Soziale Desintegration und Fremdenfeindlichkeit.
Themen: Wichtigkeit der Lebensbereiche Familie, Freunde, Arbeit undPolitik; Bedeutung der Lebensbedingungen von Familie, Nachbarn,Landsleuten, Arbeitslosen und Ausländern für den Befragten.
Einstellung zu Ausländern: Schätzung des Ausländeranteils in den altenund in den neuen Bundesländern; Ausländeranteil in eigenerWohnumgebung; Einstellung zur Immigration deutschstämmiger Aussiedler,Asylsuchender, Arbeitnehmer aus der EU und aus Nicht-EU-Staaten; zuviele Ausländer im Lande; Einstellung zu Ausländern (Skala), sozialeNähe; fremdenfeindliche Überzeugungen; Angst und Bedrohung durchAusländer; Rassismus und Diskriminierung von Ausländern; Kontakt zuAusländern und Bewertung dieser Kontakte; Zustimmung zurDiskriminierung von Ausländern durch ausgewählte Personengruppen(Gastwirte, Eltern oder Unternehmer); Gewaltbereitschaft im Allgemeinenund gegenüber Ausländer.
Lebensstandard: Beurteilung des eigenen Lebensstandards; zustehendereigener Lebensstandard bei gerechter Verteilung des Wohlstands;Einschätzung des generellen Lebensstandards in Deutschland; Einstufungvon Managern, in Deutschland lebenden Türken und Ausländern sowieAsylanten nach ihrem Lebensstandard; Verstimmung über ungleicheLebensstandards; gerechter Anteil am Sozialprodukt; perzipierteMöglichkeit zur Veränderung und vermutete Zeitdauer; Gefühlungerechtfertigten Vorenthaltens von dem, was einem zusteht.
Partnerschaft: Familienstand; Dauer der Ehe bzw. der festenPartnerschaft vor der Ehe (in Jahren und Monaten); Lebenspartner;frühere feste Partnerschaften; Geschlecht des Partners bzw. Partnerin;Dauer der festen Partnerschaft; Erwerbstätigkeit des Partners; Wunschnach einer festen Partnerschaft.
Vermeidung von Nähe und Angst vor dem Verlassenwerden (Skalen);Einordnung der Größe des Familien- und Bekanntenkreises;Kontakthäufigkeit mit dem sozialem Umfeld; Zufriedenheit mit Familiebzw. Bekannten; Anzahl von engen sozialen Beziehungen; sozialeIntegration im unmittelbaren Umfeld.
Beruf und Freizeit: Erwerbstätigkeit bzw. Nicht-Erwerbstätigkeit;Zeitdauer der Nicht-Erwerbstätigkeit; berufliche Position;Tätigkeitsbezeichnung; Zeitabstand zur letzten Erwerbstätigkeit; Angstvor dem Arbeitsplatzverlust; Arbeitsorientierung; Arbeitszufriedenheit;empfundene soziale Ausgrenzung durch Arbeitslosigkeit; Anzahl derehrenamtlichen Funktionen in Vereinen; Häufigkeit vonVereinstätigkeiten.
Meinung zu gesellschaftlichen und politischen Fragen: persönlicheBedeutung politischer Einflussnahme und Einstellung zu politischemEngagement.
Demographie: Alter (Monat, Jahre); deutsche Staatsangehörigkeit;Geschlecht; aufgewachsen in Ostdeutschland, in Westdeutschland oder imAusland; Schulbildung; retrospektive Einschätzung der eigenen sozialenMobilität; Haushaltsnettoeinkommen; monatliches Nettoeinkommen;materielle Ressourcen; Einschätzung der eigenen finanziellen Positionin den nächsten fünf Jahren; befristetes bzw. unbefristetesArbeitsverhältnis; Zeitdauer der gesamten Erwerbstätigkeit bzw. derArbeitslosigkeitzeit seit 1996; Arbeitslosigkeit (im Rahmen vonFrühverrentung); Zeitabstand zur letzten Arbeitslosigkeitsphase;Arbeitslosigkeit im Familien- oder Freundeskreis; Bewegtheit überdiesen Zustand; eigene Kinder; Haushaltsgröße; Verwandtschaftsbeziehungzu Personen im Haushalt; Alter des jüngsten Kindes; deutscheStaatsangehörigkeit von Vater und Mutter; Berufsbezeichnung von Vaterund Mutter im Alter des Befragten von 10 Jahren.
Telefonische Befragung mit standardisiertem Fragebogen (CATI)
Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit ab 18 Jahren
Auswahlverfahren Kommentar: Repräsentative Telefonstichprobe von Haushalten in Arbeitsagenturbezirken mit überdurchschnittlich hoher Arbeitslosenquote
Zielperson wurde nach dem Last-Birthday-Schlüssel ausgewählt.