Die Themenschwerpunkte dieser Erhebung waren:
1. Gesundheit
2. Grenzüberschreitende Einkäufe
3. Nationale und europäische Identität.
Themen: 1. Gesundheit: wichtigste gesellschaftliche Themen; wichtigsteBereiche für zusätzliche finanzielle Unterstützung (z.B. Verteidigung,Bildung oder Gesundheitswesen; Zufriedenheit und erwartete Zufriedenheit(in zwei Jahren) mit dem persönlichen Leben, der nationalen Wirtschaftund Bildung, dem Justizwesen, dem öffentlichen Verkehrswesen und demGesundheitswesen; Einstellungen zum Gesundheitssystem (Skala: Nutzungder gesundheitlichen Einrichtungen, finanzielle Unterstützung für eineGrundversorgung der Patienten, Arzt-Patienten-Kommunikation,Behandlungspriorität junger gegenüber alten Patienten; Einstellung,welches Ausmaß an Änderungen das nationale Gesundheitssystemverbessert); Einstellung zur Erhöhung, Absenkung bzw. Beibehaltung derSteuern, Sozialversicherungsabgaben und Ausgaben für dasGesundheitssystem; persönliche Hilfeleistungen für Langzeitkranke,Behinderte oder Ältere; Bezahlung der Versorgungskosten älterer Menschendurch: die Älteren selbst, deren Kinder, die Landesregierung, dieSozialversicherung oder die lokale Regierung; wichtigste Personen, dieüber eine Langzeitversorgung eines älteren Menschen entscheiden:Verwandte oder Freunde, der ältere Mensch selbst, der Anbieter derFürsorge, andere Professionelle wie z.B. Ärzte; Einschätzung des eigenenGesundheitszustandes; Vorhandensein von Langzeiterkrankungen,gesundheitlichen Problemen, Behinderungen oder altersbedingtenErscheinungen beim Befragten; Auskommen mit dem Einkommen; Dauer einerfinanziell schwierigen Situation im Haushalt.
2. Grenzüberschreitende Einkäufe: Kauf bzw. Bestellung von Waren undDienstleistungen in einem anderen Land der EU in den letzten 12 Monaten;Art des Erwerbs (während eines Einkaufstrips, im Urlaub oder auf einerGeschäftsreise, im Internet, per Post, Katalog oder Telefon, durch einenHandelsvertreter); Wert der einzelnen Einkäufe; in den letzten 12Monaten wahrgenommene Werbung oder Produktinformationen von Anbieternaus anderen Ländern der EU in Form von: E-Mails, Post oder Broschüren,per Telefon, Radio, Fernsehen, oder Zeitung; höheres Interesse angrenzüberschreitenden Einkäufen seit der Einführung des EURO und seitder Möglichkeit von Einkäufen im Internet (e-shopping); allgemeinesVertrauen in die Anbieter bei grenzüberschreitenden Einkäufen undVertrauen beim Internet-Kauf eines neuen Autos, einer neuen Küche, vonKleidung, eines CD-Players, von Flugtickets sowie beiFinanzdienstleistungen; wichtigste Gründe für fehlendes Vertrauen(Skala: hohes Risiko, praktische Probleme bei der Lieferung, keinVertrauen in Ausländer, Betrugsgefahr, kein Vertrauen in die Qualitätder Waren, zu schwache Verbraucherschutzgesetze, fehlendes Wissen überden ausländischen Verbraucherschutz, erwartete Schwierigkeiten beiReklamationen oder Garantiefragen, bei rechtlichen Auseinandersetzungen,erwartete Schwierigkeiten bei der Unterstützung durch amtliche Stellenund Verbraucherorganisationen; Wichtigkeit von verschiedenenVerbraucherschutzeinrichtungen für ein höheres Vertrauen ingrenzüberschreitende Einkäufe (Skala: gleiche Rechte und gleicher Schutzfür den Verbraucher wie im eigenen Land, Stärkung desVerbraucherschutzes in der gesamten EU, Informationen über Unterschiedeim Recht und beim Schutz der Verbraucher in jedem EU-Land, unabhängigeInstanz für die Lösung von Problemen, Möglichkeit einer Gerichtsbarkeitim landeseigenen Rechtssystem, Intervenierungsmöglichkeiten derlandeseigenen Rechtsinstanzen in den anderen Ländern der EU); vermehrtesgrenzüberschreitendes Kaufverhalten bei ausreichendem Vertrauen.
