Eurobarometer 88.2 (2017) Integration of immigrants in the European Union and Corruption

DOI

Seit den frühen 1970er Jahren beobachten die Standard & Spezial Eurobarometer der Europäischen Kommission regelmäßig die öffentliche Meinung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Primärforscher sind die Generaldirektion Kommunikation und bei Spezialthemen weitere Direktionen sowie das Europäische Parlament. Im Laufe der Zeit wurden Kandidaten- und Beitrittsländer in die Standard Eurobarometer-Reihe aufgenommen. Ausgewählte Fragen oder Module können in einigen Samples nicht erhoben worden sein. Bitte ziehen Sie für weitere Informationen bezüglich Länderfilter oder anderer Filterführungen den Basisfragebogen heran. In dieser Studie sind folgende Module vorhanden: 1. Integration von Einwanderern in die Europäische Union, 2. Korruption.

Themen: 1. Integration von Einwanderern in die Europäische Union: geschätztes Verhältnis von legalen zu illegalen Einwanderern im eigenen Land; Bewertung legaler Zuwanderung von außerhalb der EU als Chance oder als Problem für das eigene Land; Anteil der Zuwanderer an der Gesamtbevölkerung (in Prozent); Selbsteinschätzung der Informiertheit über Zuwanderung und Integration; Häufigkeit des Kontakts mit Einwanderern in den folgenden Bereichen: Arbeitsplatz, Bildungseinrichtungen, öffentliche Dienstleistungen, Nachbarschaft, Freizeitaktivitäten, Haushaltsdienstleistungen; Unbehagen mit Einwanderern als: direkter Vorgesetzter, Arbeitskollege, Arzt, Familienmitglied, Freund; im eigenen Land lebende Freunde und / oder Familienmitglieder, die Zuwanderer sind; Erfolg der Integration von Einwanderern in: der eigenen Stadt, dem eigenen Land; Einstellung zu den folgenden Aussagen über der Einfluss von Migranten auf die Gesellschaft im eigenen Land: positiver Einfluss auf die Wirtschaft, Belastung für das Sozialsystem, nehmen Arbeitsplätze weg, übernehmen unpopuläre Tätigkeiten, fördern Innovation, bereichern das kulturelle Leben, verschlimmern Kriminalitätsprobleme; Wichtigkeit der einzelnen folgenden Aspekte im Hinblick auf eine erfolgreiche Integration in das Aufenthaltsland: Teilen der kulturellen Traditionen, sich als Mitglied der Gesellschaft fühlen, nationale Sprache sprechen, gesellschaftliche Werte und Normen akzeptieren, Teilnahme am politischen und kulturellen Leben, zum Sozialsystem beitragen, Freunde haben, ausreichende Bildungsqualifikationen, Erwerb der Staatsbürgerschaft; Bewertung der folgenden Hindernisse für erfolgreiche Integration: Diskrimination, nicht ausreichende Bemühungen der Zuwanderer, Erlangung langfristiger Aufenthaltserlaubnis, Arbeitssuche, begrenzter Zugang zu Bildung sowie zu Gesundheitsversorgung und Sozialschutz, nicht ausreichender Kontakt zwischen Migranten und einheimischen Bürgern, negative Darstellung in den Medien, Familiennachzug; Einstellung zur Nützlichkeit ausgewählter Integrationsmaßnahmen: Bereitstellung von Maßnahmen im Herkunftsland, bessere Vorbereitung der lokalen Bevölkerung im Gastland, bessere Integrationsprogramme bei Ankunft, Sprachkurse bei Ankunft, verpflichtende Teilnahme an Integrationsprogrammen und Sprachkursen bei Ankunft, Unterstützung der Anmeldung von Kindern in Vorschulen, Unterstützung bei der Arbeitssuche, Sicherstellung von Gleichberechtigung, Förderung des Kontakts mit der einheimischen Bevölkerung, Wahlrecht, Bekämpfung von Diskriminierung, stärkere finanzielle Unterstützung von Organisationen zur Integrationsförderung; Wichtigkeit der folgenden Akteure für erfolgreiche Integration: Zuwanderer, einheimische Bürger, nationale Regierung, EU-Institutionen, lokale und regionale Behörden, Medien, Bildungseinrichtungen, Akteure der Zivilgesellschaft, Arbeitgeber; Verantwortlichkeit von Zuwanderern und / oder Gesellschaft; Einstellung zu den folgenden Aussagen über Integration: notwendige Investition in das eigene Land, ausreichende Maßnahmen der nationalen Regierung; Bewertung der Darstellung von Themen mit Bezug auf Einwanderer in den Medien als positiv; Wichtigkeit der folgenden Integrationsmaßnahmen in die Mitgliedsstaaten der EU: gemeinsame Best Practices, bessere Kooperation zwischen den verantwortlichen Akteuren, finanzielle Unterstützung von Regierungen und Organisationen der Zivilgesellschaft, gemeinsame EU-Politik; Geburtsland des Befragten, seiner Eltern und Großeltern (Migrationshintergrund). 