Migrationsentscheidungen im Lebensverlauf Migration Decisions in the Course of Life

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Wertorientierung. Ausbildungsgeschichte, Erwerbsgeschichte,Partnergeschichte, Erwerbstätigkeiten des Partners, Geburt von Kindern.Nicht-Erwerbstätigkeiten, Arbeitssuche und Ausbildungssuche. In der ersten Welle wurde neben den Wegzugsabsichten die relativeEinschätzung des Wohnortes und die Wichtigkeit von Lebensbereichenerhoben. Lebensereignisse wie Heirat oder der Wechsel derArbeitsstelle, soziale Beziehungen. In den Folgebefragungen der zweitenund dritten Welle wurde u.a. erhoben, ob bei den bislang nichtUmgezogenen weiterhin Wegzugsgedanken oder -pläne bestehen. In derdritten Befragungswelle wurde die Wohn-, Erwerbs-, Paar- undFamiliengeschichte erfragt. Themen: Pretest-Teilnahme; Screening: Geschlecht; Alter; Wohndauer(Jahr und Monat); 1. Befragung (Wegzugsgedanken, Wanderungspläne,tatsächlicher Umzug, Zuwanderer). Haushaltsart; Wohnungsart; Haushaltsgröße; Zusammenleben mit demPartner, mit eigenen Kindern, Kindern des Partners, Mutter, Vater,Geschwistern, Schwiegereltern, Verwandten bzw. nicht verwandtenPersonen im Haushalt (Haushaltszusammensetzung); Art der Wohnsitze;Bundesland bzw. Land des Zweitwohnsitzes; räumliche und zeitlicheEntfernung des Erstwohnsitzes zum Zweitwohnsitz; Bewohner desZweitwohnsitzes; Haushaltsart des Zweitwohnsitzes (elterlicherHaushalt, eigener Haushalt, anderer Privathaushalt, nicht privateWohnstätte); Bundesland bzw. Land des Erstwohnsitzes; Entfernung zumErstwohnsitz in km; Bewohner des Erstwohnsitzes; Haushaltsart desErstwohnsitzes; Art der weiteren Wohnung (Eigentumswohnung, eigenesHaus, Mietwohnung, Dienst- oder Werkswohnung); Anzahl Personen in derweiteren Wohnung; Haushaltszusammensetzung der weiteren Wohnung; festePartnerschaft ohne gemeinsamen Haushalt; Partner am Wohnort desBefragten; Entfernung zum Partner in km; Anzahl der Kinder im Haushaltund Alter dieser Kinder; Wohnortbeurteilung: Zuzugsmotive; geplanterWegzug innerhalb der nächsten 12 Monate; Wegzugsmotive; Ortsansässigemit Wanderungsgedanken: Migrationspläne, Wahrscheinlichkeit desVerbleibs am Wohnort; Werteorientierung: Wichtigkeit der Lebensbereiche(Partnerschaft, Einkommen, Hobbys, Kinder, Beruf, Gesundheit, sozialeKontakte und Lebensstandard) und Beurteilung der Verwirklichung derLebensbedingungen am Wohnort hinsichtlich der vorgenannten Werte;Beurteilung ausgewählter Angebote am Wohnort (Ausbildungs- undFortbildungsmöglichkeiten, attraktive Wohnungen, überregionaleAnbindung, gute Schulen, kulturelle Veranstaltungen, Gastronomie, Naturund Grünflächen, öffentlicher Nahverkehr und Radwegenetz); Beurteilungdes Wohnortes (sicher, schmutzig, schöne Atmosphäre, bedrückend) sowieder Leute im Wohnort anhand von Eigenschaften (aufgeschlossen,kleinlich, intellektuell, freundlich, teilnahmslos, wohlhabend,tolerant); Einschätzung des Umzugs als einfach; Ereignisse innerhalbdes letzten halben Jahres vor dem Zuzug oder zeitgleich mit dem Zuzug(Schulabschluss, Auszug aus dem Elternhaus, Ausbildungsbeginn,Ausbildungsabschluss, Arbeitsaufnahme bzw. beruflicher Wechsel,Beendigung der Arbeit bzw. des Mietvertrages, Anstieg derWohnungskosten, Ausgaben für die Wohnung (z.B. Renovierung),Pflegefall, Wegzug von Haushaltsmitgliedern, Geburt eines Kindes,Trennung