InnoKenn - Entwicklung und Validierung eines Diagnosewerkzeugs zur Erfassung der Innovationsfähigkeit von Unternehmen aus arbeitsorientierter Perspektive mit einem dazugehörigen Vorgehensmodell

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Zur Feststellung ihrer Innovationsfähigkeit müssen Unternehmen als ersten Schritt ihren Ist-Zustand feststellen und eine Analyse ihrer Potenziale durchführen. Sollen aus dieser Bestandsaufnahme Handlungen zu mehr Innovationsfähigkeiten resultieren, ist eine Prioritätensetzung zu den Handlungsfeldern und dem Vorgehen nötig. Mit dem Instrument InnoKenn wurde beides in einer wissenschaftlichen und praxisorientierten Form als intern einsetzbares Werkzeug für Unternehmen verbunden und als Untersuchungsgegenstand im vorliegenden Projekt auf seine Funktions- und Leistungsfähigkeit sowie auf Praxistauglichkeit getestet. Das Diagnoseinstrument InnoKenn ermöglicht es relevanten Akteuren - Betriebsräten, Mitarbeitern, Unternehmensleitung - Stärken und Schwächen der betrieblichen Innovationsfähigkeit zu diagnostizieren. Auf deren Grundlage können dann im Folgenden Handlungsoptionen im dialogischen Verfahren entwickelt werden. Branchen- und akteursspezifische Besonderheiten wurden dabei berücksichtigt und das Werkzeug in ein dialogförderliches Vorgehensmodell eingebunden. Die Prüfung des Instrumentes InnoKenn als intern einsetzbares Werkzeug für Unternehmen erfolgte anhand von Experteninterviews und Fallstudien. Diese zeigten, dass InnoKenn Stärken und Schwächen der Innovationsfähigkeit identifiziert und im betrieblichen Einsatz (Vorgehensmodell) Möglichkeiten zur Veränderung anstößt. Hierbei wurde es für die Verwendung in Produktionsbetrieben und Dienstleistungsbetrieben getestet.

leitfadengestützte Experteninterviews

Interview

In einer ersten Erhebungsphase wurden Interviews mit 12 Intermediären des Feldes geführt (je drei Vertreter von Gewerkschaften, der Wissenschaft, der Arbeitgeber und von Betriebsräten), um den Prototyp des Instrumentes InnoKenn aus der Perspektive der Experten zu bewerten. Erhebungsphase zwei umfasst ein Convenience Sample von vier Betrieben der Grundgesamtheit nach einer strategischen Fallauswahl. Die Samplingkriterien waren die Unternehmensgröße, die Branchenzugehörigkeit, die regionale Zuordnung der Unternehmen und die Unternehmensform. Aus den vier Betrieben wurden 63 Interviewte (Mitarbeiter, Betriebsräte und Unternehmensleitung) in die Validierung einbezogen. Die Auswahl der Interviewpartner erfolgte durch die Unternehmensleitung und die Betriebsräte der einzelnen Unternehmen.

Identifier
DOI https://doi.org/10.7478/s0031.1.v1
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.7478/s0031.1.v1
Provenance
Creator Gröneweg, Christine; Matiaske, Wenzel; Rundnagel, Regine
Publisher Research Data Center for Business and Organizational Data at DIW (FDZ-BO)
Contributor Gröneweg, Christine; Rundnagel, Regine
Publication Year 2012
OpenAccess true
Representation
Language German
Resource Type Dataset
Version 1
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Das Untersuchungsgebiet umfasst Norddeutschland und Nordrhein-Westfalen.