Eurobarometer 56.1 (Sept-Oct 2001) Social Exclusion and Modernization of Pension Systems

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Die Themenschwerpunkte sind: 1. Soziale Ausgrenzung, Armut. 2. Arbeitsbedingungen und Arbeitslosigkeit. 3. Modernisierung der Rentensysteme. Themen: 1. Soziale Ausgrenzung: Wichtigkeit einzelner Lebensbereichefür ein zufriedenes Leben (Arbeit, Bildung, Partnerschaft, Kinder,Freunde, Freizeit, Urlaub, Nachbarn, Ausgehen, persönlicher Raum,anderen helfen, gesellschaftliche Anerkennung, Karriere, Mitgliedschaftin Verbänden, Parteien oder Gewerkschaften); benötigtes wöchentlichesMindesteinkommen für den Haushalt; höheres, niedrigeres oder gleichestatsächliches Wochennettoeinkommen; Schwierigkeit, mit dem Einkommenauszukommen; Dauer, Gründe und erwartetes Ende einer schwierigenfinanziellen Situation; finanzielle Probleme bei Mieten, Rechnungen,Ernährung und Krediten; wahrgenommene Armut in der Wohngegend;Häufigkeit der Vorstellung, selbst von Armut betroffen zu sein;Einschätzung, ob die wahrgenommenen armen Personen schon immer arm odervorher finanziell besser gestellt waren; Gründe für Armut (Schicksal,mangelnde Leistungsorientierung, ungerechte Gesellschaft oderunvermeidbarer Teil des Fortschritts); häufigste Ursachen sozialerAusgrenzung; Armut als Risiko für alle oder nur für bestimmte sozialeGruppen; eigene Arbeitslosigkeit in den letzten 5 Jahren undArbeitslosigkeitsdauer; soziale Indikatoren: Arbeit des Partners, Kinderunter 5 Jahren im Haushalt, Armut und Reichtum in Familie oderFreundeskreis; Nachbarschaftskontakte und Kontakte zu Freunden und denVerwandten; Arbeitslosigkeit von Freunden; Mitgliedschaft in einemVerein oder einer Wohltätigkeitsorganisation sowie in einer Partei;regelmäßiger Kirchgang; Vorhandensein einer Hilfsperson bei finanziellenund emotionalen Problemen sowie bei der Arbeitssuche; Bewertung deseigenen alltäglichen Lebens (Skala: Haus bzw. Wohnung, Wohngegend,Einkommen, Lebensstandard, Infrastruktur der Wohngegend,Gesundheitszustand, verfügbare Zeit, medizinische Versorgung im näherenUmfeld, soziale Ansprüche bei Invalidität, Krankheit, Arbeitslosigkeitund im Alter, Anerkennung durch andere, Einkaufsmöglichkeiten in derWohngegend, Arbeitsangebote in der Wohngegend, Lärmbelastung in derWohngegend); soziale Isolierung (Skala: Einsamkeit, Wertschätzung durchandere, Schwierigkeiten, Freunde zu finden, Gefühl, von der Gesellschaftwie auch von der Familie ausgeschlossen zu sein, Gefühl, in Armut zufallen); Charakterisierung der Wohngegend (Skala: Gebäudezustand,Kriminalitätsbelastung, Drogenprobleme, Arbeitslosigkeit, Gewalt,schlechter Ruf). 2. Arbeitsbedingungen und Arbeitslosigkeit: derzeitige bzw. letzteTätigkeit; Arbeitssuche; Wichtigkeit verschiedener Aspekte der eigenenTätigkeit (Freizeit, Arbeitsplatzsicherheit, Unabhängigkeit, Einkommen,Betriebsklima, Aufstiegsmöglichkeiten, Eigeninitiative, flexibleArbeitszeiten, eigene Fähigkeiten nutzen, angemessene Arbeitszeit, guteAusbildung, Telearbeit, Abwechslung, geringe Arbeitsbelastung); Beruf(ISCO-Code); Status im Beruf; Betriebsgröße; Branche; Dauer desBeschäftigungsverhältnisses beim derzeitigen Arbeitgeber; wöchentlicheArbeitszeit (einschließlich Überstunden); Arbeitsorientierung;präferierte Anzahl der wöchentlichen Arbeitsstunden; Charakterisierungder eigenen Arbeitsstelle: Teilzeitarbeit, Zeitarbeit, privater oderöffentlicher Arbeitgeber, Einbringen eigener Fähigkeiten und Erfahrung,variable Arbeitszeiten, Einsatz von Computern und Automaten,Arbeitsdruck, Arbeitsbelastung, Verantwortung, Teamarbeit, Arbeitsunfallin den letzten 5 Jahren, Beförderung, staatlich geförderte Arbeit,Gewerkschaftsmitgliedschaft, Stellenabbau in den letzten 3 Jahren;Arbeitszufriedenheit und Aussagen zum Arbeitsplatz (Skala: eigeneEntscheidungsfreiheit, eigene Mitbestimmung, Abwechslung, Neues dazulernen, interessanter Job, Sicherheit des Arbeitsplatzes, Unterstützungdurch das Management bei Arbeitsdruck, Freunde am Arbeitsplatz,finanzielle Schwierigkeiten des Betriebs); Charakterisierung derArbeitsbedingungen und Arbeitsbelastungen (Skala: Stress, Überstunden,hohe Arbeitsgeschwindigkeit, Zeitdruck, kurze und sich wiederholendeHandgriffe, Entscheidungsfreiheit bei der Einrichtung derArbeitsabfolge, Arbeitseinsatz für die Firma, Identität der eigenenWerte mit der des Unternehmens, stolz, für das Unternehmen zu arbeiten,Verbundenheit mit dem Unternehmen, Absicht zum Arbeitgeberwechsel);Vergleich der derzeitigen Arbeitssituation mit der von vor 5 Jahren (inBezug auf: Arbeitsplatzsicherheit, Einsatz eigener Fähigkeiten,Variabilität der durchzuführenden Aufgaben, eigene Anstrengung undVerantwortung, Stress, Lernmöglichkeiten, Strenge der Beaufsichtigung,Arbeitszufriedenheit); Selbstbestimmung bei der Arbeit und Zufriedenheitmit den eigenen Mitbestimmungsmöglichkeiten; Veränderung der eigenenArbeit und der Arbeitszufriedenheit in den letzten Jahren; Dauer einervom Arbeitgeber bezahlten Ausbildung oder Fortbildung in den letzten 5Jahren; erwartete Wahrscheinlichkeit einer Kündigung bei Zuspätkommenund zu lässiger Arbeitsauffassung; Einschätzung der Beziehung zwischenManagement und Angestellten; Zufriedenheit mit dem Einkommen, mit derMöglichkeit, seine eigenen Fähigkeiten zu beweisen und Initiative zuzeigen, mit den Möglichkeiten des persönlichen Fortkommens, mit demAusmaß an Innovation und Kreativität, mit der Arbeitszeit, mit derArbeitsbelastung, mit der Abwechslung in der Arbeit, mit derMöglichkeit, seine Ziele zu erreichen, mit der Jobsicherheit, mit denBeziehungen zu Vorgesetzten, mit den Karrierechancen, denWeiterbildungsangeboten und der Chance, etwas Nützliches für dieGesellschaft zu tun; allgemeine Arbeitszufriedenheit; Häufigkeitnegativer Arbeitssituationen (Stress, gefährliche und ungesundeArbeitssituationen, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, verbales Mobbing,Erschöpfung, Beschäftigung mit der Arbeit während der ´Freizeit´,Schwierigkeiten beim Übergang von Arbeit zu Freizeit, zu wenig Zeit fürPartner und Familie, Müdigkeit, die daran hindert, Zeit für sich undseine Freunde zu haben, Belastung der Familie mit Arbeitsproblemen);Arbeitsplatzsicherheit bzw. Erwartung, seinen Job oder sein Geschäft inden nächsten 12 Monaten zu verlieren; mögliche Gründe fürArbeitsplatzverlust; allgemeine Einstellungen zu Armut und sozialerAusgrenzung: zu große Einkommensunterschiede in der Gesellschaft,wachsende Schere zwischen Armen und Reichen, Verantwortung der Regierungbei zu großen Einkommensunterschieden und der Sicherstellung einesMinimallebensstandards für Kinder und Arbeitslose,Wohlfahrtsverantwortlichkeit der Regierung, garantiertesMindesteinkommen, Steuerzahlungsbereitschaft für Wohlfahrtszwecke,staatlich garantierte Wohnungen für sozial Schwache, Arbeit für alle,Zumutbarkeit von Angeboten für Arbeitslose, starke Gewerkschaften zumSchutz der Arbeiter, Kampf gegen Armut und soziale Ausgrenzung alsprioritäres Ziel der EU, staatliche Vorbeugemaßnahmen gegen Armutsrisikobei Migranten; Selbstcharakterisierung und wahrgenommene Probleme derpsychischen und physischen Gesundheit (Skala); Lebenszufriedenheit undZufriedenheit mit der Gesellschaft (Skala, zusammengesetzt aus:Zufriedenheit mit der Lebensführung, der Freizeit zu Hause, dem sozialenLeben außerhalb des Hauses, dem Familienleben, mit der Demokratie imLand und der Gesellschaftsform); Beschreibung der Lebenssituation desBefragten vor dem 18. Lebensjahr in den Punkten: finanzielleSchwierigkeiten der Eltern, Leben bei nur einem Elternteil, Tod einesElternteils, Ehezerrüttung bei den Eltern, häufige Konflikte der Eltern,Misshandlung durch die Eltern, schlechte Behandlung durch andere Kinder,abgebrochene Schulausbildung, Arbeitslosigkeit der Eltern, eigenelang andauernde Gesundheitsprobleme. 3. Modernisierung des Rentensystems: erwartetes bzw. tatsächlichespersönliches Rentenalter; Selbsteinschätzung des persönlichenWohlstands; Einschätzung der für die Rentenzeit notwendigen monatlichenFinanzen (im Verhältnis zum jetzigen Einkommen); wichtigsteEinkommensquellen in der Rentenzeit; Einschätzung, ob die staatlicheRente für die Lebensführung ausreichen wird; Sparverhalten undSparmöglichkeiten als private Vorsorge zur Ergänzung der Rente;Einschätzung der erwarteten (bei Rentnern der tatsächlichen)persönlichen und finanziellen Situation im Ruhestand; präferiertesRentensystem: private oder staatliche Vorsorge; Beurteilung der eigenenRente als ausreichend und erwartete langfristige Entwicklung der eigenenRentenversorgung; Einstellungen zur Rentenfinanzierung in Form derBewertung verschiedener Rentensysteme und deren gesellschaftlicherFunktion (Skala); Beurteilung von Sonderregelungen für Arme odergleichgeschlechtliche Partnerschaften; Einstellung zur Höhe einergarantierten Mindestrente; Einstellung zur Verteilung von Witwenrenteund Waisenrente; Einstellung zur Gleichstellung von Frau und Mann inBezug auf die Rentenbezüge; erwartete Schwierigkeiten und Problemeaufgrund der Überalterung der Bevölkerung (Skala); präferiertegesellschaftliche Gegenmaßnahmen zur Finanzierung der Rente angesichtseines immer größer werdenden Rentneranteils; Einstellungen zuverschiedenen Modellen absoluter, vorgezogener, gleitender oderhinausgeschobener Altersgrenzen und den daraus folgendenunterschiedlichen Rentenansprüchen; Einstellung zu unbegrenztenVerdienstmöglichkeiten für Rentner. Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einemLinks-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Beendigung derAusbildung; Geschlecht; Alter; Haushaltsvorstand; derzeitiger bzw.letzter beruflicher Status des Haushaltsvorstands; Urbanisierungsgrad;Haushaltseinkommen. Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Interviewbeginn;Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen;Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Interviewnummer; Telefonbesitz. In Luxemburg, Belgien und Finnland wurde zusätzlich gefragt:Interviewsprache.

This round of Eurobarometer surveys is focused on the social exclusionand modernization of pension systems in European Union countries. Topics: Respondents were asked why people were socially excluded, whatthe role of government should be in reducing the risk of poverty andsocial exclusion, how satisfied they were with their lives, whetherthere were people in their neighborhoods who lived in poverty, and whatit meant to live properly. They were also asked whether they hadfinancial problems, and if so, for how long and what had caused them. Anumber of questions focused on problems related to work. Respondentswere asked whether they had been unemployed in the last five years andif so for how long. Those employed or self-employed were askedquestions concerning job satisfaction, the type of organization forwhich they worked, the number of hours worked, their job title, numberof people employed at their workplace, how long they had beencontinuously employed, and what they took into consideration whenchoosing a job. They were also asked whether their job was interestingand secure, whether they had to work hard and under pressure, whethertheir employers paid for training or education, whether they hadfriends at work, and whether they had influence over thedecision-making processes at their workplace and in deciding how to dotheir tasks. They also compared different aspects of their current jobwith what they had been doing five years ago, described relationsbetween management and employees, and commented on how their workaffected their health and their lives after work. Another major focusof the surveys was the pension system. Those who had already retiredwere asked at what age they had retired, what the main source of theirretirement income was, whether their current financial situation wasbetter than before retirement and what it would look like in five toten years, and whether the state pension allowed them to get by easily.Non-pensioners supplied information about when they intended to retire,what their main source of income would be after retirement, whatpercentage of their current household´s total income after tax theyconsidered sufficient in retirement, and how they were saving for theirretirement. Additionally, respondents were asked what a good pensionsystem should look like, how the pension should be provided, what levelof minimum guaranteed income should be provided for elderly people,whether older workers should be forced to retire at a fixed age,whether men and women should be treated equally in terms of theretirement system, and how retirement problems caused by an agingsociety should be resolved. Demography: Age, gender, nationality, marital status, left-rightpolitical self-placement, occupation, age at completion of education,trade union membership, household income, type and size of locality,and region.

Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen

Face-to-face Interviews in respondent`s homes in the appropriate national language.

Alter: 15 Jahre und älter

Respondents were aged 15 and over.

Auswahlverfahren Kommentar: Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl

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DOI https://doi.org/10.4232/1.11378
Related Identifier IsNewVersionOf https://doi.org/10.4232/1.3626
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.11378
Provenance
Creator Europäische Kommission
Publisher GESIS Data Archive
Contributor European Commission, Brussels DG Press And Communication Opinion Polls; INRA BELGIUM, Brüssel; GfK Danmark, Frederiksberg; INRA DEUTSCHLAND, Mölln; MARKET ANALYSIS, Athen; INRA ESPANA, Madrid; CSA-TMO, Paris; LANSDOWNE Market Research, Dublin; INRA Demoskopea, Rom; ILReS, Luxemburg; INTOMART, Hilversum, Niederlande; SPECTRA, Linz, Österreich; METRIS, Lissabon; MDC MARKETING RESEARCH Ltd, Espoo, Finnland; GfK SVERIGE, Lund, Schweden; INRA UK, London; ULSTER MARKETING SURVEYS, Northern Ireland; European Opinion Research Group (EORG),Brüssel (Internationale Kooperation, Consortium Made Out Of INRA And GfK Worldwide)TNS Gallup Institute AS, Oslo (Parallel Survey In Norway)
Publication Year 2012
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OpenAccess true
Representation
Language English
Resource Type Dataset
Version 2.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Belgium; Denmark; Germany; Greece; Spain; France; Ireland; Italy; Luxembourg; Netherlands; Norway; Portugal; Great Britain; Northern Ireland; Austria; Sweden; Finland