vom Partner, Wegzug von Freunden, Verschlechterung desWohnumfeldes bzw. des öffentlichen Angebotes, Heirat, Zusammenzug mitdem Partner, berufliche Veränderungen beim Partner); Initiator desUmzugs; Veränderung in ausgewählten Lebensbereichen durch den Umzug(Möglichkeit der Partnersuche, Partnerschaft, Einkommen, Hobbys,Familienleben, Beruf, Gesundheit, soziale Kontakte, Lebensstandard);Anzahl der verschiedenen Wohnorte im Leben; Selbstcharakterisierung(Skala: Hartnäckigkeit und Flexibilität: Durchsetzen von Interessen,Vermeiden von Auseinandersetzungen, verstärkte Anstrengungen beiSchwierigkeiten, Wünsche aufgeben); Wanderungsziel steht fest; Name undBundesland bzw. Land des Zielortes bzw. präferierten Zielortes; Freundebzw. Verwandte am Wohnort; Zeit in Vereinen; Ortsverbundenheit;höchster Schulabschluss des Befragten; Art des beruflichenAusbildungsabschlusses; derzeitige Beschäftigung; Einschätzung desRisikos eigener Arbeitslosigkeit; berufliche Stellung; Charakteristikader beruflichen Tätigkeit; derzeitige berufliche Tätigkeit bzw. letzterBeruf (ISCO-88); Wohnung, von der die Erwerbstätigkeit ausgeht;Arbeitsplatz am Wohnort; Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsplatzund Fahrzeit in Minuten; vor Zuzug bereits an diesem Arbeitsplatzgearbeitet; Arbeitslose wurden gefragt: letzte berufliche Stellung,Charakteristika der letzten beruflichen Tätigkeit, Ausübung derTätigkeit bis zum Zuzug, Beschäftigung vor Zuzug; wieder alle:persönliches Nettoeinkommen und Nettoeinkommen des Partners;Informationsverhalten über den Zielort vor Zuzug (Wohnung, Arbeit,Ausbildung oder Studium, Zielort besucht, Kinderbetreuung, Schulen,Klima, Lebensqualität, Kulturangebot, Kontaktaufnahme zu Bekannten,Freunden, Verwandten, eigene Bemühungen zu sozialen Kontakten amZielort); genutzte Möglichkeiten zur persönlichen Veränderung amWohnort (Wohnungssuche, Suche nach einer neuen Arbeitsstelle,Weiterbildung, Besuch neuer Gegenden oder neuer Veranstaltungen,Verbesserung der Lebensqualität, neue Bekanntschaften, neueFreizeitaktivitäten, soziales Engagement); empfundene Einschränkungendurch den Zuzug: Aufgabe des Ausbildungs-, Studien- oder Arbeitsplatzesam letzten Wohnort, Wohnungsaufgabe, Kontaktverlust zu Freunden,Menschen zurücklassen, denen bislang geholfen wurde, Aufgabe vonFreizeitaktivitäten, Nachbarschaft verlassen; vermittelnde Aspekte zumZeitpunkt des Zuzugs: vorhandene Arbeitsstelle bzw. Ausbildungs- oderStudienplatz, eigene Wohnung, Wohnung des Partners, Bekannte, Freundeoder Verwandte am Ort, Befragter hat bereits früher dort gewohnt);Staatsbürgerschaft (Mehrfachnennung); in Deutschland geboren;Familienstand; Wiederbefragungsbereitschaft; Interesse an der Zusendungder Studienergebnisse; Zuwanderer: Herkunftsort; Herkunftsland bzw.Bundesland; Entfernung zum Herkunftsort; Ortsgröße des Herkunftsorts. Welle 2 (Mover und Stayer): Wanderungsgedanken; Wanderungspläne;präferierter Zielort, präferiertes Bundesland bzw. Land; Umzug an denZielort erfolgte wie geplant; Umzugsland; Art der Wohnung;Haushaltsgröße (Anzahl Personen); Haushaltszusammensetzung;Werteorientierung: Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche(Partnerschaft, Einkommen, Hobbys, Kinder, Beruf, Gesundheit,Sozialkontakte und Lebensstandard); Beurteilung ausgewählter Angeboteam Wohnort (Ausbildungs-und Fortbildungsmöglichkeiten, attraktiveWohnungen, überregionale Anbindung, gute Schulen, kulturelleVeranstaltungen, Gastronomie, Natur und Grünflächen, öffentlicherNahverkehr und Radwegenetz); Beurteilung des Wohnortes (sicher,schmutzig, hat Atmosphäre, bedrückend) sowie der Leute im Wohnortanhand von Eigenschaften (aufgeschlossen, kleinlich, intellektuell,freundlich, teilnahmslos, wohlhabend, tolerant); Ereignisse innerhalbdes letzten halben Jahres vor dem Zuzug oder zeitgleich mit dem Zuzug:Schulabschluss, Auszug aus dem Elternhaus, Ausbildungsbeginn,Ausbildungsabschluss, Arbeitsaufnahme bzw. beruflicher Wechsel,Beendigung der Arbeit bzw. des Mietvertrages, Anstieg derWohnungskosten, Ausgaben für die Wohnung (z.B. Renovierung),Pflegefall, Wegzug von Haushaltsmitgliedern, Geburt eines Kindes,Trennung vom Partner, Wegzug von Freunden, Verschlechterung desWohnumfeldes bzw. des öffentlichen Angebotes, Heirat, Zusammenzug mitdem Partner, berufliche Veränderungen beim Partner; Änderung desBeschäftigungsstatus; derzeitige Beschäftigung; berufliche Stellung;Beschäftigtengruppe; berufliche Tätigkeit; Änderung des Nettoeinkommensdes Befragten und seines Partners; Umzugsmotive (Mover) bzw. Gründegegen einen Umzug (Stayer); genutzte Möglichkeiten zur persönlichenVeränderung am Wohnort (Wohnungssuche, Suche nach einer neuenArbeitsstelle, Weiterbildung, Besuch neuer Gegenden oder neuerVeranstaltungen, Verbesserung der Lebensqualität, neue Bekanntschaften,neue Freizeitaktivitäten, soziales Engagement);Wiederbefragungsbereitschaft. Welle 3: Wanderungsgedanken; Wanderungspläne; Zielort steht fest;Wohnbiographie: Anzahl der Hauptwohnungen in Folge; Wohndauer in derWohnung (Monat und Jahr); Wohnungsgröße; Zimmerzahl; Balkon bzw.Terrasse; Gemeinschaftsgarten bzw. eigener Garten; Haushaltsart,Wohnungsart; Höhe der Monatsmiete; abzuzahlende Hypotheken; Höhe derZinstilgung; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Auszugsdatum(Monat und Jahr); für eine eventuelle weitere Wohnung wurden diegleichen Charakteristika wie für die erste Wohnung erfragt; Bundeslandbzw. Land; Umzugsmotive; Gründe für die Wahl des Zielortes;Auszugsdatum aus dieser Wohnung; weiteres Mal umgezogen; für bis zuacht weitere Wohnungen (Wohnorte) wurde ebenfalls die Wohnbiographienebst Charakteristika der Wohnungen erfragt; Werteorientierung:Wichtigkeit verschiedener Lebensbereiche (Partnerschaft, Einkommen,Hobbys, Kinder, Beruf, Gesundheit, Sozialkontakte und Lebensstandard);Beurteilung ausgewählter Angebote am Wohnort (Ausbildungs- undFortbildungsmöglichkeiten, attraktive Wohnungen, überregionaleAnbindung, gute Schulen, kulturelle Veranstaltungen, Gastronomie, Naturund Grünflächen, öffentlicher Nahverkehr und Radwegenetz); Beurteilungdes Wohnortes (sicher, schmutzig, hat Atmosphäre, bedrückend) sowie derLeute im Wohnort anhand von Eigenschaften (aufgeschlossen, kleinlich,intellektuell, freundlich, teilnahmslos, wohlhabend, tolerant); Ausbildungsbiographie: Ausbildung, Weiterbildung bzw. Studium; für biszu vier Ausbildungen wurde erfragt: Art der Ausbildung;Ausbildungszeitpunkt und Ausbildungsdauer, Ausbildungsort;Ausbildungsland; Pendler; Pendelhäufigkeit; Pendelzeit; Wehr- oderZivildienst; Zeitpunkt und Dauer des Wehr- oder Zivildienstes; Pendler;Pendelhäufigkeit; Pendelzeit; Erwerbsbiographie des Befragten: Erwerbstätigkeit; für bis