Einstellung zur europäischen Einigung, zum Europaparlamentund zur weiteren Entwicklung der Union.
Themen: Allgemeine Lebenszufriedenheit; Postmaterialismus;erwartete Entwicklung der persönlichen Situation, der eigenenfinanziellen Lage und der Arbeitssituation im kommenden Jahr;erwartete allgemeine ökonomische Entwicklung des Landes;Häufigkeit von Nachrichtenkonsum im Fernsehen, Radio undTageszeitungen; Nationalstolz und Gründe für Nationalstolz(Split: Vertauschen der Reihenfolge von allgemeiner Festlegungund Nennung der Gründe); Einstellung zum Stolz auf die Nation;Selbsteinstufung der politischen Orientierung.
Europa: Allgemeines Politikinteresse und spezielles Interessean europäischer Politik; Demokratiezufriedenheit aufkommunaler, nationaler und europäischer Ebene;Europabürgertum; Selbsteinstufung der allgemeinenInformiertheit über die Europäische Union; Befürwortung dereuropäischen Einigung; Einstellung zur Mitgliedschaft desLandes in der EU und Vorteilhaftigkeit der Mitgliedschaft fürdas eigene Land; Bedauern eines Scheiterns der EU; Beurteilungder Einigungsgeschwindigkeit der EU und gewünschterFortschritt dieser Einigung; gewünschte nationale odereuropäische Zuständigkeit für die politischen Ressorts und fürausgewählte politische Maßnahmen; Wunsch nach vermehrterInformation über die Europäische Union; wahrgenommeneInformationen über das europäische Parlament, die europäischeKommission, den Ministerrat, den europäischen Gerichtshof, denGemeinsamen Markt und den Maastrichter Vertrag (Split: in denletzten drei Monaten versus kürzlich); persönliche Hoffnungenauf den Gemeinsamen Markt; arbeitsmarkt-, handelsmarkt-,wettbewerbs-, konjunktur- und sozialpolitische Hoffnungen anden Gemeinsamen Markt; Gründe und Art der Befürchtungenbezüglich des Gemeinsamen Marktes; Befürwortung einerzukünftigen Mitgliedschaft von Österreich, Finnland, Schweden,Norwegen, der Tschechischen Republik, Ungarn, Polen, derSlowakischen Republik, Bulgarien, Rumänien und Slowenien inder EU; Bekanntheit derjenigen Länder, die ein Referendumbezüglich des EU-Beitritts durchgeführt haben; Bekanntheit despositiven oder negativen Ausgangs dieser Referenden.
Zukünftige Europapolitik: Beurteilung von ausgewähltenVorstellungen über die zukünftige Entwicklung der EU;Befürwortung einzelner Teile des Maastrichter Vertrages wiezentrale Notenbank, gemeinsame Währungs-, Verteidigungs- undAußenpolitik; Kenntnis des korrekten Wahldatums der letzteneuropäischen Wahl; eigene Wahlbeteiligung; Wahlverhalten;Kenntnis über die vermehrte Macht des europäischen Parlamentsseit dem Maastrichter Vertrag; Befürwortung dieser vermehrtenMacht des Parlaments; Kenntnisse über die Beendigung desMandats der Europäischen Kommission; Kenntnis des Namens desneuen Präsidenten der Europäischen Kommission; Beurteilung derArbeit des bisherigen Präsidenten Jaques Delores; Kenntnis derNamen der Kommissare in der EU-Kommission, die aus dem Landdes Befragten stammen; EU-Länder, zu denen man eine besondereNähe empfindet, denen man politisch vertrauen kann, die sichder europäischen Sache verschrieben haben, die ökonomischeffizient arbeiten, die zuverlässige Geschäfte betreiben unddie eine intensive Europapolitik betreiben; Kenntnis des ECHO-Logos (European Community Humanitarian Office); Kenntnis derOrganisationen: ECHO, UNICEF, UNHCR, USAID und WFT; Kenntnisseüber die humanitäre Hilfe der EU insgesamt sowie speziell fürRwanda sowie für das frühere Jugoslawien; Beurteilung derInformationspolitik von ECHO; Einstellung zu einer Erhöhungoder Reduktion der humanitären Hilfe der EU; Vergleich desUmfangs der humanitären Hilfe der USA, der EU und Japans;Präferenz für eine humanitäre Hilfe der EU, der Einzelstaaten,der UNO oder staatsunabhängiger Hilfsorganisationen;Beurteilung der Art der Vergabe der humanitären Mittel durchdie EU.
