Eurobarometer 60.1 (Oct-Nov 2003) Citizenship and Sense of Belonging, Fraud, and the European Parliament Standard Eurobarometer 60

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Die Themenschwerpunkte sind: 1. Standard- und Trendfragen (1-34), 2. Nationalgefühl und Zusammengehörigkeitsgefühl (35-52), 3. Betrug und Steuerhinterziehung (53-58), 4. Europäisches Parlament (59-66). Themen: 1. Standard- und Trendfragen: Politikinteresse; eigeneMeinungsführerschaft; allgemeine Lebenszufriedenheit;Zukunftserwartungen für das nächste Jahr in Bezug auf das Lebenallgemein, die wirtschaftliche Situation des eigenen Landes, diefinanzielle Situation des eigenen Haushalts, die Arbeitsmarktsituationdes eigenen Landes und die eigene berufliche Situation; Vertrauen inInstitutionen (Presse, Radio, Fernsehen, Justiz, Polizei, Armee,religiöse Institutionen, Gewerkschaften, Parteien, Unternehmen,nationale Regierung, nationales Parlament, EU, Vereinte Nationen,Wohlfahrts- und Hilfsorganisationen); allgemeine Einstellung zurEU-Mitgliedschaft des Landes; Beurteilung der Vorteilhaftigkeit derEU-Mitgliedschaft des Landes; positives oder negatives Image der EU; dieEU steht für Frieden, Wohlstand, Sozialschutz, Reisefreiheit, kulturelleVielfalt, Einfluss in der Welt, Euro-Währung, Arbeitslosigkeit,Bürokratie, Geldverschwendung, Verlust kultureller Identität,Kriminalitätszunahme und unzureichende Kontrolle an den Außengrenzen;persönliche Empfindung für die EU; Beurteilung derEntwicklungsgeschwindigkeit der EU (Skalometer); Einstellung zurEntwicklung Europas zu einer politischen Einheit; Bedauern einesScheiterns der EU; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU(Skalometer), genutzte und erwünschte Informationsquellen über die EU,ihre Politik und ihre Institutionen; Zufriedenheit mit dem Umfang sowieder Objektivität der Berichterstattung der nationalen Medien über dieEU; Kenntnis ausgewählter europäischer Institutionen (EuropäischesParlament, Europäische Kommission, Europäischer Ministerrat, Gerichtshofder Europäischen Gemeinschaft, Europäischer Ombudsmann, EuropäischeZentralbank, Europäischer Rechnungshof, Regionalausschuss, EU-Ausschussfür Wirtschaft und Soziales); Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit undWichtigkeit dieser EU-Institutionen; Demokratiezufriedenheit im Land undin Europa; wichtigste Probleme und Einschätzung der Rolle der EU inBezug auf diese Probleme (Kriminalität, Verkehr, Wirtschaft, steigendePreise bzw. Inflation, Steuern, Arbeitslosigkeit, Terrorismus,Landesverteidigung bzw. auswärtige Angelegenheiten, Wohnsituation,Einwanderung, Gesundheitssystem, Bildungssystem, Renten, Umweltschutz);Präferenz für Entscheidungen auf Landesebene oder auf EU-Ebene(Subsidiaritätsprinzip) in den folgenden Bereichen: Verteidigung,Umweltschutz, Währung, humanitäre Hilfe, Gesundheitswesen, Medien undPressefreiheit, Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung,Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Agrarpolitik und Fischereipolitik,Unterstützung wirtschaftlich schwacher Regionen, Bildungswesen,Wissenschaft und Forschung, Information über die EU sowie ihre Politikund Institutionen, Außenpolitik, Kulturpolitik, Einwanderungspolitik,Asylpolitik, Bekämpfung des organisierten Verbrechens, Polizei, Justiz,Flüchtlingspolitik, Abwendung von Jugendkriminalität und Kriminalität inStädten, Drogenpolitik, Bekämpfung von Menschenhandel und Ausbeutung,Bekämpfung von internationalem Terrorismus sowie Angehen des Problemsder alternden Bevölkerung; Einstellungen zur gemeinsamen Währung (Euro),zu einer gemeinsamen EU-Außenpolitik und Verteidigungspolitik, zurEU-Erweiterung, zur Konzentration von Verantwortlichkeiten auf EU-Ebene,die auf nationaler Ebene nicht effizient gehandhabt werden können, zurAbdankung von EU-Regierungsmitgliedern, wenn sie nicht die Mehrheit imParlament haben, zur politischen Bildung in Schulen überEU-Institutionen sowie zur Zusammensetzung der Europäischen Kommission;erwünschte Prioritäten in der EU-Politik und wahrgenommene Effizienz derProblemlösung in Bezug auf folgende Bereiche: Neuaufnahme vonMitgliedsstaaten, Bürgernähe der EU, erfolgreiche Einführung des Euro,Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, Umweltschutz,Verbraucherschutz, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Reform vonEU-Institutionen, Bekämpfung des organisierten Verbrechens und desDrogenhandels, Stärkung des Ansehens der EU in der Welt,Friedenssicherung und Sicherheit in Europa, Bürgerrechte; Bekämpfung vonTerrorismus und illegaler Einwanderung; Einstellungen zu einerWeiterentwicklung Europas bezüglich einer europäischen Eingreiftruppe,zu einer gemeinsamen außenpolitischen Haltung bei internationalenKrisen, zu einem europäischen Außenminister, zu einem EU-Sitz imUN-Sicherheitsrat, zum Mitspracherecht neutraler Staaten und zukünftigerMitgliedsstaaten bei der Außenpolitik, zur Unabhängigkeit derEU-Außenpolitik von den USA, zum Schutz der Menschenrechte in denMitgliedsstaaten und darüber hinaus sowie zu einer gemeinsamenEinwanderungs- und Asylpolitik; Präferenz für eine nationale,europäische oder NATO-Entscheidungsgewalt über die europäischeVerteidigungspolitik; Einstellung zur EU-Erweiterung. 