ARD-DeutschlandTrend 2010
Seit 1997 wird der ARD-DeutschlandTREND im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) sowie diverser Printmedien von Infratest dimap Gesellschaft für Trend- und Wahlforschung mbH erhoben. Die monatlich durchgeführte telefonische Erhebung mit ca. 1000 Befragten (für die Parteipräferenz ca. 1500) pro Welle basiert auf repräsentativen Stichproben und erfasst die Einstellungen und Beurteilungen der wahlberechtigten Bevölkerung zu Parteien, Politikern und aktuellen politischen Themen. Einige Fragen werden zu jedem Erhebungszeitpunkt wiederholt und in identischer Weise gefragt, andere Themen werden nur in einem oder in mehreren Befragungsmonaten erhoben. Der DeutschlandTREND ist als Jahreskumulation für die Jahre ab 1998 verfügbar.
Parteipräferenz für die Bundestagswahl (Sonntagsfrage); Beurteilungder derzeitigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland und derKonjunkturerwartung in einem Jahr sowie die erwartete persönlichewirtschaftliche Lage in 10 Jahren; empfundene soziale Gerechtigkeit inDeutschland; Zufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung;Issue-Kompetenz der Parteien hinsichtlich: Arbeitsplatzsicherung,Außenpolitik, Bildungspolitik, Sicherung der Energieversorgung, sozialeGerechtigkeit, Gesundheitspolitik, Haushalts- und Finanzpolitik, Lösungder wichtigsten Probleme in Deutschland, Steuerpolitik, Umweltpolitikund Wirtschaftspolitik; Zufriedenheit mit ausgewähltenSpitzenpolitikern (Annette Schavan, Barack Obama, Christian Lindner,Christian Wulff, Dirk Niebel, Frank-Walter Steinmeier, Gregor Gysi,Hannelore Kraft, Heiner Geißler, Horst Seehofer, Ilse Aigner, JürgenRüttgers, Jürgen Trittin, Karl-Theodor zu Guttenberg, Horst Köhler,Kristina Schröder, Angela Merkel, Norbert Röttgen, Peter Ramsauer,Philipp Rösler, Rainer Brüderle, Renate Künast, Ronald Pofalla, SigmarGabriel, Sabine Leutheuser-Schnarrenberger, Peer Steinbrück, Thomas deMaizière, Ursula von der Leyen, Guido Westerwelle und WolfgangSchäuble); Bundeskanzlerpräferenz für Angela Merkel oder Frank-WalterSteinmeier bzw. Sigmar Gabriel oder Peer Steinbrück; Beurteilung derFinanzkrise (schlimmster Teil der Krise steht noch bevor, Sorgen um deneigenen Arbeitsplatzverlust, die eigenen Ersparnisse und diepersönliche wirtschaftliche Zukunft, persönliche Betroffenheit von derKrise, Vertrauen auf die Bundesregierung bei der Bewältigung der Krise,Finanz- und Wirtschaftskrise ist vorüber, Aufwärtstrend der Wirtschaft,Unternehmeraufschwung ohne Auswirkung auf Beschäftigte,Wirtschaftsaufschwung überträgt sich auf Arbeitnehmer); Einstellung zurFDP (kümmert sich um die Schwachen in der Gesellschaft, guteRegierungsarbeit trotz aller Kritik, Forderung nach nichtfinanzierbaren Steuererleichterungen, Interessenvertretung einerbestimmten Klientel, mehr Schaden als Nutzen für die FDP durch GuidoWesterwelle, einzige Partei, die in der Krise klar für dieMarktwirtschaft eintritt); Beurteilung der Parteien CDU, CSU, FDP,SPD, die Linke und die Grünen hinsichtlich der Einhaltung ihrerWahlversprechen; Präferenz für eine Verlängerung des NATO-Einsatzesder Bundeswehr in Afghanistan oder für einen schnellen Rückzug;Einstellung zu der angekündigten Steuersenkung 2011; Beurteilung derpersönlichen Steuerbelastung; Beurteilung der Höhe der Hartz IV-Sätze;Befürwortung des Ausstiegs Deutschlands aus der Atomenergie bis 2021;Meinung zur Vorteilhaftigkeit des Euro für den Befragten; Einstellungzur neuen Bundesregierung (Fehlstart, zerstrittene Koalitionsparteienohne gemeinsamen Kurs, vollzogener Politikerwechsel, klares Konzept fürdie Legislaturperiode, Beurteilung der Ausübung