Europaparlament: Bedeutung des europäischen Parlaments;ausreichende Machtkontrolle der Europäischen Kommission, desMinisterrats und der Administration durch das europäischeParlament; Beurteilung der Zuverlässigkeit der Entscheidungder EU-Kommission, der nationalen Regierung, desEuropaparlaments, des nationalen Parlaments und desMinisterrates im Sinne der Bürger; empfundeneInteressenvertretung durch das europäische Parlament;Politikbereiche, denen das europäische Parlament besondereAufmerksamkeit schenken sollte.
Ausländerfragen: Einschätzung des Ausländeranteils im Lande;empfundene Störungen durch Menschen anderer Nationalität,anderer Rasse oder anderer Religion.
Familie: Einstellung zur Rolle der Frau bzw. des Mannes imHaushalt.
Ernährung und Krebsrisiko: Vermuteter Einfluß ausgewählterNahrungsmittel auf das Krebsrisiko.
Die Bedeutung von Gott im eigenen Leben (Skalometer).
Demographie: Besitz langlebiger Konsumgüter; Selbsteinstufungauf einem Links-Rechts-Kontinuum; Parteipräferenz; Alter beiBeendigung der Schulausbildung; Religiosität.
In Dänemark, Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich,Irland, Portugal und im Vereinigten Königreich wurdezusätzlich nach dem Image Italiens gefragt: Intensität derBeobachtung der italienischen Politik; Beurteilung derpolitischen sowie der ökonomischen Situation Italiens aufSkalometern.
In Frankreich wurde zusätzlich gefragt: Bekanntheitsgrad derCola-Marken; heimischer und aushäusiger Konsum, konsumierteMarken und Häufigkeit des Konsums von Cola; Verhalten beiNichtvorhandensein der präferierten Cola-Marke im Angebot derGaststätte sowie des Supermarktes; Einschätzung derUnterschiedlichkeit des Cola-Getränkes von anderenErfrischungsgetränken; wichtigster Konsumgrund für Cola;Einschätzung des unterschiedlichen Geschmacks der einzelnenCola-Marken.
In Norwegen wurde zusätzlich gefragt: Allgemeine Beurteilungdes EES-Abkommens; eigene Zustimmung oder Ablehnung beim EU-Referendum; Verhalten bei einem erneuten Referendum; Bedeutungdes EU-Beitritts Norwegens für die Bereiche Umwelt, Arbeit,Gesundheit, Sicherheitspolitik, Drogenpolitik,Strukturpolitik, Wirtschaft, Kultur und bezüglich despolitischen Einflusses; erwartete zukünftige EU-Mitgliedschaftdes Landes.
Zusätzlich verkodet wurde: Zeitpunkt des Interviews;Interviewdauer; Anzahl der anwesenden Personen beim Interview;Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße;Telefonbesitz.
Attitude to European unification, the European Parliament and furtherdevelopment of the Union. Topics: General contentment with life;postmaterialism; expected development of personal situation, one´s ownfinancial situation and the job situation in the coming year; expectedgeneral economic development of the country; frequency of obtainingnews from television, radio and daily newspapers; national pride andreasons for national pride (split: exchange of the sequence of generaldetermination and naming of reasons); attitude to pride in the nation;self-classification of political orientation. Europe: general interestin politics and special interest in European politics; satisfactionwith democracy at municipal, national and European level; Europeancitizenship; self-classification of general extent to which informedabout the European Union; approval of European unification; attitude tomembership of the country in the EU and advantageousness of membershipfor one´s own country; regret of a failure of the EU; judgement on thespeed of unification of the EU and desired progress of thisunification; desired national or European responsibility for politicaldepartments and for selected political measures; desire for increasedinformation about the European Union; perceived information about theEuropean Parliament, the European Commission, the Council of Ministers,the European Court of Justice, the Common Market and the MaastrichtTreaty (split: in the last three months versus recently); personalhopes in the Common Market; hopes in the Common Market regarding thejob market, trade, competition, the economic situation and socialpolicies; reasons and type of concerns regarding the Common Market;approval of future membership in the EU for Austria, Finland, Sweden,Norway, the Czech Republic, Hungary, Poland, the Slovak Republic,Bulgaria, Romania and Slovenia; familiarity of those countries whoconducted a referendum regarding joining the EU; familiarity of thepositive or negative result of these referendums. Future Europeanpolitics: judgement on selected ideas about the future development ofthe EU; approval of individual parts of the Maastricht Treaty such ascentral currency bank, common currency, defense and foreign policy;knowledge about the correct date of the last European election;personal election participation; behavior at the polls; knowledge aboutincreased power of the European Parliament since the Maastricht Treaty;approval of this increased power of the parliament; knowledge abouttermination of the mandate of the European Commission; knowledge of thename of the new president of the European Commission; judgement on thejob of the previous president Jaques Delores; knowledge about the namesof the commissars in the EU commission coming from the country ofrespondent; EU countries to which one feels a special closeness, whichone can trust politically, which are committed to the European idea,which work economically efficiently, conduct business reliably andconduct intensive European policies; knowledge of the ECHO logo(European Community Humanitarian Office); knowledge of theorganizations: ECHO, UNICEF, UNHCR, USAID and WFT; knowledge abouthumanitarian aid of the EU altogether as well as especially for Ruandaas well as for former Yugoslavia; judgement on the information policiesof ECHO; attitude to increase or reduction of humanitarian aid of theEU; comparison of the extent of humanitarian aid of the USA, the EU andJapan; preference for humanitarian aid of the EU, the individualcountries, the UN or relief organizations independent of countries;judgement on manner of provision of humanitarian resources by the EU.European Parliament: significance of the European Parliament; adequatecontrol over the power of the European Commission, the Council ofMinisters and the Administration by the European Parliament; judgementon the reliability of decisions of the EU Commission, the nationalgovernment, the European Parliament, the national parliament and theCouncil of Ministers in the interest of the citizens; perceivedrepresentation of interests through the European Parliament; politicalareas to which the European Parliament should pay particular attention.Foreigner questions: assessment of the proportion of foreigners in thecountry; perceived disturbances through people of other nationality,another race or other religion. Family: attitude to the role of womenor men in the household. Nutrition and risk of cancer: assumedinfluence of selected foods on the risk of cancer. The significance ofGod in one´s own life (scale). Demography: possession of durableconsumer goods; self-classification on a left-right continuum; partypreference; age at conclusion of school training; religiousness. InDenmark, Germany, Italy, Spain, France, Ireland, Portugal and in theUnited Kingdom the image of Italy was additionally surveyed: intensityof observing Italian politics; judgement on the political as well asthe economic situation of Italy on scales. The following questions wereposed in France: degree of familiarity of brands of soft drinks;consumption at home and away from home, brands consumed and frequencyof consumption of soft drinks; conduct when the preferred brand of softdrink is not available in the selection of the restaurant as well asstore; assessment of the difference of soft drink beverages from otherrefreshments; most important reason for consumption of soft drinks;assessment of the different taste of the individual brands of softdrinks. The following questions were posed in Norway: general judgementon the EES treaty; personal agreement or rejection in the EUreferendum; conduct given a new referendum; significance of Norway´sjoining the EU for the areas of environment, jobs, health, securitypolicy, drug policy, structure policy, economy, culture and regardingpolitical influence; expected future EU membership of the country. Alsoencoded was: time of interview; length of interview; number of personspresent during the interview; willingness of respondent to cooperate;city size; possession of a telephone.
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Oral survey with standardized questionnaire
Alter: 15 Jahre und älter
Persons 15 years old and older.
Auswahlverfahren Kommentar: Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl