Herbststudie 1995 Autumn Study 1995

DOI

Ost-West-Unterschiede in Deutschland. Wertorientierung. Die politischeRolle Deutschlands in der Welt. Sicherheitspolitische Fragen. Themen: Zukunftszuversicht; Beurteilung der derzeitigen sowie dererwarteten zukünftigen wirtschaftlichen Lage der BRD; wichtigstepolitische Aufgaben; kompetenteste Partei zur Lösung dieser Probleme;Zuordnung ausgewählter politischer Probleme als westdeutsches,ostdeutsches oder gesamtdeutsches Problem (Arbeitslosigkeit,Umweltverschmutzung, geringer Zusammenhalt zwischen Menschen, steigendePreise und Mieten, veraltete Betriebe, geringe Arbeitsmoral, schlechterWohnungsstandard, geringes Wirtschaftswachstum, Vorurteile gegenüberOst- bzw. Westdeutschen, Zunahme von Verbrechen, politische Gewalt,niedrige Renten, schlechte Versorgung mit Kindergartenplätzen);erwartete Entwicklung der Arbeitslosigkeit; Angst vor eigenerBetroffenheit von Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit bzw. im sozialenUmfeld; Verzicht auf Geschäfte aus moralischen Gründen; Beurteilung derpersönlichen Belastung durch Steuern und Abgaben; erwarteteVeränderung der Steuerhöhe im Falle einer SPD-Regierung;Demokratiezufriedenheit; Institutionenvertrauen (Regierungen,Parlamente, Gerichte, Polizei, Behörden und Ämter, Parteien,Bundeswehr, Kirchen, Gewerkschaften, Zeitungen sowie Fernsehen);Wichtigkeit ausgewählter Werte und Grundhaltungen für den Befragten(Leistung, Heimat, freie Meinungsäußerung, Rechtsstaat, Fortschritt,Ehrlichkeit, Verantwortung gegenüber der kommenden Generation,Sparsamkeit, Verlässlichkeit, Freiheit, Zärtlichkeit, Disziplin,Umweltbewusstsein, Sozialstaat, Selbstverwirklichung, sozialeGerechtigkeit, Gleichberechtigung der Frau, Nationalbewusstsein,Zielstrebigkeit und Sicherheit); Identifikation als Europäer,Deutscher, Ostdeutscher bzw. Westdeutscher (Wir-Gefühl); Nationalstolz;Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung sowie derSPD-Opposition; eigene Wechselwählerschaft; Wahlbeteiligung bei derBundestagswahl 1994; Wahlverhalten bei der Bundestagswahl 1994(Recall); Parteipräferenz (Stimmzettelverfahren, Erststimme undZweitstimme); genutzte Informationsquellen für politische Informationen(Boulevardzeitungen, überregionale Zeitungen, örtliche Tageszeitung,Magazine, Illustrierte, Rundfunk, öffentlich-rechtliches Fernsehen,oder Privatfernsehen); Lebenszufriedenheit (Skalometer); Gefühl, denProblemen des Lebens gewachsen zu sein (Skalometer); Alltagsprobleme(bezahlbare Wohnung finden, Partnerbeziehung, Autokauf,Wohnungsrenovierung, Freunde finden, Arbeit finden, beruflicheKarriere, Auskommen mit Geld, Politik in Deutschland, Konflikte bei derArbeit bzw. in der Familie, Freizeitgestaltung, Umweltverschmutzung,Gesundheit, Probleme mit den Kindern); Ärger über ausgewähltePersonengruppen (Politiker, Polizisten, Leute aus dem Nachbarort bzw.einem anderen Bundesland, Westdeutsche, Ostdeutsche, Ausländer,Nachbarn, Leute in der Verwaltung, Vorgesetzte, Kollegen, Partner bzw.Ehepartner, Autofahrer sowie Vertreter); Herkunft aus den alten oderneuen Bundesländern; Kontakte zu Westdeutschen (Ost) bzw. Ostdeutschen(West); Personenkreis dieser Kontakte (Verwandte, Zugezogene, Freundesowie Arbeitskollegen); typische Ostdeutsche im Bekanntenkreis;Erfahrungen mit Ostdeutschen (West) und mit Westdeutschen (Ost);Unterschiedlichkeit oder Ähnlichkeit der Charaktereigenschaften vonOstdeutschen und Westdeutschen; Benennung unterschiedlicherCharaktereigenschaften; Auswirkungen dieser Unterschiede auf dasZusammenleben; Sympathie-Skalometer für Ostdeutsche (West) sowie fürWestdeutsche (Ost); Einstellung zu Gesellschaft und Politik (Skala:Verständnis für den Wunsch nach der früheren DDR, Konflikte herbeiredenüber Unterschiede zwischen Ost-West, Sozialismus versus freieMarktwirtschaft, Schnelllebigkeit, Resignation, Erfolg durch Leistung);Schicksalsschläge seit der Wiedervereinigung: Arbeitslosigkeit,Ehescheidung, Enttäuschung von Freunden, Opfer eines