derRichtlinienkompetenz durch Bundeskanzlerin Merkel, Union und FDP passennicht mehr zusammen, Streit zwischen Regierungspolitikern ist normal,Eigeninteressen sind der FDP wichtiger als Regierungserfolg,Wahlmüdigkeit, Bundesregierung sollte Mehrheit im Bundesrat nach derLandtagswahl in NRW behalten, Enttäuschung über die Regierungsarbeit,Land ist in guten Händen, Bundesregierung hat bei der Landtagswahl inNRW einen Denkzettel verdient); Einstellung zu einer schwarz-grünenKoalition aus CDU und Grünen (schwarz-grüne Koalition sollte inmehreren Bundesländern regieren, harmonieren, könnte das Land inwichtigen Streitfragen nach vorne bringen); Einstellung zur Politikund Euro-Krise (Stabilität des Euro im deutschen Interesse, keineAlternative zum Euro-Rettungsschirm mit deutschen Bürgschaften,entschlossenes Handeln sowie richtige Entscheidungen derBundesregierung, Politik kann sich gegen Finanzmärkte nicht mehrdurchsetzen, erwarteter Stabilitätsverlust des Euro, Wunsch nach D-Markstatt Euro-Einführung, Einstellung zur Unterstützung Irlands durch dieBRD, Forderung nach einem Ausschluss finanzschwacher Länder aus derEurozone, Besorgnis um Geldentwertung durch die Euro-Krise,Finanzmärkte entscheiden über die Zukunft des Euro); Gefühl derSicherheit in Deutschland; Einstellung zur Bedrohung durch Terrorismus(Land ist gut geschützt, Forderung nach Aufdeckung vonSicherheitslücken, Kontrollen und Überwachungsaufwand werdenübertrieben, persönliches Achten auf verdächtig wirkende Personen undGegenstände, Meiden großer Menschenansammlungen, erwarteteTerroranschläge in Deutschland); Vergleich der derzeitigen persönlichenwirtschaftlichen Lage mit der Situation vor einem Jahr; Meinung zuverstärkten Flugsicherheitsmaßnahmen; Befürwortung ausgewählterMaßnahmen zur Flugsicherheit: Nackt-Scanner, Verkaufsstopp von Alkoholsowie Parfüm und Rasierklingen in Duty Free Shops, bessereDatenbankvernetzung); Befürwortung einer Aufstockung deutscher Truppenin Afghanistan; erfüllte bzw. enttäuschte Erwartungen durchUS-Präsident Barack Obama; Bewertung der Regierungsarbeit der neuenBundesregierung aus CDU, CSU und FDP seit Amtsantritt anhand vonSchulnoten; Zufriedenheit mit der Arbeit der einzelnenRegierungsparteien CDU, CSU und FDP; Vergleich der derzeitigenRegierung mit ihrem Vorgänger; Meinung zum Gesundheitssystem inDeutschland (Gesundheit sollte einem etwas wert sein, Gesundheitssystemmit Zusatzbeiträgen ist unverständlich, Forderung nachKostentransparenz bei Arztrechnungen und Krankenhausabrechnungen, zuviele Stellen im Gesundheitssystem, Zusatzbeitrag von 8 Euro istungerecht da unabhängig vom Einkommen); Forderung nach einem neuenGesundheitssystem; Präferenz für eine Mehrheit der Regierungsparteienim Bundesrat; Koalition im Bund aus Union und Grünen als bessereAlternative für Deutschland; Bewertung der früheren Außenminister KlausKinkel, Joschka Fischer und Frank-Walter Steinmeier sowie desderzeitigen Außenministers Guido Westerwelle; Einstellung zur FDP undzu Guido Westerwelle (Zustimmung zum Diskussionsanstoß durchWesterwelle über Hartz IV, Zustimmung zur Aussage von GuidoWesterwelle, dass zu viel über Hartz IV Empfänger geredet wird und zuwenig über die Kostenträger, Versuch der Profilierung auf Kostengesellschaftlich Schwacher, FDP als Partei der sozialen Kälte,Einstellung zu den Äußerungen von Westerwelle über den Sozialstaat);Einstellung zum Atomausstieg; Beeinflussbarkeit von politischenEntscheidungen durch Sponsorengelder für Parteitage; Beurteilung vonAngela Merkel als Bundeskanzlerin sowie ihrer Vorgänger GerhardSchröder, Helmut Kohl, Helmut Schmidt und Willy Brandt; Meinung zueiner