Einstellung der bundesdeutschen Bevölkerung und vonVolkszählungskritikern zur Volkszählung nach dem Stichtag am 31. Mai1987. Politische Einstellungen.
Themen: Politisches Interesse; Zufriedenheit mit der Demokratie in derBundesrepublik; Interessen- oder Gemeinwohlorientierung der Regierung;empfundener Schutz der Freiheitsrechte durch das politische System unddie gegenwärtige Bundesregierung; Zufriedenheit mit der Arbeit derBundesregierung; Einstellung zur Volkszählung; Erhalt einerschriftlichen Aufforderung zum Ausfüllen des Fragebogens;Teilnahmeabsicht an der Volkszählung vor Beginn der Zählung; eigeneBereitschaft zur Teilnahme an der Volkszählung, auch bei freiwilligerTeilnahme; vermutete Höhe der Nichtbeteiligung an der Volkszählung;Einstellung zur Volkszählung im Freundes- und Bekanntenkreis; Gesprächeüber die Volkszählung im sozialen Umfeld nach Abschluß der Erhebung undZeitpunkt des letzten Gesprächs; Kenntnisse über die Inhalte derVolkszählungsbefragung; zusätzlich erwartete Fragen; Fragen, die ungernbeantwortet wurden; Antwort- bzw. Boykottverhalten bei der Erhebung;Einstellung zu staatlichen Statistiken; Einstellung zu einer Bestrafungvon Volkszählungsboykotteuren und Kenntnis von Verweigerungsfällen;vermutete Teilnahmebereitschaft der Bevölkerung sowie derAntwortehrlichkeit bei Freiwilligkeit der Teilnahme an der Volkszählung;freiwillige Weitergabe ausgewählter persönlicher Daten; Präferenz fürVolkszählung oder Weitergabe von bereits vorliegenden Daten durch dieÄmter; vermuteter Nutzen oder Schaden der Diskussion über dieVolkszählung in den Medien und Gründe für diese Einschätzung;Einstellung zu früheren Boykottaufrufen und zum Befragungszeitpunkt;Beurteilung des Erfolgs der Boykottbewegung; Einstellung zu ausgewähltenArgumenten für und gegen die Volkszählung; Nutzen einer Volkszählung;Einstellung zur Auskunftspflicht; Volkszählungsboykott als Protest gegenden Staat; Volkszählungsteilnahme als demokratische Pflicht;Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; vermutete Positionder Bevölkerungsmehrheit auf einem Links-Rechts-Kontinuum;Demokratieverständnis und Vergleich dieses Anspruchs mit derWirklichkeit in der Bundesrepublik; Parteipräferenz; persönlich oder vonPersonen des sozialen Umfelds empfundene Verletzung der Grundrechtedurch Behördenmaßnahmen; Einstellung zur Technik; empfundeneUnsicherheiten bei Behördenkontakten und Einstellung gegenüber Ämtern;Befürchtungen hinsicht lich einer Zweckentfremdung der persönlichenVolkszählungsdaten; Vertrauen in die Einhaltung des Datenschutzes;Einstellung zur Speicherung personenbezogener Daten; Wichtigkeit desDatenschutzes vermutete Einhaltung der Datenschutzbestimmungen; Kenntnisvon Fällen des Datenmißbrauchs und Informationsquelle über solcheVerstöße; vermutete Teilnahmebereitschaft an einer zukünftigenVolkszählung; Einstellung zu Meinungsumfragen (Skala);Teilnahmebereitschaft an einer Mikrozensus-Erhebung;Weitergabebereitschaft von Informationen aus der Privatsphäre anFreunde, Nachbarn, statistische Ämter und in wissenschaftlichenUmfragen; Einstellung zu ausgewählten staatlichen Statistiken;Antwortbereitschaft, um Statistiken zu ermöglichen; Angst vorDatenmißbrauch; Befürchtungen hinsichtlich einer Zweckentfremdung derpersönlichen Daten durch ausgewählte Institutionen und Ämter (Skala);Einstellung zu ausgewählten illegalen Handlungen (Skala); Religiosität(Skalometer); Einstellung zu Glaubensfragen und zum Sinn des Lebens(Skala); Glaube an übersinnliche, unerklärliche Ereignisse sowie anHoroskope und Telepathie.
