitismus: Judeneinfluss zu groß, Juden passen nicht zuuns; Einstellung zu Sozialismus als Idee; eigene Position sowievermutete Position der Parteien CDU/CSU;SPD, F.D.P., Bündnis 90/Grüne,Republikaner, PDS und DVU bei den politischen Fragen: Kernenergie,Ausländerzuzug und europäische Einigung; Bewertung der Demokratie alsStaatsidee; Gründe für Unzufriedenheit mit Parteien;Koalitionspräferenz; Zufriedenheit mit dem Wahlergebnis; Zufriedenheitmit der Aufgabenerfüllung des Staates; Wohnort vor der Wende; Bewertungder Kompetenz, der Sympathie, der Vertrauenswürdigkeit und der Tatkraftvon Helmut Kohl und Gerhard Schröder; Vorstellungen von einer idealenGesellschaft (Skala); Zufriedenheit mit den Leistungen derBundesregierung; Verbundenheit mit der Gemeinde, der Region, demBundesland, mit der alten BRD/DDR und mit Deutschland;Links-Rechts-Einstufung der CDU, SPD, F.D.P., CSU, Bündnis 90/Grüne,Republikaner, PDS und DVU; Häufigkeit der Lektüre der BILD-Zeitung;Häufigkeit der Lektüre von überregionalen und von lokalen Zeitungen;gerechte oder ungerechte Gesellschaftsordnung; Sozialismus als guteIdee; Überfremdungsfurcht; Verständnis für Anschläge aufAsylbewerberheime; Wichtigkeit von Erst- und Zweitstimme; Bewertung deralten BRD bzw. DDR bezüglich persönlichem Lebensstandard, gerechterEinkommensverteilung, sozialer Sicherheit, sozialem Zusammenhalt undSchutz vor Verbrechen; Zugehörigkeit zu einer benachteiligten oder zueiner bevorzugten Bevölkerungsgruppe; deutsche Staatsbürgerschaft vonGeburt an oder späterer Erwerb; frühere Staatsbürgerschaft.
Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; Schulabschluss; Konfession;Kirchgangshäufigkeit; Verbundenheit des Elternhauses mit der Kirche;Berufstätigkeit; frühere Berufstätigkeit; Berufstätigkeitsdauer;Arbeitsplatzwechsel, Arbeitslosigkeit bzw. Ausscheiden aus demBerufsleben seit 1990; Beschäftigung im öffentlichen Dienst;Berufsgruppe; Familienstand; Mitgliedschaft in einer Bürgerinitiative,einer Partei, einer Berufsvereinigung oder Gewerkschaft; Parteineigungund Parteiidentifikation (Skala); Dauer der Parteineigung;Parteineigung vor der Wende; Charakteristika des Haushaltsvorstands unddes Partners; Bundesland; Wohndauer im Bundesland; regionale HerkunftOst oder West; Haushaltseinkommen; Selbsteinschätzung derSchichtzugehörigkeit und soziale Mobilität; Haushaltsgröße undPersonenzahl ab 16 Jahren.
Face-to-face interview
Telephone interview
Self-administered questionnaire
Mündliche, telefonische bzw. postalische Befragung mit
standardisiertem Fragebogen
Die Grundgesamtheit der Ausgangs-Stichprobe im Jahr 1994 bilden alle
deutschen Personen mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland, die
zum Zeitpunkt der Befragung mindestens das 16. Lebensjahr vollendet
hatten sowie in Privathaushalten lebten.
Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige Zufallsauswahl; Auswahlverfahren Kommentar: Es wurden zwei Netze des ADM-Stichprobesystems eingesetzt. Die
Zielhaushalte wurden nach dem Random-Route-Verfahren ausgewählt, die
Zielperson im Haushalt wurde durch Schwedenschlüssel ermittelt.