rot-rot-grünen Koalition aus SPD, Grünen und Linken; präferierterZeitraum für den Atomausstieg (bis zum Jahr 2021, bis 2030 oder erstnach 2050); Vorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft für Deutschland;präferierte Verwendung möglicher Finanzüberschüsse des Bundeshaushaltsfür 2012 (Steuersenkungen, wichtige Staatsaufgaben, Schuldenabbau);Zufriedenheit mit der Arbeit von Papst Benedikt; Meinung zuKoalitionsaussagen im Wahlkampf; Befürwortung der geplantenEinkommenssteuersenkung ab 2012; Meinung zum Ausschluss Griechenlandsaus der Eurozone; Einstellung zur Staatshilfe für Griechenland(Deutschland hat keine andere Wahl als Griechenland zu unterstützen,Staatshilfe nur bei Beteiligung der Banken, die Griechenland Kreditegewährt haben, keinerlei Unterstützung durch Deutschland); erwarteteEntwicklung des persönlichen Lebensstandards; Meinung zu einer GroßenKoalition aus Union und SPD angesichts der Schuldenkrise; Einstellungzur Beteiligung Deutschlands am Schutzpaket für den Euro; perzipierteSparpotentiale oder Notwendigkeit von Steuererhöhungen für denStaatshaushalt; Bereiche, in denen auf keinen Fall gespart werdensollte (Bildung, Familienpolitik, Infrastruktur, Sozialpolitik,Altersversorgung, Ältere, Gesundheitswesen, Forschung, Wissenschaft,Kultur, Kinderbetreuung, Kindererziehung, Umwelt, erneuerbare Energien,Arbeitsmarkt, Inneres, Innere Sicherheit, Verteidigung, sozialSchwache, Geringverdiener, Hartz-IV Empfänger); Einstellung zurEinführung einer Finanz-Transaktionsssteuer zur Besteuerung von Bank-und Börsengeschäften; Erwartung an Christian Wulff als guterBundespräsident; Eigenschaften des neuen Bundespräsidenten ChristianWulff (glaubwürdig, sympathisch, kann Deutschland gut vertreten, großepolitische Weitsicht, vertraut mit den Problemen der Bürger, volksnah,spricht die richtigen Themen an, wird über den Parteien stehen);Einstellung zu ausgewählten Aussagen zur Bundespräsidenten-Wahl (Wulffwird klar Position beziehen, Zustimmung zur Wahl eines jüngerenKandidaten, nach der Bundespräsidentenwahl wird der Bundesregierung einNeustart gelingen, Gauck wäre der bessere Bundespräsident gewesen,Wulff ist der richtige Kandidat, Blamage für Angela Merkel durchStimmenverweigerung vieler Parteimitglieder, Koalition aus Union undFDP wird nicht mehr lange halten, Angela Merkel hat Regierungskoalitionnicht mehr im Griff, Enttäuschung über die Kandidatenauswahl);Demokratiezufriedenheit; Demokratie als gute Regierungsform; Präferenzfür eine CDU/CSU- oder für eine SPD-geführte Bundesregierung;Angemessenheit der von Gewerkschaften geforderten Lohnerhöhungen;Meinung zu erleichterten Einwanderungsbestimmungen für ausländischeFachkräfte; Befürwortung der geplanten Gutscheinregelung bei Hartz-IVLeistungen für Kinder; Einstellung zur Abschaffung der Rentengarantie;Atomausstieg (bis 2025) ist richtig; präferierter Zeitraum für denAtomausstieg; Gründe für die Unzufriedenheit mit der Arbeit derBundesregierung (mit Problemen überfordert, zu viel Streit, keineüberzeugenden Persönlichkeiten, von der Bundeskanzlerin enttäuscht,kein Einsatz für die Interessen der kleinen Leute, kein erkennbaresRegierungsziel, primäre Vertretung von Wirtschaftsinteressen); Meinungzur geplanten Laufzeitverlängerung deutscher Atomkraftwerke um 10 bis15 Jahre; akzeptable Bedingungen für die Laufzeitverlängerung (Ausbauerneuerbarer Energien, Strompreissenkung, mehr Arbeitsplätze);Forderung nach Beteiligung von Arbeitnehmern am Aufschwung durchLohnerhöhungen versus Gefährdung des Aufschwungs durch Lohnerhöhungen;Verwendung von höheren Steuereinnahmen für die Finanzierung vonSteuersenkungen; Meinung zum