Eurobarometer 56.1 (2001)

DOI

This round of Eurobarometer surveys is focused on the social exclusion and modernization of pension systems in European Union countries. Topics: Respondents were asked why people were socially excluded, what the role of government should be in reducing the risk of poverty and social exclusion, how satisfied they were with their lives, whether there were people in their neighborhoods who lived in poverty, and what it meant to live properly. They were also asked whether they had financial problems, and if so, for how long and what had caused them. A number of questions focused on problems related to work. Respondents were asked whether they had been unemployed in the last five years and if so for how long. Those employed or self-employed were asked questions concerning job satisfaction, the type of organization for which they worked, the number of hours worked, their job title, number of people employed at their workplace, how long they had been continuously employed, and what they took into consideration when choosing a job. They were also asked whether their job was interesting and secure, whether they had to work hard and under pressure, whether their employers paid for training or education, whether they had friends at work, and whether they had influence over the decision-making processes at their workplace and in deciding how to do their tasks. They also compared different aspects of their current job with what they had been doing five years ago, described relations between management and employees, and commented on how their work affected their health and their lives after work. Another major focus of the surveys was the pension system. Those who had already retired were asked at what age they had retired, what the main source of their retirement income was, whether their current financial situation was better than before retirement and what it would look like in five to ten years, and whether the state pension allowed them to get by easily. Non-pensioners supplied information about when they intended to retire, what their main source of income would be after retirement, what percentage of their current household´s total income after tax they considered sufficient in retirement, and how they were saving for their retirement. Additionally, respondents were asked what a good pension system should look like, how the pension should be provided, what level of minimum guaranteed income should be provided for elderly people, whether older workers should be forced to retire at a fixed age, whether men and women should be treated equally in terms of the retirement system, and how retirement problems caused by an aging society should be resolved. Demography: Age, gender, nationality, marital status, left-right political self-placement, occupation, age at completion of education, trade union membership, household income, type and size of locality, and region of residence.

Die Themenschwerpunkte sind: 1. Soziale Ausgrenzung, Armut. 2. Arbeitsbedingungen und Arbeitslosigkeit. 3. Modernisierung der Rentensysteme. Themen: 1. Soziale Ausgrenzung: Wichtigkeit einzelner Lebensbereiche für ein zufriedenes Leben (Arbeit, Bildung, Partnerschaft, Kinder, Freunde, Freizeit, Urlaub, Nachbarn, Ausgehen, persönlicher Raum, anderen helfen, gesellschaftliche Anerkennung, Karriere, Mitgliedschaft in Verbänden, Parteien oder Gewerkschaften); benötigtes wöchentliches Mindesteinkommen für den Haushalt; höheres, niedrigeres oder gleiches tatsächliches Wochennettoeinkommen; Schwierigkeit, mit dem Einkommen auszukommen; Dauer, Gründe und erwartetes Ende einer schwierigen finanziellen Situation; finanzielle Probleme bei Mieten, Rechnungen, Ernährung und Krediten; wahrgenommene Armut in der Wohngegend; Häufigkeit der Vorstellung, selbst von Armut betroffen zu sein; Einschätzung, ob die wahrgenommenen armen Personen schon immer arm odervorher finanziell besser gestellt waren; Gründe für Armut (Schicksal, mangelnde Leistungsorientierung, ungerechte Gesellschaft oderunvermeidbarer Teil des Fortschritts); häufigste Ursachen sozialer Ausgrenzung; Armut als Risiko für alle oder nur für bestimmte soziale Gruppen; eigene Arbeitslosigkeit in den letzten 5 Jahren und Arbeitslosigkeitsdauer; soziale Indikatoren: Arbeit des Partners, Kinderunter 5 Jahren im Haushalt, Armut und Reichtum in Familie oder Freundeskreis; Nachbarschaftskontakte und Kontakte zu Freunden und den Verwandten; Arbeitslosigkeit von Freunden; Mitgliedschaft in einem Verein oder einer Wohltätigkeitsorganisation sowie in einer Partei; regelmäßiger Kirchgang; Vorhandensein einer Hilfsperson bei finanziellen und emotionalen Problemen sowie bei der Arbeitssuche; Bewertung deseigenen alltäglichen Lebens (Skala: Haus bzw. Wohnung, Wohngegend, Einkommen, Lebensstandard, Infrastruktur der Wohngegend, Gesundheitszustand, verfügbare Zeit, medizinische Versorgung im näheren Umfeld, soziale Ansprüche bei Invalidität, Krankheit, Arbeitslosigkeit und im Alter, Anerkennung durch andere, Einkaufsmöglichkeiten in der Wohngegend, Arbeitsangebote in der Wohngegend, Lärmbelastung in der Wohngegend); soziale Isolierung (Skala: Einsamkeit, Wertschätzung durchandere, Schwierigkeiten, Freunde zu finden, Gefühl, von der Gesellschaft wie auch von der Familie ausgeschlossen zu sein, Gefühl, in Armut zufallen); Charakterisierung der Wohngegend (Skala: Gebäudezustand, Kriminalitätsbelastung, Drogenprobleme, Arbeitslosigkeit, Gewalt, schlechter Ruf). 2. Arbeitsbedingungen und Arbeitslosigkeit: derzeitige bzw. letzte Tätigkeit; Arbeitssuche; Wichtigkeit verschiedener Aspekte der eigenen Tätigkeit (Freizeit, Arbeitsplatzsicherheit, Unabhängigkeit, Einkommen, Betriebsklima, Aufstiegsmöglichkeiten, Eigeninitiative, flexible Arbeitszeiten, eigene Fähigkeiten nutzen, angemessene Arbeitszeit, gute Ausbildung, Telearbeit, Abwechslung, geringe Arbeitsbelastung); Beruf(ISCO-Code); Status im Beruf; Betriebsgröße; Branche; Dauer des Beschäftigungsverhältnisses beim derzeitigen Arbeitgeber; wöchentliche Arbeitszeit (einschließlich Überstunden); Arbeitsorientierung; präferierte Anzahl der wöchentlichen Arbeitsstunden; Charakterisierung der eigenen Arbeitsstelle: Teilzeitarbeit, Zeitarbeit, privater oderöffentlicher Arbeitgeber, Einbringen eigener Fähigkeiten und Erfahrung, variable Arbeitszeiten, Einsatz von Computern und Automaten, Arbeitsdruck, Arbeitsbelastung, Verantwortung, Teamarbeit, Arbeitsunfall in den letzten 5 Jahren, Beförderung, staatlich geförderte Arbeit, Gewerkschaftsmitgliedschaft, Stellenabbau in den letzten 3 Jahren; Arbeitszufriedenheit und Aussagen zum Arbeitsplatz (Skala: eigene Entscheidungsfreiheit, eigene Mitbestimmung, Abwechslung, Neues dazulernen, interessanter Job, Sicherheit des Arbeitsplatzes, Unterstützung durch das Management bei Arbeitsdruck, Freunde am Arbeitsplatz, finanzielle Schwierigkeiten des Betriebs); Charakterisierung der Arbeitsbedingungen und Arbeitsbelastungen (Skala: Stress, Überstunden, hohe Arbeitsgeschwindigkeit, Zeitdruck, kurze und sich wiederholende