Abgeordnetenbefragung 2003 (Mitglieder des Deutschen Bundestages) Members of Parliament Survey 2003 (Members of the German Bundestag)

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Wahlkampf. Parteidisziplin. Einstellung zu politischen Aufgaben.Politische Biographie und Karriereverlauf. Themen: Zeitaufwand pro Woche für Wahlkampfaktivitäten; Häufigkeitausgewählter Wahlkampfaktivitäten; Interviewhäufigkeit durchPrintmedien, Radio und Fernsehen während des letzten Wahlkampfes;Themen bzw. Problembereiche im letzten Wahlkampf (offene Frage);Bedeutung ausgewählter Wahlkampfaspekte; Wahlkampfmittel;Wahlkampfkampagne als Direktkandidat; Kosten der Wahlkampagne;Personenanzahl des Wahlkampfteams; Einstellung zur Direktwahl;Institutionenvertrauen (Regierung, Polizei, Gesundheitssystem,Bundeswehr, Parlament, Banken, Presse, Gewerkschaften, Radio/Fernsehen,Grundschulen, Großunternehmen, Kirchen, Gerichte, Bundespräsident,Kommunalregierungen, Universitäten, Parteien, Europäische Kommission,Europäisches Parlament, Vereinte Nationen); persönlicheDemokratiezufriedenheit im eigenen Land und in der Europäischen Union;Beurteilung des Wählervertrauens in Politiker und Parteien im Vergleichzu vor 20 Jahren; Ausmaß der negativen Auswirkungen auf dasWählervertrauen durch: Medienberichterstattung,Politikerversprechungen, Berufspolitiker, Affären und Skandale,Autoritätsverlust, schlechtere wirtschaftliche Situation, wenigerfähige Politiker, Meinungsunterschiede zwischen Abgeordneten undWählern, keine klaren Unterschiede zwischen den Parteien, Diäten,soziale Repräsentativität, Erfüllbarkeit von Wählerwünschen;Beurteilung der Wählervertretung durch die Abgeordneten; Beurteilungausgewählter Veränderungsvorschläge bezüglich des deutschen Wahlsystems(Senken der 5-Prozent-Hürde, Einführung eines reinenMehrheitswahlrechts, Abschaffen des Wahlsonntags, Zusammenlegung derLandtagswahlen mit der Bundestagswahl, Senken des Wahlalters auf 16Jahre, Verbot der Veröffentlichung von Wahlprognosen, Reduzierung derAbgeordnetenzahl); Einschätzung der Gefährdung des politischen Systemsdurch: den Verlust nationaler Souveränität, Extremismus, Populismus,charismatische Führer, geschwächte politische Parteien, den Einflussder Massenmedien, politische Apathie, den Einfluss der Finanzmärkte,Misstrauen gegenüber Politikern, sinkende Wahlbeteiligung; wichtigsteProbleme im Land (offene Frage); Selbsteinstufung und Einstufung derParteien SPD, CDU, CSU, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und PDS sowie derWähler der eigenen Partei auf einem Links-Rechts-Skalometer;Einstellung zur deutschen Beteiligung an der europäischenWährungsunion; Beurteilung ausgewählter politischer Aufgaben und Ziele(Reduzierung des öffentlichen Dienstes, Kürzung desVerteidigungshaushalts, Verringern von Einkommensunterschieden, privateFinanzierung von Gesundheitsleistungen, 30-Stunden-Woche, reduzierteAufnahme von Asylanten, Unterstützung der USA bei derTerrorismusbekämpfung, Steuerreduzierungen, kein privater Autoverkehrin Innenstädten, mehr Arbeitskräfte aus dem Ausland, verbindlicheSprachtests für Ausländer beim Erwerb der Staatsbürgerschaft, mehrTierschutz, Abschaffung der Kernenergie, stärkereKriminalitätsbekämpfung, Kampf gegen Arbeitslosigkeit vorInflationsbegrenzung); vermutete Wählereinstellung zu diesenVorschlägen; Wichtigkeit ausgewählter Aufgaben des Bundestages;Bewertung der Arbeit des Bundestages und seiner Mitglieder hinsichtlichdieser Aufgaben; persönliche Bedeutung ausgewählter Aufgaben undInteressenvertretungen; Beurteilung ausgewählter Faktoren für denpersönlichen Einfluss auf Entscheidungen der eigenen Bundestagsfraktion(z.B. starke Unterstützung durch die Partei, die Wähler, persönlicheKontakte, erwartete Reaktion der Medien); präferierte politischeThemenbereiche (offene Frage); Meinung zur Geschlossenheit undDisziplin der eigenen Partei; Einstellung zur Parteidisziplin beiinternen Parteidiskussionen, Initiativen ohne Autorisation der Parteiund hinsichtlich der Ausrichtung des Abstimmungsverhaltens an derParteilinie; eigenes Abstimmungsverhalten: Häufigkeit von Abweichungenvon