SPD-Beschluss im Falle derRegierungsübernahme eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes vorzunehmen;Einstellung zu ausgewählten Aussagen zur SPD und zur Rente mit 67 (SPDwill die Rente mit 67 erst einmal aussetzen, SPD ist wiederregierungsfähig, Rente mit 67 ist zur Rentensicherung notwendig,Vorgehensweise der Renteneinsparungen ist ungerecht, fehlendevergleichbare Regelung für Beamte ist ungerecht, SPD ist unglaubwürdigaufgrund der Rücknahme eigener Regierungsentscheidungen); Bewertung deramtierenden Koalition aus CDU/CSU und FDP sowie der möglichenKoalitionsoptionen von SPD und Grüne, CDU/CSU und Grüne und CDU/CSU undSPD; allgemeine Beurteilung von Regierungsentscheidungen sowieBewertung ausgewählter Beschlüsse (Laufzeitverlängerung fürAtomkraftwerke, Festschreibung von Krankenversicherungsbeiträgen derArbeitgeber und eventuelle Zusatzbeiträge der Arbeitnehmer;Neuberechnung der Hartz-IV Regelsätze bzw. zusätzliche Bildungs- undFreizeitangebote für Kinder); empfundene soziale Gerechtigkeit inausgewählten Bereichen (staatliche Hilfen für Hartz IV Empfänger,Gerechtigkeit des Steuersystems, gesellschaftlicher Umgang mit sozialSchwachen sowie Familien, Rentensystem, Arbeitslohn, Höhe der Gehältervon Spitzenmanagern, Absicherung bei Arbeitslosigkeit, Umgang vonFirmen mit ihren Arbeitnehmern); Befürwortung des Projekts ´Stuttgart21´; Meinung zu ausgewählten Aussagen zu Stuttgart 21 (wichtigeBedeutung für Deutschland insgesamt, Sympathie für die Bahnhofsgegner,Einstellung zu einem harten Durchgreifen der Polizei, Projekt ist zuteuer, Beurteilung der Unterstützung durch Angela Merkel, Forderungnach Unterbrechung der Bauarbeiten während der Gespräche zwischenBefürwortern und Gegnern); Einstellung zur Aussage von BundespräsidentChristian Wulff zur Zugehörigkeit des Islam zu Deutschland; Bewertungder Qualität der Parteivorsitzenden Angela Merkel, Horst Seehofer,Guido Westerwelle, Sigmar Gabriel, Gesine Lötzsch und Claus Ernst sowievon Claudia Roth und Cem Özdemir; Bewertung der Issue-Kompetenz derschwarz-gelben Bundesregierung in den Bereichen: Bewältigung derFinanzkrise, Wirtschaftswachstum, Arbeitsplatzsicherung, Verbesserungder Bildungschancen sowie des Schulsystems, Integration vonEinwanderern, Vereinbarkeit von Beruf und Kindererziehung, angemesseneLöhne, soziale Gerechtigkeit, bezahlbare Sozialversicherungssysteme);präferierter Bundeskanzlerkandidat bei der Bundestagswahl 2013 (AngelaMerkel oder Karl-Theodor zu Guttenberg); persönliches Profitieren vomWirtschaftswachstum; geschätzter Anteil ausgewählter Akteure amRückgang der Arbeitslosigkeit (derzeitige Bundesregierung aus Union undFDP, Vorgängerregierung aus Union und SPD, Agenda 2010 der RegierungSchröder, Gewerkschaften, Unternehmen, Entwicklung der Weltwirtschaft);präferierte Verwendung von konjunkturellen Mehreinnahmen durch denStaat (Steuersenkung, staatliche Aufgaben, Schuldenabbau); Zuversichtoder Beunruhigung über die derzeitigen Verhältnisse in Deutschland;Meinung zu einem Regierungschef der Grünen auf Länderebene; Einstellungzur Internet-Plattform WikiLeaks; Einstellung zur Veröffentlichungvertraulicher Dokumente auf WikiLeaks; Einstellung zu olympischenWinterspielen 2018 in München; Meinung zum Schlichterspruch von HeinerGeißler (Weiterbau mit Nachbesserungen) zum Projekt Stuttgart 21;Befürwortung eines Bürgerbeteiligungsmodells wie in Stuttgart beikünftigen großen Baumaßnahmen. Demographie: Geschlecht; Alter; Berufstätigkeit; beruflicher Status;höchster Schulabschluss; Haushaltsnettoeinkommen; Bundesland. Zusätzlich verkodet wurde: Region (Ost/West); Wellenkennung;Gemeindetyp; Gewichtungsfaktor.