Handgriffe, Entscheidungsfreiheit bei der Einrichtung der Arbeitsabfolge, Arbeitseinsatz für die Firma, Identität der eigenen Werte mit der des Unternehmens, stolz, für das Unternehmen zu arbeiten, Verbundenheit mit dem Unternehmen, Absicht zum Arbeitgeberwechsel); Vergleich der derzeitigen Arbeitssituation mit der von vor 5 Jahren (in Bezug auf: Arbeitsplatzsicherheit, Einsatz eigener Fähigkeiten, Variabilität der durchzuführenden Aufgaben, eigene Anstrengung und Verantwortung, Stress, Lernmöglichkeiten, Strenge der Beaufsichtigung, Arbeitszufriedenheit); Selbstbestimmung bei der Arbeit und Zufriedenheit mit den eigenen Mitbestimmungsmöglichkeiten; Veränderung der eigenen Arbeit und der Arbeitszufriedenheit in den letzten Jahren; Dauer einer vom Arbeitgeber bezahlten Ausbildung oder Fortbildung in den letzten 5Jahren; erwartete Wahrscheinlichkeit einer Kündigung bei Zuspätkommen und zu lässiger Arbeitsauffassung; Einschätzung der Beziehung zwischen Management und Angestellten; Zufriedenheit mit dem Einkommen, mit der Möglichkeit, seine eigenen Fähigkeiten zu beweisen und Initiative zu zeigen, mit den Möglichkeiten des persönlichen Fortkommens, mit dem Ausmaß an Innovation und Kreativität, mit der Arbeitszeit, mit der Arbeitsbelastung, mit der Abwechslung in der Arbeit, mit der Möglichkeit, seine Ziele zu erreichen, mit der Jobsicherheit, mit den Beziehungen zu Vorgesetzten, mit den Karrierechancen, den Weiterbildungsangeboten und der Chance, etwas Nützliches für die Gesellschaft zu tun; allgemeine Arbeitszufriedenheit; Häufigkeit negativer Arbeitssituationen (Stress, gefährliche und ungesunde Arbeitssituationen, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, verbales Mobbing, Erschöpfung, Beschäftigung mit der Arbeit während der "Freizeit", Schwierigkeiten beim Übergang von Arbeit zu Freizeit, zu wenig Zeit für Partner und Familie, Müdigkeit, die daran hindert, Zeit für sich und seine Freunde zu haben, Belastung der Familie mit Arbeitsproblemen); Arbeitsplatzsicherheit bzw. Erwartung, seinen Job oder sein Geschäft in den nächsten 12 Monaten zu verlieren; mögliche Gründe für Arbeitsplatzverlust; allgemeine Einstellungen zu Armut und sozialer Ausgrenzung: zu große Einkommensunterschiede in der Gesellschaft, wachsende Schere zwischen Armen und Reichen, Verantwortung der Regierung bei zu großen Einkommensunterschieden und der Sicherstellung eines Minimallebensstandards für Kinder und Arbeitslose, Wohlfahrtsverantwortlichkeit der Regierung, garantiertes Mindesteinkommen, Steuerzahlungsbereitschaft für Wohlfahrtszwecke, staatlich garantierte Wohnungen für sozial Schwache, Arbeit für alle, Zumutbarkeit von Angeboten für Arbeitslose, starke Gewerkschaften zum Schutz der Arbeiter, Kampf gegen Armut und soziale Ausgrenzung als prioritäres Ziel der EU, staatliche Vorbeugemaßnahmen gegen Armutsrisikobei Migranten; Selbstcharakterisierung und wahrgenommene Probleme der psychischen und physischen Gesundheit (Skala); Lebenszufriedenheit und Zufriedenheit mit der Gesellschaft (Skala, zusammengesetzt aus: Zufriedenheit mit der Lebensführung, der Freizeit zu Hause, dem sozialen Leben außerhalb des Hauses, dem Familienleben, mit der Demokratie im Land und der Gesellschaftsform); Beschreibung der Lebenssituation des Befragten vor dem 18. Lebensjahr in den Punkten: finanzielle Schwierigkeiten der Eltern, Leben bei nur einem Elternteil, Tod eines Elternteils, Ehezerrüttung bei den Eltern, häufige Konflikte der Eltern, Misshandlung durch die Eltern, schlechte Behandlung durch andere Kinder, abgebrochene Schulausbildung, Arbeitslosigkeit der Eltern, eigenelang andauernde Gesundheitsprobleme. 