2. Nationalgefühl und Zusammengehörigkeitsgefühl: Wichtigkeit derLebensbereiche (Familie, Partner, Freundschaft, Arbeit, Bildung,Freizeit und Urlaub, Kunst und Kultur, Sport, Religion, Politik,Gesundheit, Sexualität, Geld); Wichtigkeit ausgewählter Werte für denBefragten selbst sowie vermutete Bedeutung dieser Werte im eigenenLand, in der EU, in den USA und in der arabischen Welt: Gesetz,Menschenwürde, Menschenrechte, individuelle Freiheit, Demokratie,Frieden, Gleichheit, Solidarität, Toleranz, Religion,Selbstverwirklichung, Respekt gegenüber anderen Kulturen; Einstellungzum Verhältnis von Staat und Individuum; Einstellung zur verschärftenBestrafung oder verständnisvollen Behandlung von Kriminellen; Forderungnach vermehrter politischen Partizipation der Bürger des eigenen Landes;Einstellung zum Beitrag der Immigranten für das eigene Land; Immigrantenals Gefahr für das Land; Einstellung zum Verhältnis von Umweltschutz undWirtschaftswachstum (Split: zwei alternative Frageformulierungen);Einstellung zur freien Marktwirtschaft; präferierte Bereiche für eineigenes Engagement (Sport, Musik, Kunst und Kultur, Vereine,Umweltschutz, Politik, Gewerkschaft, Religion, Soziales, Brauchtum undTraditionspflege, lebenslanges Lernen); präferierte Art des Engagements(finanzielle Unterstützung oder ehrenamtliche Tätigkeit); Bereitschaftund Motive zum Erlernen von Fremdsprachen; Interesse an nationaler,europäischer sowie weltweiter Politik in den Bereichen Wirtschaft,Kunst und Kultur, Musik, Sport und Lebensstil; persönliche Affinität zuden einzelnen Mitgliedsländern der EU und weiteren ausgewählten Ländernund Kontinenten; Selbstwahrnehmung als Europäer oder Angehöriger deseigenen Staates; Nationalstolz; Stolz, Europäer zu sein; persönlicheVerbundenheit mit der Stadt, der Region, dem Land und Europa;Beurteilung der Rolle der USA und der EU bei folgenden Problemen:Weltfrieden, Kampf gegen Terrorismus, Wachstum der Weltwirtschaft,Armutsbekämpfung und Umweltschutz; Präferenz für eine EU-Verfassung;präferierter Wahlmodus für den Präsidenten der Europäischen Kommission;präferierte Dauer des nationalen Vorsitzes im Europarat; Einstellung zumVetorecht der Mitgliedstaaten bei EU-Entscheidungen. 3. Betrug und Steuerhinterziehung: Kenntnis von Betrugsfällen,Steuerflucht, Geldwäsche sowie Produktpiraterie imeigenen Land, in EU-Mitgliedsstaaten, bei den Aufnahmekandidaten undweltweit; wichtigste Sorgen und Probleme (Produktpiraterie, Hacker undSoftwarepiraterie, Betrug im Handel, Betrug bei der Qualität vonLebensmitteln, Betrug am Staat und an der EU durch Steuerhinterziehungund Missbrauch von Hilfsgeldern, Geldwäsche, Falschgeld,Schwarzarbeit, Schmuggel, Korruption, Verbrechen nationaler sowieeuropäischer Institutionen und Regierungen); Zufriedenheit mit derBerichterstattung der Medien über den Missbrauch von EU-Geldern (Skala);Vertrauen in Institutionen beim Kampf gegen den Missbrauch vonEU-Geldern; Einstellungen zu den Auswirkungen und der Verbreitung vonMissbrauch von EU-Geldern; gewünschte Priorität und wahrgenommeneEffektivität des Kampfes gegen solche Betrugsfälle; präferierteKooperationen von Institutionen im Kampf gegen Betrug; gewünschte Rolleder EU bezüglich der Koordination und Berichterstattung über den Kampfgegen den Missbrauch von EU-Geldern; präferierte Informationsquellenüber den Kampf der EU gegen Betrug. 4. Europäisches Parlament: Wahlbeteiligungsabsicht bei einer Wahl aufnationaler Ebene und bei der Wahl zum Europäischen Parlament(Skalometer); benutzte Informationsmedien über das Europäische Parlamentund weiteres Informationsinteresse; Einschätzung der Auswirkungen vonEntscheidungen und Aktivitäten der regionalen Regierung, der nationalenRegierung, des nationalen Parlaments, der EU und des EuropäischenParlaments auf den Befragten; Einschätzung des Europäischen Parlamentsin Bezug auf: Vertretung der Interessen der Bürger, Machtfülle imVergleich zu nationalen Parlamenten sowie Wichtigkeit der Wahlen zumEuropaparlament; präferierte Themen für den nächsten Wahlkampf desEuropaparlaments (nationale Themen, Landwirtschaft, Umwelt,Kriminalität, Beschäftigung, Einwanderung, Bildung, Verteidigung,Außenpolitik, EU-Erweiterung, Reform der EU-Institutionen, Aufgaben desEuropaparlaments, EU-Bürgerrechte); Anreize, die zum Wahlgang bei derWahl des Europaparlaments motivieren könnten: kostenfreier ÖffentlicherNahverkehr am Wahltag, Wahlkabinen im Supermarkt, Wählen per Internetund am Arbeitsplatz, Zeitgleichheit mit anderen Wahlen, Zeitgleichheitder Wahl des Europaparlaments in allen beteiligten Ländern, regionaleKandidatenlisten, wählbare Kandidaten aus anderen Mitgliedstaaten, mehrZeit zur Registrierung. Nur in Italien wurde gefragt: Kenntnis und Bedeutung derPräsidentschaft Italiens im Ministerrat der EU. Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einemLinks-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung;Geschlecht; Alter; berufliche Position; Stellung im Haushalt; Beruf desHaushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen. Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn;Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen;Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region;Intervieweridentifikation; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz). In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.

