Einstellungen zur und Wissen über die EU. Europäische Wirtschaft und Globalisierung.
Themen: 1. Einstellungen zur und Wissen über die EU: Nennung von drei europäischen Institutionen; Image des Europäischen Parlaments; Rezeption von Medienberichten über das Europäische Parlament in der letzten Zeit; Sitzordnung der Abgeordneten im Europäischen Parlament nach Nationalität oder nach politischer Ausrichtung; Entscheidungen des Europäischen Parlaments auf Basis von: nationalen Interessen der Abgeordneten, politischer Ausrichtung der Abgeordneten, beides; Kenntnis des Zeitpunktes der nächsten Europawahl im eigenen Land; Wissenstest zur EU: Direktwahl der Mitglieder des Europäischen Parlaments durch die Bürger der Mitgliedsstaaten, Festlegung des EU-Budgets gemeinsam von Europäischem Parlament und Mitgliedsstaaten, Beschließung europäischer Gesetze gemeinsam von Europäischem Parlament und Mitgliedsstaaten, gleiche Anzahl von Abgeordneten für jeden Mitgliedsstaat; Wissenstest zu europäischen Institutionen: Zuordnung der folgenden Merkmale zur Europäischen Kommission, dem Europäischem Parlament oder dem Rat der Europäischen Union: Mitglieder werden nach allgemeinem Wahlrecht gewählt, legt Vorschläge für die Gesetzgebung der EU vor, besteht aus Ministern aller Mitgliedsstaaten; die EU am besten repräsentierende Institutionen; Ausmaß des persönlichen Interesses an europäischen Themen; Themen oder Politikbereiche, zu denen mehr Informationen gewünscht werden; Bedeutung der Rolle des Europäischen Parlaments in der EU und Entwicklung in den letzten zehn Jahren; gewünschte Bedeutung; wichtigste vom Europäischen Parlament auf EU-Ebene zu entwickelnde Maßnahmen; wichtigste Handlungsfelder angesichts der Wirtschafts- und Finanzkrise; Präferenz für nationale oder für mit den anderen EU-Mitgliedsstaaten koordinierte Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor der Krise; präferierte, vom Europäischen Parlament zu verteidigende Werte; Verbindendes zwischen den Bürgern verschiedener EU-Mitgliedsstaaten ist wichtiger als Trennendes; Präferenz für den Ausbau der gemeinsamen EU-Politik in wichtigen Bereichen auf Betreiben nur einiger Mitgliedsstaaten oder aller Mitgliedsstaaten gemeinsam (Europa der zwei Geschwindigkeiten); Gefühl der Verbundenheit zu: der eigenen Stadt, der eigenen Region, dem eigenen Land, der Europäischen Union; Einschätzung der EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes als positiv; Nutzen der EU-Mitgliedschaft; eigene Stimme zählt in der EU und im eigenen Land, Stimme des eigenen Landes zählt in der EU; effizienteste Arten der politischen Beteiligung auf EU-Ebene; erwartete Beteiligung der Bürger bei europäischen Angelegenheiten in zehn Jahren; Entwicklung des Gefühls der europäischen Identität bei den Menschen im eigenen Land verglichen mit vor zehn Jahren; wichtigste Elemente der europäischen Identität; wichtigste Aspekte zur Stärkung des Gefühls, europäischer Bürger zu sein; Zufriedenheit mit der Demokratie im eigenen Land und in der EU (nur in EU27); erhöhte Wahlbereitschaft bei der Europawahl zur Beeinflussung der Besetzung des Postens des Präsidenten der Europäischen Kommission; Präferenz für die Direktwahl des Präsidenten der Europäischen Kommission durch die EU-Bürger und Hauptgründe dafür; wichtigste Herausforderungen zur Bewältigung der Zukunft für die EU und ihre Mitgliedsstaaten.
- Europäische Wirtschaft und Globalisierung: Abmilderung der negativen Effekte der Krise durch den Euro; erwartete Einführung des Euro im eigenen Land bis 2025 (nur im Nicht-Euro-Raum und in Kroatien); wichtigste Akteure zur Nutzung die Chancen der Globalisierung; wichtigste Akteure beim Schutz der Bürger vor den negativen Effekten der Globalisierung; Land oder Gruppe von Ländern, das bzw. die 2025 vermutlich die größte Wirtschaftsmacht der Welt sein wird bzw. werden; Präferenz für die Einführung der folgenden Maßnahmen auf nationaler oder auf EU-Ebene: Bankenüberwachung, Regulierung der Bonuszahlungen an Bankmanager, Einlagensicherung der Bankguthaben der Bürger, Unterstützung für Banken in Schwierigkeiten; Bewertung der Höhe des EU-Budgets (1 % des BIP aller Mitgliedsstaaten) als angemessen; präferierte Ausgabenbereiche; wichtigste Initiativen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der europäischen Wirtschaft: Erhöhung der Arbeitsstunden, Verbesserung von Bildung und beruflicher Weiterbildung, Investitionen in Forschung und Entwicklung, Erleichterung des Zugangs zu Krediten für Unternehmen, Erleichterung von Unternehmensgründungen, effizientere Energienutzung, Investitionen im Verkehrsbereich, Investitionen in umweltfreundliche Dienstleistungen und Produkte, Anhebung des Rentenalters, Senkung des öffentlichen Defizits und der Staatsverschuldung, stärkere Regulierung der Finanzmärkte.