3. Modernisierung des Rentensystems: erwartetes bzw. tatsächliches persönliches Rentenalter; Selbsteinschätzung des persönlichen Wohlstands; Einschätzung der für die Rentenzeit notwendigen monatlichen Finanzen (im Verhältnis zum jetzigen Einkommen); wichtigste Einkommensquellen in der Rentenzeit; Einschätzung, ob die staatliche Rente für die Lebensführung ausreichen wird; Sparverhalten und Sparmöglichkeiten als private Vorsorge zur Ergänzung der Rente; Einschätzung der erwarteten (bei Rentnern der tatsächlichen)persönlichen und finanziellen Situation im Ruhestand; präferiertes Rentensystem: private oder staatliche Vorsorge; Beurteilung der eigenen Rente als ausreichend und erwartete langfristige Entwicklung der eigenen Rentenversorgung; Einstellungen zur Rentenfinanzierung in Form der Bewertung verschiedener Rentensysteme und deren gesellschaftlicher Funktion (Skala); Beurteilung von Sonderregelungen für Arme odergleichgeschlechtliche Partnerschaften; Einstellung zur Höhe einer garantierten Mindestrente; Einstellung zur Verteilung von Witwenrente und Waisenrente; Einstellung zur Gleichstellung von Frau und Mann in Bezug auf die Rentenbezüge; erwartete Schwierigkeiten und Probleme aufgrund der Überalterung der Bevölkerung (Skala); präferierte gesellschaftliche Gegenmaßnahmen zur Finanzierung der Rente angesichts eines immer größer werdenden Rentneranteils; Einstellungen zu verschiedenen Modellen absoluter, vorgezogener, gleitender oderhinausgeschobener Altersgrenzen und den daraus folgenden unterschiedlichen Rentenansprüchen; Einstellung zu unbegrenzten Verdienstmöglichkeiten für Rentner. Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Beendigung der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Haushaltsvorstand; derzeitiger bzw. letzter beruflicher Status des Haushaltsvorstands; Urbanisierungsgrad; Haushaltseinkommen. Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Postleitzahl; Interviewnummer; Telefonbesitz. In Luxemburg, Belgien und Finnland wurde zusätzlich gefragt: Interviewsprache.

Alter: 15 Jahre und älter

Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.3626
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.3626
Provenance
Creator Christensen, Thomas; Mohedano-Brethes, Ruben
Publisher GESIS Data Archive
Contributor MARKETING UNIT-INRA BELGIUM, Brüssel; GFK Danmark, Kopenhagen; INRA DEUTSCHLAND, Mölln; Market Analysis, Athen; CIMEI-INRA ESPANA, Madrid; CSA-TMO, Paris; LANSDOWNE Market Research, Dublin; LANSDOWNE Market Research, DublinUlster Marketing Surveys, Nordirland; Ulster Marketing Surveys, Nordirland; INRA Demoskopea, Rom; ILRES, Luxemburg; INTOMART, Amsterdam; METRIS, Lissabon; RAS-INRA UK, London; GfK SVERIGE, Lund, Schweden; GfK SVERIGE, Lund , Schweden; MDC MARKETING RESEARCH Ltd, Espoo, Finnland; SPECTRA, Linz, Österreich; European Opinion Research Group (EORG), Brüssel (Internationale Kooperation, Consortium Made Out Of INRA And GfK Worldwide)
Publication Year 2002
OpenAccess true
Representation
Language English
Resource Type Dataset
Version 1.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Austria; Austria; Belgium; Belgium; Germany; Germany; Denmark; Denmark; Spain; Spain; Finland; Finland; France; France; Great Britain; Great Britain; Northern Ireland; Northern Ireland; Greece; Greece; Ireland; Ireland; Italy; Italy; Luxembourg; Luxembourg; Netherlands; Netherlands; Norway; Norway; Portugal; Portugal; Sweden; Sweden