3. Nationale und europäische Identität (Diese Fragen wurden nur in denBeitrittsländern Tschechische Republik, Ungarn und Polen sowie inÖsterreich, Deutschland, Griechenland, Italien, Spanien, Großbritannienund Nordirland gestellt): Verbundenheit zu den Menschen im Ort, derRegion, des Landes, der EU, des gesamten Europa, in Zentraleuropa undOsteuropa, zu Arabern, Türken, Russen, US-Bürgern, Zigeunern und Juden;Zustimmung zu ausgewählten Indikatoren für eine nationale Identität(Skala: gemeinsame Kultur und Tradition, gemeinsame Sprache, gemeinsameVorfahren, gemeinsame Geschichte und gemeinsames Schicksal, gemeinsamespolitisches System, gemeinsame Rechte und Pflichten, gemeinsamesWohlfahrts- und Sozialsystem, nationale Ökonomie, nationale Armee,gemeinsame Grenzen, Nationalstolz, nationale Unabhängigkeit undSouveränität, nationaler Charakter, nationale Symbole wie die Flaggeoder Nationalhymne); Zustimmung zu ausgewählten Indikatoren für eineeuropäische Identität (Skala: gemeinsame Zivilisation, Teilhabe an einereuropäischen Gesellschaft mit verschiedenen Sprachen und Kulturen,gemeinsame Vorfahren, gemeinsame Geschichte und gemeinsames Schicksal,Institutionen der EU und das entstehende politische System, gemeinsameRechte und Pflichten, gemeinsames System der sozialen Sicherheit in derEU, das Recht zur freien Reise und freien Wohnortwahl innerhalb der EU,entstehendes Verteidigungssystem der EU, gemeinsame europäische Heimat,Stolz, Europäer zu sein, Souveränität der EU, gemeinsame Währung der EU(in Großbritannien und Nordirland: zukünftige gemeinsame Währung derEU), europäische Symbole wie Flagge oder Hymne).
In Italien wurde zusätzlich gefragt: Verbundenheit mitMarokkanern, Albanern und Menschen von den Philippinen (Skala).
In Griechenland wurde zusätzlich gefragt: Verbundenheit mit Albanern,Kurden und Menschen von den Philippinen (Skala).
In Großbritannien und Nordirland wurde zusätzlich gefragt:Verbundenheit mit Menschen aus Ländern westeuropäischer Prägung (z.B.Australien), mit Menschen aus Ländern des Commonwealth (z.B. Pakistan)und mit Menschen aus Ländern, die nicht Mitglied des Commonwealth sind(Skala).
In Deutschland und Österreich wurde zusätzlich gefragt: Verbundenheitmit Türken, Polen und Menschen aus dem früheren Yugoslawien (Skala).
In Spanien wurde zusätzlich gefragt: Verbundenheit mitLateinamerikanern, mit Menschen aus Nordafrika (z.B. Marokkaner,Algerier) und mit Menschen aus dem Afrika südlich der Sahara (Skala).
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einemLinks-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Beendigung derAusbildung; Geschlecht; Alter; derzeitiger beruflicher Status;Haushaltsvorstand; derzeitiger bzw. letzter beruflicher Status desHaushaltsvorstands; Urbanisierungsgrad; Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Interviewbeginn;Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen;Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region;Intervieweridentifikation; Telefonbesitz.
In Luxemburg, Belgien und Finnland wurde zusätzlich gefragt:Interviewsprache.
This Eurobarometer is focusing on health issues, cross-borderpurchases, and national identities.
Topics: European Union (EU) respondents provided information on theirhealth status, including whether they had long-standing illness thatlimited their work or daily activities. They also answered questionsabout the health care system in their countries and indicated how wellhealth care was run, whether the government should spend more money onhealth care, and if they were willing to pay more taxes to contributeto health care. They were also asked how well they were getting by withtheir households´ income, who should pay for taking care of elderlyparents, and who should decide what long-term care services an elderlyperson needs. Another major focus of the surveys was cross-borderpurchases. EU respondents were asked whether in the last 12 months theybought anything for private use in stores located in other EuropeanUnion countries, and if so, how they bought the product and how muchthey paid for it. They were also asked whether the introduction of theeuro and the possibility of buying online made them more interested inbuying products or services from other EU countries, whether in thelast 12 months they heard or saw an advertisement from another EUcountry, whether they would be more or less confident buying differentproducts or services in another EU country, and what factors wouldaffect their level of confidence. European Union citizens and residentsof three European Union candidate countries (the Czech Republic,Hungary, and Poland) described how close they felt to the inhabitantsof the city/village/region where they lived, their national fellows, EUcitizens and other European residents, Arabs, Turks, Russians, UnitedStates´ citizens, Gypsies, Jews, and others. They also selected from alist those things or feelings that were crucial to sense of belongingto their nation and to Europe. EU respondents were asked what the mostimportant issues facing their countries were and what their governmentsshould spend extra money on. Additionally, respondents indicatedwhether they were satisfied with their lives, and the state of theeconomy, laws, and public transport in their countries.
Demography: Age, gender, nationality, marital status, left-rightpolitical self-placement, occupation, age at completion of education,household income, type and size of locality, and region.
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Face-to-face interviews in respondent`s homes in the appropriate
national language.
Alter: 15 Jahre und älter
All respondents were aged 15 and over.
Auswahlverfahren Kommentar: Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl