Die Kurzumfrage über aktuelle Fragen zur Migration / Integration wurde vom Meinungsforschungsinstitut Kantar im Auftrag des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung durchgeführt. Im Erhebungszeitraum 04.10.2022 bis 11.10.2022 wurde die deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren in telefonischen Interviews (CATI) zu ihrer Einstellung zu Migration und Integration befragt. Schwerpunkt ist dabei die Einstellung zu Flüchtlingsfragen, insbesondere zu Flüchtlingen aus der Ukraine und Russland. Die Auswahl der Befragten erfolgte durch eine mehrstufige Zufallsstichprobe im Rahmen einer Mehrthemenbefragung (Emnid-Bus) unter Einschluss von Festnetz- und Mobilfunknummern (Dual-Frame Stichprobe).
Sorgen darüber, dass so viele Flüchtlinge in Deutschland sind (Split A), Sorgen über die aktuellen Flüchtlingszahlen in Deutschland (Split B); kurzfristige und langfristige Prognose hinsichtlich der Vorteile oder Nachteile für Deutschland durch die Aufnahme von Flüchtlingen; Bewältigung der Flüchtlingssituation seitens der Bundesregierung (kommt eher voran vs. kommt eher nicht voran; Fähigkeit Deutschlands, noch mehr Flüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen; Bewertung von Aufenthaltsrecht und Arbeitserlaubnis ohne Asylverfahren für Flüchtlinge aus der Ukraine; Bewertung von Grundsicherung für Flüchtlinge aus der Ukraine ohne ausreichendes eigenes Einkommen; Deutschland sollte Flüchtlinge aus Russland aufnehmen vs. nicht aufnehmen; Unterbringung von Flüchtlingen bzw. Asylbewerbern in der Wohngegend; bisher eher positive oder eher negative Erfahrungen mit der Unterbringung von Flüchtlingen bzw. Asylbewerbern in der Wohngegend.
Demographie: Geschlecht; Alter; Bildung; Berufstätigkeit; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt ab 14 Jahren; Parteipräferenz; Wahlberechtigung; Haushaltsnettoeinkommen; Erhebung per Mobilfunk oder Festnetz.
Zusätzlich verkodet wurde: laufende Befragtennummer; Gewichtungsfaktor; Interviewdatum; Ortsgröße (BIK-Regionen); Bundesland; Befragungsgebiet West/Ost.
The short survey on current questions on migration / integration was conducted by the opinion research institute Kantar on behalf of the Press and Information Office of the Federal Government. During the survey period 04.10.2022 to 11.10.2022, the German-speaking population aged 14 and over was surveyed in telephone interviews (CATI) on their attitudes toward migration and integration. The focus is on attitudes toward refugee issues, especially refugees from Ukraine and Russia. Respondents were selected by a multi-stage random sample in a multi-topic survey (Emnid-bus) including landline and mobile phone numbers (dual-frame sample).
Concerns about having so many refugees in Germany (split A), concerns about current refugee numbers in Germany (split B); short-term and long-term prognosis regarding the advantages or disadvantages for Germany of accepting refugees; management of the refugee situation on the part of the German government (tends to come forward vs. tends not to make progress; ability of Germany to take in even more refugees from Ukraine; assessment of residence rights and work permits without asylum procedures for refugees from Ukraine; assessment of basic assurance for refugees from Ukraine without sufficient income of their own; Germany should take in refugees from Russia vs. not take in refugees; housing of refugees or asylum seekers in residential area; so far rather positive or rather negative experiences with housing of refugees or asylum seekers in residential area.
Demography: sex; age; education; employment status; household size; number of persons in the household aged 14 and over; party preference; voter eligibility; net household income; survey by mobile or landline.
Additonally coded were: current respondent number; weighting factor; interview date; city size (BIK regions); federal state; survey area west/ east.
Telephone interview: CATI
Deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren in Privathaushalten in der Bundesrepublik Deutschland. Auswahlgesamtheit sind die Privathaushalte in der Bundesrepublik mit mindestens einem Festnetzanschluss sowie Personen mit mindestens einem Mobiltelefon.
German-speaking population aged 14 and over in private households in the Federal Republic of Germany. The sample population consists of private households in the Federal Republic of Germany with at least one fixed network connection and persons with at least one mobile phone.
Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige Zufallsauswahl; Auswahlverfahren Kommentar: Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige Zufallsauswahl; Kombinierte Festnetz- und Mobilfunk-Stichprobe (Dual-Frame-Ansatz (80% Festnetz, 20% Mobil) im Rahmen einer Mehrthemenbefragung (Emnid-Bus).
Die Telefonnummern der Festnetzstichprobe wurden per ”Random Last Two Digits - RL(2)DVerfahren” in Anlehnung an das sogenannte Gabler/ Häder-Verfahren generiert. Innerhalb der Haushalte wurden die zu befragenden Personen systematisch per Zufallsschlüssel ausgewählt.
Die Mobilfunkstichprobe wurde analog gezogen, allerdings entfiel hier die regionale Schichtung, da aus dem ADM-Mobilfunksample keine Regionalinformationen zu den Nummernstämmen verfügbar sind. Da Mobiltelefone fast ausschließlich von einer Person genutzt werden, entfiel für die Mobilfunkstichprobe zudem die systematische Zielpersonenauswahl.