Since 1997 the ARD-DeutschlandTREND is being conducted on behalf of the ARD (Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland - First German Public Broadcasting Association) as well as various print media by Infratest dimap. The monthly telephone survey with approx. 1,000 respondents (for party preferences approx. 1,500 respondents) per wave is based on representative samples and measures attitudes of the voting-age population in the Federal Republic of Germany toward parties, politicians, and current political issues. Some topics are asked repeatedly in an identical manner over time, while other topics are included in one or several surveys only. The DeutschlandTREND is available as an annual cumulation for the years from 1998 onwards.
Party preference in the next Bundestag election (Sunday question); evaluation of the current economic situation in Germany and expectations about the economic situation in one year as well as the expected personal situation in 10 years, perceived social justice in Germany, satisfaction with the work of the Federal Government; issue-competence of the parties regarding: job security, foreign policy, education policy, security of energy supply, social justice, health policy, budgetary and fiscal policy, solution of the most important problems in Germany, tax policy, environmental policy and economic policy; satisfaction with selected top politicians (Annette Schavan, Barack Obama, Christian Lindner,Christian Wulff, Dirk Niebel, Frank-Walter Steinmeier, Gregor Gysi, Hannelore Kraft, Heiner Geißler, Horst Seehofer, Ilse Aigner, Jürgen Rüttgers, Jürgen Trittin, Karl-Theodor zu Guttenberg, Horst Köhler, Kristina Schröder, Angela Merkel, Norbert Röttgen, Peter Ramsauer, Philipp Rösler, Rainer Brüderle, Renate Künast, Ronald Pofalla, Sigmar Gabriel, Sabine Leutheuser-Schnarrenberger, Peer Steinbrück, Thomas de Maizière, Ursula von der Leyen, Guido Westerwelle und Wolfgang Schäuble); chancellor preference for Angela Merkel or Frank-Walter Steinmeier or Sigmar Gabriel or Peer Steinbrück; evaluation of the financial crisis (worst part of the crisis is still to come, worries about loss of job, personal savings and personal economic situation in the future, personal consternation by the crisis, confidence in German government to cope with the crisis, the financial and economic crisis is over, upward trend of the economy, entrepreneurial boom without impact on employees, economic upswing is transferred to employees); attitudes towards the FDP (takes care of the weak in the society, good government work despite all criticism, demand for tax reliefs that cannot be financed, representation of the interests of a certain patronage, Guido Westerwelle causes more harm than good for the FDP, only party that clearly advocates the market economy during the crisis); assessment of the parties CDU, CSU, FDP, SPD, die Linke and die Grünen regarding the observance of their election pledges; preference for an extension of the NATO mission of the Bundeswehr in Afghanistan or for a rapid retreat; attitude towards the announced tax cut in 2011; assessment of the personal tax burden, assessment of the level of Hartz IV rates; support for Germany’s phase-out of nuclear energy by 2021; opinion on the personal advantage of the Euro; attitude towards the new Federal Government (false start, disputed coalition parties without common strategy, change of politicians, clear program for the legislature period, assessment of the guideline competence of the Federal Chancellor Merkel, CDU/CSU do not fit together anymore, arguing between government politicians is normal, for the FDP their own interests are more important than success of the government, election fatigue, Federal Government should have majority in the Bundesrat after the Landtag elections in NRW, disappointment about the work of the government, the state is in good hands, the Federal Government deserves a lesson through the Landtag elections); attitude towards a black-green coalition of CDU and die Grünen (black-green coalition should rule in several federal states, harmonize, could bring the country forward with respect to important issues); attitudes towards politics and Euro crisis (stability of the Euro in Germany’s interest, no alternative to the Euro rescue fund with German guarantees, decisive action and right decisions by the Federal Government, politics can no longer stand up to financial markets, expected loss of stability of the Euro, desire for D-Mark instead of introduction of the Euro, attitude towards support for Ireland by the BRD, demand for the exclusion of financially weak countries from the Eurozone, concern about currency devaluation due to the Euro crisis, financial markets decide on the future of the Euro); perceived security in Germany, attitudes towards the threat of terrorism (country is well protected, demand for detection of security vulnerabilities, controls and monitoring efforts are exaggerated, personal attention to suspicious persons and objects, avoidance of large crowds, expected terrorist attacks in Germany); comparison of current personal economic