der Mehrheitslinie im Vergleich zu anderen Fraktionsmitgliedern;Häufigkeit eigener Wortbeiträge bei Fraktionssitzungen; Einstellung zugleichen Anteilen von Frauen und Männern im Bundestag (Wiederspiegelunggesellschaftlicher Gruppen, andere Lebenserfahrungen von Frauen,Veränderung von Arbeitsweise und Diskussionsklima, Auswirkungen auf diePolitik); präferierter Bundestagsausschuss; präferiertesAbstimmungsverhalten von Bundestagsabgeordneten beiMeinungsunterschieden: Parteimeinung versus Wähermeinung bzw.persönliche Meinung versus Wählermeinung und persönliche Meinung versusParteimeinung; Umfang der eigenen Beschäftigung mit EU-Politik(7-stufiges Skalometer); Beurteilung des Kontrollumfangs desBundestages über die Positionen der Bundesregierung im Ministerrat derEU (7-stufiges Skalometer); Einschätzung des tatsächlichen sowie despräferierten Einflusses ausgewählter Institutionen bzw. Organisationenauf die Gesellschaft (DGB, BDA, Privatunternehmen, Medien,Wählerschaft, Bundestag, Bundesregierung, Beamte in Bundes-, Landes-und Kommunalverwaltungen, Parteien, Finanzmärkte, EU, Gerichte undUniversitäten, 10-stufiges Skalometer); Kontakthäufigkeit zu Bürgern,organisierten Gruppen, Lobbyisten, Journalisten, Bundesministern,Ministerialbeamten, Kommunalbehörden des eigenen Wahlkreises,Europäischer Kommission, Europäischem Rat, EU-Administration, DeutschenEuropaabgeordneten, Mitgliedern nationaler Parlamente andererEU-Staaten, Parteiorganisation des eigenen Wahlkreises, Landespartei,Vorstandsmitgliedern der eigenen Partei); Kontakthäufigkeit zuausgewählten Interessengruppen und Verbänden; Häufigkeit ausgewählterFreizeitaktivitäten im letzten Jahr (Kino, Theater, Buch lesen,Betätigung im Freien, Fußball oder Pferdewetten, Lotterien, Internet,SMS, Wochen- oder Monatsmagazin, Tagebuch, Malen oder Gedichteschreiben); Selbsteinschätzung der Fremdsprachenkenntnisse; Rezeptioneiner ausländischen Zeitung oder Zeitschrift; empfundene Befriedigungdurch die Bundestagsarbeit; erwartete Veränderung in ausgewähltenBereichen (Umwelt, Lebensstandard, Beziehungen zwischen Deutschen undAsylanten bzw. Einwanderern, Gleichheit von Einkommen undLebensbedingungen, individuelle Freiheit, Vertrauen der Wähler inPolitiker und Parteien); Wunsch nach Verbleib im Bundestag bzw. nachanderer Tätigkeit. Demographie: Geschlecht; Alter (klassiert); Parteizugehörigkeit zumZeitpunkt der Kandidatur; Fraktionszugehörigkeit zumErhebungszeitpunkt; Art der Kandidatur; Wahlkreis gewonnen; Art desMandats; Berufsgruppe und Beschäftigung im öffentlichen Dienst oder inder Privatwirtschaft zum Zeitpunkt der ersten Wahl in den Bundestag;Urbanisierungsgrad des Wohnortes während der Kindheit und Jugend desBefragten und seiner Eltern; Kirchgangshäufigkeit. Zusätzlich verkodet wurde: Einzug in den Bundestag mit Erststimme,Zweitstimme oder als Nachrücker; Jahr des Einzugs in den Bundestag;Seniorität: Jahre der Mitgliedschaft im Bundestag und Anzahl derLegislaturperioden; Studienfächer; Ausschussmitgliedschaft(Ausschussart und Position); Gremiumsmitgliedschaft und Position;Mitglied im Ältestenrat; Bundesland der Landesliste; Listenplatz;Bundesland; Strukturdaten auf Wahlkreis- und Landesebene (z.B. Fläche,Bevölkerungszusammensetzung, Bevölkerungsbewegung, Schulabgänger,Arbeitslosenquote, sozialversicherungspflichtig Beschäftigte);wahlergebnisbezogene Informationen (Wahlkreis- und Landesergebnissenach Erststimmen und Zweitstimmen).

Schriftliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen

Alle 603 im 15. Deutschen Bundestag vertretenen Abgeordneten (oder nur: Mitglieder des Deutschen Bundestages)

Auswahlverfahren Kommentar: Totalerhebung

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DOI https://doi.org/10.4232/1.11055
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.11055
Provenance
Creator Weßels, Bernhard
Publisher GESIS Data Archive
Contributor Wissenschaftszentrum Berlin Für Sozialforschung
Publication Year 2013
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Language German
Resource Type Dataset
Version 1.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Germany