Verbrechens,Entlassung, Wohnungsverlust); Einstellung zur Entscheidung bei derersten freien DDR-Wahl für die Einführung einer politischen Ordnungnach westlichem Vorbild; Stellung des vereinten Deutschland in derWelt; Geltendmachung deutscher Interessen in der internationalenPolitik; Einstellung zu einer deutschen Beteiligung an internationalenKonflikten; Stärke der Bedrohung durch: einen militärischen Angriffaus dem Osten, internationalen Terrorismus, wirtschaftliche Erpressung,neue Atommächte, Bürgerkriege in Osteuropa, Spannungen in denEntwicklungsländern, Russland, die Entwicklung Chinas zur Weltmacht,einen Atomunfall, die Ausbreitung von Atomwaffen; Einstellung zumHandel mit China trotz Menschenrechtsverletzungen; Einstellung zumFortbestand der NATO zur Friedenssicherung; Einstellung zu einemeuropäischen Verteidigungsbündnis anstelle der NATO; Einstellung zueiner Bundeswehr-Beteiligung an UN-Einsätzen sowie UN-Kampfeinsätzen;Einstellung zu den Beziehungen zu den USA und zu Russland; Bedauernüber eine angenommene Auflösung der Europäischen Union; präferierteGeschwindigkeit der europäischen Einigung; Vorteilhaftigkeit derMitgliedschaft in der Europäischen Union für Deutschland; Einstellungzur Unterstützung ärmerer Länder in der EU trotz wirtschaftlicherNachteile für Deutschland; präferierte Rolle Deutschlands bei derEinigung Europas; erwartete Stabilität der zukünftigen europäischenWährung im Vergleich zur Deutschen Mark (DM); Einstellung zu einereuropäischen Währung; Erfreuliches und Ärgerliches im Zusammenhang mitder europäischen Einigung; Einstellung zum Beitritt osteuropäischerLänder in die EU; Bereitschaft zur Inkaufnahme von Nachteilen durcheinen solchen Beitritt; Einstellung zum Beitritt osteuropäischer Länderauch bei möglicher Verlangsamung des Einigungsprozesses; präferiertesVorgehen im Einigungsprozess. Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Konfession;Kirchgangshäufigkeit; Kirchenverbundenheit; höchster Schulabschluss;Berufstätigkeit; frühere Berufstätigkeit; Jahr des Ausscheidens ausdem Beruf; Tätigkeit im öffentlichen Dienst; Berufsstatus imöffentlichen Dienst; Berufsgruppe; Familienstand; Selbsteinstufung derSchichtzugehörigkeit; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt;Gewerkschaftsverbundenheit; Parteineigung im Haushalt; Haushaltsgröße;Anzahl der Wahlberechtigten im Haushalt; Kinderzahl im Haushalt unter18 Jahren und Alter der Kinder; Schwierigkeiten bei der Suche nachKindergartenplätzen; Anzahl der Personen, die zum Haushaltseinkommenbeitragen; Haushaltsnettoeinkommen. Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewdauer; GemeindetypOrtsgröße; Bundesland; Gewichtungsfaktoren.

Face-to-face interview

Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen

Auswahlverfahren Kommentar: Keine Angaben zum Auswahlverfahren

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.4911
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.4911
Provenance
Creator Konrad-Adenauer-Stiftung, St. Augustin
Publisher GESIS Data Archive
Contributor Infratest Burke, München, Berlin
Publication Year 2009
Rights Alle im GESIS DBK veröffentlichten Metadaten sind frei verfügbar unter den Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication. GESIS bittet jedoch darum, dass Sie alle Metadatenquellen anerkennen und sie nennen, etwa die Datengeber oder jeglichen Aggregator, inklusive GESIS selbst. Für weitere Informationen siehe https://dbk.gesis.org/dbksearch/guidelines.asp?db=d; All metadata from GESIS DBK are available free of restriction under the Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication. However, GESIS requests that you actively acknowledge and give attribution to all metadata sources, such as the data providers and any data aggregators, including GESIS. For further information see https://dbk.gesis.org/dbksearch/guidelines.asp
OpenAccess true
Representation
Language German
Resource Type Dataset
Version 1.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Germany