situation with situation one year ago; opinion on the enhanced flight safety measures; endorsement of selected flight safety measures: full-body scanner, ban of the sale of alcohol, perfume and razor blades in duty free shops, better database networking); endorsement of an increase in the number of German troops in Afghanistan; fulfilled or disappointed expectations by US president Barack Obama; evaluation of the work of the new Federal Government consisting of CDU,CSU and FDP since taking office based on school grades; satisfaction with each of the individual governing parties CDU, CSU and FDP; comparison of the current government with its predecessor; opinion on the health care system in Germany (health should be worth something to you, health system with additional contributions is incomprehensible, demand for cost transparency for doctor bills and hospital accounts, too many jobs in the health care system, additional contribution of 8 Euros is unjust because it is independent of income); demand for a new health system; preference for a majority of the governing parties in the Bundesrat; coalition of CDU/CSU and die Grünen as better alternative for Germany; assessment of the former foreign ministers Klaus Kinkel, Joschka Fischer and Frank-Walter Steinmeier as well as the current foreign minister Guido Westerwelle; attitudes towards the FDP and Guido Westerwelle (approval of the initiation of the discussion by Westerwelle on Hartz IV, agreement with Westerwelle’s statement that too much is talked about Hartz IV receivers and too little about the costs units; attempt of profiling at the cost of the socially weaker; FDP as party of the social cold, attitude towards Westerwelle’s remarks on the welfare state); attitude towards the nuclear phase-out, influenceability of political decisions through sponsorship funds for party conferences; assessment of Federal Chancellor Angela Merkel and her predecessors Gerhard Schröder, Helmut Kohl, Helmut Schmidt and Willy Brandt; opinion on a red-red-green coalition of SPD, die Grünen and die Linke; preferred period for nuclear phase-out (until 2021, until 20130 or only after 2050); advantages of EU membership for Germany; preferred use of possible financial surpluses of the federal budget for 2012 (tax cuts, important government tasks, debt reduction); satisfaction with the work of pope Benedict; opinion on coalition statements during the election campaign; support for the planned income tax reduction from 2012; opinion on the exclusion of Greece from the Eurozone, attitude towards state aid for Greece (Germany has no choice but to support Greece, state aid only in the case of the participation of the banks that provided loans to Greece, no support from Germany at all); expected development of the personal standard of living; opinion on a great coalition of CDU/CSU and SPD in the view of the debt crisis; attitude towards Germany’s participation in the protection package for the Euro; perceived saving potentials or the need for tax increases for the state budget; areas in which no savings should be made under any circumstances (education, family policy, infrastructure, social policy, pensions, seniors, health care, research, science, culture, child care, child education, environment, renewable energies, labor market, internal affairs, internal security, defense, the social weak persons, persons with low income, Hartz IV receiver); opinion on introduction of a financial transaction tax for the taxation of bank and stock exchange transactions; expectation if Cristian Wulff as a good Federal President; characteristics of the new Federal President Christian Wulff (credible, likeable, able to represent Germany well, political foresight, familiar with citizen’s problems, man of the people, addresses the right issues, will stand above the parties); opinion on selected statements on the election of the Federal President (Wulff will clearly take position, consent to the election of a younger candidate, after the election of the Federal President, the Federal government will manage to undertake a re-start, Gauck would have been the better Federal President, Wulff is the right candidate, embarrassment for Angela Merkel through refusal of many party members to vote, coalition of CDU/CSU and FDP will not last long, Angela Merkel has government coalition no longer under control, disappointment with the selection of candidates); democracy satisfaction, democracy as a good form of government, preference for a CDU/CSU- or for a SPD-led Federal Government, reasonableness of the wage increases demanded by unions, opinion on facilitated immigration regulations for foreign skilled workers; endorsement of the planned voucher regulation for Hartz IV regulations for children, attitude towards the abolition of the pension guarantee; nuclear phase-out (until 2025) is right, preferred period for the nuclear phase-out; reasons for dissatisfaction with the work of the Federal Government (overstrained with problems, too much dispute, no convincing personalities, disappointed by the Federal Chancellor, no commitment to the interests