2. Korruption: Besuche bei einem Arzt oder in einer Einrichtung des öffentlichen Gesundheitswesens in den letzten zwölf Monaten; Erfordernis zum Tätigen zusätzlicher Zahlungen oder zum Überreichen von Geschenken; Beschreibung des Geschehens; Akzeptabilität der Überreichung von: Geld, Geschenken, Gefälligkeiten; Einschätzung von Korruption im eigenen Land als verbreitetes Problem; Entwicklung des Ausmaßes von Korruption im eigenen Land in den letzten drei Jahren; geschätztes Ausmaß von Bestechung in den folgenden Bereichen im eigenen Land: Polizei und Zoll, Steuerbehörden, Gerichte, Sozialbehörden, Staatsanwaltschaft, Politiker, politische Parteien, öffentliche Aufträge vergebende Beamte, Baugenehmigungen erteilende Beamte, Gewerbeerlaubnisse erteilende Beamte, Gesundheitswesen, Bildungssektor, Kontrolleure, private Unternehmen, Banken und Finanzinstitute; Person im Bekanntenkreis, die in Bestechung verwickelt ist; Kontakt mit Institutionen in den vorgenannten Bereichen in den letzten zwölf Monaten, erwartete Bestechungen sowie Wert der Bestechungen; Kenntnis von Anlaufstellen zur Meldung von Bestechungsfällen; vertrauenswürdigste Anlaufstellen: Polizei, Justiz, NGOs, Medien, nationale Ombudsleute, politische Vertreter, spezielle Anti-Korruptionsbehörden, Gewerkschaften, EU-Institutionen, andere; persönliche Erfahrungen mit sowie Meldung von Korruptionsfällen in den letzten zwölf Monaten; Gründe, aus denen Korruption nicht gemeldet wurde; Einstellung zu ausgewählten Aussagen zu Korruption im eigenen Land: Vorkommen in lokalen und regionalen öffentlichen Einrichtungen, Vorkommen in nationalen öffentlichen Einrichtungen, Teil der Unternehmenskultur, persönliche Betroffenheit im Alltag, erfolgreiche Strafverfolgung als Abschreckung vor Korruption, unzureichende Strafverfolgung von Korruptionsfällen auf höchster Ebene, erfolgreiche Maßnahmen der Regierung, zu enge Verbindungen zwischen Wirtschaft und Politik führen zu Korruption, Bestechung und das Nutzen von Beziehungen sind der einfachste Weg zum Erhalt bestimmter staatlicher Leistungen, ausreichende Transparenz und Aufsicht über die Finanzierung politischer Parteien, politische Beziehungen sind die einzige Möglichkeit für geschäftlichen Erfolg, Günstlingswirtschaft und Korruption behindern den unternehmerischen Wettbewerb, Maßnahmen zur Bekämpfung von Korruption werden unvoreingenommen und vorbehaltlos angewendet. Demographie: Staatsangehörigkeit; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Familienstand; Geschlecht; Alter; Alter bei Beendigung der Ausbildung; Beruf; berufliche Stellung; Urbanisierungsgrad; Haushaltszusammensetzung und Haushaltsgröße; Besitz eines Mobiltelefons; Festnetztelefon im Haushalt; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter (Unterhaltungselektronik, Internet-Anschluss, Autobesitz, abbezahltes bzw. noch abzuzahlendes Wohnungs- bzw. Hauseigentum); finanzielle Schwierigkeiten im letzten Jahr; Internetnutzung (zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Schule etc.); Selbsteinstufung zur Arbeiterklasse, Mittelklasse oder der höheren Klasse der Gesellschaft; Lebenszufriedenheit; erwartete Entwicklung der persönlichen Lebensbedingungen in den nächsten fünf Jahren; Häufigkeit von Diskussionen über nationale, europäische und lokale politische Angelegenheiten; eigene Stimme zählt im eigenen Land und in der EU (politischer Einfluss); allgemeine Richtung der Dinge im eigenen Land und in der EU; Meinungsführerschaft; Image der EU. Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Land; Interviewnummer; Interviewdatum; Interviewdauer (Interviewbeginn und Interviewende); anwesende Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Interviewsprache; Nationengruppe; Gewichtungsfaktor.

Since the early 1970s the European Commission´s Standard & Special Eurobarometer are regularly monitoring the public opinion in the European Union member countries. Principal investigators are the Directorate-General Communication and on occasion other departments of the European Commission or the European Parliament. Over time, candidate and accession countries were included in the Standard Eurobarometer Series. Selected questions or modules may not have been surveyed in each sample. Please consult the basic questionnaire for more information on country filter instructions or other questionnaire routing filters. In this study the following modules are included: 1. Integration of immigrants in the European Union, 2. Corruption.

Topics: 1. Integration of immigrants in the European Union: estimated share of legal immigrants compared to the share of illegal immigrants in the own country; assessment of legal immigration from outside the EU as opportunity or as a problem for own country; proportion of immigrants in the total national population (in percent); self-rated knowledge about immigration and integration matters; frequency of interaction with immigrants in selected situations: workplace, educational institutions, public services, neighbourhood, leisure activities, household services; comfort with immigrants as: own manager, own work colleague, own doctor, own family member, own friend; friends and / or family members who are immigrants living in respondent’s country; success of integration of immigrants living in: own city, own country; attitude towards the following statements on the impact of immigrants on the society in the own country: overall positive effect on national economy, burden on welfare system, take jobs away, fill unpopular jobs, boost innovation, enrich national cultural life, worsen crime problems; importance of each of the following aspects with regard to successful integration into the country of residence: share cultural traditions, feel like a member of society, speak national language, accept values and norms of society, participate in cultural and political life, contribute to welfare system, have friends, sufficient educational qualifications, acquire national citizenship; assessment of the following obstacles to successful integration: discrimination, limited efforts of immigrants to integrate, access to long term residence permits, finding a job, limited access to education as well as to healthcare and social protection, limited interaction between immigrants and national citizens, negative portrayal in the media, bringing family members; assessment of the usefulness of selected measures to support integration: provide integration measures in countries of origin, better preparing local community, better integration programmes upon arrival, language courses upon arrival, mandatory participation in integration programmes and language courses upon arrival, support enrolment of children in pre-school, support in finding a job, ensure equality, promote intermingling of people, right to vote, tackle discrimination, more financial support to civil society organisations that promote integration; importance of each of the following actors for successful integration: immigrants, citizens, national government, EU institutions, local and regional authorities, media, educational institutions, civil society actors, employers; responsibility of immigrants and / or of society; attitude towards the following statements on integration: necessary investment for own country, sufficient measures of national government; assessment of the presentation of matters regarding immigrants in the national media as positive; importance of each of the following measures with regard to the integration of immigrants in EU member states: share best practices, better cooperation between responsible actors, financial support to governments and civil society organisations, common EU policies; country of birth of: respondent, parents, grandparents. 2. Corruption: visits to a doctor or a public healthcare institution in the last twelve months; obligation to give extra payments or gifts; detailed description of what happened; acceptability of giving the following kinds of bribes: money, gift, favour; assessment of corruption in the own country as a widespread problem; development of the extent of corruption in the own country in the last three years; estimated extent of bribery with regard to the following authorities in the own country: police and customs, tax authorities, courts, social security, public prosecution service, politicians, political parties, officials awarding public tenders, officials issuing building permits, officials issuing business permits, healthcare system, education sector, inspectors, private companies, banks and financial institutions; acquainted person involved in bribery; contact with the aforementioned authorities in the last twelve months, expected bribes and amount; awareness of authorities to report cases of corruption to; most trustworthy authorities: police, justice, NGOs, media, national ombudsman, political representative, specialized anti-corruption agency, trade unions, EU institutions, other; personally experienced and reported corruption in the last twelve months; reasons for not reporting; attitude towards selected statements on corruption in the own country: existence in local and regional public institutions, existence in national public institutions, part of business culture, personally affected in daily life, successful prosecutions deter people from corrupt practices, insufficient pursuing of high-level corruption cases, effective governmental efforts, too close links between business and politics lead to corruption, bribery and the use of connections is the easiest way to obtain certain public services, sufficient transparency and supervision of the funding of political parties, only way to succeed in business is to have political connections, favouritism and corruption hamper business competition, measures against corruption are applied impartially and without ulterior motives. Demography: nationality; left-right self-placement; marital status; sex; age; age at end of education; occupation; professional position; type of community; household composition and household size; own a mobile phone and fixed (landline) phone; possession of durable goods (entertainment electronics, internet connection, possession of a car, a flat/a house have finished paying for or still paying for); financial difficulties during the last year; internet use (at home, at work, at school); self-reported belonging to the working class, the middle class or the upper class of society; life satisfaction; expected development of personal living conditions in the next five years; frequency of discussions about political matters on national, European, and local level; own voice counts in the own country and in the EU; general direction things are going in the own country and in the EU; opinion leadership; EU image. Additionally coded was: respondent ID; country; interview ID; date of interview; time of the beginning of the interview; duration of the interview; number of persons present during the interview; respondent cooperation; size of locality; region; language of the interview; nation group; weighting factor.

Persönliches Interview Persönliches Interview: CAPI (Computerunterstützte persönliche Befragung)

Face-to-face interview Face-to-face interview: CAPI (Computer Assisted Personal Interview)

Bevölkerung der jeweiligen Nationalitäten und EU-Bürger der 28 Mitgliedsstaaten der EU, wohnhaft in den jeweiligen Mitgliedsstaaten, im Alter von 15 Jahren und älter

Population of the respective nationalities of the European Union Member States and other EU nationals, resident in any of the 28 Member States and aged 15 years and over.

Auswahlverfahren Kommentar: Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige geschichtete Zufallsauswahl

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.13918
Related Identifier IsNewVersionOf https://doi.org/10.4232/1.13005
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.13918
Provenance
Creator European Commission, Brussels
Publisher GESIS
Contributor European Commission, Brussels; Directorate General Communication, COMM.A.3 ‘Media Monitoring, Media Analysis And Eurobarometer’; TNS Dimarso, Brussels, Belgium; TNS BBSS, Sofia, Bulgaria; TNS Aisa, Prague, Czech Republic; TNS GALLUP DK, Copenhagen, Denmark; TNS Infratest, Munich, Germany; TNS Emor, Tallinn, Estonia; Behaviour & Attitudes, Dublin, Ireland; TNS ICAP, Athens, Greece; TNS Spain, Madrid, Spain; TNS Sofres, Montrouge, France; TNS Italia, Milan, Italy; CYMAR, Nicosia, Cyprus; TNS Latvia, Riga, Latvia; TNS LT, Vilnius, Lithuania; TNS ILReS, Luxembourg, Luxembourg; TNS Hoffmann Kft, Budapest, Hungary; MISCO, Valletta, Malta; TNS NIPO, Amsterdam, Netherlands; Ipr Umfrageforschung, Vienna, Austria; TNS Polska, Warsaw, Poland; TNS Portugal, Lisbon, Portugal; TNS CSOP, Bucharest, Romania; Mediana, Ljubljana, Slovenia; TNS Slovakia, Bratislava, Slovakia; TNS GALLUP Oy, Espoo, Finland; TNS Sifo, Stockholm And Gothenburg, Sweden; TNS UK, London, United Kingdom; HENDAL, Zagreb, Croatia; TNS Opinion, Brussels (International Co-Ordination)
Publication Year 2022
Rights Alle im GESIS DBK veröffentlichten Metadaten sind frei verfügbar unter den Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication. GESIS bittet jedoch darum, dass Sie alle Metadatenquellen anerkennen und sie nennen, etwa die Datengeber oder jeglichen Aggregator, inklusive GESIS selbst. Für weitere Informationen siehe https://dbk.gesis.org/dbksearch/guidelines.asp?db=d; All metadata from GESIS DBK are available free of restriction under the Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication. However, GESIS requests that you actively acknowledge and give attribution to all metadata sources, such as the data providers and any data aggregators, including GESIS. For further information see https://dbk.gesis.org/dbksearch/guidelines.asp
OpenAccess true
Representation
Language English
Resource Type Dataset
Version 2.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Austria; Belgium; Bulgaria; Cyprus; Czech Republic; Germany; Denmark; Estonia; Spain; Finland; France; Great Britain; Northern Ireland; Greece; Croatia; Hungary; Ireland; Italy; Lithuania; Luxembourg; Latvia; Malta; Netherlands; Poland; Portugal; Romania; Sweden; Slovenia; Slovakia