Demographie: Geburtsmonat; Geburtsjahr; Geschlecht; Konfession;Schulbildung; Berufstätigkeit; Hochschule in Wohnortnähe; Studenten inder Wohngegend; Telefonbesitz.
Interviewerrating: Anwesenheit Dritter beim Interview und Person, diedie Anwesenheit erwünschte; Eingriffe Dritter in das Interview undPerson, die die Intervention herbeiführte; Einstellung der beimInterview zusätzlich anwesenden Person zur Volkszählung; Anwesenheitweiterer Personen in anderen Räumen; Kooperationsbereitschaft undZuverlässigkeit des Befragten.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdauer; Interviewdatum;Intervieweridentifikation; Interviewergeschlecht; Intervieweralter.
Attitude of the German population and of critics of the census to thecensus after census day on 31 May 1987. Political attitudes.
Topics: political interest; satisfaction with democracy in the FederalRepublic; government orientation toward its own interests or publicinterest; perceived protection of rights to freedom by the politicalsystem and the current Federal Government; satisfaction with the job ofthe Federal Government; attitude to the census; receipt of a writtenrequest to fill out the questionnaire; intent to participate in thecensus before start of counting; personal willingness to participate inthe census even given voluntary participation; assumed level ofnon-participation in the census; attitude to the census in one´s circleof friends and acquaintances; conversations about the census in socialsurroundings after conclusion of the survey and time of lastconversation; knowledge about contents of the census survey;additionally expected questions; questions that one would not gladlyanswer; response or boycott behavior during the survey; attitude togovernment statistics; attitude to punishment of census boycotters andknowledge of cases of refusal; assumed willingness of the population toparticipate as well as honesty of responses given voluntaryparticipation in the census; voluntarily providing selected personaldata; preference for census or providing data already available bygovernment offices; assumed benefit or damage from discussions aboutthe census in the media and reasons for this assessment; attitude toearlier calls for boycott and to the time of survey; judgement on thesuccess of the boycott movement; attitude to selected arguments for andagainst the census; benefit of a census; attitude to the obligation toprovide information; census boycott as protest against the government;census participation as democratic duty; self-assessment on aleft-right continuum; assumed position of the majority of thepopulation on a left-right continuum; understanding of democracy andcomparison of this right with reality in the Federal Republic; partypreference; violation of fundamental rights by measures of authoritiesperceived personally or by persons from social surroundings; attitudeto technology; perceived insecurity in contact with authorities andattitude to government offices; concerns regarding misuse of personalcensus data; trust in observance of data protection; attitude tostorage of personal data; importance of data protection; assumedobservance of data protection regulations; knowledge of cases of datamisuse and source of information about such violations; assumedwillingness to participate in a future census; attitude to opinionpolls (scale); willingness to participate in a microcensus survey;willingness to provide information from one´s private sphere tofriends, neighbors, census bureaus and scientific surveys; attitude toselected government statistics; willingness to respond in order to makestatistics possible; fear of data misuse; concerns regarding misuse ofpersonal data by selected institutions and government offices (scale);attitude to selected illegal actions (scale); religiousness (scale);attitude to questions of belief and the meaning of life (scale); beliefin supernatural, inexplicable events as well as horoscopes andtelepathy.
Demography: month of birth; year of birth; sex; religiousdenomination; school education; employment; college in vicinity ofplace of residence; students in residential area; possession of atelephone.
Interviewer rating: presence of third persons during interview andperson desiring this presence; intervention of others in interview andperson causing the intervention; attitude to the census of otherpersons present during interview; presence of further persons in otherrooms; reliability and willingness of respondent to cooperate.
Additionally encoded were: length of interview; date of interview;identification of interviewer; sex of interviewer; age of interviewer.
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Oral survey with standardized questionnaire
Auswahlverfahren Kommentar: Wiederbefragung der in der 2. Panel-Welle befragten Personen
(ZA-Studien-Nr. 1589) sowie von Personen, die in der 1. Panel-Well
interviewt wurden (ZA-Studien-Nr. 1588), bei der Befragung
der 2. Panel-Welle aber nicht angetroffen wurden.