of the little people, no recognizable governmental goal, primary representation of economic interests); opinion on the planned extension of the lifetime of German nuclear power plants by 10 to 15 years; acceptable conditions for the extension of the term (development of renewable energies, lower electricity prices, more jobs); demand for employees to participate in the upswing through wage increases versus threat to the upswing due to wage increases; use of higher tax revenues to finance tax reductions; opinion on the SPD decision to increase the top income tax rate after taking over the government; attitude towards selected statements on the SPD and pension at age 67 (SPD wants to suspend the pension at 67 for now; SPD is able to govern again, pension at 67 is necessary for pension security, the approach of pension savings is unfair, the lack of comparable regulations for civil servants is unfair, SPD is untrustworthy due to the withdrawal of own government decisions); evaluation of incumbent coalition of CDU/CSU and FDP, as well as the possible coalition options for SPD and die Grünen, CDU/CSU and die Grünen and SPD; general assessment of government decisions and evaluation of selected decisions (extension of duration for nuclear power plants, fixing of health insurance contributions for the employers and of any additional contributions for employees; recalculation of the Hartz IV standard rates and additional educational and leisure time activities for children); perceived social justice in selected domains (state aid for Hartz IV recipients; fairness of the tax system; handling of the socially week and families, the pension system, wages, the level of salaries of top managers, protection in the event of unemployment, handling of companies with their employees); endorsement of the project ‘Stuttgart 21’; opinion on selected statements on Stuttgart 21 (important for Germany as a whole, support for the opponents of the station, opinion on a tough clampdown by the police, project is too expensive, evaluation of the support by Angela Merkel, demand for an interruption of the construction works during the negotiations between supporters and opponents); attitude towards the statement of Federal President Christian Wulff on the affiliation of the Islam to Germany; evaluation of the qualities of the party leaders Angela Merkel, Horst Seehofer, Guido Westerwelle, Sigmar Gabriel, Gesine Lötzsch, Claudia Roth and Cem Özdemir; evaluation of the issue competence of the black-yellow Federal Government in the areas: coping with the financial crisis, economic growth, job security, improvement of educational opportunities and the school system, integration of immigrants, reconcilability of work and childcare, appropriate wages, social justice, affordable social security systems; preferred Federal Chancellor candidate in the 2013 Bundestag elections (Angela Merkel or Karl-Theodor zu Guttenberg); personal benefit from economic growth; estimated share of selected actors in the decrease in unemployment (current Federal Government made up of CDU/CSU and FDP; predecessor government of CDU/CSU and SPD, Agenda 2010 of the Schröder administration, trade unions, companies, development of the world economy); preferred use of additional cyclical revenues by the state (tax cuts, state tasks, debt reduction); confidence or concern about the current situation in Germany; opinion on an head of government from die Grünen at federal state level; attitude towards the internet platform WikiLeaks; attitude towards the publication of confidential documents on WikiLeaks; attitude towards Olympic Winter Games 2018 in Munich; opinion on the arbitration of Heiner Geißler (further construction with subsequent improvements) about the Stuttgart 21 project; advocacy of a citizen participation model as in Stuttgart with future major construction measures. Demography: sex, age, occupation, occupational status, education, household income, federal state. Additionally coded was: region (east/west); wave identifier; municipality type; weighting factor.
Telephone interview: CATI
Telefonische Befragung mit standardisiertem Fragebogen (CATI)
Wahlberechtigte Personen im Alter ab 18 Jahren
Persons entitled to vote aged 18 and over
Wahrscheinlichkeitsauswahl; Auswahlverfahren Kommentar: Repräsentative Zufallsauswahl
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Identifier | |
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DOI | https://doi.org/10.4232/1.11073 |
Metadata Access | https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.11073 |
Provenance | |
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Creator | ARD-Landesrundfunkanstalten; Infratest Dimap Gesellschaft Für Trend- Und Wahlforschung, Berlin |
Publisher | GESIS Data Archive |
Contributor | Infratest Dimap, Berlin |
Publication Year | 2011 |
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OpenAccess | true |
Representation | |
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Language | German |
Resource Type | Dataset |
Version | 1.0.0 |
Discipline | Social Sciences |
Spatial Coverage | Germany |