Standard questions of Eurobarometer. Citizenship and feeling ofbelonging. Traud and tax fraud. European Parliament. Topics: Satisfaction of interviewees with their present life, whetherthey attempted to persuade others close to them to share their views onsubjects they held strong opinions about, whether they discussedpolitical matters, and what the European Union´s priorities should be.Additional questions focused on the respondents´ knowledge of andopinions about the European Union (EU), including sources ofinformation about the EU and whether their country had benefited frombeing an EU member. Respondents were asked questions concerningcitizenship and their overall feeling of belonging, such as what wasmost important to them: family, friendship, work, the arts/culture,politics, health, or money. Respondents were asked how important thefollowing values were to them: rule of law, respect for human life,human rights, individual freedom, democracy, tolerance, peace, orsolidarity. Respondents were asked if they agreed that the Stateintervened too much in their lives, criminals needed help andunderstanding, immigrants were a threat to their way of life, economicgrowth must be a priority even if it affects the environment, and thatfree competition was the best guarantee for economic prosperity.Respondents were also asked if they´d be willing to learn one or moreforeign language and what would be the motivation for doing so (i.e.,to use on holidays abroad, to get a better job, to be able tounderstand people from other cultures, or for personal satisfaction),if they´d be interested or involved in the sports, arts and culture,music, and lifestyles of other countries in the EU and in countriesoutside of the EU, toward which country they felt the greatestaffinity, whether the United States and the EU played a positive ornegative role regarding peace in the world, fighting terrorism, growthof the world´s economy, the fight against poverty in the world, and theprotection of the environment. Additional questions focused on fraudand whether respondents had read or seen anything about fraud, taxevasion, money laundering, or counterfeiting of goods in their country,in other countries of the EU, in the countries which are candidates tojoin the EU, or elsewhere in the world. Respondents were asked whattype of fraud worried them the most (e.g., hacking, pirating software,illegal data trading, counterfeiting of goods, commercial fraud likecheating on prices, weights, and goods, customs fraud, VAT fraud, ormisappropriation of aids and grants), how well the media informed thosein the EU about various types of fraud in the other countries of the EUas well as in their respective country, and whether using the policeforce, customs services, taxation authority, courts, private auditingfirms, or the media was the most effective way to fight the EU and itsbudget from being defrauded. Respondents were also asked questionsregarding the European Parliament, specifically how many EuropeanParliament elections they voted in and if they were going to vote inthe next one, how much impact the European Parliament had on theireveryday lives, and whether the European Parliament election campaignshould mainly focus on agriculture, environment, employment,immigration, education, foreign policy, enlargement of the EU, or therights of the EU citizen. Those queried were also asked if they wereinterested in knowing more about the European Parliament whether viathe television, radio, Internet, or newspapers. Demography: Gender, age, marital status, level of education, currentoccupation, household income, who contributed most to the householdincome, whether the respondent resided in a rural area or village, asmall town, or a large town, and how much toward the left or right didthe respondent consider their political views.

Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen

Face-to-face interviews with standardized questionnaire

Alter: 15 Jahre und älter

All respondents were aged 15 and over.

Auswahlverfahren Kommentar: Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.10958
Related Identifier IsNewVersionOf https://doi.org/10.4232/1.3938
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.10958
Provenance
Creator Europäische Kommission
Publisher GESIS Data Archive
Contributor European Commission, Brussels; DG Communication Public Opinion Analysis Sector; INRA BELGIUM, Brüssel; GfK Danmark, Frederiksberg; INRA DEUTSCHLAND, Mölln; MARKET ANALYSIS, Athen; INRA ESPANA, Madrid; CSA-TMO, Paris; LANSDOWNE Market Research, Dublin; INRA Demoskopea, Rom; ILReS, Luxemburg; INTOMART, Hilversum, Niederlande; SPECTRA, Linz, Österreich; METRIS GFK, Lissabon; MDC MARKETING RESEARCH, Espoo, Finnland; GfK SVERIGE, Lund, Schweden; MARTIN HAMBLIN, London, Großbritannien; ULSTER Marketing Surveys, Nordirland; European Opinion Research Group (EORG), Brüssel(Internationale Koordination, Consortium Made Out Of INRA And GfK Worldwide)
Publication Year 2012
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OpenAccess true
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Language English
Resource Type Dataset
Version 1.0.1
Discipline Social Sciences
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