Forschungsleistungen deutscher Universitäten und außeruniversitärerEinrichtungen in der Chemie. Als Bewertungsgrundlage dienten Daten überLeistungen der beteiligten Einrichtungen im Zeitraum vom 01.01.2001 bis31.12.2005. Die Bewertung wurde in den drei Dimensionen „Forschung“,„Nachwuchsförderung“ und „Wissenstransfer“ vorgenommen, denen sechsBewertungskriterien zugeordnet wurden: Forschungsqualität,Impact/Effektivität, Effizienz, Nachwuchsförderung, Transfer in anderegesellschaftliche Bereiche, Wissensvermittlung und Wissensverbreitung.
Themen: Beschreibung und Einordnung der Einrichtung; Personalstruktur(nach Position und Geschlecht); Qualität der Forschung;Forschungsschwerpunkte und Interdisziplinarität der Forschung; Qualitätdes Outputs anhand von quantitativer Erfassung der Publikationen undder Zitationen; Drittmittelprojekte und Drittmittelvolumen in denJahren 2001 bis 2005; Drittmitteleinwerbung; Drittmittelquellen;Auftragsforschung; Gastwissenschaftler; Nachwuchsförderung undPromotionsprogramme; Doktorandenzahl; Anzahl Promotionen; Stipendienfür Doktoranden und Postdoktoranden; Erstrufe bzw. Berufungen vonJungwissenschaftlern aus der eigenen Einrichtung an andereUniversitäten; Wissenstransfer; Patente und Lizenzverträge;Kooperationen mit Unternehmen; Spin-offs; Transfer in anderegesellschaftliche Bereiche; Anzahl der Ausbildungsabschlüsse in einemchemierelevanten Ausbildungsberuf; angebotene Weiterbildungskurse undAktivitäten zur außeruniversitären Wissensverbreitung; erworbeneForschungspreise und Auszeichnungen; beratende Ämter außerhalb derWissenschaft.
Self-administered questionnaire: Computer-assisted (CASI)
Content coding
Online-Befragung mit standardisiertem Fragebogen. Analyse
prozessproduzierter Daten aus verschiedenen Datenbanken.
77 universitäre und außeruniversitäre Forschungseinheiten in der Chemie
Wissenschaftliche Publikationen
Vollerhebung; Auswahlverfahren Kommentar: Totalerhebung bei den Forschungseinheiten. Die Daten wurden aus
folgenden Quellen generiert:
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Befragungsteil: Selbstauskunft der 77 Einrichtungen und 349
Forschungseinheiten per Fragebogen. Eine Forschungseinheit ist im
Rahmen der Pilotstudie Chemie als eine Gruppe von mindestens drei
hauptamtlichen Wissenschaftlern definiert, die über einen längeren
Zeitraum ein zusammenhängendes Forschungsprogramm verfolgt und in der
Regel mit vorhandenen Abteilungen, Instituten, Zentren oder anderen
Organisationseinheiten identisch ist. Die Forschungseinheiten
orientieren sich an den Teilgebieten der Chemie. Eine Einrichtung hatte
eine mittlere Größe von ca. drei bis sechs Forschungseinheiten. Um der
Tatsache Rechnung zu tragen, dass Forschergruppen häufig über mehrere
Einrichtungen verbunden kooperativ forschen, konnten auch
„institutionenübergreifende Forschungseinheiten“ benannt werden. In
diesen Fällen wurden die Publikationsleistungen von gemeinsam berufenen
Wissenschaftlern beiden Forschungseinheiten voll zugerechnet. Die
übrigen Forschungsleistungen sollten die Einrichtungen nach Möglichkeit
getrennt aufführen.
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Publikationsrecherche: Die Publikationslisten für alle
Forschungseinheiten hat das Institut für Wissenschafts- und
Technikforschung (IWT) der Universität Bielefeld erstellt. Datenbasis:
Die Datengrundlage für diese Publikationsrecherche bildeten alle im Web
of Science (WoS) des kommerziellen Anbieters Thomsen Scientific
(ehemals ISI) erfassten Publikationen der Jahre 2001 bis 2005.