Demographie: Nationalität; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Familienstand; Alter bei Beendigung der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Beruf; berufliche Stellung; Urbanisierungsgrad; Haushaltszusammensetzung und Haushaltsgröße; Besitz eines Mobiltelefons; Festnetztelefon im Haushalt; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter (Unterhaltungselektronik, Internet-Anschluss, Autobesitz, abbezahltes bzw. noch abzuzahlendes Wohnungs- bzw. Hauseigentum); finanzielle Schwierigkeiten im letzten Jahr; Selbsteinschätzung der gesellschaftlichen Stellung (Skalometer); Internetnutzung (zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Schule etc.); Selbsteinstufung zur Arbeiterklasse, Mittelklasse oder der höheren Klasse der Gesellschaft.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Land; Interviewdatum; Interviewdauer (Interviewbeginn und Interviewende); anwesende Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Interviewsprache; Nationengruppe; Gewichtungsfaktor.
Attitudes towards and knowledge regarding the EU. European economy and globalisation.
Topics: 1. Attitudes towards and knowledge regarding the EU: listing of three European institutions; image of the European Parliament; recent reception of media reports on the European Parliament; seat allocation of the members of the European Parliament (MEPs) according to nationality or to political affinities; adoption of the European Parliament’s decisions according to: interests of the member states from which the MEPs are coming, political affinities of the MEPs, both; knowledge of the date of the next European elections in the own country; knowledge test on the EU: direct election of the members of the European Parliament by the citizens of each member state, joint determination of the EU budget by European Parliament and member states, joint agreements on European laws on EU level by European Parliament and member states, equal number of MEPs of each member state; knowledge test on European institutions: assignment of the following attributes to the European Commission, the European Parliament, or to the Council of the European Union: members are elected by universal suffrage, puts forward EU’s laws, is composed of ministers from each member state; institutions that best represent the EU; level of interest in European affairs; topics or policy areas more information is desired on; importance of the role of the European Parliament within the EU and development over the last ten years; desired importance; preferred policies at EU level to be promoted by the European Parliament; prioritized fields of action in view of the economic and financial crisis; preference for national or for coordinated measures with other EU countries to protect citizens from the crisis; prioritized values to be defended by the European Parliament; things that bring citizens of different EU member states together are more important than things that separate; preference for increasing common European policy in important areas on instigation of only some member states or by all of them (two speed Europe); feeling of attachment towards: own city, own region, own country, European Union; assessment of the own country’s membership in the EU as a good thing; benefits from the EU membership; own voice counts in the EU and in the own country, own country´s voice counts in the EU; most efficient ways of political participation on EU level; expected involvement of citizens in European affairs in ten years; development of the feeling of European identity of the own country’s people compared to ten years ago; most important elements of the European identity; most important aspects in strengthening the feeling of being a European citizen; satisfaction with the democracy in the own country and in the EU (only in EU27); increased readiness to vote in the European elections in order to influence by this the election of the president of the European Commission; preference for direct election of the president of the European Commission by the European citizens and main reasons; main challenges for the EU and its member states in order to face the future.
- European economy and globalisation: euro has mitigated the negative effects of the crisis; expected adoption of the euro by the own country by 2025 (only in non-euro area and in Croatia); most important actors to enable citizens to most effectively benefit from the positive effects of globalisation; most important actors to protect citizens most effectively from the negative effects of globalisation; country or group of countries estimated to be the biggest economic power in the world in 2025; preference for the implementation of the following measures at national or at EU level: supervision of banks, regulation of bonuses for bankers, guarantees for bank deposits of citizens, support for banks in difficulty; assessment of the amount of the EU budget (1 % of the GDP of all member states) as appropriate; preferred fields to spend the EU budget on; most important initiatives to improve the performance of the European economy: increase number of working hours, improve education and professional training, invest in research and innovation, easier access to credit for companies, easier conditions to set up a business, more efficient use of energy, invest in transport, invest in environmentally friendly products and services, increase retirement age, reduce public deficit and debt, strengthen regulation of financial markets.
Demography: nationality; left-right self-placement; marital status; age at end of education; sex; age; occupation; professional position; type of community; household composition and household size; own a mobile phone and fixed (landline) phone; possession of durable goods (entertainment electronics, internet connection, possession of a car, a flat/a house have finished paying for or still paying for); financial difficulties during the last year; self-rated social position (scale); internet use (at home, at work, at school); self-reported belonging to the working class, the middle class or the upper class of society.
Additionally coded was: respondent ID; country; date of interview; time of the beginning of the interview; duration of the interview; number of persons present during the interview; respondent cooperation; size of locality; region; language of the interview; nation group; weighting factor.
Persönliches Interview
Persönliches Interview: CAPI (Computerunterstützte persönliche Befragung)
Face-to-face interview
Face-to-face interview: CAPI (Computer Assisted Personal Interview)
Bevölkerung der jeweiligen Nationalitäten der Mitgliedsstaaten der EU, wohnhaft in den jeweiligen Mitgliedsstaaten, im Alter von 15 Jahren und älter.
Die Befragung wurde ebenfalls in Kroatien durchgeführt, wo sie die nationale Bevölkerung sowie die Bürger aller Mitgliedsstaaten der Europäischen Union umfasst, die in Kroatien wohnhaft sind und über zum Ausfüllen des Fragebogens ausreichende Kenntnis der Landessprache verfügen.
Population of the respective nationalities of the European Union Member States, resident in each of the Member States and aged 15 years and over.
The survey has also been conducted in Croatia where it covers the national population of citizens and the population of citizens of all the European Union Member States that are residents in this country and have a sufficient command of the national languages to answer the questionnaire.
Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige Zufallsauswahl