Beurteilung der Parteien und der Regierung.
Themen: Zukunftszuversicht; Beurteilung der derzeitigen und dererwarteten zukünftigen persönlichen wirtschaftlichen Lage sowie derwirtschaftlichen Lage der BRD; Vergleich der wirtschaftlichen Lage inOstdeutschland mit der in Westdeutschland; erwartete Entwicklung derArbeitslosigkeit; Angst vor eigener Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit ;Angst vor Arbeitslosigkeit von Haushaltsmitgliedern; Politikinteresse;Demokratiezufriedenheit; Einstellung zum Staat und zur Politik (Skala:politische Wirksamkeit, Staatsvertrauen, Zuverlässigkeit der Parteien,Wunsch nach stärkerer politischer Bürgerbeteiligung, Sozialismus hattegute Seiten, Sozialismus besser als Marktwirtschaft); Parteineigung,Parteibindung und Parteiidentifikation; Gründe für Parteineigung sowiefür fehlende Parteineigung (Skalen); Zufriedenheit mit den Leistungender Bundesregierung und der Opposition; Issue-Relevanz undIssue-Kompetenz der Parteien bezüglich Wohnungsbauförderung,Wirtschaftslage, Verbrechensschutz, Stabilität der Preise, sozialeSicherheit, Rentensicherheit, Umweltschutz, Kampf gegenRechtsextremismus, Arbeitsplatzsicherheit, Friedenssicherung,Gleichstellung der Frauen, Schaffung einheitlicher Lebensverhältnissein Ost- und Westdeutschland, Verringerung der Staatsverschuldung, Kampfgegen radikale politische Gruppen, Familienpolitik sowieAusländerzuzug; eigene Wechselwählerschaft; Wahlverhalten bei dervorletzten Bundestagswahl im Herbst 1990 sowie bei der letztenLandtagswahl; Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl am 16.Oktober 1994; Gründe für fehlende Wahlbeteiligung (Wahlenthaltung);Zeitpunkt der eigenen Wahlentscheidung; Erststimme und Zweitstimme füreine Partei (Splitting); Gründe für die Wahl verschiedener Parteien;Parteipräferenz (Stimmzettelverfahren, Erststimme und Zweitstimme);Prognose über eigene Stammwählerschaft; wichtigste Gründe für dieeigene Wahlentscheidung; Partei, der der Erfolg der PDS am meistengeschadet hat; Beeinflussung der eigenen Wahlentscheidung durch diePDS; Bedeutung der Kanzlerkandidaten oder der Parteien für die eigeneWahlentscheidung; Bundeskanzlerpräferenz für Helmut Kohl oder RudolfScharping; Beurteilung der Auswirkungen des gemeinsamen SPD-Auftrittsvon Rudolf Scharping, Oskar Lafontaine und Gerhard Schröder auf dasWahlergebnis der SPD; Zufriedenheit mit dem Wahlergebnis; Bedeutung desWahlergebnisses der Bundestagswahl 1994 für die Zukunft der BRD;Ablehnung ausgewählter Parteien als Regierungsparteien sowieKoalitions-Konstellationen; Kanzlerkandidatenprofil von Helmut Kohl undRudolf Scharping hinsichtlich Führungsstärke, Zuverlässigkeit, Humor,Sachlichkeit, Ehrlichkeit, Sozialverhalten, Tatkraft, Bürgernähe,Sympathie, Zielorientierung, politischem Weitblick,Vertrauenswürdigkeit, Kompetenz, Erfahrung, internationalerAnerkennung, Zukunftsgestaltung; Einfluss des Wahlkampfs auf die eigeneWahlentscheidung; Partei mit dem besten Wahlkampf; Prägendes für denWahlkampf; Rückerinnerung an einen Wahlkampfslogan; persönlicheWahlkampfteilnahme (Rezeption von Fernsehdiskussionen bzw. vonParteiinformationen, Diskussionen im Freundeskreis, Tragen vonAnstecknadeln bzw. Parteiaufklebern, Besuch von Wahlveranstaltungen,Informieren an Straßenständen, aktives Engagement);Sympathie-Skalometer für die Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, Bündnis90/Die Grünen, PDS und Republikaner sowie für die deren SpitzepolitikerHelmut Kohl, Rudolf Scharping, Gerhard Schröder, Wolfgang Schäuble,Klaus Kinkel, Theo Waigel, Oskar Lafontaine, Joschka Fischer und GregorGysi; Prognose für die Entwicklung der vorgenannten Parteien;Einstellung zur PDS im Bundestag (PDS im Bundestag ist eine gute Sache,Wunsch nach Zusammenarbeit der anderen Parteien mit der PDS, keineBeteiligung der PDS an der Bundesregierung sowie kein Einfluss auf dieBundespolitik); Einstellung zur PDS (normale demokratische Partei,kommunistische Partei geblieben, beschönigt die früherenDDR-Verhältnisse, nicht eingehaltene Versprechen, nutzt die Sorgen undNöte der Menschen aus, Wahlerfolge verhindern den Aufbau in den neuenLändern, alte SED-Kader haben das Sagen, als linksradikale Parteiabzulehnen); vermutete Gründe für das gute Abschneiden der PDS inOstdeutschland; Richtigkeit der Entscheidung der DDR Bürger bei derersten freien Wahl für die Einführung einer politischen Ordnung nachwestlichem Muster sowie der freien Marktwirtschaft; Selbsteinschätzungals Gewinner oder Verlierer der deutschen Vereinigung;Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit (Skalometer); Einstufungder Parteien sowie Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum(Skalometer).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Konfession;Kirchgangshäufigkeit, Kirchenverbundenheit, höchster Schulabschluss;Berufstätigkeit; frühere Berufstätigkeit; Jahr des Ausscheidens aus demBeruf; Tätigkeit im öffentlichen Dienst; berufliche Stellung;Berufsgruppe; Tätigkeit im Erziehungsbereich bzw. als Erzieher in einerKindertageseinrichtung; Familienstand; Selbsteinschätzung derSchichtzugehörigkeit; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt;Gewerkschaftsverbundenheit; Parteineigung der Familie; Haushaltsgröße;Anzahl der Wahlberechtigten im Haushalt; Kinderzahl im Haushalt unter18 Jahren und Alter der Kinder; Anzahl der Personen, die zumHaushaltseinkommen beitragen; Haushaltsnettoeinkommen.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewdauer; Bundesland;Regierungsbezirk; Ortsgröße; Gewichtungsfaktoren.
Face-to-face interview
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Auswahlverfahren Kommentar: Keine Angaben zum Auswahlverfahren