Der Datensatz wurde innerhalb des Projektes "Determinanten des Strukturwandels im deutschen Handwerk" erhoben. Aufgabe der Studie war es, die Determinanten des Strukturwandels im deutschen Handwerk zu untersuchen. Hierbei standen technologische, demographische, produktionsorganisatorische und institutionelle Faktoren im Vordergrund. Der Strukturwandel im Handwerk wurde auf volkswirtschaftlicher, sektoraler und betrieblicher Ebene analysiert. Dabei wurde u.a. auch der Frage nachgegangen, ob und welche Folgen die Marktstrukturveränderungen auf die Identität des Handwerks haben. Die Untersuchung ordnungs- und prozesspolitischer Einflüsse mündet in Schlussfolgerungen, nicht zuletzt im Hinblick auf die künftige Gestaltung des Handwerksrechts. Die Komplexität der Fragestellung erforderte den Einsatz eines breiten Instrumentariums. Es umfasst insbesondere die Analyse von Primärstatistiken, rd. 60 Expertenbefragungen, eine schriftliche Befragung von Handwerks- und einer Kontrollgruppe nicht handwerklicher Unternehmen sowie eine Befragung von Bauunternehmen im Umland von Leipzig. Bei der retrospektiven Analyse wurde auf die Handwerksdatenbank des RWI zurückgegriffen. Eine eigene Hochrechnung zu ausgewählten Handwerkszweigen im Anschluss an die amtliche Handwerksberichterstattung lieferte die Datenbasis zur Untersuchung der aktuellen Entwicklung der Handwerkswirtschaft.
The data were collected within the scope of the project "Determinants of change of
German craft enterprises" (Determinanten des Strukturwandels im deutschen Handwerk). The
study aimed at analysing the determinants of structural change of German craft enterprises.
Thereby, a special focus was laid on technological, demographic, and institutional factors
as well as on thos pertaining to the production process organisation. The structural change
of craft enterprises was analyesd on the economic, sectoral, and enterprise level. One
question analyesd is whether changes in the market structure affected the identitiy of craft
enterprises. The study of regulatory factors results in several conclusions pertaining,
among others, to the future legislation concerning craft enterprises. The complexity of the
research topic requires a broad set of methodological instruments. In particular, this
refers to the use of primary statistics, ca. 60 interviews of experts, a written survey of
craft enterprises and non-craft enterprises as the control group as well as a survey of
firms in the construction sector around Lepizig. In the retrospective analysis the craft
enterprise database of the RWI. The analysis of the current development of craft enterprises
in selected sectors is base on an extrapolation based on administrative craft enterprise
data (Handwerksberichterstattung, destatis).
RWI-Micro
selbst ausgefüllter Fragebogen: Papier/Stift
self-completed questionnaire: Paper/pencil
Es wurden in einer bundesweiten standardisierten schriftlichen Befragung von 4.000 Handwerksunternehmen aller Gewerbezweiggruppen nach dem Einsatz moderner IuK-Technik sowie nach Formen der Innovation und Kooperation befragt.
The data is based on a standardised written survey of 4000 craft enterprises operating in various industries. Enterprises were asked on their use of modern ICT technology and on copperations.
Die Auswahl der Befragten erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen handwerk.de/AG Berlin. Dessen Datenbank umfasst derzeit zirka 450.000 Adressen von Handwerksbetrieben der Anlagen A und B nach HWO 1998, welche sowohl nach Bundesländern als auch entsprechend der Gewerbezweigsystematik strukturiert sind.