zu fünfberufliche Tätigkeiten wurde erfragt: Tätigkeit; Zeitraum und Dauer derTätigkeit; Art der beruflichen Tätigkeit Beruf (ISCO-88, SIOPS, ISEI,MPS); berufliche Stellung; Beschäftigungsgruppe; Branche;Betriebsgröße; persönliches Nettoeinkommen; Bruttoeinkommen; Ort derArbeitsstätte; Pendler; Pendelhäufigkeit; Pendelzeit. Kinder: Kinderzahl; Alter der Kinder (Geburtsdatum); Wichtigkeit von:Grünanlagen, wenig befahrene Straße, Kinderbetreuung, Schulweg. Partnerschaften: Partnerschaft oder Ehe; Zeitpunkt des Beginns derPartnerschaft; Andauern der Partnerschaft; Zeitpunkt der Beendigung derPartnerschaft; Zusammenzug mit dem Partner und Datum des Zusammenzugs;derzeit gemeinsamer Haushalt mit dem Partner; Auszugsdatum; Wohnort desPartners und Land des Wohnortes; höchster Schulabschluss des Partners;Art der Ausbildung; Alter des Partners; Erwerbsbiographie des Partnersbzw. früherer Ex-Partner: Erwerbstätigkeit; für bis zu drei beruflicheTätigkeiten wurde erfragt: Tätigkeit; Zeitraum und Dauer der Tätigkeit;Art der beruflichen Tätigkeit Beruf (ISCO-88, SIOPS, ISEI, MPS);berufliche Stellung; Beschäftigungsgruppe; Branche; Betriebsgröße;Bruttoeinkommen; Ort der Arbeitsstätte; Pendler; Pendelhäufigkeit;Pendelzeit. Nicht-Erwerbstätigkeiten: Hausfrau bzw. Hausmann; für bis zu sechsNichterwerbstätigkeiten wurde erfragt: Art der Nicht-Erwerbstätigkeit(Hausfrau bzw. Hausmann, Elternzeit oder Mutterschutz,Arbeitslosigkeit); Zeitpunkt und Dauer der Nicht-Erwerbstätigkeit;weitere Zeiten der Nicht-Erwerbstätigkeit; Umkreis der Arbeitssuche;weitere Arbeitssuche; Zeitpunkt und Dauer der Arbeitssuche;Ausbildungs- bzw. Studienplatzsuche; Zeitpunkt der Ausbildungs- undStudienplatzsuche; Umkreis der Ausbildungs- und Studienplatzsuche,weitere Ausbildungs- und Studienplatzsuchen. Einschätzung der Lebensbedingungen: Einschätzung der Änderungen inausgewählten Lebensbereichen (Partnerschaft, Einkommen, Hobbys,Familienleben, berufliche Situation, Gesundheit, Kontakt mit Freundenund Lebensstandard). Zusätzlich verkodet wurde: Ort der Stichprobe; Gewichtungsfaktoren;Indikatoren: Beruf (ISCO-88), berufliche Stellung (SIOPS, ISEI), MPS.

Telefonische Befragung mit standardisiertem Fragebogen (CATI)

  1. Welle: Wohnbevölkerung im Alter von 18 bis 50 Jahren;
  2. Welle: Wohnbevölkerung im Alter von 18 bis 50 Jahren, die in der 1. Welle mindestens 1 Jahr am Ort lebte;
  3. Welle: Wohnbevölkerung im Alter von 18 bis 50 Jahren, die in der 1. Welle mindestens 1 Jahr am Ort lebte.

Auswahlverfahren Kommentar: Zufallsauswahl, Telefonstichprobe nach dem Gabler/Häder-Verfahren, zusätzlich Einwohnermeldeamtsstichprobe von Personen, die sich innerhalb der letzten 12 Monate mit Hauptwohnsitz angemeldet hatten. Die Auswahl der Zielpersonen erfolgte nach der Geburtstagsmethode.

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.11063
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.11063
Provenance
Creator Huinink, Johannes; Kley, Stefanie
Publisher GESIS Data Archive
Contributor Universität Bremen, Institut Für Empirische Und Angewandte Soziologie (EMPAS)
Publication Year 2011
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OpenAccess true
Representation
Language German
Resource Type Dataset
Version 1.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Saxony-Anhalt - Magdeburg; Baden-Württemberg - Freiburg